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Gänge Springen manchmal :-(

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 13:17
von blueberlin
Hallo,

ich habe mein ETZ 250 Motor komplett Regeneriert, auch getriebe, jetzt ist mir schon dreimal passiert das wenn ich in den zweiten geschaltet habe und dan geas gegeben habe plötzlich der dritte rein springt, schalte ich aber dan EIN mal runter bin ich im ersten, was könnte das sein?


das problem hatte ich schon vor der regenerierung und ich dachte es liegt an den kaputten getriebeteile aber habe soweit alles erneuert was defekt aussah. Muss ich da noch was einstellen? oder schalte ich verkehrt bzw. kann man sich falsch beim schalten verhalten??

p.s das passiert auch nur im 2ten bei anderen gängen passiert das nie...

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 14:32
von mz-henni
alles erneuert was defekt aussah.


Was genau hast du denn alles erneuert? Auch die Schaltgabeln zusammen mit ihren Schalträdern?

Grüße, Henni

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 14:34
von Ex User Hermann
Der "Pizzaschneider" hat eine fest sitzende Abdeckung?

Die Schaltarretierschraube ist mit Feder & Kugel eingesetzt?

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 14:39
von blueberlin
Hallo,

also ich habe alle Zahnräder erneuert, alle anderen teile sahen sehr gut aus und habe sie wieder verwendet war das ein großer fehler???


Schaltaretierung ist Verbaut mit Feder und 7mm Kugel...

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 14:46
von Ex User Hermann
Der "Pizzaschneider" ist ein federbelasteter, abgewinkelter und drehbar gelagerter Hebel, welcher mit einer Scheibe am Ende der Schaltwalze auf eine Kurvenscheibe drückt. Wenn die Abdeckung dieser Kurvenscheibe an der Schaltwalze lose ist, funktioniert die Schaltung nicht richtig.

Das Teil sitzt hinter Kupplung & großem Primärrad. Die Abdeckscheibe ist mit einer Senkkopfschlitzschraube befestigt, welche sich gerne mal löst (Loctite hilft hier auf Dauer)

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 14:51
von blueberlin
das hatte ich schon vor der regeneration und die schraube war da komplett fest gibts noch andere gründe dafür?

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 15:01
von Christof
Das gleiche kenne ich von der TS 250/1, die das gleiche Getriebe hat. Bei den 5-Gang-Getriebe werden für kurze Schaltwege und geräuschloses Schalten die Gänge nur vorgeschalten das eigentliche Schalten (zusammenführen von Klaue und Fenster) übernimmt eine federbelastete Rolle (Pizzaschneider) die einen Stern/Nocken auf der Schaltwalze bewegt. Dieser Stern wird durch eine Scheibe und ner Schraube auf der Schaltwalze gehalten. Lockert sich die Schraube löst sich der Stern vom Kerbstift der Schaltwalze und die Gänge werden nur noch durch zweimaliges "nachschalten " eingelegt, wenn überhaupt. Vorher ging das schalten nur noch hackelig zu. Oder? Um das zu beheben Kupplung runter, Primärrad runter und dahinter sitzt die Schaltarretierung. Prüf auch mal ob die Feder und deren oberer Haltestift fest im Gehäuse sitzt. Ist die Schlitzschraube der Schaltwalze locker nur mit Farbe oder Schraubensicherung auf dem Gewinde der Schraube, ordentlich festziehen. Die Leergangarretierschraube an der Getriebeunterseite schließe ich aus da sie wie gesagt nur den Leerlauf arretiert und nicht wie bei 4-Gang-Getrieben die einzelnen Schaltstufen.

Christof

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 16:19
von Ex User Hermann
Frage: Ist der Motor nach dem Zusammenbau nochmal erwärmt und freigeschlagen worden?

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 19:45
von Christof
Als ihr die Schraube/Deckel der Schaltwalze offen hattet war der Stern (unsymmetrisch) noch an seiner orginalen Position? Er wird durch nen Kerbstift gehalten. Ein Gang kann defintiv nicht ohne Drehung der Schaltwalze bzw. des Schaltarretierhebels wechseln.

mfG

Christof

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 21:33
von blueberlin
mmm.. dan werde ich wol das frische öl ablassen müssen und den dekcel nochmal abnehmen und kupllung und rat ab :-(

aber ich verstehe nicht warum das nur zwischen nur beim schalten in 2ten gang passiert bei ein anderen :-(

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 21:41
von Koponny
Alles wurde erneuert, aber die Schaltgabeln nicht? :shock:

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 21:46
von blueberlin
ich habe am getriebe alle zahnräder getauscht weil bei vielen schon zähne fehlten :-(

sonst habe ich in diesen bereich nichts erneuert sah alles noch gut aus :-(

wusste ja nicht das die anderen teile auch verschleissen :-(

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 22:02
von Koponny
Räder und Schaltgabeln passen sich mit der Zeit an. Wenn man den Motor schonmal auf hat......(auch wenn die Gabeln noch für 3000 km gut wären)
Aber: Du bist ganz sicher nicht der erste im Forum, der noch was dazu lernt :wink:

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 22:06
von blueberlin
ich hatte eigendlich vor den motor die nächsten 2 jahre durchzufahren^^ habe 700 euro investiert und nun das *arg* das ärgert mich...

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 22:12
von Koponny
...Und wenn du das Problem in den Griff bekommen hast, bricht die Schaltfeder...

:versteck:

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 22:16
von blueberlin
jetzt mach mal kein blödsin!!!!

ich will mit der kiste dieses jahr noch zur ostsee und nach hamburg :-(

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 22:20
von Koponny
Was ich damit sagen will: Wenn du tatsächlich nochmal den Motor aufmachst, wechsel die Feder auch gleich! (und falls du vergessen hast die DKF-Lager rauszuwerfen......)

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 22:23
von blueberlin
ich habe alle lager gewechselt habe alle durch SKF Lager ersetzt...

BeitragVerfasst: 22. Februar 2008 22:28
von Koponny
Brav! :lol:
Ich dachte nur, weil du geschrieben hast" Nur defekte Teile getauscht"

Die Sache mit der Schaltfeder hatte ich vor zwei Jahren. Getriebe überholt, neue Lager und nach 1000km ist diese Sch**ß-Feder gebrochen :evil: