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Meine ES heult, was kann das sein?

Verfasst:
10. März 2008 11:24
von Jenser
Bin gerade mit meiner ES 125 einige km gefahren nachdem sie gut zwei Wochen stand und hab festgestellt, dass sie ein heulendes, blechernes Geräusch von sich gibt ab etwa 50 - 60 km/h. Es klingt ziemlich beängstigend und wird immer lauter. desto schneller man fährt, scheint wohl aber nicht vom Motor zu kommen sondern eher vom Hinterrad. Könnte das an der Spureinstellung oder an der Kette liegen?
Die Suchfunktion hat mir nicht weiter geholfen. Werd jetzt mal die Spur und die Kette überprüfen aber beides hat bisher eigentlich gepasst. Muss ich mir arge Sorgen machen? Hab die MZ noch nicht sehr lange...
Grüße Jens

Verfasst:
10. März 2008 11:29
von Ex-User peryc
Meine Räder heulen auch, da kommt das aber vom Profil
Kann auch an den Radlagern liegen, Lagerung des Dämpfungskörpers... So per Ferndiagnose sehr schlecht einzugrenzen das Ganze.
Christopher

Verfasst:
10. März 2008 12:00
von Jenser
Die Räder sind neu und haben Straßenprofil (Heidenau) aber der Dämpfungskörper + Radlager sind beide alt, sehr alt. Werd ich bei gelegenheit mal ausbauen und erneuern. Hab gerade die Spur überprüft... hat wohl doch nicht so recht gepasst. Mal sehen, wie es jetzt ist.

Verfasst:
10. März 2008 12:02
von kutt
primärkette ausgeleiert ? oder irgend ein lager verabschiedet sich (wäre meine vermutung)

Verfasst:
10. März 2008 12:17
von ETZChris
ich würde da auch die lager im hinterrad bzw. dessen antrieb als ursache vermuten. oder aber eine blockierende bremse...
am besten mal das hinterrad ausbauen und dann mal sowohl lager als auch bremse kontrollieren...

Verfasst:
10. März 2008 12:48
von Jenser
Das leuchtet mir ein. Hab gerade die Spur neu eingestellt und bin eine Runde gefahren... jetzt hab ich das Gefühl, dass es schlimmer geworden ist. Außerdem geht das Hinterrad sehr schwer von hand zu drehen... wie schwer ist noch normal??? Da könnte schon die Bremse schuld sein, hab leider noch nicht viel Erfahrung mit der MZ. Ich achte mal drauf, ob es sich beim Bremsen verändert und werd am WE das Hinterrad mal ausbauen.
Primärkette denke ich nicht, da das Geräusch von ziemlich weit hinten kommt aber der Motor ist eigentlich auch fällig


Verfasst:
10. März 2008 12:51
von lothar
Jenser hat geschrieben:jetzt hab ich das Gefühl, dass es schlimmer geworden ist. Außerdem geht das Hinterrad sehr schwer von hand zu drehen... (
Ist vielleicht die Antriebskette vieieieiellll zu straff...???
Gruß
Lothar

Verfasst:
10. März 2008 12:51
von ETZChris
das rad sollte sich ganz einfach mit dem kleinen finger drehen lassen - ein kleiner widerstand kommt immer von der kette in den schläuchen...
löse doch einfach mal die bremsstange hinten an der bremstrommel etwas...die zugstange mit der flügelmutter...

Verfasst:
10. März 2008 12:54
von Jenser
Hab die Kette nach den Vorgaben im Reparaturhandbuch gespannt. Gib es eine bessere/genauere Möglichkeit?

Verfasst:
10. März 2008 13:01
von Jenser
@Lothar: Die Kette war viel zu straff


Verfasst:
10. März 2008 13:07
von lothar
Schön wenns das war, hoffentlich hat das Abtriebslager keinen abbekommen...
Übrigens kann man seiner Freude über gefundene Fehler bleibenden Ausdruck verleihen,
im Portal links oben ist da so ein Knopf...
Gruß
Lothar

Verfasst:
10. März 2008 17:01
von Nordlicht
Jenser hat geschrieben:Hab die Kette nach den Vorgaben im Reparaturhandbuch gespannt. Gib es eine bessere/genauere Möglichkeit?
einen guten Bekannten mal aufsitzen lassen und denn die Kette kontrollieren (90kg) sind am besten

lieber etwas lockerer als zu stramm... mir hat es mal einen kapitalen Motorschaden verursacht...... Lager und Getriebe waren im Eimer...

Verfasst:
10. März 2008 18:54
von Jenser
Also nachdem ich jetzt einige kilometer gefahren bin muss ich sagen, das Geräusch(Eins von Vielen jedenfalls) ist wirklich weg. Da war die Kette wohl vorher schon zu straff und ich habs noch schlimmer gemacht... *schäm.

