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 Betreff des Beitrags: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 10:44 
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Hallo,

leider hat meine ETZ einen erneuten Pleullagerschaden erlitten nach nur 250km.... ich fuhr mit Teillast ca. 110km, dann kam eine sehr leichte Anhöhe und ich musste immer mehr Gas geben um die 110 zu halten. Also ich runtergeschalten musste und bei 90 km/h ankam, kam mir ein böser Gedanke, habe ausgekuppelt und aus war es....ankicken ging natürlich nicht mehr...

Ich habe hier gesucht und auch gefunden das es mit der Spritzzufuhr zusammen hängen kann...
Ferner war ich wegen zu hoher CO-Werte (8,5 ; also eher zu viel Sprit) durch die AU gefallen und habe dann den Vergaser sauber gemacht gehabt. Zündkerze sah ganz ok aus, eher braun als weiss oder schwarz.

Nun würde ich gern wissen, auf was ich bei der Regenerierung des Motors noch zusätzlich beachten sollte....

Konstruktive Kritik ist willkommen...

Bei der ersten Regenerierung ist mir aufgefallen, das die alten Scheibem am Lager Messingfarben waren, die neuen silbern....sag das jemandem etwas?

als 2-Takt-Öl fahre ich das von Mannol 2-Takt Universal Motoröl API TC JASO FB...

MfG


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 11:03 
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Was heißt denn "erneut"? Welche Kurbelwelle ist verbaut? Am besten mit Link. Am Öl liegt es meiner Meinung nach nicht, es sei denn, du fährst 1:200.

Offtopic: Generell würde ich für's Einfahren ein belastbares Öl mit stabilem Schmierfilm empfehlen. Das ist am besten mit einem Vollsynthetiköl gegeben. Das ist aber eher für die Garnitur wichtig und nicht für die Lagerung der Welle.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 11:12 
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Hast Du den Motor denn schon zerlegt, und den Pleuellagerschaden nachgewiesen? Wenn ja, was für eine Welle war verbaut, oder wer hat sie wie überholt?

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 11:44 
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Wieso eine AU bei der ETZ 250? Ist doch erst ab Baujahr 89 Pflicht, oder irre ich?


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 11:47 
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AU war ab EZ 1989 fällig. Möglich ist ja, das Du sie jetzt extrem mager eingestellt hast.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 11:51 
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hdberger hat geschrieben:

Nun würde ich gern wissen, auf was ich bei der Regenerierung des Motors noch zusätzlich beachten sollte....



1. Möglichst eine in Deutschland regenerierte Originalkurbellwelle verwenden z.B. von hier:
https://www.werkstattgetriebe.de/wilden ... eter-kunze
Kostet ca. 100€ bei Abgabe einer regenerierfähigen Altwelle.

2.Markenkugellager (SKF,FAG) verwenden sowie Vitonringe.

3. Wenn der Motor einmal auseinander ist,Zustand der Schalt und Antriebsräder 1.2.und 3. Gang prüfen.
Gute Ersatzteile gibt es hier:https://www.guesi-motorradteile.de/index.php/deu/291/_/c/Getriebe-R_der_und_Wellen/_/?_

4.Bei der Montage der Kupplung auf perfekten Zustand der Konussitze achten,ölfrei montieren und mit ca 90-100 Nm festziehen.

Es könnte sonst eine böse Überraschung geben. Hatte schon etliche Motoren mit Montagefehlern dieser Art auf der Werkbank.

Hoffe geholfen zu haben!


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 12:22 
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hdberger hat geschrieben:
Hallo,
..........Ich habe hier gesucht und auch gefunden das es mit der Spritzzufuhr zusammen hängen kann...


Meinst du damit die Getrenntschmierung? Wenn du eine hast solltes du schauen ob die Pumpe fördert, der Pumpenantrieb ok ist, dass kein Schlauch geknickt ist sowie die Einstellung der Pumpe passt bzw. genug Öl im Öltank ist. Wenn nicht, ignoriere meine Kommentare.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 12:31 
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Gallium hat geschrieben:
Wieso eine AU bei der ETZ 250? Ist doch erst ab Baujahr 89 Pflicht, oder irre ich?

recht Du hast, aber manchmal standen die ETZen im Westen jahrelang im Schaufenster. So eine hab ich auch: Bj'85 (lt. FIN & Motornummer), EZ'89.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 13:03 
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beerdrinker hat geschrieben:
EZ'89.
genauer ab 1.2.89

koschy hat geschrieben:
Das ist am besten mit einem Vollsynthetiköl gegeben.
Grubenhund! :lach:


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 13:24 
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Ich muss zugeben dass mir das auch schon passiert ist. Regenerierte Welle mit einem Pleuelsatz aus dem Zubehör ( damit habe ich bei allen anderen von mir gemachten Motoren nie Probleme), allerdings war ich leichtsiinig und bin bei sommerlichen Temperaturen, nach ca. der halben Einfahrzeit, auf der Autobahn mit 100km/h über 20km gleichmäßig gefahren. Das hat sie mir übelgenommen und das untere Pleuellager war fest. Also alles wieder repariert und 1000km vorsichtig eingefahren, dann ging es!


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 14:39 
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P-J hat geschrieben:
koschy hat geschrieben:
Das ist am besten mit einem Vollsynthetiköl gegeben.
Grubenhund! :lach:


Du bist auch ein Grubenhund ?


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 14:42 
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LaLu 2011
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Eingefahren wird die Zylinder/Kolben-Kombination. Alle Lager können sofort voll belastet werden. Das Pleuellager ist nicht wegen Mißachtung der Einfahrzeit gestorben, eher wohl an zu geringem Axialspiel. Und 100km/h sind nun auch keine Raserei mit der ETZ 250.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 14:55 
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Hallo,

wow, das ging ja schnell mit reichlich guten Antworten, dafür schon mal besten Dank.

Ich habe die KW selbst neu aufgearbeitet, d.h. auseinander gepresst, ein neues Pleul und Lager (von Gmoto bei Görlitz) verbaut und beim zusammen pressen natürlich ein akzeptables Spaltmaß beachtet und anschließend feingewuchtet.

Öl habe ich natürlich 1:50 gemacht, die ersten 2 Liter 1:25.

Ich habe gestern abend nur kurz den Zylinder angehoben und konnte da gleich sehen, das alles sich bewegte, nur das Pleuel war mit der KW (wieder) fest...die Welle ist vermutlich orginal, nur das Pleuel war von G_Moto).

Ja, sie braucht leider ne AU, der bei der Dekra war auch traurig und hat gut 20 Min nach dem Filter für ein AU-Gerät gesucht.

Dei CO-Schraube habe ich auf rein und 1,25 Umdrehungen wieder raus gedreht, das sollte so Grundeinstellung beim BING 84 sein.

@MZ_HOF: das kann bei mir ja auch sein, mit nur 250km war es scheinbar zu früh, die 110km/h halten zu wollen...nach ca. 10-15 Min war Feierabend... :bindagegen:

-- Hinzugefügt: 20. August 2021 14:58 --

Lorchen hat geschrieben:
Eingefahren wird die Zylinder/Kolben-Kombination. Alle Lager können sofort voll belastet werden. Das Pleuellager ist nicht wegen Mißachtung der Einfahrzeit gestorben, eher wohl an zu geringem Axialspiel. Und 100km/h sind nun auch keine Raserei mit der ETZ 250.


Hmm, weiss nicht mehr exakt, aber ich denke, ich hatte beidseits 0,2mm Axialspiel, aber Danke für den Hinweis, werde drauf achten.

HD

P.S. mit Klamotten komme ich schon >100kg....


