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BeitragVerfasst: 18. November 2024 13:29 
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Beim Versuch einer Probemontage des Getriebes nach einer Überholung wollte ich die Kurvenwalze auf das empfohlende 0,3mm Axialspiel einstellen.
Vor dem Beilegen zusätzlicher Scheiben messe ich ein Axialspiel von 0,4 mm. Die Anlaufscheibe ist neu und nicht eingelaufen.
Also lege ich eine zusätzliche Distanzscheibe von 0,05 mm Stärke ein, setze die Gehäusehälften erneut zusammen und ziehe sie mit drei Schrauben über der Getriebeseite an.
Jetzt klemmt die Kurvenwalze axial. Nochmal neu demontiert, 0,03 mm dazu gelegt. Jetzt messe ich 0,1 mm Axialspiel.
Ich lege jetzt versuchsweise die Distanzscheiben unter und nicht mehr auf die Anlaufscheibe. Derselbe Effekt. Nur mit Anlaufscheibe 0,4 mm Spiel, mit 0,03 mm zusätzlich 0,1 mm Axialspiel, mit 0,05 mm zusätzlich klemmt die Kurvenscheibe.
Hat jemand eine Idee, was hier los ist oder wie man die Kurvenwalze richtig ausdistanziert ?
Offenbar läuft hier was falsch. Ich habe nichts anderes zwischen den Gehäusescheiben als die Kurvenwalze und versuchsweise mal die Achse der Schaltgabeln. Das macht aber keinen Unterschied. Kann sich die Kurvenwalze verspannen, wenn kleinere Beilagscheiben als die Anlaufscheibe eingesetzt werden? Wenn ja, wie passiert das?


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Oskar grüßt aus dem Bergischen Land

"Geld allein macht nicht glücklich, es sei denn, man kauft ein Motorrad davon."


Fuhrpark: MZ TS 250/0 / 1975, MZ ES 250/2 / 1972

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BeitragVerfasst: 18. November 2024 14:00 
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das Gehäuse gibt beim Anziehen der Schrauben nach
also bewusst zu viel Spiel einplanen und gucken was dabei heraus kommt

der ori Motor der solo ETZ250 hatte so viel Spiel, daß es mir den Verschlußstopfen aus der Gehäusebohrung gedrückt hat
ein platt gedrückter Bierdeckel per JB Weld aufgeklebt hat die Aufgabe dann übernehmen müssen

Bild


Fuhrpark: TS/1 250 mit Lastenboot, erprobtes Wintergerät, ausser Betrieb
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BeitragVerfasst: 18. November 2024 14:02 
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Mach die Walze nicht zu eng, das 4 Gang Getriebe brauch viel Spiel.


Fuhrpark: MZ Typ/Baujahr, MZ Typ/Baujahr, ...

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BeitragVerfasst: 18. November 2024 17:15 
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Ich habe diverse 4-Gangmotoren MM250/3 instandgesetzt, die haben anschließend auch stets so geschaltet wie es sein soll.
In keinem Fall wurde dabei die Schaltwalze "ausdistanziert". Ich habe eben extra noch einmal in das Original-Reparaturhandbuch geschaut, auch da findet sich kein Hinweis auf ein solches Vorgehen.


Fuhrpark: TS 250/0; Nimbus 750 Bj 1938; Moto Guzzi 850 T3

Grüße Willi

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BeitragVerfasst: 18. November 2024 17:47 
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Kann Funkionieren , muss es aber nicht. Nur, bei einer Motoreninstandsetzung sollte die Schaltwalze schon Venünftig ausdistanziert werden.
Wenn nicht , dann bewegt sie die Schaltgabeln aber trotzdem.
MFG dirk


Fuhrpark: MZ TS 250/1

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BeitragVerfasst: 18. November 2024 17:51 
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Im Reparaturhandbuch der IFA für TS 250, 2. Auflage vom VEB Motorradwerk Zschopau steht auf Seite 28: "Hat sich die Schaltwalze in ihrem großen Durchmesser axial in die linke Gehäusehälfte eingearbeitet, dann ist das größere Axialspiel durch Beilegen von Scheiben auf die zulässigen 0,3 mm zu bringen (probeweise beide Gehäusehälften mit der Schaltwalze zusammenstecken)."

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Oskar grüßt aus dem Bergischen Land

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Fuhrpark: MZ TS 250/0 / 1975, MZ ES 250/2 / 1972

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BeitragVerfasst: 19. November 2024 13:23 
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bist du sicher das deine scheiben 0,03 und 0,05 sind? ich kenne keine hundertstel scheiben aber das mag nichts heißen.. zu deinen messungen und beobachtungen würden aber 0,3 und 0,5 besser passen.


Fuhrpark: MZ ETS/G 1967
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BeitragVerfasst: 19. November 2024 16:29 
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Es ist zwar beschähmend, aber genauso war's. Das habe ich heute bei weiteren Montageversuchen tatsächlich selbst herausgefunden.
Manchmal steht man echt neben sich.
Sorry, dass ich die Community hier mit solch einem dummen Fehler belästigt habe.

Ich habe dabei zwar nichts neues über die Technik glernt, aber doch einiges über mich selbst.

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BeitragVerfasst: 19. November 2024 20:02 
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Motorradhund_Oskar hat geschrieben:
Es ist zwar beschähmend, aber genauso war's. Das habe ich heute bei weiteren Montageversuchen tatsächlich selbst herausgefunden.
Manchmal steht man echt neben sich.
Sorry, dass ich die Community hier mit solch einem dummen Fehler belästigt habe.

Ich habe dabei zwar nichts neues über die Technik glernt, aber doch einiges über mich selbst.



Find ich eine tolle Eigenschaft sich selbst (und auch offen) Fehler einzugestehen! :ja: Es gibt User die hätte sich wegen der Luftfeuchte oder weil Uranus im 2. Haus (oder 8. Vorgarten :lach: ) des Neptun steht, rausgeredet.


Fuhrpark: 2005 - jetzt => zwei MZ 1000 SF (eine kompletter Neuaufbau aus Teilen!)
1987 - 1998 mehrere ETZ250 und ES250/2 (auch mit Personenseitenwagen)

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BeitragVerfasst: 20. November 2024 09:29 
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Ist aber wirklich peinlich.🥺

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BeitragVerfasst: 20. November 2024 11:12 
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Motorradhund_Oskar hat geschrieben:
Ist aber wirklich peinlich.🥺


Nee, menschlich.


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BeitragVerfasst: 20. November 2024 16:38 
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TS-Willi hat geschrieben:
Ich habe diverse 4-Gangmotoren MM250/3 instandgesetzt, die haben anschließend auch stets so geschaltet wie es sein soll.
In keinem Fall wurde dabei die Schaltwalze "ausdistanziert". Ich habe eben extra noch einmal in das Original-Reparaturhandbuch geschaut, auch da findet sich kein Hinweis auf ein solches Vorgehen.


Gerade habe ich auch mal in meinem Original ifa Reparaturhandbuch für die MZ ES 250/2 nachgeguckt. Ausgabe von 1972, da steht auf Seite 22 ganz eindeutig, dass die Schalt- Kurvenwalze auf zwei Zehntel ausdistanziert sein soll. Das kann man aber auch mal übersehen. 😉

Da das Thema nun geklärt ist, erlaube ich mir mein dazu passendes Video hier zu verlinken. Da zeige ich das nämlich auch.
https://youtu.be/pYO4CXNPDhc?si=JMmoDrXA70A6GpIE

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Beste Grüße,
Andreas

https://youtube.com/@runningtorchlight


Fuhrpark: MZ ES 150 - 1965
MZ TS 250/1 - 1980 - ABV
Suzuki GN 125 - 1997

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BeitragVerfasst: 22. November 2024 11:40 
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Hallo, bitte eine Frage. Ist diese Ausdistanzierung irgendwie auch für den 5 Gang Motor wichtig? Ich habe meine Kurvenwalze TS250/1 5 Gang mal in das leere Gehäuse gebaut und messe ein Spiel der Walze im Gehäuse von 0,6mm.

Allerdings ohne den Leerlaufschalter, der ja auch auf die Walze drückt und ohne den Pizzaschneider. Danke für Eure Antworten.

Grüße Jürgen


Fuhrpark: IWL Berlin 1962
TS 250/1

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