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 Betreff des Beitrags: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 7. Februar 2024 00:35 
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Es ist mal wieder Euer Schwarmwissen gefragt. Ich hab echt den Kanal voll von BVF30N2. Neue bekommt man nicht mehr oder sind total ausgelutscht und Nachbau....das kennt Ihr ja. Ich weiß nicht ganz was ich an meine Ts250/1 montieren soll....Definitiv ein werksneuer....Der Bing84 soll ja ganz gut sein, habe aber auf der Oltema in Erfurt gehört.....der Mikuni wäre noch einen Tick besser....Ich tendiere ja zum Mikuni....gut, die Bowdenzüge passen nicht....Wer hat Erfahrung mit Mikuni?


Fuhrpark: MZ TS 250/1

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 7. Februar 2024 05:21 
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Wenn es neu sein soll, gibt es nur Mikuni.
Wenn ich das richtig verfolgt habe, gibt es keine neuen Bing-Vergaser mehr.

_________________
mfG Gunther


Fuhrpark: MZ-ETZ 250/1988 ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 7. Februar 2024 06:00 
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Ich habe Bing und Mikuni im Einsatz.
Der Bing ist nicht schlecht, würde ich sagen.
Der Mikuni aber, ist optimal.
Ich habe meinen von Güsi, der passt ohne Umbau dran und sogar die original Züge passen.
Allein, wenn man ihn auspackt,.. das Ding ist eine Augenweide.
Ich würde mich immer wieder für Mikuni entscheiden.
Mit freundlichen Grüßen

Lars


Fuhrpark: Mz Es 150/1,Mz Es 250/2, Mz Es 175/0, Mz Es 175/1, Mz Es 250/2, Mz Etz 150,
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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 7. Februar 2024 08:56 
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Schön zu hören....Jetzt fällt mir die Entscheidung leicht....Mikuni wird gekauft....Wie ist das mit der Bedüsung? Plugg & Play? bzw. Muss ich da auch wieder Schwimmer mit Senfglasmethode einstellen und oder Bedüsung ändern?
Gruß Jürgen


Fuhrpark: MZ TS 250/1

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 7. Februar 2024 09:13 
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MHL-Jürgen hat geschrieben:
Wie ist das mit der Bedüsung? Plugg & Play? bzw. Muss ich da auch wieder Schwimmer mit Senfglasmethode einstellen und oder Bedüsung ändern?
Gruß Jürgen


Wenn der Vergaser das möglichst optimale Gemisch in jedem Betriebszustand bereitstellen soll, dann ist das unvermeidbar. Jeder Motor ist anders. Nimm Dir einen Vormittag Zeit dafür und Du wirst belohnt mit: guter Leistung, gutem Laufverhalten, gutes Startverhalten, akzeptablen Verbrauch, weniger Verschleiß, längere Lebensdauer und viel mehr Freude beim Fahren. Habe ich etwas vergessen? ?

Gruß Ulli


Fuhrpark: ETZ 250 1985

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 7. Februar 2024 09:34 
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Ich fahre das Setup von Güsi.
Es hat perfekt für meinen Motor gepasst.
Standgas ist super, Schieberuckeln fast ganz weg und saubere Gasannahme im ganzen Drehzahlbereich.
Meine Kerze ist noch etwas dunkel.
Aber ich fahre den Motor noch ein.

Was ich auch festgestellt habe, der Mikuni scheint aus einem Material zu sein, an dem ranziger Sprit nicht so anhaftet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 7. Februar 2024 12:36 
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ETZ250Greiz hat geschrieben:
MHL-Jürgen hat geschrieben:
Wie ist das mit der Bedüsung? Plugg & Play? bzw. Muss ich da auch wieder Schwimmer mit Senfglasmethode einstellen und oder Bedüsung ändern?
Gruß Jürgen


Wenn der Vergaser das möglichst optimale Gemisch in jedem Betriebszustand bereitstellen soll, dann ist das unvermeidbar. Jeder Motor ist anders. Nimm Dir einen Vormittag Zeit dafür und Du wirst belohnt mit: guter Leistung, gutem Laufverhalten, gutes Startverhalten, akzeptablen Verbrauch, weniger Verschleiß, längere Lebensdauer und viel mehr Freude beim Fahren. Habe ich etwas vergessen? ?

Gruß Ulli


Hallo Ulli....ich nehme an, Du hast da schon Erfahrung....Werde mich dann bei Dir mal
melden....
Grüße Jürgen

-- Hinzugefügt: 7. Februar 2024 12:41 --

Spass77 hat geschrieben:
Ich fahre das Setup von Güsi.
Es hat perfekt für meinen Motor gepasst.
Standgas ist super, Schieberuckeln fast ganz weg und saubere Gasannahme im ganzen Drehzahlbereich.
Meine Kerze ist noch etwas dunkel.
Aber ich fahre den Motor noch ein.

Was ich auch festgestellt habe, der Mikuni scheint aus einem Material zu sein, an dem ranziger Sprit nicht so anhaftet.


Das bekloppte Schieberuckeln.....das stinkt mich auch so an....schauen wir mal....ich werde alles komplett bei Güsi kaufen. Dort weiß ich wenigstens das alles passt und die Qualität passt.
Ich mache mir gerade einen neuen Motor zurecht...Neue Kurbelwelle, Zylinder vonnORP gewohnt, neuer Kolben und einen optimierten Kopf von ORP....wenn es dann nichts wird.... :D


Fuhrpark: MZ TS 250/1

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 7. Februar 2024 12:52 
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MHL-Jürgen hat geschrieben:
Hallo Ulli....ich nehme an, Du hast da schon Erfahrung....Werde mich dann bei Dir mal
melden....
Grüße


Ich habe die "ErFahrung" nur am BVF gesammelt. Aber es gilt für alle Vergaser. Mit Mikuni habe ich (noch) keine Erfahrung, da ich aktuell mit 32er BVF fahre und sehr zufrieden bin. Das kann sich aber ändern.
Kontaktieren kannst Du mich trotzdem gern (PN).
Gruß Ulli


Fuhrpark: ETZ 250 1985

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 7. Februar 2024 13:37 
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DWK hat geschrieben:
Wenn es neu sein soll, gibt es nur Mikuni.
Wenn ich das richtig verfolgt habe, gibt es keine neuen Bing-Vergaser mehr.


Das ist nicht richtig. Natürlich werden die BING-Vergaser noch gefertigt. Ich habe selber vor kurzem erst einen gekauft, der 2023 gefertigt wurde (erkennbar anbder Stempelung).

Persönlich würde ich die BING-Vergaser immer den Mikunis vorziehen. Was das Motorlaufverhalten angeht, da unterscheiden sie sich nicht. Beide absolut top. Voraussetzung ist natürlich, dass man die nötige Erfahrung im Abstimmen von Vergasern hat.

Die BING-Vergaser ziehe ich vor, da sie in Deutschland (in Nürnberg) gefertigt werden. Außerdem wurden sie in die MZ-Nachwendemodelle serienmäßig ab Werk eingebaut.

BING-Vergaser waren in Motorrädern und Motorgeräten aus deutscher Produktion über Jahrzehnte das A und O. Man muss sich da nur mal diverse BMW-Modelle anschauen. Oder die Motorgeräte von AS-Motor. In die Mäher mit AS-eigenem Zweitaktmotor werden heute noch Vergaser von BING eingebaut. ?


Beste Grüße
Martin


Fuhrpark: Also da wären:
- MZ ETZ 150 Bj. 1990, 9 kW, silber, Trommelbremse, E-Zündung (fahrbereit)
- MZ ETZ 150 Bj. 1989, 10,5 kW, flammrot, Scheibenbremse, Getrennt-
schmierung, E-Zündung (Im Aufbau)
- Simson SR 80 CE (eine der wenigen)

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 7. Februar 2024 13:57 
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Ich habe hier denke ich die Premium Variante. Die originale Klemmung wird irgendwann immer oval und lässt dann Nebenluft durch.
Diese Klemmung wurde abgesägt und eine Adapterplatte angeschweißt. Dann kann man den originalen Mikunigummi nutzen.
Viele nutzen auch Kühlerschlauch oÄ.

Mfg Steven

-- Hinzugefügt: 7. Februar 2024 13:59 --

Den Bing bin ich auch vorher gefahren. Der Mikuni bringt auch nochmal einen deutlichen Unterschied. Der Schieber ist auch verschleißfester.

Mfg Steven


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


Fuhrpark: MZ TS250/1, 81, MZ ETZ250, 82
Simson S50B1, S50B2, AWO Sport mit Superelastik (original),
MZ BK350
MZ ES175/1 (lachsrot)

Golf3 1.8 91

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 7. Februar 2024 18:28 
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MrSchaf hat geschrieben:
Der Mikuni bringt auch nochmal einen deutlichen Unterschied.


Wie gesagt, das ist einzig und allein eine Einstellungsfrage. ?



Beste Grüße
Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 7. Februar 2024 18:29 
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@MZ_Martin88, dann ist es wieder möglich neue Bing zu kaufen.
Es gab über einen längeren Zeitraum (2 oder 3 Jahre) keine neuen zu kaufen. Schön für die die es wollen.

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mfG Gunther


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 7. Februar 2024 19:39 
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DWK hat geschrieben:
@MZ_Martin88, dann ist es wieder möglich neue Bing zu kaufen.
Es gab über einen längeren Zeitraum (2 oder 3 Jahre) keine neuen zu kaufen. Schön für die die es wollen.


Ja das stimmt, in dieser Zeit waren die BINGs überall ausverkauft. Aber sie haben wieder welche gefertigt. Gibt es unter anderem bei GüSi (https://www.guesi-motorradteile.de/inde ... a015ad1/?_).
Ich habe mich auch sehr gefreut, als ich endlich wieder einen bekommen habe.


Beste Grüße
Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 8. Februar 2024 09:36 
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Für jemanden, der noch unentschlossen ist, kann man also als Fazit sagen, Mikuni als auch der Bing sind hervorragende Vergaser.
Ich nutze beide und denke, das ich das beurteilen kann.
Da die Preise nicht weit voneinander liegen, würde ich mich für den meiner Meinung nach hochwertigeren Mikuni entscheiden.
Der Bing fällt dafür nicht so sehr auf, weil er nicht so glänzend ist.
Man macht also bei beiden keinen Fehler.
Mit freundlichen Grüßen
Lars


Fuhrpark: Mz Es 150/1,Mz Es 250/2, Mz Es 175/0, Mz Es 175/1, Mz Es 250/2, Mz Etz 150,
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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 8. Februar 2024 10:38 
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Wenn ich mich zwischen Bing und Mikuni entscheiden müßte, würde ich sicher auch zum Mikuni greifen. Man merkt das beim Beschrauben, dass der Mikuni die wertigere Verarbeitung aufweist. Auch hatte ich beim Bing mehr Knoten in den Fingern (beim Einfädeln von Nadelhalter, Feder und Bowdenzug), als bei Mikuni oder BVF. Zum einen hatte ich einen Bing in der TS vom Ivo (nicht im Forum, war aber in Altglobsow dabei) beschraubt. Der Vergaser war beim Neuaufbau der Maschine vom Vorbesitzer verbaut worden und hatte so gut wie nicht gelaufen. Aber es fehlte schon die Plaste-Federtasse (Nr.11), die der Vorbesitzer weggespart haben mußte. Er wußte wohl nicht mehr, wo die hinkommt. Jedenfalls hatte ich sie dann noch besorgt und verbaut. So richtig zufrieden waren wir mit dem Bing aber nicht und Ivo wollte den Mikuni und wir bauten um auf diesen. Gelohnt hatte es sich in diesem speziellen Fall schon.

