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30 N Vergaser anpassen für ES 250/2

BeitragVerfasst: 24. Juli 2008 22:23
von Trabant
Liebe Fangemeinde,

Da ich ja ausgesprochen viele Antworten auf meine Frage bekommen habe, ob es möglich ist einen ETZ Motor in meine ES zu bekommen, und ich nun weis das es nur mit einem TS Motor geht, warte ich halt solange bis mir mal einer in die Hände fällt.

Darum nun eine andere Frage:

Mein original Vergaser, N28 1-3, leidet irgendwie unter " Vergaserfraß".
Nach 9 Jahren in einer halbtrockenen Scheune war er innen mit weisem Pulver voll, das sich aus Teilen der Vergaserwände gebildet hat. Ist wohl irgend ein Aluminiumoxid.
Naja, habe das Teil ewig geschrubbt, poliert, im Ultraschschallbad eingelegt und versucht allen weisen Belag mit einer Drahtbürste zu entfernen. Die Oberfläche des Vergasers ist nun leider von innen etwas narbig, da sie sich ja teilweise aufgelöst hat.
Mit anderen Worten: Ich finde das Teil Scheisse. Andererseits will ich aber auch nicht
versuchen wo andes einen N28 herzubekommen, da ich nicht weis wie der ist.
Hauptgrund ist aber der, daß es für den Vergaser keine Ersatzteile gibt.
Normalerweise tausche ich immer Nadeldüse, Nadel und alles Wichtige aus. Sicher ist sicher, aber hier soll ich mit 36 Jahre alten Zeug rumgurken.

Darum hätte ich doch lieber einen 30N drin.

Nun zur Frage: ist es einfacher oder möglich den 30 N abzudrehen auf 28 oder ist es besser die Vergaseraufnahme auf 30 aufzudrehen, oder gibt es womöglich eine passende Aufnahme?

Welchen 30 N nimmt man und welche Düsen müssen da eingebaut werden, welche Nadel?

Hat jemand das schon mal gemacht?

Vielen Dank für die Antworten im Voraus.

BeitragVerfasst: 25. Juli 2008 01:13
von Ex User Hermann
Man nimmt den 30er der TS250 ohne 1 (praktisch gleicher Motor wie ES/2) und die Bedüsung kann auch so bleiben. LLD würde ich eine Nummer größer wählen (40er oder 45er), HD 140

Vergaser und Stutzen abdrehen ist besser, so haben beide noch genug "Fleisch".

BeitragVerfasst: 25. Juli 2008 04:54
von ralfes250/2
Also bei mir ist der Ansaugstutzen "aufgebohrt". War schon so als ich die Emme gekauft habe. Hab so keine Probleme!

Gruß

BeitragVerfasst: 25. Juli 2008 07:04
von Andreas
Den Ansaugstutzen aufzudrehen scheint nicht so einfach, da er zwei Klemmschlitze im "Aufdrehbereich" hat. Die Materialstärke dürfte auch geringer als am Gaser sein. Wenn nun dort noch im Bereich der Klemmung "aufgedreht" wird, wird es noch labiler. Originale 28er Ansaugbrücken reissen schon sehr gerne im Klemmbereich.
Nimmt man nun dort noch Material weg, wird es nicht besser.....

Den Gaser abdrehen lassen geht auch nicht, da Ein- und Auslaß nicht fluchten somit eiert das Ding beim Einspannen.

Abfräsen geht jedoch. Material ist am Gaser genug vorhanden, bei mir funzt mittlerweile der 2. 30er in einer 28er Ansaugbrücke ohne Probleme.

BeitragVerfasst: 25. Juli 2008 09:29
von Ex User Hermann
Da konnte der Dreher bei meinem 30er, passend für einen 26er Stutzen, wohl zaubern ................

BeitragVerfasst: 25. Juli 2008 09:50
von Ex-User krippekratz
Den Gaser abdrehen lassen geht auch nicht, da Ein- und Auslaß nicht fluchten somit eiert das Ding beim Einspannen.


für sowas gibts exzenterfutter :) mein vergaser ist auch abgedreht.

BeitragVerfasst: 25. Juli 2008 10:22
von Andreas
Hermann hat geschrieben:Da konnte der Dreher bei meinem 30er, passend für einen 26er Stutzen, wohl zaubern ................


krippekratz hat geschrieben: für sowas gibts exzenterfutter :) mein vergaser ist auch abgedreht.


Fein.
Mein Dreher konnte es jedenfalls nicht.

BeitragVerfasst: 25. Juli 2008 10:23
von Ex User Hermann
Denn war er kein Dreher ................. :-)

BeitragVerfasst: 25. Juli 2008 10:26
von Andreas
Ich tippe auf Fräser.

BeitragVerfasst: 25. Juli 2008 15:48
von TeEs
krippekratz hat geschrieben:für sowas gibts exzenterfutter :) mein vergaser ist auch abgedreht.

Oder eine Planscheibe würde auch gehen:
Bild