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Dichtheitsprobleme am Zylinder - TS 150

BeitragVerfasst: 11. August 2008 06:47
von Kai
Moin Moin,

meine HuFu ist etwas inkontinent im Bereich Zylinder - Zylinderkopf. Mich stört vor allem die Optik, da so ein gestrahlter Zylinder mit Ölflecken nicht wirklich schön aussieht.

Von Haus aus gibt es ja keine Dichtung, was auch bedeutet, daß Zylinder und -kopf nicht 100% plan aufeinander aufliegen. Gibt es eine andere Möglichkeit außer "Planieren", um die Sache dicht zu bekommen, also hat da schon mal jemand etwas probiert?

Wenn das Thema schon mal besprochen wurde bitte ich um den Link, habe leider nix passendes gefunden. :oops:

Habt schon mal Dank.

BeitragVerfasst: 11. August 2008 10:33
von wusie
Meine hat immer eine dünne Schicht Holymar oder ähnliches bekommen.....dann war Ruhe.

BeitragVerfasst: 11. August 2008 12:48
von Ex-User AirHead
Fahr mal 1000km mit mineralischem 2t Öl.
Der Übergang Zylinder -> Kopf sollte sich zusetzten mit Ölkohle.

Dann nur hoffen das das folgende Öl eine nicht zu dolle Reinigungswirkung hat.

BeitragVerfasst: 11. August 2008 14:16
von Kai
Nach der Restauration sind mittlerweile 2600km auf'm Tacho (mit mineralischem Öl), aber leider das Problem noch nicht weg.

Hatte auch schon temperaturfestes Dichtsilikon versucht, hat aber leider auch ni gehalten. Wat nu? :nixweiss:

BeitragVerfasst: 11. August 2008 14:29
von Rico
Es kann schon helfen, wenn man den Kopf runternimmt, die Dichtflächen gut reinigt und dann beim Zusammenbauen extrem genau darauf achtet, daß der Kopf gleichmäßig kreuzweise angezogen wird. Anzugsmoment beachten, hab jetzt keine Werte, bei mir liegt der Anzugsmomentbegrenzer in der Hand.
Früher gab es Motodix, auch als Bärenscheiße bekannt, das hat da zuverlässig gedichtet.
Ob es sowas noch gibt, keine Ahnung.

BeitragVerfasst: 11. August 2008 14:47
von TBJ
Moin

es kommt auch auf die Unterlegscheiben an.

Ich hatte welche drin, die ich irgendwo im Keller gefunden hatte. Die sahen nach 1000km aus wie Bleidichtungen.

Mit VA ist jetzt Ruhe.

Gruß
Tobias

BeitragVerfasst: 11. August 2008 14:57
von Kai
:shock: Die Unterlegscheiben?

Bei meinem Zylinder sifft es zwischen Zyli und Kopf heraus. Welchen Einfluß haben denn da die U-Scheiben?

BeitragVerfasst: 11. August 2008 15:23
von TBJ
Moin

hast du keine Scheiben zwischen den Muttern und dem Zylinderkopf?

Der Einfluss ist der, dass sich weiche Scheiben mit der Zeit quetschen und die Verschraubung sich löst.

Gruß
Tobias

BeitragVerfasst: 11. August 2008 16:14
von h_w_f
Hi,

Drehmoment ist 17,8 Nm. (Krumme Mass kommt vom Kilopond umrechnen)

Hatte Zylinderkopf auch mal undicht.

Vom Meister Dumcke (www.dumcke.de, einfach anrufen) fuer den Kolbenschieber am Vergaser damals etwas "rote Kunststoffwolle" bekommen, da der Kolbenschieber bei ner Schwalbe etwas schwerging.

Diese Wolle (viel feiner als bei AKKUPATZdie gruene Seite) habe ich in WD 40 getraenkt, und Zylinder und Kopf schoen damit gereinigt.

Dann mit den richtigen Unterlegscheiben (haben einen Schlitz damit sie nicht drehen) und knapp 18Nm ueber Kreut festgezogen und alles war gut.

Du solltest nicht die vollen 18Nm beim ersten mal anziehen, ich machs in 3 Schritten, 8Nm, 12Nm und zum Schluss dann die 18Nm.

Hast Du den Kopf und Zylinder beim Strahlen auseinandergehabt? Dann koennte das Dein Problem sein, etwas zuviel vom weichen Alu weg und undicht.

Im gelben Schrauberbuch steht was ueber das planen fuer beide Seiten und was man beachten muss, wiviel mm usw., hab ich aber nicht zur Hand.

Mit freundlichem 2Taktgruss

Harry

BeitragVerfasst: 11. August 2008 17:45
von Nordlicht
AirHead hat geschrieben:Fahr mal 1000km mit mineralischem 2t Öl.
Der Übergang Zylinder -> Kopf sollte sich zusetzten mit Ölkohle.
demnach müßten alle HUFUS zur Mauerzeit dicht gewesen sein :roll: einfach den Kopf auf eine glatte Unterlage legen (Kann z.B. ein Glasscheibe sein) darauf feines Schmirgelpapier festkleben und durch kreisende Bewegungen mit gleichmäßigen Druck die Dichtflächen plan schmirgeln..... natürlich muß auch der Bund von der Laufbuchse im Zylinder i.o. sein.

BeitragVerfasst: 11. August 2008 19:19
von Ex-User Eifelheizer
Nordlicht hat geschrieben:
AirHead hat geschrieben:Fahr mal 1000km mit mineralischem 2t Öl.
Der Übergang Zylinder -> Kopf sollte sich zusetzten mit Ölkohle.
demnach müßten alle HUFUS zur Mauerzeit dicht gewesen sein :roll: einfach den Kopf auf eine glatte Unterlage legen (Kann z.B. ein Glasscheibe sein) darauf feines Schmirgelpapier festkleben und durch kreisende Bewegungen mit gleichmäßigen Druck die Dichtflächen plan schmirgeln..... natürlich muß auch der Bund von der Laufbuchse im Zylinder i.o. sein.


das wird nix, da mit Schmirgel immer die Kanten rund werden.
Besser Schleifpaste auf ne dicke Glasplatte oder Blankstahl und dann, wie beschrieben, in kreisenden Bewegungen mit Öl schleifen bis ein einheitliches Tragbild erreicht ist.
Danach isser dicht, belief mih!!!

BeitragVerfasst: 11. August 2008 19:22
von Nordlicht
Eifelheizer hat geschrieben:das wird nix, da mit Schmirgel immer die Kanten rund werden.
und warum ist es bei mir dicht :!:

BeitragVerfasst: 11. August 2008 21:48
von Ex-User Eifelheizer
Nordlicht hat geschrieben:und warum ist es bei mir dicht :!:


Schwein gehabt :!::!::!::!: