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BeitragVerfasst: 10. April 2024 20:43 
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Mal ne Frage an die Wissenden hier in die Runde:

ich bin bei Ebay über ein Einstellwerkzeug gestolpert, dass dem originalen MZ "Goldstaub" Werkzeug nahe kommt :shock: , aber für 89.- Eus zu bekommen ist.

Könnte das ne Alternative zu Original oder Behelfswerkzeugen wie zB Schraubenzieher, Zollstock oder Blockierwerkzeug sein?? Ich hänge mal ein Foto von dem Gerät an: (falls das nicht ok ist-bitte Info an mich, dann lösche ich das)
Sieht dem MZ Teil sehr ähnlich - könnte das damit gehen? Falls ja wäre das ja mal ne echte Alternative oder ist das schon allgemein bekannt?

Cheers Dirk


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Bald endlich wieder auf der MZ unterwegs ...

Wahres Wissen besteht darin, das Ausmaß seiner Unwissenheit zu kennen.
(Chinesische Glückskeks-Weissheit)


Fuhrpark: MZ ES 250/2Trophy & TS 4-Gang Motor mit Superelastik SW
Land Rover Ninety 2.5 n/a 1985

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BeitragVerfasst: 11. April 2024 10:09 
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Das ist ein super Ding! Sowas bastelt man sich nicht einfach mal schnell, obgleich es natürlich möglich ist. Das ist auch preislich nicht übertrieben, wenn man den Aufwand bedenkt.


Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt

Zuletzt geändert von Mechanikus am 11. April 2024 10:52, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11. April 2024 10:50 
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Mechanikus hat geschrieben:
Das ist ein super Ding! Sowas bastelt man sich NICHT einfach mal schnell, obgleich es natürlich möglich ist. Das ist auch preislich nicht übertrieben, wenn man den Aufwand bedenkt.


;D


Fuhrpark: Viel zu viele verschiedene Mopeds...

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BeitragVerfasst: 11. April 2024 10:52 
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hiha hat geschrieben:
Mechanikus hat geschrieben:
Das ist ein super Ding! Sowas bastelt man sich NICHT einfach mal schnell, obgleich es natürlich möglich ist. Das ist auch preislich nicht übertrieben, wenn man den Aufwand bedenkt.


;D

Ähm, ja. Geändert!


Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt

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BeitragVerfasst: 11. April 2024 11:09 
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Im Alter von 15 oder 16 kam ein Kumpel mit seiner Simson zu mir. Er hatte selbst an der Grundplatte (Elektronik) gebastelt. Ich stellte die Zündung mangels Stroboskop einfach nach Gefühl ein und fertig. Ein halbes Jahr später ließ der Mensch sich eine komplett neue Zündung beim Simson Fachhändler einbauen (obwohl ich immer noch behaupte, dass nur die alte, verrostete Zündspule einen Fehler hatte.). Nachdem diese vom Händler penibelst mittels Stroboskop eingestellt worden war, kam der Kumpel wieder zu mir. "Egal was Du an der alten Zündung gemacht hast - mach's an der Neuen nochmal. Mein Motor hat gar keine Leistung mehr." Eine Stunde, zwei Bier und einige Probefahrten später lief wieder alles wie gewünscht.

An diesem Punkt habe ich entschieden, dass ich weder Stroboskop noch sonstige Hilfsmittel benötige. Bin ich jetzt der Einzige, der seine Zündungen nur nach Gefühl einstellt? Klar, dauert eine Weile aber mit etwas Geduld findet man bei jedem Motor genau die passende Einstellung für den optimalen Lauf.


Fuhrpark: MZ und andere

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BeitragVerfasst: 11. April 2024 12:30 
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Hi,

Jogi250 hat geschrieben:
An diesem Punkt habe ich entschieden, dass ich weder Stroboskop noch sonstige Hilfsmittel benötige. Bin ich jetzt der Einzige, der seine Zündungen nur nach Gefühl einstellt? Klar, dauert eine Weile aber mit etwas Geduld findet man bei jedem Motor genau die passende Einstellung für den optimalen Lauf.


Damit bin ich vorsichtig. Bei unseren alten Kisten und guten Sprit macht ein bisschen mehr Früh oder Spätzündung nichts aus. Auch ist man oft über die Anbauposition beschränkt und kann nicht viel falsch machen. Lange Vollgasfahrten können trotzdem bei falschem ZZP Folgeschäden verursachen. Da sollte man schon alle Sinne vor allem ein gutes Gehör und Erfahrung beisammen haben. Jemand der sich über Drehmoment freut, legt den ZZP anders als einer der Leistung möchte.

Die Uhr im 1. Beitrag habe ich für meine R35 auch. Auch ohne Diese kann man mit der Einstellposition an der Unterbrecherdose inklusive der Zündverstellung am Lenker eigentlich kaum daneben liegen. Kontrolle ist trotzdem bessser :zustimm:


Flo


Fuhrpark: MZ ES 250/1 Bj.63, EMW R35/3 Bj.53, Simson Sport Bj.60, Simson 2xS50,

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BeitragVerfasst: 11. April 2024 15:23 
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Der Tastfinger auf dem Bild scheint mir arg lang, den müsste man ggf. noch anpassen. Anbei noch ein Bild von dem Ding, das ich mal gebaut habe.


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Fuhrpark: TS 250/0; Nimbus 750 Bj 1938; Moto Guzzi 850 T3

Grüße Willi

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BeitragVerfasst: 11. April 2024 16:22 
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Jogi250 hat geschrieben:

An diesem Punkt habe ich entschieden, dass ich weder Stroboskop noch sonstige Hilfsmittel benötige. Bin ich jetzt der Einzige, der seine Zündungen nur nach Gefühl einstellt? Klar, dauert eine Weile aber mit etwas Geduld findet man bei jedem Motor genau die passende Einstellung für den optimalen Lauf.

Ich mach's auch so. Ich verstehe die zugrundeliegende Überlegung der Leute nicht, die einen statischen Zündzeitpunkt penibelst genau einstellen. Ich glaube, die haben das Prinzip gar nicht verstanden. Der statische Zündzeitpunkt ist ja gewissermaßen nur für eine bestimmte Drehzahl optimal, für alle andere Drehzahlen funktioniert er eben weniger gut trotzdem. Jetzt kann ich als der Einstellende über den geeigneten Punkt der optimalen Zündung selbst entscheiden. Bei ner Trialmaschine mit viel Drehmoment und wenig Drehzahl lege ich ihn bei identischer Zündanlage recht spät, bei einer Oldtimer-Rennmaschine deutlich früher. Versuch macht klug und ist mehr wert als Vorschriften, also wie immer. :ja:


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BeitragVerfasst: 11. April 2024 16:34 
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Jogi250 hat geschrieben:
Kurze Geschichte:
Im Alter von 15 oder 16 kam ein Kumpel mit seiner Simson zu mir. Er hatte selbst an der Grundplatte (Elektronik) gebastelt. Ich stellte die Zündung mangels Stroboskop einfach nach Gefühl ein und fertig. Ein halbes Jahr später ließ der Mensch sich eine komplett neue Zündung beim Simson Fachhändler einbauen (obwohl ich immer noch behaupte, dass nur die alte, verrostete Zündspule einen Fehler hatte.). Nachdem diese vom Händler penibelst mittels Stroboskop eingestellt worden war, kam der Kumpel wieder zu mir. "Egal was Du an der alten Zündung gemacht hast - mach's an der Neuen nochmal. Mein Motor hat gar keine Leistung mehr." Eine Stunde, zwei Bier und einige Probefahrten später lief wieder alles wie gewünscht.

An diesem Punkt habe ich entschieden, dass ich weder Stroboskop noch sonstige Hilfsmittel benötige. Bin ich jetzt der Einzige, der seine Zündungen nur nach Gefühl einstellt? Klar, dauert eine Weile aber mit etwas Geduld findet man bei jedem Motor genau die passende Einstellung für den optimalen Lauf.



Da zaubere ich auch mal eine Geschichte von vor fast 40 Jahren aus dem Hut ... :oops:

Ich wollte an der KR51/2 die Zündung einstellen. Uhr hatte ich, nur keine Idee wie ich den Moment erkenne, wann der Unterbrecher öffnet.
Wir reden hier von 1985. Kein Iiii-Net und kein Telefon.

Ich schleppte das Röhrenradio Stern aus dem 3. Stock in den Hof, steckte da wahllos 2 Klingedrähte in die Diodenbuchse, drehte VOLL auf und hörte dann ein Knacken (auch die Nachbarn :lach: ) wenn der Unterbrecher öffnete... :oops:


Fuhrpark: 2005 - jetzt => zwei MZ 1000 SF (eine kompletter Neuaufbau aus Teilen!)
1987 - 1998 mehrere ETZ250 und ES250/2 (auch mit Personenseitenwagen)

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BeitragVerfasst: 11. April 2024 18:16 
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Das ist mal ne einfallsreiche Methode :lach: :top:


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BeitragVerfasst: 11. April 2024 21:05 
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Jedes Hilfsmittel hat seine Berechtigung, wenn es einfach zu bedienen ist und Arbeit abnimmt.
Ein Stroboskop bügelt Lagerspiele und kinetische Massen glatt, es zeigt die Realität, nach der man sich leicht richten und diese spielend leicht verändern kann.