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 15:00 
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Ich halte es da mit Lorchen: Dass man eine Kurbelwelle einfahren muss, ist mir nicht bekannt. Da stimmt dann wohl eher etwas anderes nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 16:13 
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Ich möchte mich nicht großartig einmischen, jedoch folgende Information hier anbringen:

Bei dem kürzlichen Aufbau eines JAWA-Membranmotors wurde mangels Alternative ein Pleuelsatz mit Ursprung Taiwan für gerade mal 25 € verbaut. Eigens wurde ein zweiter Satz im Labor zerschnitten und sämtliche Härtewerte und Tiefen für ausgezeichnet befunden. Aber: im Messraum zeigt sich, dass das untere Lager nebst Zapfen auf lediglich 0,008 bis 0,011* mm Radialspiel eingestellt war. Nicht leicht zu messen diese Angelegenheit. Weil im Grunde kaum zu glauben, habe ich Teilmessungen und Rechnung mehrfach wiederholt. Frisch aus dem Karton hat es sich fast noch gut bzw. schön stramm angefühlt und man hätte es am Ende prompt verbaut. Der sichere Schnelltod wie oben beschrieben.

Das untere Auge wurde im Anschluss nachgehont. Die Welle läuft seit 3000+ Kilometern trotz deutlicher Mehrleistung unauffällig.

Beste Grüße

Dipl.-Ing. SD

*edit, nach überprüfendem Blick in die Fertigungsakte


Zuletzt geändert von Scharlachdorn am 20. August 2021 22:36, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 17:19 
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hdberger hat geschrieben:
und anschließend feingewuchtet.
:shock: Tschuldige aber wie haste das gemacht?


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 22:14 
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Bei der Welle meiner ES150 ging mir auch mal das untere Pleuellager fest. Da lief das Pleuel scheinbar einseitig an der Hubscheibe an, was deutliche thermische Analufspuren zeigten. Also hatte ich ggfs. nicht richtig ausgewinkelt, so die Vermutung und durch das seitliche Anlaufen wurde des Pleuelauge zu heiß. Vielleicht auch ein Ansatz bei dir? Andererseit, wenn du alles aufs Genaueste selbst machst, wird es wohl nicht am Auswinkeln scheitern...


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 22:31 
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Auswinkeln ist beim em.250 kein Thema. Ein leicht zu enges axial Spiel des pleuels auf einer Seite jedoch schon.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 23:17 
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Das ist immer mein reden...die meisten pleuelaugen müssen nachgehont werden. Spiel beim 28er zapfen mind. 3/100 und beim 32er 3,5/100. Das läuft und gibt auch mit donner keine Probleme


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 20. August 2021 23:51 
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?? ????.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 21. August 2021 09:26 
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P-J hat geschrieben:
beerdrinker hat geschrieben:
EZ'89.
genauer ab 1.2.89

koschy hat geschrieben:
Das ist am besten mit einem Vollsynthetiköl gegeben.
Grubenhund! :lach:



Meine EZ ist 10.1.1989, dann wäre AU ja Quatsch. Wo hast du das Datum her?


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 21. August 2021 10:04 
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AU-Pflicht bei Motorrädern die ab dem 1.Jan. 89 zugelassen wurden. Gilt so schon seit 2006.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 21. August 2021 10:24 
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daniman hat geschrieben:
AU-Pflicht bei Motorrädern die ab dem 1.Jan. 89 zugelassen wurden. Gilt so schon seit 2006.

Möglich das sich das 2006 verändert hat. Mein Freund Timo hatte ne 89er die am 3.2 zugelassen war, da wurde klar gesagt 4 Tage zu jung.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 21. August 2021 15:59 
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Wo sind die EM250 sensibel axial oder radialspiel?


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 21. August 2021 18:12 
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Beiträge: 9
neues vom Patienten:

Zylinder ist ab, Kolben auch... Nadlelager oben ist nach der Demontage auseinander gefallen und der Kolben hat oben Ablagerungen sowie der oberste Ring ist teilweise fest.... mir scheint, da stimmt was nicht mit dem Sprit/Tank...das da erst der Vergaser verschmutzt war mit irgend was grauem...


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 21. August 2021 20:15 
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Wohnort: Crottendorf
hdberger hat geschrieben:
Hallo,

wow, das ging ja schnell mit reichlich guten Antworten, dafür schon mal besten Dank.

Ich habe die KW selbst neu aufgearbeitet, d.h. auseinander gepresst, ein neues Pleul und Lager (von Gmoto bei Görlitz) verbaut und beim zusammen pressen natürlich ein akzeptables Spaltmaß beachtet und anschließend feingewuchtet.

Öl habe ich natürlich 1:50 gemacht, die ersten 2 Liter 1:25.

Ich habe gestern abend nur kurz den Zylinder angehoben und konnte da gleich sehen, das alles sich bewegte, nur das Pleuel war mit der KW (wieder) fest...die Welle ist vermutlich orginal, nur das Pleuel war von G_Moto).

Ja, sie braucht leider ne AU, der bei der Dekra war auch traurig und hat gut 20 Min nach dem Filter für ein AU-Gerät gesucht.

Dei CO-Schraube habe ich auf rein und 1,25 Umdrehungen wieder raus gedreht, das sollte so Grundeinstellung beim BING 84 sein.

@MZ_HOF: das kann bei mir ja auch sein, mit nur 250km war es scheinbar zu früh, die 110km/h halten zu wollen...nach ca. 10-15 Min war Feierabend... :bindagegen:

-- Hinzugefügt: 20. August 2021 14:58 --

Lorchen hat geschrieben:
Eingefahren wird die Zylinder/Kolben-Kombination. Alle Lager können sofort voll belastet werden. Das Pleuellager ist nicht wegen Mißachtung der Einfahrzeit gestorben, eher wohl an zu geringem Axialspiel. Und 100km/h sind nun auch keine Raserei mit der ETZ 250.


Hmm, weiss nicht mehr exakt, aber ich denke, ich hatte beidseits 0,2mm Axialspiel, aber Danke für den Hinweis, werde drauf achten.

HD

P.S. mit Klamotten komme ich schon >100kg....


Hallo,

Hast du vor Einbau des neuen Pleuelsatz das Spiel überprüft? Ich würde meinen es. Liegt nur am Spiel, die Nachbau Pleuelsätze sind viel zu eng.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 22. August 2021 12:34 
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lasernst hat geschrieben:
Wo sind die EM250 sensibel axial oder radialspiel?


Moin, meinst Du nicht, dass sämtliche Kraft- und Leichtkrafträder sowie überhaupt jeglicher Zweitakter sensibel auf jene Spiele reagieren? Der EM hat relativ gesehen jedenfalls nen zu dicken Hubzapfen. Zwar erfreulich für die Steifigkeit der Welle, aber unglücklich hinsichtlich Geschwindigkeit der Rollen. Da sollte man vergleichsweise bisschen mehr R-Luft machen.

Gruß

SD


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 23. August 2021 10:46 
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Beiträge: 9
orp-tuning hat geschrieben:

Hallo,

Hast du vor Einbau des neuen Pleuelsatz das Spiel überprüft? Ich würde meinen es. Liegt nur am Spiel, die Nachbau Pleuelsätze sind viel zu eng.


...vor dem Einbau?

Meinst du das Radialspiel von Pleul, Nadellager und Zapfen?

Ich habe beim Einsetzen dies geprüft, es lief aber leicht und ohne Radialspiel, es lies sich auch leicht zusammensetzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 23. August 2021 12:01 
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Leicht zusammensetzen lässt es sich auch mit etwas zu viel Spiel.
Wie viel Spiel hast du gemessen?
mfG Hermann


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 25. August 2021 18:23 
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Beiträge: 9
Ich hatte beidseits je eine 0,2mm Fühlerblattlehre einschieben können


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 25. August 2021 21:14 
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Beim Radialspiel reicht fühlen nicht. Zumindest, wenn es sich um potentiell zu wenig davon handelt. Wie Meister ORP beschreibt.

Zur Messung muss es schon mindestens ein Into & Mikrometerschräubchen sein. Oder besser…


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Pleullagerschaden nach 250km erneut
BeitragVerfasst: 26. August 2021 06:11 
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Wohnort: Crottendorf
Scharlachdorn hat geschrieben:
Beim Radialspiel reicht fühlen nicht. Zumindest, wenn es sich um potentiell zu wenig davon handelt. Wie Meister ORP beschreibt.

Zur Messung muss es schon mindestens ein Into & Mikrometerschräubchen sein. Oder besser…


Da gebe ich dir recht man sollte es messen. :wink:
Fühlen ist da so eine Sache.


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