ETZ150(125) Getriebe

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ETZ150(125) Getriebe

Beitragvon HartmutB » 19. März 2008 19:44

Guten Abend zusammen,
nach dem unter tatkräftiger Hilfe hier aus dem Forum an der ETZ 150 mit 125ccm meines Sohnes die Elektrik restauriert und der Drosselkrümmer montiert ist, wurde es Zeit für eine erste Testfahrt mit der frisch zugelassenen Emme.
Nach ca. 30km war der Motor mit Öl zugesaut, wobei nicht mehr klar erkennbar war, woher dieses Öl gekommen war.
Weitere 30km brachten die Erkenntnis, das dieses Öl aus der Getriebeentlüftung im Öleinfüllstopfen austrat.
Eine dritte Testfahrt ergab keinen weiteren Ölverlust. Allerding führte diese Testfahrt nur durch den Ort ca 6km.
Gestern Abend habe ich den Getriebeölstand kontrolliert und bis zum Austritt aus der Kontrollschraube ca. 125ccm Öl nachgefüllt, ein paar Tropfen sind aus der Kontrollschraube wieder ausgetreten.
Bei der heutigen Testfahrt war bis ca. km 5 alles soweit i.O. Bei Drehzahlen bis 4500 keine Anzeichen von Ölverlust. Als ich den Motor allerdings erstmalig im 4. Gang bis über 5500 1/min gedreht wurde, trat aus dem Entlüftungsstopfen wieder Öl aus, schätzungsweise 5-6 ccm. Beim hochschalten in den 5. war der Spuk dann wieder vorbei.

Ich habe bei der Suche hier im Forum eine ähnliche Beschreibung gefunden, bei der bis zum Ende der Diskussion nicht wirklich klar wurde, was der Grund für diesen Ölverlust ist.

Hab ich undichte Dichtungen an der Kurbelwelle? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, denn der Motor hat gute Leistung und ist im warmen Zustand rauchfrei.

Ich habe die Maschine in der Garage auf dem Ständer mit eingelegtem 5. Gang mal kurz hochdrehen lassen, da war kein Ölverlust festzustellen. Auch hinter der Lima ist keine Flüssigkeit festzustellen.

Ich möchte jetzt auch nicht wirklich feststellen, bei welchem Ölstand kein Öl mehr aus der Entlüftung kommt, dafür ist mir der Motor denn doch zu schade.

Hat jemand eine Lösung für diese Situation?
Gruß
Hartmut

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Beitragvon Lorchen » 19. März 2008 19:53

Eventuell ist doch zuviel Öl drin. Mal über Nacht die Kontrollschraube rauslassen und das überschüssige Öl ablaufen lassen. Wenn man zügig befüllt, tritt das Öl an der Kontrollschraube aus, und innen im Getrieberaum ist noch ein "Berg".
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Beitragvon HartmutB » 19. März 2008 20:07

Hallo Lorchen,
den Tip hatte ich hier im Forum auch schon gefunden. Darum hatte ich beim nachfüllen zwar nicht die ganze Nacht, aber immerhin ca, 2 Stunden gewartet.

Frage: Wann wird der Ölverlust wirklich gefährlich, ist das schon bei diesen mehr als 100ccm der Fall?
Gruß
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Beitragvon Lorchen » 19. März 2008 20:09

Eigentlich kommt nur Ölnebel am Kickstarter zustande. Oben oder auch woanders darf nichts rauskommen.
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Beitragvon Maddin1 » 20. März 2008 02:45

Genau das hatte ich bei meiner auch. Immer nach zügiger Fahrt war um den Gummipömpel am Oleinfüllstutzen alles vollgesabert, Sogar mein Hosenbein.

Lange habe ich überlegt... Dann habe ich einfach den Gummipömpel mit meinem Ersatzmotor getauscht und alles war gut. Der alte saß einfach zu lose/dichtete nicht.
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Beitragvon HartmutB » 20. März 2008 22:04

Das ist es bei mir ja nicht. das Öl kommt definitiv nicht am Stopfen vorbei sondern oben aus der Entlüftungsbohrung. Hatte auch zwischendurch diese Entlüftung mit einem Stück Putzlappen verschlossen, da hat sich das Öl den Weg durch andere Dichtungen gesucht, sprich es ölte der DZM Antrieb und der Abtriebssimmering.
Daher gehe ich jetzt erstmal davon aus,das die KW Dichtungen im A... sind.
Eigentlich wollte ich den Motor nicht soweit zerlegen, aber was will man machen. Wahrscheinlich sind die Dichtungen auch schon 21 Jahre alt.
Gruß
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Beitragvon Lorchen » 21. März 2008 11:03

Ja, wenn Überdruck im Getriebe entsteht (so sieht es aus), sind die KW-Dichtringe hin. Aber das kann man bei eingebautem Motor erledigen.
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Beitragvon Falk » 21. März 2008 11:14

Was hat das Öl für eine Konsestenz?! es ist wichtig zur Fehleranalyse fest zustellen ob es Getriebeöl ist oder Motoröl. Wenn die Siris hinüber sind wir das Öl im Getriebe durch das hindurchdringende Benzin dünnflüssig. Ist es dickflüssig wird wohl zu viel Öl drinne sein, bei meinem 250er Motor habe ich den rechten seitendeckel ab gehabt zusätzlich zur Ablassschraube (nicht Leerlaufarretierung) und ich war der Meinung alles Öl sei nach 3h abgelaufen, habe dann auch nur 900ml nachgefüllt, aber wie sich vor kurzem herraustellte haben sich noch gut 150ml irgendwo im Getriebe verkrochen gehabt.
Wenn du fährst und der Motor sich erwärmt wird ja nun auch dein Getriebeöl dünnflüssiger und kann eher irgendwo hindurch kriechen als bei kaltem Motor, deshalb alles Öl bei warmen Motor ablassen und neu auffüllen.
Gruß Falk
Wenn ich alles wüsste, was ich eigendlich wissen müsste, wäre es nur halb so lustig.

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Beitragvon HartmutB » 6. April 2008 12:40

Jetzt geht es hier bei diesem Thema weiter. Habe im Laufe der letzten Tage den Motor der ETZ125 auf beiden Seiten von Deckeln, Primärantrieb/ Kupplung und Zündung/ Lima befreit, um die KW Dichtringe zu wechseln. scheint der Fehler zu sein, denn dem primärantriebsseitigen Dichtring zerbröselte es die Dichtlippe sofort. Davon abgesehen, das sich die Haltescheibe für Feder am Kickstarterrad über den Sprengring gearbeitet hat und nun am dahinter liegenden Getriebelager anlag, sah die ganze Einheit noch gut aus.
Eine Situation gibt mir allerdings zu denken:
Die Kurbelwellenlager sind lose auf den Kurbelwellenzapfen und lassen sich beidseitig mit dem Finger auf dem Zapfen drehen. Dasw ist doch mit Sicherheit nicht so gedacht, denn ich habe hier im Forum und auch im Reparaturhandbuch vom abziehen mit Abzieher bzw. aufschrumpfen der Lager gelesen.
Frage an die Spezialisten:
Der Motor läuft noch ohne große Geräusche, kann ich diesen Zustand ersteinmal ignorieren und bei der nächsten Motorüberhohlung erledigen, oder droht innerhalb kürzester Zeit ein Kollaps der Kurbelwelle?
Wer hat diesen Zustand schon einmal bei sonst einwandfrei laufender HuFu gehabt?
Gruß
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Beitragvon Stephan » 6. April 2008 13:57

Wo drehen die Lager frei, in den Lagersitzen im Gehäuse oder ist der KW-Zapfen eingelaufen und der Lagerinnenring dreht auf der Welle frei?

Beides ohne Geräusche kann ich mir nicht vorstellen, es muss nicht unbedingt klirren oder klappern, aber das müsste man schon hören.

Mit der Scheibe die dann anlag :shock: , da komm ich jetzt gar nicht klar damit. Hinter der Kickstarterfeder befindet sich eine Anlaufscheibe, die kann da aber nicht weg, könnte sich nur auflösen. Das untere kleinere Getriebelager ist serienmäßig mit einer Spritzscheibe in den Kupplungsraum abgedichtet, die mit einem Sicherungsring gesichert ist. Ebenfalls befinden sich auf der Kupplungswelle Anlaufscheiben.

Bei solchen Problemen bitte immer versuchen Bilder zu machen, eine Digicam, bzw. ein Handy mit Kamera hat ja fast jeder.

Wenn die Lagersitze im Gehäuse fertig sind, wird wohl auch Lagerkleber nicht halten, bzw. müsste man es ausprobieren. Wenn der KW-Stumpf eingelaufen ist, hilft nur eine neue/regenerierte Welle.
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
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Beitragvon Nordlicht » 6. April 2008 14:52

HartmutB hat geschrieben:Die Kurbelwellenlager sind lose auf den Kurbelwellenzapfen und lassen sich beidseitig mit dem Finger auf dem Zapfen drehen. Dasw ist doch mit Sicherheit nicht so gedacht, denn ich habe hier im Forum und auch im Reparaturhandbuch vom abziehen mit Abzieher bzw. aufschrumpfen der Lager gelesen.
Frage an die Spezialisten:

Da helfen nur neue Lager bzw. wenn die auch noch nicht auf den KW-Stumpf festsitzen eine neue KW....... so kann und darf man nicht weiterfahren ...... wenn die Lager im Gehäusesitz lose sind...ok denn könnte man die neuen Lager aussen dünn verzinnen,aber umgekehrt geht nicht..
Gruß Uwe.
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Beitragvon HartmutB » 6. April 2008 18:10

Hallo,
Danke für die schnellen Antworten. Bin gerade wieder ins Forum gekommen.

@Stephan: die Innenringe der Lager drehen frei auf den Wellenzapfen. Da ich keinen direkten Vergleich mit einem anderen MZ Motor habe, kann ich nicht erkennen, ob man dieses Spiel unbedingt hören kann. So hörte sich der Motor jedenfalls nicht "krank " an und Leistung kommt auch.
Zur Haltescheibe. Hab mal eine Skizze aus der Ersatzteilliste der MZ kopiert und die Scheibe markiert.
[img][img]http://i294.photobucket.com/albums/mm90/HartmutB/Antrieb.jpg[/img][/img]

Ich kann mich erinnern, das vor Jahren ein Arbeitskollege, der eine TS 150 fuhr, den gleichen Schaden hatte. Ich kann nur noch nicht ganz nachvollziehen, wie dieser Schaden entstehen kann, die Scheibe wird doch nur beim ankicken des Motors belastet, solange das Kickstartersegment im Eingriff ist bei laufendem Motor und/oder zurückschwingendem Kickstarter.

@Nordlicht

so kann und darf man nicht weiterfahren


Ich hab noch keinen anderen Motor, dieser muß es erstmal tun. Da führt kein Weg dran vorbei.

Trotzdem nochmals vielen Dank für die Postings.
Gruß
Hartmut

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Beitragvon Stephan » 6. April 2008 19:24

Wenn die Lager auf der Welle lose sind, dann "geht" das erstmal. lothar hatte auch so einen Fall. Der Motor klang zwar nicht mehr gesund, aber er fuhr noch ordentlich. Hauptsache ist die Lagersitze im Gehäuse nehmen keinen Schaden.
Ist wieder ein Indiz, dass der gesamte KW-Trieb eine Zeit lang aus minderwertigen Material gefertigt wurde, bzw. die Oberflächenbehandlungen sehr minderwertig ausgeführt wurden.

Zu der Scheibe. Diese hält doch die Feder, es kann sein, dass die schon mal einer ab hatte und die dann nicht richtig drauf bekommen hat, bzw. die nicht mehr richtg drauf gehen.