An Elke-Marias Ümme ist mir in Altglobsow dann wieder aufgefallen, dass ich mir am Bing eher die Finger breche, als an Mikuni oder BVF, wobei letzterer in meinem Augen am einfachsten zu beschrauben ist. Problem an Elke-Marias Bing war der Nadelhalter, der ausgeschlagen war und die Nadel durchrutschen ließ.

Optisch finde ich, dass der Bing mehr auffällt, als der Mikuni, der von der äußeren Form näher am BVF liegt.

Der Produktionsstandort Deutschland würde dann wieder für den Bing sprechen. Wobei ich micht frage, ob die Teile des Bing wirklich hier gefertigt werden. Ich kann es mir kaum vorstellen.

_________________
Grüße

Frank


Fuhrpark: MZ mit 6 Volt, zeitweise eine mit 12 V in Pflege

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 8. Februar 2024 17:36 
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EmmasPapa hat geschrieben:
Man merkt das beim Beschrauben, dass der Mikuni die wertigere Verarbeitung aufweist.


Da würde mich jetzt aber mal ganz konkret interessieren, was am BING nicht so wertig sein soll wie am Mikuni. :wink: Ich glaube dahingehend sind beide Vergaser über jeden Zweifel erhaben.

EmmasPapa hat geschrieben:
So richtig zufrieden waren wir mit dem Bing aber nicht und Ivo wollte den Mikuni und wir bauten um auf diesen.


Habt ihr da auch das komplette Einstellprozedere "durchfahren"? Also diverse vergleichende Einstellfahrten durchgeführt und dabei unterschiedliche Kombinationen von Leerlaufdüsen, Hauptdüsen, Teillastnadelstellungen und ggf. Teillastnadeln ausprobiert? Allein diese als Originalteile zu besorgen geht schon ins Geld, das stimmt. Diesen Punkt empfinde ich beim BING-Vergaser auch als Nachteil.

EmmasPapa hat geschrieben:
Wobei ich micht frage, ob die Teile des Bing wirklich hier gefertigt werden. Ich kann es mir kaum vorstellen.


Wahrscheinlich werden die Einzeteile nur zum Teil hier produziert. Die Endmontage findet jedoch noch in Deutschland statt. Es hängen also durchaus deutsche Arbeitsplätze dran.


An der ETZ 125/150 hat der BING noch einen weiteren großen Vorteil. Die Schwimmerkammer kann komplett werkzeuglos und schnell abgenommen werden. Einfach den Haltebügel lösen und ggf. abnehmen, und schon hat man die Schwimmerkammer in der Hand.
Am Saisonende kann die Schwimmerkammer also maximal unkompliziert entleert werden. Zudem lassen sich Haupt- und Leerlaufdüse ebenso unkompliziert wechseln / warten.

Der BING 53 für die 125er und 150er Typen ist doch auch deutlich schöner anzusehen als so ein Mikuni. Aber das ist wieder so eine Frage des persönlichen Geschmacks. ?


Beste Grüße
Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 8. Februar 2024 18:23 
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Ich bin lange Bing und anschließend Mikuni gefahren. Meiner Erfahrung nach kann der Mikuni alles besser als der Bing, außer Standgas. Da ist der Bing eine Bank.

Ich persönlich werde keinen Bing mehr kaufen, sondern nur noch Mikuni.

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VG
Christian


Fuhrpark: MZ ETZ 250A , MZ ETZ 309 , MZ TS 250/1

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 8. Februar 2024 18:42 
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@MZ_Martin88

Ich hab mich mehr auf die Variante für die 250er bezogen, das muss ich wohl noch dazugeben. Bei Dir bezieht sich die Erfahrung eher auf die kleinen Vergaser, oder (jedenfalls lese ich es so heraus und vermute das anhand Deiner Fahrzeugliste)? Und bezüglich der kleinen Modelle kann ich nichts zum Bing sagen, die waren zu der Zeit, als ich einen Ersatz für einen Bekannten suchte, längst ausverkauft. Und da kam dann auch der Mikuni zum Einsatz. Der hatte auch auf Anhieb gepasst mit der Einstellung und ist eine Empfehlung für die 125er/150er wert. Der für die 2,5er brauchte jedoch noch eine Anpassung an die TS, da er mehr auf die ETZ abgestimmt war.

Der besagte, ausgesonderte Bing musste sich natürlich auch einer Einstellkur unterziehen, aber es half nichts. Die Schieberuckelei wurde erst mit dem Mikuni fast vollständig verbannt. Mit dem Bing führte da kein Weg hin. Auf Falschluft hatte ich natürlich an den einschlägigen Stellen am Ansaugweg und Kurbelraum geprüft. Vielleicht ein Einzelfall.

Ich vermute, Du hast einen 30er Mikuni noch nicht zerlegt, oder? Allein der Schieber ist so ein massives Teil, da kommt der Bing nicht mit. Der Bing ist dann auch in den Kleinteilen verspielter, allein diese Plasteteile, wie die Federtasse oder der Nadelhalter, der bei Elke-Maria für Unmut sorgte. Das gibt es im Mikuni so nicht.

Der Bing ist nicht schlecht, keine Frage, im Gegeteil, er ist richtig gut. Aber das Bessere ist ja bekanntlich der Feind des Guten. Und es ist eben mein Eindruck. Du darfst da gern einen anderen haben. Im Grunde ist es gut, dass es wieder Bings gibt. Die Mikunis scheinen inzwischen knapp zu werden, da sie einige Händler schon nicht mehr gelistet haben.

Und ich persönlich fahre an meinen eigenen Maschinen noch originale BVFs, zur vollsten Zufriedenheit. Die Ersatzvergaser habe ich in meinen Umfeld gestreut und beobachte das und bin immer mal wieder an den Maschine und drehe dann auch mal eine Runde mit diesen. Als Ersatz für den Fall der Fälle liegt aber je ein großer und ein kleiner Mikuni bei mir parat.

_________________
Grüße

Frank


Fuhrpark: MZ mit 6 Volt, zeitweise eine mit 12 V in Pflege

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 8. Februar 2024 19:35 
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EmmasPapa hat geschrieben:
Der für die 2,5er brauchte jedoch noch eine Anpassung an die TS, da er mehr auf die ETZ abgestimmt war.


Ja richtig. Für die 2,5er TS-Modelle verwende ich daher immer einen BING mit Klemmanschluss und den angepassten Ansaugstutzen von Gabor. Das funktioniert wirklich einwandfrei.

EmmasPapa hat geschrieben:
Ich vermute, Du hast einen 30er Mikuni noch nicht zerlegt, oder? Allein der Schieber ist so ein massives Teil, da kommt der Bing nicht mit. Der Bing ist dann auch in den Kleinteilen verspielter, allein diese Plasteteile, wie die Federtasse oder der Nadelhalter, der bei Elke-Maria für Unmut sorgte. Das gibt es im Mikuni so nicht.


Komplett zerlegt noch nicht, nein. Aber eingestellt habe ich einen solchen schon. Der Schieber war, wenn ich mich richtig erinnere, aus Messing und verchromt. Speziell die Verchromung ist im Hinblick auf die Verschleißfestigkeit wirklich ein Vorteil des Mikuni gegenüber dem BING. Beim BVF wie auch beim BING besteht der Schieber aus Zinkdruckguss.

Der Nadelhalter vom BING ist aber eigentlich problemlos, da dieser aus Federstahl besteht. Wenn dieser aufgebogen war, dann war wohl vorher schonmal ein Grobmotoriker am Werk. Wenn man aber die Sicherungsscheibe auf der Mikuni-Teillastnadel grob misshandelt, dann kann Dir das dort ganz genau so gehen wie beim BING von Elke-Maria. Mit der Federtasse aus Plast hatte ich persönlich auch noch nie Probleme. Nur vergessen darf man sie natürlich nicht. ?

EmmasPapa hat geschrieben:
Der Bing ist nicht schlecht, keine Frage, im Gegeteil, er ist richtig gut.


Richtig. :ja: Und das trifft auf den Mikuni ganz genau so zu. Bei beiden ist aber die korrekte Einstellung auf den jeweiligen Motor das A und O. Und ich gebe zu, dass da beim BING manchmal etwas mehr Arbeit reinzustecken ist als beim Mikuni.


Beste Grüße
Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 8. Februar 2024 23:11 
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Ich hatte vor drei Jahren einen nagelneuen Bing an meiner ETZ 250 verbaut. Ich habe den nicht vernünftig zum Laufen bekommen, obwohl ich wirklich sehr viel Zeit investiert und echt systematisch gearbeitet habe. Es war immer irgendwie ein Durchzugsloch vorhanden. (Nebenluft etc. abgecheckt). Die Veränderung der Nadelposition war jedesmal ein Krampf. Nach geschätzten 50 Testkilometern habe ich den Bing rausgebaut und mit allen Düsen verkauft - war ja noch neuwertig. Mit einem überholten BFV 30 2-5 bin ich dann am gleichen Motor sehr gut gut gefahren.
Also mit BING muss mir keiner mehr kommen.
An der zweiten ETZ 250 habe ich dann einen Mikuni von Güsi verbaut. Allerdings nicht mit der üblichen plug & play der Klemmverbindung des MZ-Vergaserstutzens, sondern mit dem abgedrehten Vergaserstutzen und der Gummimuffe und Schellen. Der Mikuni läuft im Güsi-Setup von der ersten Minute an exzellent. Es ist die Version mit der Choke-Betätigung per Bowdenzug am Lenker.
Insofern kann ich den Mikuni VM 30 wärmstens empfehlen. Ein BING kommt mir dagegen nicht nochmal ins Haus. Da ziehe ich BFV in einem einigermaßen guten Zustand vor.


Fuhrpark: 3 X ETZ 250 komplett, 3 x komplett in Teilen ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 9. Februar 2024 11:57 
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Zum Mikuni kann ich noch nix sagen, fahre bisher noch keinen. Aber habe einen Bing am 301er Kanunimotor gehabt. Mit dem bin ich nicht wirklich zufrieden gewesen. Er hatte auch immer dieses Durchzugsloch und fuhr sich ein wenig wie zugeschnürt. Mit anderen HD’s wurde es auch nicht besser. Dann den BVF 30N3-1 verbaut mit 135ger HD. Seitdem läuft er perfekt, auch im Stand. Nur der hohe Verbrauch nervt ein wenig. Besonders auf unseren Touren durch Polen. Die anderen beiden mit TS250/1 und ETZ-250 verbrauchten bei gleicher Fahrweise auf 200km anstatt 15-16 Liter nur 9-10 Liter. Sind die 300ter Motoren wirklich soviel durstiger. Bedüsung ist bei der ETZ-250 und meiner sogar gleich. Wenn ich hier so alles positive über den Mikuni lese juckt es sehr unter den Fingernägeln so einen zu verbauen und zu testen.

_________________
Aufbau ETS-250

Alltags ETZ-250 wieder fit machen

Neue im Stall ETZ-251


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Simson Spatz Bj:64
Simson Star Bj:1970
Simson Habicht Bj:74
Simson Sperber Bj:70
Simson Schwalbe KR 51/1Bj:74 Blau
Simson Schwalbe KR 51/1Bj:77 Blau
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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 9. Februar 2024 12:02 
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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 9. Februar 2024 12:20 
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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
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"Beim BVF wie auch beim BING besteht der Schieber aus Zinkdruckguss."

Beim BVF ist der Schieber doch aus Alu, Zinkdruckgus kann ich mir nicht vorstellen, das Zeug ist ja so korrosionsanfällig und übrigens auch ziemlich schwer.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 9. Februar 2024 13:44 
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koschy hat geschrieben:
Ich bin lange Bing und anschließend Mikuni gefahren. Meiner Erfahrung nach kann der Mikuni alles besser als der Bing, außer Standgas. Da ist der Bing eine Bank.

Ich persönlich werde keinen Bing mehr kaufen, sondern nur noch Mikuni.


Kann ich so unterschreiben. Bing am Sauer/Kelle Gespann und am 3 sitzer. Mikuni an ETZ 250, TS 250/1 Irak und an dem 164er Springschwein. Muss jeder für sich selbst entscheiden - aber, ohne das ich hier in die Tiefe gehen will - Verarbeitung bei Mikuni noch einmal besser als beim Bing (allein der Schieber und die Nadelhalterung!), optisch dichter am BVF. Ich persönlich werde nur noch Mikunis verbauen, dass steht für mich fest. Natürlich darf das jeder anders sehen, ist ja auch nur mein persönliches Fazit nachdem ich selbst beide Vergaser gefahren bin.
Übrigens Standgas - selbt da fand ich den Mikuni besser, hatte noch nie so ruhiges Standgas bei so niedriger Drehzahl.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 9. Februar 2024 16:29 
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@ Konstantin Ne ne, beim BFV ist der Schieber nicht aus ALu. Das ist auch Zinkdruckguss, ohne jeden Zweifel. Merkt man schon am Gewicht eines original BVF-Rundschiebers ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 9. Februar 2024 18:05 
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rausgucker hat geschrieben:
@ Konstantin Ne ne, beim BFV ist der Schieber nicht aus ALu. Das ist auch Zinkdruckguss, ohne jeden Zweifel. Merkt man schon am Gewicht eines original BVF-Rundschiebers ...


Genau. Wenn man schon viele Vergaser überholt hat und dabei verschiedene Reinigungsmittel ausprobiert hat, dann kennt man auch die unterschiedliche Reaktion dieser Mittelchen mit Alu bzw. Zinkdruckguss. ?



Ich lese hier bzgl. dem BING 84 immer, dass er sich irgendwie "zugeschnürt" anfühlt und ein "Durchzugsloch" hat. Da frage ich mich doch irgendwie, ob sich einige jemals richtig mit diesem Vergaser beschäftigt haben.

Ich habe jetzt 21 Jahre Erfahrung mit DDR-Zweirädern, davon 17 mit MZ. In dieser Zeit habe ich schon so einige Motoren regeneriert, Fahrzeuge restauriert und auch viele BINGs eingebaut und eingestellt. Bei einem RICHTIG EINGESTELLTEN BING hatte ich die oben geschilderten Probleme noch nie. Aber, wie schon angesprochen, erfordert die perfekte Einstellung eines BINGs manchmal einiges an Zeit und durchaus auch Geld (originale BING-Ersatzteile sind nicht billig).
Wenn man aber das nötige Vergaserwissen und das Feingefühl für eine solche Einstellung besitzt, ist sie keineswegs lästig sondern macht richtig viel Spaß. ?

Erwähnt sei hierzu vielleicht mal die Technische Mitteilung zum Typ 84 von 1981:
:arrow: http://www.bingpower.de/download/datenb ... lteile.pdf
Daraus geht doch sehr schön hervor, welche Bandbreite an Einstellmöglichkeiten es gibt. Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen bei der nächsten Einstellung.


Beste Grüße
Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 9. Februar 2024 19:47 
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rausgucker hat geschrieben:
@ Konstantin Ne ne, beim BFV ist der Schieber nicht aus ALu. Das ist auch Zinkdruckguss, ohne jeden Zweifel. Merkt man schon am Gewicht eines original BVF-Rundschiebers ...


Echt? Darauf bin ich bisher nicht gekommen... Warum eigentlich? Bessere Materialpaarung?


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 9. Februar 2024 20:01 
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Konstantin hat geschrieben:
Bessere Materialpaarung?


In den alten Mikuni Vergasern ist der Schieber aus Messing oder ähnlichem Buntmetall, Hartvercromt, sauschwer Im gegenasatz zum leichten wasauchimmer Alu des BVF. Das und die wesendlich grösser Feder verhindern ein Schwingen im Auf und Ab des Gasers.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 9. Februar 2024 20:21 
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kachelofen hat geschrieben:
In den alten Mikuni Vergasern ist der Schieber aus Messing oder ähnlichem Buntmetall, Hartvercromt, sauschwer Im gegenasatz zum leichten wasauchimmer Alu des BVF. Das und die wesendlich grösser Feder verhindern ein Schwingen im Auf und Ab des Gasers.