Verfasst:
10. März 2008 19:26
von Trophy-Treiber
Wegen der Kettenschläuche ist das Spannen der Antriebskette nicht ganz einfach. Ich baue beim Spannen den Seitendeckel ab. Am Ritzel kann ich die Kettenspannung dann gut kontrollieren.

Verfasst:
10. März 2008 20:17
von mz-henni
Ich baue beim Spannen den Seitendeckel ab.
Mache ich auch so. Allerdings ist es bei den kleinen Dingern lästig, dann die Kettenschläuche wieder auf den Deckel zu fummeln, das ist bei den großen und bei den ETZ 150 besser gelöst.
Grüße, Henni

Verfasst:
10. März 2008 22:32
von junkmill
Hmm, bin verwirrt! Ich kenne für´s Kettenspannen auch nur die Methode, dass sich die Kette bei aufsitzendem Durchschnitts-MZ-Fahrer 1-2 Zentimeter nach unten (bzw. oben) drücken lassen sollte. Welche Mehrinformation gibt es bei offenem Seitendeckel? Da ist doch nur (außer auf dem Ritzel selbst) vielleicht 3-4cm Kette zu sehen? Wäre für ´ne kurze Erklärung dankbar, da ich auch gerade (als Neuling zum ersten Mal) eine Kette gespannt hab und mir auch ohne heulende Geräusche die Angst im Nacken sitzt, dass ich sie zu straff gezogen haben könnte...
Gruß,
Lars

Verfasst:
11. März 2008 07:18
von tippi
junkmill hat geschrieben:...Mehrinformation gibt es bei offenem Seitendeckel? ...
Die Kette selbst ist eben zu sehen und das "Meßergebnis" wird nicht durch die Kettengummis so extrem verfälscht. Soll heißen man weiß und sieht, dass man die Kette anhebt und nicht den Gummi zusammendrückt.

Verfasst:
11. März 2008 09:32
von lothar
tippi hat geschrieben:... und das "Meßergebnis" wird nicht durch die Kettengummis so extrem verfälscht...
Der Meinung bin ich nicht! Die Rollen der Kette laufen auf den Stegen im Schlauch, da ist kaum Luft, ich meine, soviel wie sich der
Schlauch außen bewegt, bewegt sich auch die Kette.
Gruß
Lothar

Verfasst:
11. März 2008 09:37
von Lorchen
Tja, Pech gehabt, Tippi.

Nu haste vom Hochschulprofessor Contra jekricht.

Aber mach Dir nichts draus,

ich schraub auch den Seitendeckel ab, wenn irgendwie machbar.


Verfasst:
11. März 2008 09:41
von tippi
... und gleich die Kette mit pflegen. Wobei, wenn ich bei den 250-ern auch jedes Mal die Kettenschläuche abmachen müsste, würde mir, zugegebener Maßen, auch das "Kettenschlauchmaß" reichen.

Verfasst:
11. März 2008 09:50
von lothar
Lorchen hat geschrieben:Nu haste vom Hochschulprofessor Contra jekricht.
Du bist sehr spitz, Lorchen, schon eine Spur übermütig, haste etwa ne eheliche Erlaubnis für nen Neukauf gekriegt...??

Verfasst:
11. März 2008 10:01
von Sv-enB
Hat er da schon mal nach gefragt ? Welche Frau genehmigt diesen Fuhrpark?

Verfasst:
11. März 2008 10:03
von tippi
Sv-enB hat geschrieben:...Welche Frau genehmigt diesen Fuhrpark?
... du hast das wichtige Wort "wissentlich" vergessen, Sven.


Verfasst:
11. März 2008 10:09
von Sv-enB
Setzt eine Genehmigung das Wissen nciht vorraus?


Verfasst:
11. März 2008 12:40
von Ex-User peryc
junkmill hat geschrieben:Hmm, bin verwirrt! Ich kenne für´s Kettenspannen auch nur die Methode, dass sich die Kette bei aufsitzendem Durchschnitts-MZ-Fahrer 1-2 Zentimeter nach unten (bzw. oben) drücken lassen sollte. Welche Mehrinformation gibt es bei offenem Seitendeckel? Da ist doch nur (außer auf dem Ritzel selbst) vielleicht 3-4cm Kette zu sehen?
Genau um den Bereich Kette geht es. Dort soll, mit durchgedrücktem Kettenschlauch, trotzdem noch ein wenig Spiel vorhanden sein, sonst ist's zu straff. Mit geschlossenem Deckel kann man das aber nicht kontrollieren.
Christopher