Blöde Bezeichnungen

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Blöde Bezeichnungen

Beitragvon Wilwolt » 29. Dezember 2007 22:51

Weiß einer, warum die Hardyscheibe eigentlich so heißt? Nicht googeln, bei wikipedia steht es auch nicht. Sollte das wirklich bloß vom engl. hardy = hart, abgehärtet kommen? Irgenwie finde ich die Bezeichnung ziemlich dämlich.
Gruß Dirk

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Beitragvon Luzie » 29. Dezember 2007 22:53

Vieleicht hatte Hardy so `ne Scheibe? :schaf:
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Beitragvon Wilwolt » 29. Dezember 2007 22:55

Hab ich mir auch schon gedacht. Aber wer zum teufel war Hardy???
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Beitragvon Andreas » 29. Dezember 2007 22:58

Wilwolt hat geschrieben:Aber wer zum teufel war Hardy???


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Beitragvon Steffen » 29. Dezember 2007 23:02

eine Hardyscheibe ist ja eigentlich weich.
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Beitragvon muffel » 29. Dezember 2007 23:07

Wenn es das Ding ist, welches z.B. Getriebe und Antriebswelle verbindet, dann heißt es imho nach dem Erfinder.
Ich hatte vor Jahren mal nen W124, da durfte ich das Ding mal wechseln. Man (ich) kommt da unglaublich besch.... ran, zumindest wenn man keine Hebebühne o.Ä. hat.

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Beitragvon Wilwolt » 29. Dezember 2007 23:11

Das ist das Gummiding am hinteren Zahnkranz, das die Hinterradführung aufnimmt. Ist vielleicht ein gehärteter Gummi?!
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Beitragvon Andreas » 29. Dezember 2007 23:15

Das heißt doch lt. E-Teil-Liste schlicht und ergreifend "Dämpfungsgummi"?!
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Beitragvon Ex-User Eifelheizer » 29. Dezember 2007 23:27

manschmal hilft googlen!!

Der Dämpfunggummi im Hinterachsantrieb der Emme ist jedoch garantiert KEINE

Die Hardyscheibe (Gelenkscheibe) ist eine meist aus Gummi oder einem anderen elastischen Material gefertigte Scheibe mit zumeist einvulkanisierten Buchsen aus Metall, die bei Kardanwellen (Gelenkwellen) dafür sorgt, dass leichte Versetzungen der beiden Achsen, also Fluchtfehler, ausgeglichen und gleichzeitig Stöße gedämpft werden, die beim Wechsel der Drehzahl oder dem Anlauf der Welle entstehen. Oft ist es notwendig, dass die Gelenkscheibe dann mittels einer Zentrierung zusätzlich gehalten wird, z.B. bei sehr langen Wellen oder bei sehr schnell drehenden Wellen.

Klassisch werden Hardyscheiben in der Antriebstechnik von Automobilen eingesetzt; ihre typische Anwendung ist am Getriebeausgang von Heckantriebs-Fahrzeugen z.B. bei BMW und Mercedes-Benz. Hersteller der am weitesten verbreiteten Hardyscheiben, die heute in PKW, Lastwagen und in der Landwirtschaft eingesetzt werden, ist die Süddeutsche Gelenkscheibenfabrik in Waldkraiburg. In der Industrie und in der Landwirtschaft finden die Hardyscheiben, oder Gelenkscheiben, eine Anwendung bei allen drehenden Wellen. Diese werden so von Vibrationen abgekoppelt, von harten Schlägen verschont und erlauben ein kostengünstigeres Auslegen der Anbauteile. Zu finden in Mähdreschern, Traktoren, Gabelstaplern und als Schwingungsdämpfer im Antriebsstrang von Motorenprüfständen. Auch Schiffsantriebe lassen sich mit Hardyscheiben ausrüsten, die aber dann fälschlicherweise so bezeichnet werden, denn die nennt man Laschengelenkscheiben. Funktioniert dann wie die Anbindung einer Förderschnecke mit einer Gelenkscheibe.

Die Hardyscheibe ist insofern ein Ersatz für ein Kardangelenk, jedoch anstelle eines Kardangelenks nur brauchbar, wenn kaum Winkelversatz und Fluchtfehler auszugleichen sind. Eine Hardyscheibe, die umlaufend stark verwindet, würde in kürzester Zeit durch innere Wärme aus der Walkarbeit zerstört.

Montiert wird die Hardyscheibe durch das Verschrauben der Buchsen mit den zu verbindenden Wellen, wobei jeweils abwechselnd eine Buchse mit der Antriebs- und eine andere Buchse mit der Abtriebswelle verbunden wird, um zu gewährleisten, dass die Kräfte durch die elastische Scheibe gehen.

Es existieren auch Hardyscheiben, die keine einvulkanisierten Buchsen haben und nicht verschraubt werden, sondern nur zwischen Zapfenscheiben aufgesteckt sind. Wegen der Fliehkraft ist aber in den meisten Fällen stirnseitig ein Metallring über das Gummielement (Hardyscheibe) geschoben. Der Kardanantrieb am Getriebeausgang von BMW-Motorrädern der 1950er und 1960er Jahre ist hierfür ein Beispiel: BMW R 25/3, BMW R 26, BMW R 27. Eine weitere Anwendung der Hardyscheibe findet man auch bei der Lenkung zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe.
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Beitragvon Steffen » 29. Dezember 2007 23:29

Beim gooooogeln gefunden:

Zwischen Getriebe und Gelenkwelle sowie zwischen Gelenkwelle und Differential sitzt jeweils eine Gelenkscheibe aus Gummi mit einvulkanisierten Stahlbuchsen. Diese Gelenkscheibe, die nach ihrem Erfinder auch Hardyscheibe genannt wird, gleicht kleine Winkeldifferenzen zwischen den zu verbindenden Wellen aus und dämpft gleichzeitig Stöße und Rucke beim Kraftfluß.
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Beitragvon Wilwolt » 29. Dezember 2007 23:50

Na, da hammers doch! Aber wer war dieser Hardy nun?
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Beitragvon Hardi » 30. Dezember 2007 00:27

Ich wars nicht :)
was heute nicht richtig ist kann morgen schon falsch sein

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