Nicht nur in den alten Mikunis. Das kannst du so aktuell kaufen bei Mikuni.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 9. Februar 2024 22:56 
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Nabend,

Kachelofen, erkläre bitte was Du genau mit Schwingungen nach oben und unten des Kolbenschiebers meinst.
Dieser ist doch kraftmäßig "eingespannt" zwischen der großen Rückstellfeder und dem Bowdenzug, also dem Gaszug.
Dieser wird doch mit dem Drehgriff in eine gewollte Position gehoben und dort exakt gehalten.
Ich kann Dir gerade nicht ganz folgen.

Möglicherweise meinst Du aber das seitliche Schwingen in der Schieberbohrung?
Dies wird durch die Druckschwingungen im Ansaugtrakt hervorgerufen.
Da könnte das größere Schiebergewicht des Mikuni eine vorteilhafte Rolle spielen.
Ich denke aber eher das die geringeren Fertigungstoleranzen und die Materialpaarung eher eine Rolle spielen.
Da sehe ich den Mikuni im Verschleißverhalten gegenüber dem BVF und dem Bing im Vorteil.

Als ich dann doch bei TS und ETZ zu den Mikunis gewechselt bin, hatte ich gleich ne jeweils kleinere und größere HD mit bestellt.
Damit konnte ich die Vergaser dann noch individuell auf die Fahrzeuge anpassen.
Das hat gut funktioniert.
Das TS Gespann hat sich z.B. die nächst größere HD als im Auslieferungszustand des Vergasers gegönnt.

Die Versuche mit den BVF Nachbauten habe ich entnervt aufgegeben, dies hatte ich ja mal ausführlich hier im Forum geschrieben.

Bei der Verarbeitung liegen echt Welten zwischen den Mikunis und den nachgemachten BVF's.
Teils war beim Kauf das Kolbenschieber-Spiel schon so groß das die original vorhandenen ausgelutschten BVF's noch besser waren als die chinesischen Derivate.
Hab die zwar einigermaßen eingestellt bekommen, aber die Geräuschkulisse und der Verbrauch waren auf Dauer inakzeptabel.

Gruß Rally

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 10. Februar 2024 11:34 
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rally1476 hat geschrieben:
mit Schwingungen nach oben und unten


Teils resultiert daraus Schieberuckeln, zumindest das ganz schlimme. Wenn ne Emme sich verhält wie ein wilder Mulli, dich sogar abschmeissen will. Der Motor baut bei hohen Drehzahlen ohne das der Schieber oben ist dermnassen viel Unterdruck auf das der Schieber durch Schwingungen/Vibrationen selbstständig nach oben will, schön regelmässig. Das wird durch nen schweren Schieber und ne Starke Feder verhindert. Ist die Feder aber zu stark dreht sich der Gasgriff schwer.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 10. Februar 2024 11:59 
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Aus diesem Grund habe ich mal beim aufgebohrten Berliner 30N2-5 (mit sehr geringem Schieberspiel) mit einer zweiten Feder getestet. Spürbaren Unterschied beim Fahren gab es nicht. Der Gasgriff ließ sich etwas straffer aber immer noch angenehm drehen. Der Haß war aber jedesmal das Einhängen des Gaszugs in den Rundschieber. Deshalb habe ich die zweite schnell wieder weggelassen. Versuch macht "kluch".


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
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Hmm....

klingt irgendwie unlogisch.
Der Unterdruck steht doch unterhalb des Schiebers an und würde dann doch eher nach unten gezogen als gegen die Feder angehoben.
Kann Kachelofen's Beobachtung noch jemand bestätigen?

Wann genau tritt denn das Bocken auf?
Beim gas geben nach Schiebebetrieb bei hoher Geschwindigkeit?

Gruß Rally

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 10. Februar 2024 21:08 
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Das Ruckeln kenne ich nur als Schieberuckeln bei Gas/Schieber zu oder als Konstantfahrruckeln bei nur leicht geöffnetem Schieber und angestrebter konstanter Fahrt bei niedriger Drehzahl, die dann in Ruckelei ausartet. Bei viel oder gar Vollgas (hohe Drehzahl) kenne ich keine Ruckelei vom Motor, höchstens den einen kurzen Ruck (und fest :shock: :cry: ).

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 10. Februar 2024 21:35 
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Dragonbeast hat geschrieben:
Zum Mikuni kann ich noch nix sagen, fahre bisher noch keinen. Aber habe einen Bing am 301er Kanunimotor gehabt. Mit dem bin ich nicht wirklich zufrieden gewesen. Er hatte auch immer dieses Durchzugsloch und fuhr sich ein wenig wie zugeschnürt. Mit anderen HD’s wurde es auch nicht besser. Dann den BVF 30N3-1 verbaut mit 135ger HD. Seitdem läuft er perfekt, auch im Stand. Nur der hohe Verbrauch nervt ein wenig. Besonders auf unseren Touren durch Polen. Die anderen beiden mit TS250/1 und ETZ-250 verbrauchten bei gleicher Fahrweise auf 200km anstatt 15-16 Liter nur 9-10 Liter. Sind die 300ter Motoren wirklich soviel durstiger. Bedüsung ist bei der ETZ-250 und meiner sogar gleich. Wenn ich hier so alles positive über den Mikuni lese juckt es sehr unter den Fingernägeln so einen zu verbauen und zu testen.


