Metallisches Klimpern - Motorschaden A4/A9

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Metallisches Klimpern - Motorschaden A4/A9

Beitragvon rmt » 21. Dezember 2007 15:26

Was war zuerst da - das Ei oder die Henne?

Nochmal zur Erinnerung, keine Kompression auf der Rückfahrt nach Berlin am Hermsdorfer Kreuz mit einem voll beladenen Gespann, das schon auf der Hinfahrt ins 570 km entfernte Hessen ein merkwürdiges Nebengeräusch hatte.

Genaugenommen schon bei Fahrten innerhalb von Berlin, abgetan als harmloses Bleckgeklapper, Resonanzschwingungen, obwohl ich die 3 Gespannanschlüsse (die tanzenden Metallhebel) mit Fahrradschlauch "gesichert" habe, die somit für die Musik ausschieden.

Heute ausgebaut und abgezogen - was soll ich sagen? - Gut das ich noch einen letzten Motor im Regal hab - Schraubst du in der Zeit, dann hast du in der Not ^^

Die Schäden von innen nach außen, wobei was von was die Ursache ist - unklar, könnte sich um zuwenig Gemisch handeln, da das Gespann schon immer recht sparsam ist.

Alter: 9000 km
Kolben polnischer Herkunft, von Schleiferei um 1/100stel großzügiger geschliffen, da anderes Material als DDR- Kolben.

oberes Pleuellager:
Auf einer Seite Käfig platt+bereit gewalzt, in der Mitte glatte Zerissen, die andere Seite zerfiel beim Ausbau.

Bolzen:
auf der platten Seite stark eingelaufen, mit Dellen und unregelmäßiger Oberfläche, auf der andern Seite angelaufen, aber glatt.

Pleuelauge:
in der Mitte starke Kante, rauhe spuren, nicht durch Lager/Bolzentausch wieder zu verwenden.

Kolben:
rundherum Klemmspuren.
Alle Kolbenringe festgebacken (mit alu verschweißt?), die oberen 2 noch am Stück ^^
Der untere mehrfach gebrochen und zu 50% vorhanden, wobei die Kolbenringnuten teilweise stark ausgeborchen sind, Einschlüsse in Kolbenseite von ... Nadellagerstücken, Kolbenringstücken? - ams schlimmsten sieht es in Richtung Auslaß aus...

Der Zylinder...
sieht in Anbetracht des Restes relativ gut aus.
Die Garnitur kann ich getrost vergessen.

Wobei ich mir die Frage stelle, Kolben zu eng eingebaut?, schlechtes Pleuellager (billiges?)
Zuwenig Gemisch?
Auslaß nicht angefast?

Sind die Kolbenringe zuerst gebrochen, oder sind sie erst festgegangen im Kolben um danach Lager zu überhitzen und dann zu klemmen um danach zu brechen?

Jedenfalls werd ich jetzt noch hellhöriger mit Folgen, daß ich sicher öfter reinschaue, auch wg Klemmer (damals bei der Wuppertaler Fahrt) -

Naja ich wechsel erst mal den Motor auf gut Glück, daß alles neu ist, ist klar - aber ich weiß nicht was für ein Kolben, und wie gut die KW - probiern... werd jedenfalls mit Gespann die nächsten 5000 km keine großen Fahrten unternehmen - vielleicht werd ich ja doch mal was anderes alternativ haben - schade, weil Motor/Getriebe eigentlich noch einen guten Eindruck machten - nu muss die KW raus.. hoffe den Rest weiter zu verwenden: Kann man die KW-Hauptlager wiederverwenden, wenn man sie mit entsprechendem Werkzeug abgezogen hat - 5000 oder 9000 km sind doch bei SKF-Lagern keine große Leistung - da sollte doch noch was gehen...
Gruß Roger

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Beitragvon Ex User Hermann » 21. Dezember 2007 15:31