Suche mal nach einem Motor, aber zahle nicht diese Utopie-Preise wie bei Ebay, das ist jenseits von Gut und Böse für Rumpfmotoren.
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Beitragvon HartmutB » 6. April 2008 21:16

Hallo Stephan,
diese Emme ist mein Einstieg in die "MZ Welt", aber wie man aus meinen Postings herauslesen kann, ist sie vor allem die MZ für meinen Sohn.
Von daher muß sie auch erst mal laufen und dann werden wir weiter sehen.
Da ich mit zerlegten KFZ und Motoren aufgewachsen bin (mein alter Herr war aus der Branche) und auch selbst den Umgang mit Schrauben und Muttern von der Pieke auf gelernt habe, werden wir (mein Sohn und ich) auch den Emmenmotor irgendwann wieder richtig zum Laufen bringen.
Vor allem Dank der kompetenten Unterstützung hier im Forum.:top:
Ich hoffe, wir sehen uns mal irgendwann persönlich auf einem Forumstreffen.
Ich werde auf jeden Fall weiterhin über die Emme berichten und stell auch mal ein paar Bilder ein.
Gruß
Hartmut

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Beitragvon Maddin1 » 6. April 2008 22:10

Am besten ist jetzt ihr sucht euch in ruhe einen 2. Motor den ihr dann machen könnt. Wenn man ohne Druck sucht findet man schon ganze Motoren ab 50€. Nur nicht hetzen lassen.
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Beitragvon HartmutB » 19. April 2008 22:17

So, heute war es nun soweit. Nachdem es doch fast 14 Tage gebraucht hat, um letztendlich bei Ente die Haltescheibe für die Kickstarterradfeder zu bekommen, stand heute die nächste Probefahrt an.
Und siehe da, der Motor ölt nicht mehr. Es waren also die Wedis an der Kurbelwelle.
Nun noch den Originalauspuff dran und dann endlich zum TÜV, um die Drosselung eintragen zu lassen.
Ich denke nächste Woche ist sie auch für meinen Sohn fahrbar.
Ich werd jetzt schon mal versuchen, einige Bilder in die Gallery zu laden.
Gruß
Hartmut

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Beitragvon HartmutB » 24. April 2008 15:12

Heute war der große Tag.
Einen Termin beim TÜV vereinbart und einen halben Tag Urlaub investiert.

Um 13.00 Uhr war ich beim TÜV und kurze Zeit später schon mit einem TÜV Mitarbeiter in einen Smalltalk über Zweitakter im Allgemeinen und MZ im Besonderen vertieft. Danach kam die HuFu in die Halle, wo der Prüfer sich über die 10 Seiten Gutachten zur 80 km/h Drosselung hermachte.
Als das nach ca. 10min. abgehakt war (den original Auspuff mit der Kennzeichnung am Ende hätt ich mir auch sparen können, aber weiß man's vorherr), kam die Hauptuntersuchung an die Reihe. Alles soweit in Ordnung, bis auf das Licht, was zu niedrig eingestellt war, aber das lag vielleicht eher an meinem Gewicht.
Der Seitenständer wurde zwar zunächst bemängelt, aber dann doch akzeptiert, da sich die HuFu ohne weiteres nach vorne vom Ständer schieben ließ.
Nach ca. 75- 100m Probefahrt mit Bremsentest wurde die HuFu dann mit geringen Mängeln (Fahrlicht zu niedrig) abgenommen.

Danach gleich zum Strassenverkehrsamt und die Drosselung eintragen lassen, und schon war ich heute wieder um ca. 83.- Euronen ärmer.
71 Euro beim TÜV und der Rest für das neue Papier.
Fotos sind bei mir in der Gallery.

Nochmals vielen Dank für die Unterstützung bis Hierhin.

Aber dieses Forum macht süchtig und ich werde hier mit Sicherheit auch weiterschreiben, solange in der Garage ein Zweirad der Marke MZ steht.

Edit: Ist das TÜV Gutachten im Zusammenhang mit der Betriebserlaubnis evtl. interessant für den Downloadbereich?
Gruß
Hartmut

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