Ich habe eine auf 300cc aufgebohrte ETZ 251 mit Originalbedüsung und BVF 30N3-1 und Kanuni-Luftfilter viel im Reise-Einsatz gefahren.
Selten gingen mal 4,5l durch - meist irgendwas zwischen 4 und 4,5l/100km. Im "Bummelmodus" sogar auch mal unter 4l/100km.
Meiner Erfahrung nach hat der Zündzeitpunkt einen Einfluss auf den Verbrauch - je später umso mehr. Ansonsten mehr rollen, weniger bremsen :-)
Gruß
Hendrik


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 10. Februar 2024 22:18 
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Da bist du aber immer im fünften Gang und in der 70er Zone konstant unterwegs.
Der Mikuni ist schon ein sehr guter Vergaser. Alle die bisher bei Topham ein Vergaser gekauft, und den mit Gummiflansch verbaut haben waren in allen Belangen sehr zu frieden. Mehrere Bing Vergaser Fahrer haben sich sehr positiv über den Mikuni geäußert. Und der Kontakt, und die Ersatzteilversorgung, durch Topham sind Top. Da werden die Vergaser sogar mit auf das MZ-Modell abgestimmten Düsen ausgeliefert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 10. Februar 2024 22:37 
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990sm-r hat geschrieben:
Da bist du aber immer im fünften Gang und in der 70er Zone konstant unterwegs.

Absolut korrekt, in Rumänien, auf dem Balkan, am Nordkapp und auf Sizilien gibt es ja entsprechend einheitliche Regelungen.
Aber mal ohne Spass - als ich zum ersten Mal in Rumänien war, galt noch:
40km/h innerorts, 60km/h außerorts und absolutes Autobahnverbot für jegliche (!) Motorräder. Auch für Hayabusa.
Mit der ETZ haben sie uns zwischen Pitesti und Rumänien von der Autobahn eskortiert ..


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 11. Februar 2024 01:08 
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Der Verbrauch ist aber so weit weg von den, die ich so kenne, das es schon sonderbar wenig ist. :gruebel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 11. Februar 2024 03:31 
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EmmasPapa hat geschrieben:
Das Ruckeln kenne ich nur als Schieberuckeln bei Gas/Schieber zu oder als Konstantfahrruckeln bei nur leicht geöffnetem Schieber und angestrebter konstanter Fahrt bei niedriger Drehzahl, die dann in Ruckelei ausartet. Bei viel oder gar Vollgas (hohe Drehzahl) kenne ich keine Ruckelei vom Motor, höchstens den einen kurzen Ruck (und fest :shock: :cry: ).

Teillastnadel einstellen oder
frag bei Topham mal nach einer mageren Teillastnadel.
Kostet zwar 20 Euro aber seit dem habe ich kein Ruckeln mehr bei konstanter Fahrt. Ich hatte die originale Nadel schon ganz unten.

Mfg Steven


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 11. Februar 2024 09:56 
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Da mißverstehst Du mich. Ich habe da keine aktuellen Probleme. Es ging ja darum, ob es ein Vollast-Ruckeln gibt, bei hohen Drehzahlen. Da wurde ja ausgeführt, daß der Schieber auf und ab springen soll (wie soll er das bei hohen Drehzahlen eigentlich, er ist ja dann im Grund fast oder ganz oben?). Und ich kenne dies nicht, nur eben das Schiebe- und Teillastruckeln. Und eben den letzten Ruck.

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Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 12. Februar 2024 16:45 
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rally1476 hat geschrieben:
Ich denke aber eher das die geringeren Fertigungstoleranzen und die Materialpaarung eher eine Rolle spielen.
Da sehe ich den Mikuni im Verschleißverhalten gegenüber dem BVF und dem Bing im Vorteil.


Sicher wird der Mikuni, zumindest was den Schieber angeht, verschleißfester sein als ein BING oder BVF. Aber der Schieber ist nur EIN Teil des Vergasers.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass BING-Vergaser in der Gesamtkonstruktion sehr verschleißfest sind. Dahingehend sind sie auch den BVF-Vergasern deutlich überlegen. Da spielt aber auch die im Detail deutlich ausgereiftere Konstruktion des BINGs eine Rolle.

Diese Haltbarkeit ist übrigens auch belegt. Der Dominik aus Stuttgart - welcher auch hier im Forum angemeldet ist und vielen bekannt sein dürfte - ist mit seiner MZ TS 250 von 1973 im Zeitraum vom 15.12.2007 bis 29.03.2018 insgesamt 207.289 km weit gefahren. Und das 365 Tage im Jahr bei "Wind und Wetter". Auf seiner Homepage (und auch irgendwo hier im Forum) hat er eine sehr schöne Übersicht über die Reparaturen und Verschleißteile in dieser Zeit zusammengestellt.

Unter dem Punkt Vergaser steht da Folgendes:
"3 Vergaser Der von mir am 11. Januar 2008 montierte BING 84 als Neuteil schaffte 109.676 Kilometer bis zum Ausbau am 8. März 2013. Der zweite war ein gebrauchter BVF 30N2-5. Am 6. 3. 14 baute ich einen nagelneuen und guten Nachbau-BVF 30N3-1 ein, den ich nach 46.170 Km am 21. 10. 2016 ausbaute und als Ersatzteil einlagerte. Abermals baute ich einen nagelneuen Bing 84 ein."
Quelle: https://www.dominikspang-stuttgart.de/b ... -s-besser/

109.646 km Gesamtlaufleistung sind mit einem BING 84 also belegt. Wer kann eine ähnliche Laufleistung mit seinem Mikuni vorweisen? :D Der Thread heißt ja "Bing84 vs. Mikuni".

