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 Betreff des Beitrags: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 10. Juni 2017 18:20 
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Wohnort: Großrückerswalde
Hallo Mz Gemeinde,
ich habe seite einiger Zeit Probleme mit meiner Kupplung an der ETZ 251. Zeitweise trennt die Kupplung nur sehr schlecht, dass man zb kaum einen Gang rausbekommt und der Motor an der Kreuzung mit gezogener Kupplung schiebt. Kennt jemand von euch das Problem? Besonders nach einer langer Fahrstrecke in der Stadt geht es dann langsam los....kurzer Zeit später gehts dann wieder. Zur Kupplung selbst..wurde noch nicht überholt, d.h. hat noch die originalen Reibebeläge.


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 10. Juni 2017 19:45 
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Falsch eingestellt oder verschlissen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 11. Juni 2017 09:53 
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Wohnort: Bucha bei Jena
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P-J hat geschrieben:
verschlissen


wobei sich Verschleiß in der Regel nicht auf die Reibbeläge selbst bezieht sondern meist verzogene Stahllamellen und eingelaufene innere Mitnehmer die Ursachen sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 19. Juni 2021 19:04 
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Hey Baddi und auch die anderen mit dem gleichen Problem.
wie hast du denn dein Kupplungsproblem gelöst?

Habe das selbe Problem, dass ich nach paar Kilometern im Umkreis, viele Schaltvorgänge, nur noch schwer den Leerlauf rein bekomme/er immer überspringen wird und meine ETZ 251 mit gezogener Kupplung schiebt. Zudem merke ich, dass der Kupplungshebel dann sehr viel Spiel hat, sozusagen als ob der Bowdenzug länger wird.
Bin gerade dabei das Getriebeöl zu wechseln, über Leerlaufarretierung und Schraube im Seitendeckel. Hast noch jemand ein Tipp für das lösen rundegelutschter Schrauben? Überlegungen derzeit sind, neue Flächen dran zu feilen, Linksgewinde rein, aufbohren.

Bin sehr dankbar für Tipps.


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 19. Juni 2021 21:10 
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Mit dem richtigen Werkzeug kein Problem 8) https://www.ebay.de/itm/282378968407
Alternativ, so vorhanden, Linksausdreher benutzen (wie bereits von dir erwähnt). Ersetzen musst du die Schraube so oder so.

Gruss

Mutschy


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 19. Juni 2021 22:03 
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mit dem verlinkten werkzeug sollte es sicher gehen

aber mit linksausdreher haette ich beim zustand des schraubenkopf so meine bedenken
bombenfest :shock:
da reissen solche konische bohrer gerne ach mal ab
mfg hermann


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 19. Juni 2021 22:46 
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Wohnort: Werther
Alter: 48
Kommt halt drauf an... Ich würde erst mitm Linksausdreher mein Glück versuchen. Gibt der auf, dann Mutternsprenger ansetzen und als Hebel nutzen (kurz hohes Drehmoment). Geht auch der fliegen, die gezeigte Nuss (vorher genau ausmessen, welche Größe benötigt wird) nutzen. Mit nem Meißel würde ich da seeehr vorsichtig ran gehen. Möglich, dass das Motorgehäuse dadurch zerstört wird. Dann lieber die 14€ für die Nuss investieren ?
Auf-/Ausbohren ist die letzte der Optionen. Ist da ein Magnet dran? Wäre blöd, wenn der beim Bohren abreisst und es sich im Getriebe gemütlich macht :(

Gruss

Mutschy


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 19. Juni 2021 22:53 
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Beiträge: 2056
Wohnort: Fürth ODW
Alter: 75
oder , wenn die schraube schon so aussieht
ne richtige zange https://www.ebay.de/itm/254533959072?mk ... olid=10001 :shock:
und kein zaenglein, das nur knappert :D

mfg hermann


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 19. Juni 2021 23:04 
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Wohnort: 78224 Singen (Htwl.)
Alter: 60
Beruflich beschäftige ich mich häufig mit abgerissenen Schrauben oder Gewindebohrern. Einen Linksausdreher habe ich dafür noch nie verwendet, keine Ahnung wofür die gut sein sollen.
Hier würde ich eine scharfzahnige Rohrzange oder die XXL-Version einer Wasserpumpenzange zuerst versuchen. Hilft das nichts, dann eine Mutter aufschweißen und über deren Sechskant die Schraube herausdrehen.
Und, Wärme hilft eigentlich fast immer. :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 20. Juni 2021 08:54 
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Beiträge: 3832
Wohnort: Werther
Alter: 48
Moar... Schweißen halte ich an dieser Stelle für äußerst grenzwertig. Ich hätte Angst, dass mir das Gehäuse wegtröppelt :shock:

Gruss

Mutschy


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 20. Juni 2021 10:36 
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Beiträge: 3325
Wohnort: Thüringen
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Man soll ja nicht ewig der Stelle rumbraten. Mutter auflegen und dicken Punkt reinsetzen ggf. nach Abkühlen nochmal nachpunkten.
Übrigens sieht der Stutzen der Ölablassschraube aus, als wäre er schon mal gekürzt worden. Es könnte sein, dass da die ersten Gewindegänge hin waren und wurden abgesägt/abegfeilt. Danach hat der Vorbesitzer die Ölablassschraube mit einer doppelten Dichtung versehen und mit Dichtmittel eingesetzt. Deswegen geht die jetzt auch so schwer raus. Wäre aber nur eine Vermutung von mir.


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 20. Juni 2021 11:06 
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Wohnort: Mittelfranken
Alter: 67
Eine gute, verzahnte Rohrzange oder auch eine Gripzange lösen das Problem.
Linksausdreher sind meiner Meinung nach meistens Murks hoch 3. Sowas wird allerhöchstwahrscheinlich abbrechen.
Mutter aufschweißen geht auch, da dröppelt nix weg.


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 20. Juni 2021 12:07 
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Hy Leute,

danke für die vielen Antworten und Vorschläge.
Wasserpumpenzange hat nichts gebracht, die hat nur noch mehr gefressen, werde dann die Feile ansetzen und erst den Engländer probieren und dann wohl auf SW16 runter feilen.

Wie rausgucker schon angemerkt hat, ist die Schraube nachgearbeitet worden, wenn nicht sogar ein Eigenbau aus weichem Stahl.
Sonst würde die nicht so schnell abgefressen werden. Da wäre dann auch kein Magnet dran und man könnte die ohne weiteres aufbohren. Rausgucker meint, da sind zwei Dichtungen drunter, aber das eine ist der Bund der Schraube.

Ein anderer Mitforist hat die ISK-Schraube bemerkt, im Bild unterhalb der Ölablassschraube. Dazu habe ich im Rep-Handbuch nichts gefunden. Hat jemand von euch eine Idee was das für eine Schraube sein könnte? Werde die dann mal ausschrauben. --> Ist wohl vom Gehäuse und bleibt drin.

Gruss
Daniel


Zuletzt geändert von Der_Ich am 20. Juni 2021 13:16, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 20. Juni 2021 12:38 
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Die isk könnte ja fast ne Sicherung für die vergrackelte Ölablassschraube sein, sieht jedenfalls sehr seltsam aus


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 20. Juni 2021 12:49 
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Die Innensechskantschraube ist eine der Gehäuseschrauben, die gehört dort hin.

Wenn der Vorbessitzer dort das falsche Loctite verwendet hat, dann benötigt es 175 Grad Celsius und die Schraube geht auf.
( bei dieser Temperatur ist auch Loctite 638 hochfest wieder lösbar. )


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 20. Juni 2021 12:52 
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Wohnort: Fürth ODW
Alter: 75
wo ist oben b.z.w. welche schraube ist gemeint ?
die sechskantschraube im bild oben rechts ist die schraube zur fussrastenbefestigung und die sichtbare 8.8 zeigt die festigkeitsklasse
die inbusschraube ist ein ganz normale gehaeuseschraube
oder habe ich etwas falsch verstanden
mfg hermann


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 20. Juni 2021 13:10 
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Mahlzeit,

Die Ablassschrauben sind recht weich, wie ihr sagt, normaler Stahl.
Ist also schonmal richtig.
Mutter aufschweißen ist hier die 1.Wahl.
M16 könnte gehen oder M14 und schön von innen einschweißen.
Damit hat man zwei Effekte.
Erstens die Wärmeeinleitung um eventuelle Sicherungskleber unwirksam zu machen.
Zweitens nen ordentlichen Formschluss für nen Schlingrüssel.
Wenn die Mutter abreißt, eben nochmal anschweißen.
Achso, Geduld spielt auch noch ne große Rolle.
Schlossererfahrungen nennt man das dann.
Ja und zu guter Letzt noch, Rat annehmen.
Das gilt auch für mich.
Bin da ganz Ohr, wenn jemand mit ner besseren Idee kommt.
Diese muss dann aber auf gemachten Erfahrungen beruhen und nicht nach dem Motto Gewürzmischung.
Und mit relativen Hauswerkzeugen realisierbar sein.
Also Bohrwerk und Labor fällt aus.
Diesen Effekt, dass man mit gezogener Kupplung zunehmend Kraftschluss hat, kommt von krummen Stahllamellen.
Diese verwerfen sich zunehmend bei Wärmeeinwirkung.
Das lässt sich nur durch Austausch selbiger beheben.
Zahnbildung am Kupplungskorb hat den Effekt einer schlecht dosierbaren Kupplung.
Letztens hier im Forum als rutschende Kupplung bei nem RT Motor beschrieben...

Gruß Rally


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 20. Juni 2021 13:28 
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Wohnort: zurück im schönen Sachsen
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Das mit der Gehäuseschraube habe ich auch gecheckt und drin gelassen.
Ich hatte vermutet, dass die Ölablassschraube auch mindestens eine 8.8er ist, aber wenn Ihr sagt, die sind so weich, dann ist das so. Es steht leider auch keine Norm, nähere Bezeichnung im Ersatzteilheftchen.

Wie rally sagt, es muss alles mit Handwerkzeug realisierbar sein. Bis auf Schweißen habe ich so gut wie alle Möglichkeiten. Als letztes Mittel heißt es dann Öl wieder rein und zum Schlosser fahren.
- Zum Erwärmen, direkt auf die Schraube zum Lösen vom Sicherheitslack oder aufs Gehäuse, was sich dann mehr dehnt weil Aluguss.

Gruss
Daniel

Danke für Eure Tipps und Hilfe

@Rally: Kannst du mir den Link posten


Zuletzt geändert von Der_Ich am 20. Juni 2021 13:41, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 20. Juni 2021 13:31 
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Hatte sone Schraube am Diff vom Auto, brutal ne billige Nuss draufgeschweisst, die Schraube ist immer noch drin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Kupplung
BeitragVerfasst: 20. Juni 2021 13:54 
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Wohnort: an der Hütte
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Mahlzeit,

viewtopic.php?f=4&t=91177
Das meinte ich mit RT Kupplungsproblem.
Da kann Wellenbildung am Kupplungskorb oder Mitnehmer ursächlich sein.
Wenn man unter Last einkuppelt und die Mitnehmerzähne der sich verschiebenden Kupplungslamellen nicht auf ebenen Kanten des Kupplungskorbes oder Mitnehmer gleiten können, schaffen es die Druckfedern nicht, die Reibflächen mit der erforderlichen Kraft aufeinander zu pressen.
Die Kupplung rutscht.
Nimmt man nun kurz Gas weg und gibt anschließend wieder Gas, legt sich das Kupplungspaket im Kupplungskorb durch das Spiel im selbigen kurz auf der gegenüberliegenden Seite der Stege an.
Die Druckfedern können nun voll wirken und die Beläge richtig aufeinander drücken.
Die Kupplung rutscht nun nichtmehr.

Das ist aber nicht das Problem welches Du hast.
Bei Dir werden die Stahllamellen verworfen sein.
Meistens so ein wenig wie eine Tellerfeder.
Wenn dann die Reibwärme bei nicht ganz trennender Kupplung dazukommt, verwerfen sich die Lamellen immer mehr und man hat das Gefühl, die Kupplung macht alleine zu.
Fährt man ein paar Meter ist das wieder weg, bis zum nächsten Stopp mit gezogener Kupplung.

Baue Deinen Fusrastenträger beim Schlosser ab, dann habt ihr da genügend Baufreiheit für die OP.

Gruß Rally


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