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Kolbenbolzen + Laufbuchse..

BeitragVerfasst: 10. Februar 2008 01:54
von TigerRC
Nach einiger Zeit und 40000 ungelesen beiträgen kam ich nun in das vergnügen mal wieder einen post hier ins nun anscheind neue Forum zu setzen. Nix desto trotz...

Führerscheine A18 und B sowie Theorie alles beim erstenmal bestanden, deswegen hatte ich leider wenig Zeit für die ETZe, nebenbei gibts och noch ABI und deshalb kam alles in letzter Zeit etwas kurz. Da ich nun Auto besitze wollt ich die Emme fürn Winter schonen und wieder etwas aufpepeln. Der gute Drosselkrümmer flog aber trotzdem schon anfang Oktober raus ;). Und siehe da, jetzt dreht sich lässig über 5000U/min. macht gut 80 im 4.ten und bei guter fahrt auch 100 im 5.ten. Ab nun, "Winter" und Ferien, da soll der 150er wider troff. Vergaser ab, Krümmer ab, Zylinderkopf runter, alles sieht bestens aus... aber dann sah ichs...

(Vorgeschichte)So bei 21000km kam der 125 drauf, bei 26000 ca. hatte ich anscheind mal sowas wie einen Klemmer, aber durch Vollgas und Kupplung(wie schnelle man sich an diveres Forumthreads erinnern kann, danke an alle die das jemals geschrieben haben) weder ausgegangen noch groß danach rumgemukert. Gefahren, wie man ja lesen konnte bis zu 32000km bevor ich den Zylinder jetzt wechseln wollte, net schlecht. Was aber damals passiert war, is nun klar. Anscheind war eine Drahtspang gebrochen(nun weg), und der Kolbenbolzen wandert richtung Laufbuchse und zog eine gut 0,5mm tiefe Furche in die Wand der Laufbuchse. Von UT bis OT, passt er dort wie ein Schlüssel ins Loch. Als wäres eine Führungsschiene... Sind auch kleine Kanten am linken Überstörmkanal abgebrochen... bei der anderen Drahtspang fehlte auch schon eine Nase, saß aber noch gut fest.

Nach dem kleinen Roman, lässt sich das auf eine schlampige bzw. fehlerhafte Arbeitsweise der damalig beauftragten Werkstatt zurück führen oder hatte ich einfach nur Pech bzw. Glück das sie überhaupt noch lief. Sorry für meine eventuelle unwissenheit, aber ich glaube ehr bricht das Pleu bevor sowas aus Pech passiert oder?

Nix desto trotz, soll mal einer sagen das MZ keine robusten Motren gebaut hat...
Der Kolben hatte natürlich auch seine spuren..., sah hier aber mehr nach Klemmer aus, was dem aber auch sehr nahe gekommen sein wird...

Danke schonmal für die Post die folgen werden.., hoffentlich^^

BeitragVerfasst: 10. Februar 2008 02:20
von bernie150
Ein gebrochener Sprenring (neu) hat auch schon Mannis neue Laufgarnitur zerbröselt. :shock:

Das ist einfach Pech (und das ganz schwarz). :evil:

Man kann da nur eines machen: Bei jeder Montage neue Sprengringe ...
... und hoffen. :flehan:

BeitragVerfasst: 10. Februar 2008 02:22
von Ex User Hermann
Normalerweise nimmt man immer neue Sicherungsringe für den Kolbenbolzen und vor allem schaut man nach ob sie auch wirklich fest sitzen! Ebenso sollte die Öffnung entweder oben oder unten sein (beide Seiten natürlich gleich).

BeitragVerfasst: 10. Februar 2008 10:07
von Trophy-Treiber
Ich bin mir nicht sicher, ob es vom Glück abhängig ist, wie lange so ein Sicherungsring hält. Genauso wie von angeblich zerbröselnden Sicherungsringen hört man immer wieder von Kettenschlössern die sich angeblich verselbständigen.
Fragt man dann mal nach, stellt sich fast immer raus, das die Kettenschlösser schlampig befestigt, mit grober Gewalt entfernt, oder falschrum montiert waren. Ich glaube das es sich bei den Kolbenbolzensicherungsringen (schönes Wort :D ) ähnlich verhält. Ich hatte bisher jedenfalls noch nie Probleme, weder mit dem Einen, noch mit dem Anderen. Allerdings lasse ich bei der Montage / Demontage auch besondere sorgfalt walten.

BeitragVerfasst: 10. Februar 2008 10:15
von eichy
Scheinbar gibt es Kolben, die Sicherungsringe (Draht) und welche die "richtige" Seegerringe benötigen.
Nixgenauesweissichauchnicht.

BeitragVerfasst: 10. Februar 2008 11:03
von oldbiker
zu 99% tritt der schaden an den sicherungsringen bei falscher einbauweise auf.wie hermann schon sagt MUSS die öffnung oben oder unten sein.niemals seitlich.

BeitragVerfasst: 10. Februar 2008 11:06
von kutt
hertweck ist da knüppelhart


in seinem buch "Besser Wissen" steht (sinngemäß):

"Löst sich ein Sicherungsring des Kolbenbolzen handet es sich IMMER um einen Montagefehler. Oder es wurden keine neuen Ringe verwendet."


naja - so weit würde ich nicht gehen - es kann ja auch mal ein materiealfehler sein.

aber man sollte doch mal kurz nach einem klemmer in den zylinder kuken...

BeitragVerfasst: 10. Februar 2008 12:38
von TigerRC
Hmm..., da hier doch ein paar von euch auf so etwas wie Montagefehler tippen, ob nun alte Ringe oder verkehrt eingebaut, werd ich mal in die damalige Werkstatt fahren und den dort fragen, was den da schief gelaufen sein könnte. Sollte er sich verplappern, lässt sich vllt was rausschlagen... ;)

Vielen dank erstmal, früher wie heute ein :!:spitzen:!: Forum