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 Betreff des Beitrags: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 12:30 
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ist diese Kurbelwelle noch verwendbar ?


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 14:11 
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Es sieht nicht schön aus, was der Simmerring da hinterlassen hat. Ist das nur sicht- oder auch fühlbar?


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 14:29 
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so sieht es nach dem Läppen aus.Aber Sorgen macht mir auch der Lagersitz,das Lager hat zwar keine " Wurfpassung", aber geht doch schon sehr leicht auf die Welle


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 16:00 
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Was verstehst DU unter Läppen? So mit Formstücken aus Grauguss/Messing und Läpppaste? Oder in die Drehbank spannen und mit den Fingern Schleifpapier hindrücken?
Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 16:22 
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Hallo stricheins !
Der Absatz für den Simmerring würde mir keine Sorgen machen, die Dinger haben genügend Vorspannung, um abzudichten. Ein wenig Molykotepaste drauf und fertig.
Das Kugellager würde ich -ausnahmsweise- mit Loctite o. ä. montieren, dafür ist dieses Zeug gemacht. Ich bin zwar grundsätzlich kein Freund solcher Hilfsmittel, aber rändeln oder kordieren wäre zu aufwendig. Bei der "Gleitpassung", wie Du sie beschreibst, könnte ich diese Maßnahme tolerieren.
Jetzt viel Erfolg !
Guzzi44


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 16:33 
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Guzzi44 hat geschrieben:
Hallo stricheins !
Der Absatz für den Simmerring würde mir keine Sorgen machen, die Dinger haben genügend Vorspannung, um abzudichten. Ein wenig Molykotepaste drauf und fertig.
Das Kugellager würde ich -ausnahmsweise- mit Loctite o. ä. montieren, dafür ist dieses Zeug gemacht. Ich bin zwar grundsätzlich kein Freund solcher Hilfsmittel, aber rändeln oder kordieren wäre zu aufwendig. Bei der "Gleitpassung", wie Du sie beschreibst, könnte ich diese Maßnahme tolerieren.
Jetzt viel Erfolg !
Guzzi44

rändeln :abgelehnt: tun Landmaschinenschlosser in Sibirien


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 16:43 
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Hallo muenstermann!
Dämliche Kommentare einzusetzen ist nun einmal einfacher, als praktikable Lösungen anzubieten. Aber wem es an Substanz fehlt, hat nun mal keine andere Möglichkeit, sich bemerkbar zu machen ! Jedenfalls "Gute Besserung".


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 17:00 
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Beiträge: 690
Lager einkleben und gut ist.
Rändeln ist zu professionell.
Echte LPGler machen nen paar Punkte mit nem Elktroschreiber und dann taugt das wieder.


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 18:10 
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ja, ich bin auch kein Freund von Kleben, das ist dann meist nie wieder abzubekommen, aber ich werde wohl Loctite nehmen. Also neue Viton Wedis und nächster Versuch. Ich habe den Motor nur gespalten, weil er überhaupt nicht mehr anspringen wollte. Zündung und Vergaser habe ich ausgeschlossen und weil er manchmal plötzlich hochdrehte bin ich von Falschluft ausgegangen,Die kleinen Riefen am Wedi können es eigentlich nicht gewesen sein, Dichtmasse war rundherum vollständig, Fußdichtung ist auch OK. Zylindergarnitur ist überholt. Mein Motor hat in der linken Gehäusehälfte einen Aludistanzring (ist auch so im Ersatzteilkatalog zu sehen ) ich überlege den auszubauen um auf beiden Seiten dann die gleichen Wedis zu haben.Obwohl der sicherlich keine Luft zieht.Aber die Werkzeuge zum Spalten habe ich und da wollte ich nachschauen.


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 19:47 
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Wenn da, wo die Dichtlippe läuft, ein Absatz oder eine Rolle fühlbar ist, wird das nicht mehr dicht, Vorspannung der Dichtlippe hin oder her. Am rechten Stumpf der Kurbelwelle meiner RT befanden sich 2 Absätze. Da hat jemand die KW noch weiter gefahren indem er den Dichtring anders herum eingebaut hat. Funktioniert, ist aber nur eine Notlösung.

Ich würde es an Deiner Stelle mit einem Speedi Sleeve versuchen.


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 19:50 
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es ist nichts mehr fühlbar und auch nicht mehr sichtbar, siehe Bild oben


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 19:53 
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Wenn du Material abgetragen hast, bleibt die Frage, ob es dicht wird. Wenn ich es richtig verstanden habe, hast du den Stumpf soweit "runtergelaeppt" bis die Riefe verschwunden ist.

Ein Bekannter hat exakt das am hinteren KW-Dichtring seiner R25 gehabt. Riefe im Schwungrad, Schwungrad gelaeppt (so wie Du es gemacht hast), mit neuem Dichtring eingebaut, nach 800 km tropft Öl aus der Kupplungsglocke, weil der Dichtring nicht abgedichtet hat. Bei der BMW ist der hintere KW-Dichtring nicht so belastet wie der KW-Dichtring beim Zweitakter.


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 21:10 
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stricheins hat geschrieben:
ja, ich bin auch kein Freund von Kleben, das ist dann meist nie wieder abzubekommen, .


Mit Wärme geht auch der hochfeste, spaltfüllende Lagerkleber ab ....275 Grad sollten es sein .....


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 21:31 
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Der Einwand ist gut. Eine einfache Methode, das zu kompensieren ist, einen Simmerring mit etwas kleinerem Nenndurchmesser zu verwenden. Wenn die Welle an den Pleuellagern noch intakt ist, würde ich das Lager auch mit Kleber fixieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 8. August 2023 21:47 
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Wenn der Simmering nicht ganz dicht ist, dann verdünnt sich erstmal langsam das Getriebeöl. Das ist nicht schön , hat aber noch keinen großen Einfluss auf das Lauf- und Anspringverhalten des Motors. Einfach öfter mal das Öl wechseln. Wenn es dann zuviel ist drückts das halt an paar Stellen aus dem Motor heraus - ist nicht schön, gelaufen ist der Motor trotzdem.

Dann irgendwann ist der Spalt am Simmering so groß das es nicht nur das Benzin Luftgemisch in den Getriebeölraum drückt, dann saugt es das Getriebeöl in den Kurbelwellenraum. Da qualmt der Motor dann deutlich und stinkt auch ziemlich. Gelaufen ist der Motor trotzdem ohne jedes große Problem. Da war ich 20 und hatte eine TS 250 /1 in einem ziemlich rattigen Zustand, die ich für 100 DM gekauft hatte. Wie die TÜV gekriegt hatte vor dem Verkauf ist mir heute noch ein Rätsel, Lenkeranschlag war abgebrochen, die Telegabel hatte Rostspuren. Irgendwann fiel mir auf das gar kein Öl in der Gabel war. Aber gelaufen ist die kiste super, nur die Elektrik war bei Licht, Blinken und Bremslicht manchmal etwas überfordert. Als dann der Simmering gewechselt war hatte sie eine Spur mehr Leistung.

Ähnliches Simmerungverhalten hatte ich mit der TS 125 meines Vaters. Lange Rede kurzer Sinn: der negative Effekt eines leicht durchblasenden Simmerings ist nicht groß, anspringen und laufen sollte der Motor trotzdem. Die Probleme dieses Motors liegen definitiv woanders.


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 9. August 2023 12:01 
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Ich weis ja nicht, über welche Toleranzen wir hier reden, aber diese paar 100stel welche man da vom Durchmesser der Lauffläche herunter nimmt, hat null Einfluss auf die Dichtheit des Wedis. Voraussetzung für ein gutes Ergebnis ist das feine DRALLFREIE Schleifen mit Nasspapier und Öl. Je feiner (Körnung) man schleift, desto besser. Polieren sollte man jedoch nicht. Wedis niemals trocken aufschieben. Die geschliffenen Flächen müssen zu 100% frei von Schleifmittel sein. Das Siliziumcarbid bleibt schonmal in den feinen Riefen zurück und "Schleift" dann den Wedi weg.

Natürlich kann man auch nicht 0,2mm als Beispiel abnehmen. Aber auch das sollte u.U. sogar noch funktionieren. Ich habe hier auch schon vor Jahren, aus Not, Getriebemotoren repariert, wo ich 0,5 mm abnehmen musste. Zwar etwas größerer Durchmesser von 40mm, aber die sind immer noch dicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: kurbelwelle
BeitragVerfasst: 9. August 2023 13:21 
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Das klingt absolut plausibel.


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