Lager sollte man grundsätzlich erneuern. Wobei 9000Km tatsächlich keine Leistung darstellen. Doch was wäre, wenn dann nach dem Zusammenbau der Motor nach weiteren, sagen wir 2000Km, mit KW-Lagerschaden den Geist aufgibt?
Ex User Hermann

 

Re: Metallisches Klimpern - Motorschaden A4/A9

Beitragvon motorang » 21. Dezember 2007 19:21

rmt hat geschrieben:... abgetan als harmloses Bleckgeklapper, Resonanzschwingungen, obwohl ich die 3 Gespannanschlüsse (die tanzenden Metallhebel) mit Fahrradschlauch "gesichert" habe, die somit für die Musik ausschieden.

...

oberes Pleuellager:
Auf einer Seite Käfig platt+bereit gewalzt, in der Mitte glatte Zerissen, die andere Seite zerfiel beim Ausbau.

...

Pleuelauge:
in der Mitte starke Kante, rauhe spuren, nicht durch Lager/Bolzentausch wieder zu verwenden.



Ein kleines Deja vu ... ?

Bild

So etwa?

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Beitragvon Richy » 21. Dezember 2007 21:23

Ähem,... da passt doch bestimmt schon eine Vielzahn-Nuss... Praktisch!


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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Metallisches Klimpern - Motorschaden A4/A9

Beitragvon Norbert » 21. Dezember 2007 21:36

rmt hat geschrieben:
Naja ich wechsel erst mal den Motor auf gut Glück, daß alles neu ist, ist klar - aber ich weiß nicht was für ein Kolben, und wie gut die KW - probiern... werd jedenfalls mit Gespann die nächsten 5000 km keine großen Fahrten unternehmen - vielleicht werd ich ja doch mal was anderes alternativ haben - schade, weil Motor/Getriebe eigentlich noch einen guten Eindruck machten - nu muss die KW raus.. hoffe den Rest weiter zu verwenden: Kann man die KW-Hauptlager wiederverwenden, wenn man sie mit entsprechendem Werkzeug abgezogen hat - 5000 oder 9000 km sind doch bei SKF-Lagern keine große Leistung - da sollte doch noch was gehen...


warum probierst Du in dem Fall das der Motor noch gut ist/scheint nicht den Motorangschen Vorschlag mit einer Rotguss/Lagerbronze - Buchse im oberen Pleuelauge aus?
Wenn das untere Lager noch gut erscheint!
Lagertausch sehe ich ähnlich wie Hermann, wenn Motor auf dann alles neu falls der Motor
was für länger und für dauerhaft sein soll.

Gruß

Norbert

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Beitragvon Ex-User krippekratz » 21. Dezember 2007 21:36

kaum isser ma wieder on machter sich überall gleich unbeliebt tztztz^^
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Beitragvon Maddin1 » 21. Dezember 2007 21:42

Grüße von TS-LSW Treiber zu TS-LSW Treiber!

@ rmt: Du schreibst, dass das Nadellage auf einer Seite Platt/gequetscht war.

Is dein Pneul manchmal krum?, so das das Lager nur einseitig belastet wurde. Denn es muß doch einen Grund geben, warum das nur 9000km gehalten hat...
40. Wintertreffen auf Schloß Augustusburg, ich war dabei!

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Beitragvon Ex-User krippekratz » 21. Dezember 2007 22:08

Is dein Pneul manchmal krum?,


manchmal grade manchmal krumm, hauptsache die kasse mit *kling* *ling*
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Beitragvon rmt » 22. Dezember 2007 00:35

@ Maddin1

Kann ich eigentlich nicht sagen, das das Pleuel krumm ist - wo der Gau angefangen hat, kann man auch nur noch raten, was von was angefangen hat...wär aber ne Möglichkeit, vielleicht sind aber auf einer Seite ein Paar Nadeln eher stiften gegangen...oder das Pleuel durch Klemmer verbogen...

