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 Betreff des Beitrags: Einbau von Viton Dichtungen ?
BeitragVerfasst: 12. März 2007 12:58 
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Hallo zusammen,

nachdem der ETZ 250 Motor entgegen aller Erwartungen sich doch ganz gut zerlegen ließ, stellt sich als Übeltäter wegen der Schaltung 3. Gang jetzt die Schaltklaue heraus. Diese war an der Seite fast gänzlich abgeschliffen. Schon komisch, gibt es dafür einen Grund ?

Aber noch eine andere Frage. Kurbelwelle ist noch nicht ausgebaut. Sollen, wenn der Motor schon soweit zerlegt ist, die Lager der Kurbelwelle und die Viton-Ringe grundsätzlich getauscht werden? Tauscht man in der Phase alle Lager und alle Dichtungen. Der Motor hat jetzt insgesamt 26 tkm runter. Da er irgendwann mal auf 300 ccm umgebaut wurde, kann es schon sein, dass die Teile mal getauscht wurden. Aber sicher ist halt nix.

Wie gesagt, das eigentlich Problem war nur, dass sich der 3. Gang nicht schalten ließ. Was meint ihr denn aus eurer Erfahrung dazu ?


Gruß

Wolfgang


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BeitragVerfasst: 12. März 2007 14:42 
Wenn man den schon auseinander hast, würde ich alles tauschen, was verschlissen aussieht an Getriebe- und Kupplungsteilen, neue Lager, frische Vitonringe rein und Dichtungen sowieso. Dann weisst jedenfalls, dass du nicht so schnell wieder reinguggen musst....


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BeitragVerfasst: 13. März 2007 07:54 
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Richard-HB hat geschrieben:
Wenn man den schon auseinander hast, würde ich alles tauschen, was verschlissen aussieht an Getriebe- und Kupplungsteilen, neue Lager, frische Vitonringe rein und Dichtungen sowieso.

Und die Kurbelwelle im Fachbetrieb regenerieren lassen.

Gruß
Kurt


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BeitragVerfasst: 13. März 2007 08:24 
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Bei Otto :!:

Der hat meine ES/0-Welle regeneriert - die sieht sagenhaft aus. Mit TS-Pleuel und Nadellager. Für ca. 85,00? inkl. Versand.


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BeitragVerfasst: 13. März 2007 08:35 
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Aber doch nicht auf Verdacht, oder ??

Die Kurbelwelle scheint mir völlig in Ordnung zu sein.

Gruß
Wolfgang


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BeitragVerfasst: 13. März 2007 08:47 
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Wolfgang hat geschrieben:
Aber doch nicht auf Verdacht, oder ??

Die Kurbelwelle scheint mir völlig in Ordnung zu sein.

Gruß
Wolfgang


Kommt darauf an, wieviele tausend Kilometer die Kurbelwelle hinter sich hat. Bei einer Laufleistung über Dreißigtausend würde ich nicht lange überlegen.


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BeitragVerfasst: 13. März 2007 08:50 
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BeitragVerfasst: 13. März 2007 09:30 
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Aha......


Ja, danke erstmal.


Gruß

Wolfgang


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BeitragVerfasst: 14. März 2007 08:05 
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Noch etwas zu den Viton-Dichtringen:

Vitonringe sind aus einem Silikonelastomer. Der Vorteil liegt dabei in der langfristigen Dauerelastizität.

Auch die grünen DDR-Dichtringe waren schon aus Silikon. Nur war das Material eben damals noch nicht so weit entwickelt, so das diese grünen Ringe halt relativ schnell verhärteten und ihre Dichtungsaufgaben dann nicht mehr wahrnehmen konnten.

Neue "grüne" DDR-Ringe kann man eigentlich heute nicht mehr einbauen, denn die liegen meist schon seit Ende der DDR in irgendwelchen Lagern und haben den Großteil ihrer Elastizität verloren.

Ich würde Vitonringe als langfristige Lösung einbauen. Aber andere Dichtringe - sofern für Zweitaktmotoren geeignet - dichten als mittelfristige Lösung natürlich auch ab. Nur vielleicht nicht 10 Jahre lang.

Gruß
Kurt


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