Hallo Leute.
Kurz vorweg, ich habe das gute Gefährt erst seit 3 Wochen, bin also nicht der absolute Profi. Verfüge aber über ein gewisses handwerkliches Geschick und bin Meister in der Kunst des lesens
Fachbücher, welche ich schon gewälzt habe: Neuber/Müller, Reperaturhandbuch, Bedienungsanleitung und hier im Forum
So nun zu meinem Problem: Ich hab meine TS vor 3 Wochen geholt, läuft einwandfrei. Auf der Autobahn dann plötzlich Vollgas. Der Schieber im Vergaser hatte sich verdreht. Das ganze ist mir noch 2 mal passiert. Ich glaub, der Schieber saß auf der Schieberanschlagsschraube verdreht auf.
Da kommen wir auch schon zu meiner ersten Frage. Auf der rechten Seite vom Vergaser 30 N2-3 befindet sich eine Öffnung und im Schieber eine Nut. Ich hab diese Öffnung mit einem Stift verschlossen, welcher genau in die Nut paß. Jetzt verdeht sich der Schieber nicht mehr. Richtig oder Falsch?
Nach dieser Aktion hab ich dann das Standgas neu eingestellt und bin gefahren. Dabei trat ein neues Problem auf. Meine TS schien unter Volllast regelrecht abzusaufen. Kerze schwarz (Isolator,Wärmewert 260)
Teillastnadel von 4 auf 3 gehangen. Das Problem bestand weiterhin und verschlimmerte sich. An eine größere Fahrt war nicht mehr zu denken, da bei zunehmender Erwärmung (nach ca 1km) das Motorrad ersoff....
Durchgeführte Maßnahmen:
Zündung überprüft, Funke ist da. Auch mal andere Kerzen probiert. Elektrodenabstand verändert
Luftfilter ist frei.
Vergaser mehrfach zerlegt, gereinigt, Düsen kontrolliert, Schwimmerstand paßt.
Bowdenzuge sind frei, Schieber ist leichtgänig.
Benzinfluß vom Tank in den vergaser top
Zündspule direkt auf Batterie und Unterbrecher. Unterbrecher ist top und eingestellt.
Batterie ist voll
Alle möglichen und unmöglichen Stellungen der TLN probiert...