@ Norbert

Wäre logisch ne Möglichkeit - nur, ich kenne keinen, der mir das hier für 50 Euro macht.
Besitze weder Reibahle, noch Rotgussbronzebuchse und kann schon garnicht plan arbeiten, das heist grade reintüdeln (s.o.) Pleuel richten und son zeug...

Und als 2. Alternative käme eine Zerlegung der Welle in Betracht.
Das hat aber erstmal Zeit, wichtig ist das das blaue Wunder wieder läuft, den Motor kann ich auch in ausgebauten Zustand zerbasteln ^^.

Meine Frage bezog sich eher darum, ob ich das KW Hauptlager unbeschadet von der KW runterbekomme (Abziehvorrichtung Rep-Handbuch hab ich Nachgebaut) - das Einschrumpfen klappt auch wieder. Die SKF-Lager sind neu und wurden von mir eingebaut vor 9 tkm, also wär doch schad drum (das Problem hab ich noch mit nem andern Motor und der ist erst 5 tkm gelaufen). Bei nem unbekannten Gebrauchtmotor würd ich nicht fragen...

@ motorang

also ganz so schlimm sah es diesmal nicht aus - der Kolben sah dagegen furchtbar aus.
Eingestanzt war es diesmal aber deutlich zur Mitte hin und unregelmäßig, also nicht das ganze Auge, hat auch nicht die bekannten Rumpelgeräusche gemacht, wie bei meinem ersten Motor (nagut, auf der Autobahn hört man eh nicht viel ^^)

ich wähnte mich von daher schon auf der sicheren Seite - aber das sowas mit bei sein kann ist immer drin, vor allem nach der 270 km Höllenrückfahrt mit der 170 kg Ladung (ETZ 250 A), meinereiner 82 kg und 240 kg Leergewicht - das bei 21 PS und 12% Steigung auf der Autobahn in Hessen, dann noch die sichere Annahme, das es schon auf der 570 km Hinfahrt krank war (nicht nur ich) - is aber immer noch kein Vergleich zu deinen Winterfahrten - gut zu lesen im Winter - danke.

======================

Bin jetzt erst mal so verfahren, daß ich den letzten Motor grade fit mache und prophylaktisch die Ritzel tausche und dabei die Abdichtung dahinter durch neuen Simi ersetze und die Pappdichtung mit Dirko einreibe... es nervt mich dort langsam, jedenfalls auf die Gefahr hin und der Leerlaufschalter wird auch so vor Befüllung neu abgedichtet.

Hab dann in meinem Keller ne ganze Regalstiege mti zu bearbeitenden Trümmerteilen und auf der andern Seite schon zerlegte - da sollten doch mal 5 gute draus werden, so als 3. Serie - alle 3-5 Jahre mal die Ärmel hochkrempeln -> Frühjahrsprojekte
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Beitragvon Norbert » 22. Dezember 2007 07:24

rmt hat geschrieben:
Wäre logisch ne Möglichkeit - nur, ich kenne keinen, der mir das hier für 50 Euro macht.
Besitze weder Reibahle, noch Rotgussbronzebuchse und kann schon garnicht plan arbeiten, das heist grade reintüdeln (s.o.) Pleuel richten und son zeug...

Meine Frage bezog sich eher darum, ob ich das KW Hauptlager unbeschadet von der KW runterbekomme (Abziehvorrichtung Rep-Handbuch hab ich Nachgebaut) - das Einschrumpfen klappt auch wieder. Die SKF-Lager sind neu und wurden von mir eingebaut vor 9 tkm, also wär doch schad drum (das Problem hab ich noch mit nem andern Motor und der ist erst 5 tkm gelaufen). Bei nem unbekannten Gebrauchtmotor würd ich nicht fragen...



Interessehalber würde ich das an Deiner Stelle mal probieren und mir jemanden suchen der Dir mit der Büchse helfen kann, so jemanden sollte es auch in Berlin geben.
Frag doch mal Gabor oder eine Restaurationsbude?

Die Lager kriegst du vielleicht einigermaßen runter, aber vom Abziehen (egal wie Vorsichtig Du das machst) kriegen sie eine Macke weg weil Du das Lager dabei komplett verspannst.
Da passiert garantiert was was man unter einem guten Mikroskop sehen aber noch nicht unbedingt fühlen, messen oder spüren kann - aber möglicherweise 3000 km später hören.
Klar kannst du das probieren. Kann auch klappen - nur mir wäre es zu riskant.
Solche Lager kann man verwenden wenn man aus alten Gebrauchtteilen einen Motor mit geringer Lebenserwartung zusammenbauen will/muß.

Gruß

Norbert

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Beitragvon motorang » 22. Dezember 2007 08:10

Norbert hat geschrieben:Die Lager kriegst du vielleicht einigermaßen runter, aber vom Abziehen (egal wie Vorsichtig Du das machst) kriegen sie eine Macke weg weil Du das Lager dabei komplett verspannst.


Warum eigentlich die Lager von der Kurbelwelle abnehmen?
Wenn man den Block mit Hitze zusammenbaut kann man doch die Lager genausogut drauflassen?

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Beitragvon Norbert » 22. Dezember 2007 08:46

motorang hat geschrieben:
Warum eigentlich die Lager von der Kurbelwelle abnehmen?
Wenn man den Block mit Hitze zusammenbaut kann man doch die Lager genausogut drauflassen?


Moin,

zum einen schrieb rmt das er die Lager demontieren wollte, zum anderen würde ich als
Regenerierer keine KW mit montierten Lagern annehmen. Die für rmt derzeitige Lösung scheint ja derzeit KW regenerieren (neues Pleuel) zu heißen.
Das , die Lager drauf bleiben können wenn man an der KW nix macht ist klar.

Gruß

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Beitragvon dude » 22. Dezember 2007 16:17

Hmm, starke Klemmspuren (vielleicht auch einseitig bzw. gegenüberliegend?), einseitige Belastung des Pleullagers - das könnte wirklich von einem schiefen Pleul herrühren. Das Pleul ist ja relativ weich und kann (zurecht-)gebogen werden.
Hast du mal einen Winkelmesser an den Kolben gehalten?

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Beitragvon dude » 22. Dezember 2007 16:22

Sorry, ich meine natürlich keinen Winkelmesser sondern einen rechten Winkel, der ans Motorgehäuse und den Kolben gelegt wird - gucken, ob ein Spalt vorhanden ist --> Pleul schief.

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Beitragvon rmt » 22. Dezember 2007 19:26

Ja an der Vermutung von Maddin1 ist sicher was dran, aber das Winkeln und eventuelle Richten ist jetzt erstmal 2. Geige. Ich bin zum 3. Januar für 1,5 Monate weg, da werd ich noch den Fuhrpark vorher in Ordnung birngen, aber sonst ist ersmal schraubertechnisch Winterpause. Wie sowas gemacht wird, steht bei Herweck (besser machen) - aber hab für sowas im Moment echt keine Geduld.

Hab festgestellt, daß hinterm Ritzel beim alten keine Pappscheibe von mir verbaut wurde, sondern nur mit Dirko ohne was abgedichtet und beim neuen, hat sich der Abstandsmetallring zerbröselt, der Simmi war außerdem sowas von hinüber...gut, daß ich noch mal nachgeschaut habe und mir selbst nicht getraut hab, geht beim zusammenkloppen alles schnellschnell - da kümmer ich mich allenfalls um die Kupplungsseite etwas mehr...hoffentlich trennt die Kupplung wenigstens und klebt nicht...

Morgen häng ich ihn ein und lass mal laufen.... (heute war bissi kalt, da hab ich nur 2 Std. draußen was gemacht - und den alten erstmal zusammengesteckt und in den Keller)
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Beitragvon motorang » 22. Dezember 2007 19:54

Norbert hat geschrieben:Die für rmt derzeitige Lösung scheint ja derzeit KW regenerieren (neues Pleuel) zu heißen.


