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Moin allerseits.

Kurz zu meinem Sachverhalt und meines Verständnisses:

Meine Kurbelwelle der ES250/1 wird nun zum revidieren / kontrollieren / vermessen geschickt. Die KW ist die letzte Bauart der ES250 / 250-1 Baureihe. ohne Wangenbleche, Nadellager unten und Bronzelager oben. (Aufdruck: Oktober 1969)
Wurde also schonmal getauscht.

Ist die Kurbelwelle noch in der Toleranz, und kann wieder montiert werden, wird lediglich die obere Bronzebuchse ausgepresst, und eine originale Ersatzbuchse wieder eingepresst, samt Schmierkeilspiel einstellen.

Falls die untere Lagerung nun nicht mehr in der Toleranz sein sollte, würde ich ein neues Pleuel einpressen lassen mit Nadellager oben. Hierzu wird die KW dann selbstverständlich eines Abgleiches und Anpassung des Wuchtverhältnisses inkl des Kolbengewichts unterzogen.

Verbaut wird ein Güsi-Kolben (70,21) mit geschliffenen Pleuelaugen innen.

Dieser Kolben wäre ja "universell" für oben, sowie unten geführtes Pleuel.

Wie verhält sich denn dann die Kombination mit meiner unten geführten KW mit Nadellager oben? Muss ich oben dann zwangsweise ein Spiel belassen (Anlaufscheiben weg lassen)?

Besten Dank!

Gruß

BastI!

Exakt. Weglassen, weil unten geführt. Sonst überbestimmt.

Seitliche Anlaufscheiben am oberen Pleuellager gab es bei MZ nie. Du kannst den Kolben an einer untengeführten KW fahren, wenn das obere Nadellager etwas breiter als das Pleuelauge ist. Das Nadellager paßt fast spielfrei in den Kolben, das Pleuelauge hat dann oben viel Spiel. So ist es ab der TS 250/1.

Ah ok. Besten Dank euch!