Hallo,
nach der Vereinigung beider Gehäusehälften und festschrauben ließen sich die Getriebewellen in einigen Gängen sehr schwer drehen. Ich orientierte mich an der Montageanleitung aus dem Netz (vennbahn-buecherei). Derzufolge habe ich bei wieder erwärmter rechter Seite auf die Kupplungswelle von links geklopft, bis sich alles leicht bewegen ließ. Dann habe ich nochmal alles im Wildschrei, Neuber-Müller und Originalreparaturhandbuch nachgelesen, wonach der Vorgang wesentlich genauer beschrieben wird: Getriebewelle 0,2mm schlagen, dann Welle durch das Schaftrad wieder zurückschlagen.
Ich habe somit die 0,2mm nicht beachtet und auch nichts zurückgeschlagen.
Durch mein Klopfen hat sich das Schaftradlager nach außen verschoben, sodaß es jetzt ziemlich genau bündig mit der Gehäusefläche (Lagersitz) abschließt. Leider habe ich nicht gemessen wie tief es vor dem Klopfen im Lagersitz saß. Auf der linken Seite ist das Lager, das vor dem Klopfen am Sprengring aufsaß, nun ca 0,3mm vom Ring entfernt.
Jetzt bin ich am überlegen, ob ich alles so lassen soll, oder ob ich alles genauer machen sollte. Eigentlich scheue ich mich davor evtl. unnötigerweise auf den Wellen rumzuklopfen, obwohl ja alles, soweit ich das jetzt beurteilen kann, gut läuft.
Was würdet Ihr machen?
Grüße
Christian