Dazu kann man noch anmerken, dass in den gelben Wie helfe ich mir selbst-Büchern von Neuber und Müller eine durchschnittliche Gesamtlebensdauer des Vergasers 30 N 3 von 40.000 km angegeben wird.


Beste Grüße
Martin


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Zuletzt geändert von MZ_Martin88 am 13. Februar 2024 15:04, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 12. Februar 2024 16:54 
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Das ein BVF nur 40000km schaft, wage ich zu bezweifeln.
Mein BVF Bügelvergaser wurde von mir nach ca. 70000km gegen einen aufgebohrten BVF getauscht. Da war der Bügelvergaser aber noch nicht am Ende.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 12. Februar 2024 17:20 
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DWK hat geschrieben:
Das ein BVF nur 40000km schaft, wage ich zu bezweifeln.
Mein BVF Bügelvergaser wurde von mir nach ca. 70000km gegen einen aufgebohrten BVF getauscht. Da war der Bügelvergaser aber noch nicht am Ende.


Die Angabe von 40.000 km im Neuber-Müller ist ja auch ein Durchschnittswert. Habe ich aber auch so geschrieben. :wink:

Wie oft hast Du in den 70 000 Kilometern den Schwimmer und das Schwimmernadelventil deines BVFs tauschen müssen?


Beste Grüße
Martin


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- MZ ETZ 150 Bj. 1989, 10,5 kW, flammrot, Scheibenbremse, Getrennt-
schmierung, E-Zündung (Im Aufbau)
- Simson SR 80 CE (eine der wenigen)

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 12. Februar 2024 17:28 
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Da habe ich nichts getauscht. Alles Erstausstattung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 12. Februar 2024 17:30 
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DWK hat geschrieben:
Das ein BVF nur 40000km schaft, wage ich zu bezweifeln.
Mein BVF Bügelvergaser wurde von mir nach ca. 70000km gegen einen aufgebohrten BVF getauscht. Da war der Bügelvergaser aber noch nicht am Ende.


Ok, nun wird es aber kaum noch neue BVF geben. Neue Mikuni und Bing aber mit gebrauchten BVF vergleichen wäre unfair. Und den Nachbauten traue ich nicht über den Weg, ich bezweifle, dass die genauso lange halten. Auch der BVF - so er neu ist - lässt sich ja gut fahren und einstellen. Aber eben nicht so gut wie der Mikuni, sorry. Aber das ist meine ganz persönliche Präferenz, gespeist aus über 40 Jahren MZ Erfahrung... :wink:
Nach meiner Auffassung gibt es in der Summe seiner Eigenschaften keinen Vergaser, der besser für die MZ geeignet ist. Ich streite nicht ab, dass es andere, gute Gaser gibt. Aber ich wüsste keinen, der irgendwas besser kann (!) als der Mikuni.

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Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 12. Februar 2024 17:53 
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Frank, da stimme ich dir vollkommen zu.
Bei mir wird es auch ein Mikuni werden mit 32mm Durchlass. Der aufgebohrte fängt nämlich an zu klappern.
Und einen Vergleich sollte man immer neu zu neu machen und Nachbauten lassen wir außen vor.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 13. Februar 2024 05:47 
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Moin,

29.03.2028...
Oha, wie schnell fährt denn das Kraftrad?
Schneller als Lichtgeschwindigkeit...und das mit nem Bing Vergaser.
Und was soll eigentlich diese Fettschrift ?

Ich hatte hier lediglich die eingesetzten Materialpaarungen und die Fertigungsqualitäten verglichen.

Gruß Rally

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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 13. Februar 2024 15:24 
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rally1476 hat geschrieben:
29.03.2028...
Oha, wie schnell fährt denn das Kraftrad?


Sorry Tippfehler. Besten Dank für den Hinweis. Kann ja mal passieren oder? ?


rally1476 hat geschrieben:
Ich hatte hier lediglich die eingesetzten Materialpaarungen und die Fertigungsqualitäten verglichen.


Das ist mir schon klar. Das der Mikuni im Großen und Ganzen in Sachen Fertigungsqualität besser ist als der BING 84, kann ich so eben nicht bestätigen. Klar, in Sachen Schieber ist er wohl besser, das sehe ich ein. Aber dieser ist, wie schon geschrieben, nur ein Teil des Vergasers.
Das es in Sachen Fertigungsqualität dem BING 84 an nichts fehlt, dürften die von Dominik erreichten 109.646 km ja ausreichend belegen. Der "normale" MZ-Fahrer von heute wird eine solche Fahrstrecke im Leben nicht zurücklegen.

Gruß
Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Bing84 vs. Mikuni
BeitragVerfasst: 18. Februar 2024 10:47 
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Registriert: 21. Mai 2020 05:22
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Hallo werte MZ Gemeinde
Ich habe an meinen beiden ES 250/2
einen 28er Mikuni Vergaser verbaut
und bin damit zufrieden. Sauberer
Leerlauf und Leistung wie beim BVF.
Optisch ähnelt er auch mehr dem BVF, der Bing wäre mir zu klobig.
Auch passt der Mikuni gut unter die Vergaserabdeckung. An meiner ETS 250 fahre ich einen 30er BVF 2-5 und bin auch damit zufrieden, der Ansaugstutzen wurde umgeschweisst,
aber so, das auch der Stehbolzen für die Vergaserabdeckung erhalten blieb.
V.G. Peter


Fuhrpark: MZ ETS 250 Bj.1970
MZ ES 250/2 Bj.1972

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