Ich fahre eine TS/1 mit PSW und gehöre auch schon fast zu Deiner Gewichtskategorie. Verbaut habe ich originales Ritzel und Kettenrad sowie die verstärkte Kette von Güsi. Da mußte ich innerhlab von etwas über 6.000 km bisher noch nicht nachspannnen. Bei den Nachbaukettenrädern/Dämpfungskörpern kann ich nur hoffen, dass die Qualität inzwischen besser geworden ist, da gab es mal Probleme mit der Form und unrundem Lauf.
Ich fahre vorn ein 16er Ritzel und das bei mir überwiegend im Flachland. Ich halte das 16er für nötig, denn bei der kleinsten Erhöhung des Fahrwiderstandes (Gegenwind/Steigung) bricht die aufgebaute Geschwindigkeit, die ohne Last im Beiwagen schon mal an 100 km/h kratzen kann, zusammen und fällt schnell mal auf 80 oder auch weniger. Ein größeres Ritzel würde das dann verschlimmern und man wird zur Verkehrsbremse, die man ja auch so schon ist. Ich dachte auch erst, dass ich den Beiwagen öfter mal abnehmen werden, um solo zu fahren. Das ist bisher vielleicht zwei mal passiert und nur, weil Wartungsarbeiten anstanden. Man kann zwar ganz gut fahren und kommt auch mit der kuren Übersetzung gut vom Fleck

, nur ist der Bock dann eben doch recht hart und über 100 km/h geht es nicht, da ist wegen der Drehzahl Schluss, der Motor will im Originaltrimm nicht drüber, auch schon rein akustisch nicht

. Die Gespannzicke als Solo-Mopped zu planen, ist daher keine gute Idee, jedenfalls bei der TS/1 mit Originalmotor. Ein 17er Ritzel bringt solo vielleicht 5 km/h mehr, im Gespannmodus dann sicher auch mal schnell 5-10 km/h weniger. Mit einem ETZ-Motor in der TS/1 wäre ein 17er Ritzel wahrscheinlich eher sinnvoll.