Fuhrpark: Jawa 555 Pionyr, Simson Star, MZ ES 150 /66, MZ TS 250/1A /77, BMW R60/7 /79, Simson KR51 K

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BeitragVerfasst: 12. April 2024 07:11 
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Das sehe ich auch so. Man kann natürlich den ZZP auf die eigenen Bedürfnisse anpassen, allerdings sollte man auch prüfen wo der steht und nicht einfach Planlos verstellen nach dem Motto das wird schon passen.Die Messuhr rein und rausdrehen dauert vieleicht eine Minute.

_________________
Gruss JOE


Fuhrpark: MZ TS150 79´
MZ TS150 73´ noch in Teilen
Yamaha XVS1100 01´
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BeitragVerfasst: 12. April 2024 09:27 
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Das Teil ist aber für die EMW. Ich glaube nicht, das dass 1:1 für die MZ funktioniert.

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Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

Präsident und Gründer des GKV - Granseer Krawattenträgervereins...


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BeitragVerfasst: 12. April 2024 13:23 
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hmt hat geschrieben:
Das sehe ich auch so. Man kann natürlich den ZZP auf die eigenen Bedürfnisse anpassen, allerdings sollte man auch prüfen wo der steht und nicht einfach Planlos verstellen nach dem Motto das wird schon passen.Die Messuhr rein und rausdrehen dauert vieleicht eine Minute.

Das verstehe ich nicht. Planlos arbeiten führt fast nie zu einem Ergebnis, das ist klar. Ich halte es aber für absolut zulässig, von einem Ausgangs-Einstellwert, bei dem man davon ausgehen kann, daß der Motor läuft, sich an ein Optimum für den gewählten Einsatzzweck heranzuarbeiten.
Ich gebe aber auch zu, daß ich keine Ahnung habe, wie man ein Stroboskop benutzt und warum eigentlich. Bislang hab ich das noch nie vermißt. Was kann denn ein Stoboskop, was ich nicht kann?

-- Hinzugefügt: 12. April 2024 13:28 --

flotter 3er hat geschrieben:
Das Teil ist aber für die EMW. Ich glaube nicht, das dass 1:1 für die MZ funktioniert.

Nunja. Sowas abändern ist aber nicht so aufwendig wie ein Eigenbau. Von daher...


Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt

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BeitragVerfasst: 12. April 2024 13:35 
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Einstellung einer Zündung mit Stoboskop ist recht genau vorrausgesetzt das man eine Gradscheibe auch wirklich haargenau auf OT eingestellt/ befestigt. Aber so genau nimmts sich bei MZ garnicht. Bei einen Kontaktzündung loht das nicht, zu aufwendig. Bei Elektronik zb VAPE trau ich der Markierung nicht, daher kontrolier ich das immer mit Gradscheibe und Stoboskop. Die Markierungen sind auch nicht immer stimmend.


Fuhrpark: MZ Typ/Baujahr, MZ Typ/Baujahr, ...

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BeitragVerfasst: 12. April 2024 13:46 
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nochmal zum Einstellwerkzeug: wenn es aber genau sein soll und nicht nur ein "OT Detektor", dann braucht man für jeden Motor ein passend gefertigtes Messwerkzeug, weil die nötige "Übersetzung" der Hebelei ja vom Einschraubwinkel und ein paar anderen Parametern abhängt.

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Gruß, Stefan


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BeitragVerfasst: 12. April 2024 14:17 
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seife hat geschrieben:
nochmal zum Einstellwerkzeug: wenn es aber genau sein soll und nicht nur ein "OT Detektor", dann braucht man für jeden Motor ein passend gefertigtes Messwerkzeug, weil die nötige "Übersetzung" der Hebelei ja vom Einschraubwinkel und ein paar anderen Parametern abhängt.

Natürlich, die Skale mußt Du dir dann selber ausrechnen.

-- Hinzugefügt: 12. April 2024 14:23 --

kachelofen hat geschrieben:
Einstellung einer Zündung mit Stoboskop ist recht genau vorrausgesetzt das man eine Gradscheibe auch wirklich haargenau auf OT eingestellt/ befestigt. Aber so genau nimmts sich bei MZ garnicht. Bei einen Kontaktzündung loht das nicht, zu aufwendig. Bei Elektronik zb VAPE trau ich der Markierung nicht, daher kontrolier ich das immer mit Gradscheibe und Stoboskop. Die Markierungen sind auch nicht immer stimmend.

Hm. Also auch nichts, was man nicht auch bei einer Probefahrt rausbekommen würde... Ich habe es nie überprüft, ob die Markierungen korrekt sind, allerdings traue ich grundsätzlich keinen Markierungen, sondern betrachte die immer als "Empfehlung, die überprüft werden muß". Das hängt sicher mit meiner Arbeit zusammen. Wenn man immer mit uraltem Zeug zu tun hat, findet man viele Markierungen, denen man mit Logik und angemessener Skepsis begegnen muß.


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BeitragVerfasst: 12. April 2024 14:52 
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Mechanikus hat geschrieben:
Also auch nichts, was man nicht auch bei einer Probefahrt rausbekommen würde..


Probefahrt kann sogar besser sein, voallem wenn es sich nicht um Originalteile handelt. Ein wenig an den Steuerzeiten gefräst und schon kann die Werkseinstellung schlechter sein wie die Einstellung nach einer Probefahrt.
Mechanikus hat geschrieben:
Ich habe es nie überprüft, ob die Markierungen korrekt sind, allerdings traue ich grundsätzlich keinen Markierungen, sondern betrachte die immer als "Empfehlung, die überprüft werden muß".
So gehts mir auch. :ja:


Fuhrpark: MZ Typ/Baujahr, MZ Typ/Baujahr, ...

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BeitragVerfasst: 12. April 2024 15:22 
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Mechanikus hat geschrieben:
Jogi250 hat geschrieben:

An diesem Punkt habe ich entschieden, dass ich weder Stroboskop noch sonstige Hilfsmittel benötige. Bin ich jetzt der Einzige, der seine Zündungen nur nach Gefühl einstellt? Klar, dauert eine Weile aber mit etwas Geduld findet man bei jedem Motor genau die passende Einstellung für den optimalen Lauf.

Ich mach's auch so. Ich verstehe die zugrundeliegende Überlegung der Leute nicht, die einen statischen Zündzeitpunkt penibelst genau einstellen. Ich glaube, die haben das Prinzip gar nicht verstanden. Der statische Zündzeitpunkt ist ja gewissermaßen nur für eine bestimmte Drehzahl optimal, für alle andere Drehzahlen funktioniert er eben weniger gut trotzdem. Jetzt kann ich als der Einstellende über den geeigneten Punkt der optimalen Zündung selbst entscheiden. Bei ner Trialmaschine mit viel Drehmoment und wenig Drehzahl lege ich ihn bei identischer Zündanlage recht spät, bei einer Oldtimer-Rennmaschine deutlich früher. Versuch macht klug und ist mehr wert als Vorschriften, also wie immer. :ja:


Hmm, sowohl als auch. Ich versteh aber die Leute schon. Die Einstellung kommt ja nicht von ungefähr und wurde erprobt. Wenn nichts verändert wurde ist das doch ein guter Wert.

Hier ein Bericht über die EBZA-M. Die Ermittlung des optimalen ZZP bei U-Zündung wird vmtl. ähnlich erprobt worden sein.


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Grüße,
Rene

Bitte sendet mir alle Infos die ihr für die kleine ETZyklopädie beitragen wollt.


Fuhrpark: MZ TS 150 Bj.1978
MZ ETZ 125 Bj.1986
MZ ETZ 150 Bj.1986
MZ ETZ 150 Bj.1988
ehemalige: MZ GE 250 Bj.1989 (200)

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BeitragVerfasst: 12. April 2024 23:00 
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Mechanikus hat geschrieben:
... Bislang hab ich das noch nie vermißt. Was kann denn ein Stoboskop, was ich nicht kann? ...

Z.Bsp. zwischendurch ohne heraussschrauben der Kerze den Zündzeitpunkt bei laufendem Motor kontrollieren. Natürlich gilt immer, grundsätzlich müssen alle Markierungen stimmen, OT und ZZP, eventuell auch die bei Fliehkraftverstellungen. Bei denen kann man auch sehen, ob die Federn an den Fliehgewichten noch was taugen, wenn nicht, springt der ZZP, das sieht man ganz deutlich.


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