Ist das immer so? Dass beim regenerieren ein neues Pleuel reinkommt? Das Pleuelauge wird nie ausgebuchst oder so?

Dann hätte ich nämlich beim Umbauen meines Pleuels auf Rotgussbuchse deutlich weniger Hemmungen (beim Herstellen von Ölbohrungen und -schlitzen).

Bis jetzt hält mich - theoretisch - davon ab, dass die Kurbelwelle dann nicht mehr zum regenerieren eingetauscht werden könnte - aber wenn das Pleuel eh neu kommt wär das ja kein Hindernisgrund.

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Beitragvon Norbert » 22. Dezember 2007 21:50

motorang hat geschrieben:
Norbert hat geschrieben:Die für rmt derzeitige Lösung scheint ja derzeit KW regenerieren (neues Pleuel) zu heißen.


Ist das immer so? Dass beim regenerieren ein neues Pleuel reinkommt? Das Pleuelauge wird nie ausgebuchst oder so?

Dann hätte ich nämlich beim Umbauen meines Pleuels auf Rotgussbuchse deutlich weniger Hemmungen (beim Herstellen von Ölbohrungen und -schlitzen).

Bis jetzt hält mich - theoretisch - davon ab, dass die Kurbelwelle dann nicht mehr zum regenerieren eingetauscht werden könnte - aber wenn das Pleuel eh neu kommt wär das ja kein Hindernisgrund.

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Soweit ich das von Gabor weis kommt ein Pleuelsatz ( Hubzapfen;Pleuel ;Nadellager (2St.) ) zwischen die Hubzapfen - beim regenerieren.
Dann werden die Lagersitze noch mal blank gemacht und fertig ist die AT-KW.
Bei OTTO in Reichenbach hatte ich den Eindruck das auch mal ein gutes altes Pleuel verwendet wurde. Pleuelsätze gab/gibt? es bei ebay, von daher hau rein !
Kexxel im Westerwald arbeit wohl auch die Pleuel auf, das muß aber teurer sein als ein neuer Pleuelsatz- die Kexxel KW sollen aber sagenhaft gut + lange laufen.

Gruß

Norbert

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Beitragvon rmt » 22. Dezember 2007 22:18

bei mehreren Händlern gibt es komplette Pleuelsätze für 25-40 Euro zu kaufen, bestehend aus:
Pleuel
unteres und oberes Lager,
Hubzapfen
2 Blechscheiben

Was ich aber meinte, ist die seitlichen Hauptlager von der kaputten KW zu ziehen und in das gehäuse einzusetzen, um dann eine neue KW reinzusetzen...

die regeneriere beziehen die auch dort, bzw. wollen das sie mit der zu regenerirerenden Welle zugesendet werden.
Gruß Roger

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Beitragvon Ex-User krippekratz » 22. Dezember 2007 22:18

Kexxel im Westerwald arbeit wohl auch die Pleuel auf, das muß aber teurer sein als ein neuer Pleuelsatz- die Kexxel KW sollen aber sagenhaft gut + lange laufen.


da hatte ich mal angefragt, das überholen einer ES/2 welle sollte 300€ kosten!!!
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Beitragvon bernie150 » 22. Dezember 2007 23:42

rmt hat geschrieben:Meine Frage bezog sich eher darum, ob ich das KW Hauptlager unbeschadet von der KW runterbekomme (Abziehvorrichtung Rep-Handbuch hab ich Nachgebaut) - das Einschrumpfen klappt auch wieder. Die SKF-Lager sind neu und wurden von mir eingebaut vor 9 tkm, also wär doch schad drum (das Problem hab ich noch mit nem andern Motor und der ist erst 5 tkm gelaufen). Bei nem unbekannten Gebrauchtmotor würd ich nicht fragen...


Bestimmt nicht. Ich würde für ein paar Euro für die Lager kein Risiko eingehen.
Das Motorgehäuse wird durch das öffnen/zusammenbauen auch nicht besser. :wink:
Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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