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Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
22. Juni 2009 08:29
von Robsch
Meine MZ TS250/1 süfft an den beiden genannten Stellen recht heftig.
Mir wurde sagt das unter die Krümmermutter keine Dichtung kommt, doch diese sitzt so fest dran das ich sie mit einer normalen "kleinen" Rohrzange nicht abbekomme, wie kann ich das Problem mit dem süffen lösen?
Die Schraube der Leerganganzeige lässt sich mit der Hand überdrehen, ich habs mit einer Dichtung und Dichtmasse probiert, leider ohne Erfolg. Ich denk da werd ich wohl erstmal noch ne neue Schraube brauchen, nur was mach ich dann das es diesmal klappt? Wie habt ihr das dicht bekommen?
danke schonmal für eure Hilfe
Mfg. Robsch
Re: süffen an Leerganganzeige und Krümmermutter

Verfasst:
22. Juni 2009 08:44
von nochrome
Zum lösen der Krümmermutter wird ein Hakenschlüssel verwendet!Wenn der Krümmer ab ist solltest Du dir die Dichtflächen anschauen und evtl planen.
Einen neuen Leerlaufkontakt solltest Du verbauen...damit es dicht wird alles ordentlich entfetten und mit Dichtmasse einschrauben (dabei ebenfalls auf heile Dichtflächen achten;)).
Re: süffen an Leerganganzeige und Krümmermutter

Verfasst:
23. Juni 2009 09:51
von Robsch
Kann mir bitte jemand sagen wo ich eine neue Schraube herbekomme?
danke
Mfg. Robsch
Re: süffen an Leerganganzeige und Krümmermutter

Verfasst:
23. Juni 2009 10:24
von nochrome
In Deiner Nähe gibt es sicher einen Zweiradbetrieb, der sich auch mit MZ beschäftigt. Wenn nicht, dann gibt es diverse Online-Händler, die sowas führen. Einige werden auch hier im Forum genannt (sh. "Erfahrungen als Kunde")...Also einfach mal die Augen offen halten;)
Re: süffen an Leerganganzeige und Krümmermutter

Verfasst:
23. Juni 2009 11:15
von kutt
süffen an Leerganganzeige
hmm .. ich stell mir grad vor, wie sich der tacho langsman aber sicher mit öl füllt ...

Re: süffen an Leerganganzeige und Krümmermutter

Verfasst:
23. Juni 2009 11:20
von Koponny
Robsch hat geschrieben:Kann mir bitte jemand sagen wo ich eine neue Schraube herbekomme?
danke
Mfg. Robsch
Bei allen Onlinehändlern.Kostet zwischen 10 und 15€.
Einfach mal "MZ Ersatzteile" in die Suchmaschine deiner Wahl eingeben.....
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
24. Juni 2009 11:17
von Robsch
Danke für eure Antworten!
TS und ETZ haben die gleiche Schraube für die Leergangkontrolle am Motor?
Mfg. Robsch
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
24. Juni 2009 18:56
von dude
Robsch hat geschrieben:Danke für eure Antworten!
TS und ETZ haben die gleiche Schraube für die Leergangkontrolle am Motor?
Mfg. Robsch
Jup.
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
24. Juni 2009 19:21
von Norbert
Robsch hat geschrieben:TS und ETZ haben die gleiche Schraube für die Leergangkontrolle am Motor?
Das ist keine Schraube ! Das ist ein Plastikteil mit Sechskant !
Das bröselt schnell!
Sicher das es der Schalter ist und nicht die Verschlußstopfen in unmittelbarer Nähe oder gar der
Wellendichtring hinter dem Ritzel am Getriebeausgang ?
Würde ich alles in einem Aufwasch abdichten damit Ruhe ist
Es gibt hier reichlich Freds zum Thema, lies Dich mal, auch in einer Rep.-Anleitung ein.
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
24. Juni 2009 21:32
von Robsch
Ja, das Plastikteil mit Sechskant, wo man die "Klemme" fürs Kabel dran hat, genau dort läufts raus.
Welcher verschlußstopfen?
Den Wellendichtring hab ich als erstes erneuert, weil ich dachte das es dort rausläuft, und gleich den Deckel wo er drin sitzt mit Dichtmasse versehen, dort ist 100%ig dicht. Nachdem ich mal das ganze Fett entfernt hab hab ich gesehen das es bei dem Sechskant rausläuft.
Montag hol ich ein neues Sechskant Schrauben Ding, oder wie ihr es nennen wollt.
Reperaturanleitung hab ich, aber dort nur wegen Zündung, Vergaser und so reingeschaut.
Mfg. Robsch
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
13. Juli 2009 07:18
von Robsch
So, jetzt hab ich 2 von 3 Stellen wos rauslaufen könnte abgedichtet, aber immer noch tropfts. Also kanns nur noch der Stopfen der neben der 6 Kant Plasteschraube ist sein.
Wie bekomm ich das am besten dicht?
Einfach Dichtmasse drauf?
Sopfen raus und mit Dichtmasse wieder rein?
Einfach einen neuen Stopfen rein, wenn ja woher, bei akf hab ich ihn nicht gefunden.
Wie bekomm ich den Stopfen raus ohne ihn zu zerstören?
Danke schonmal für eure Antworten.
Mfg. Robsch
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
13. Juli 2009 07:33
von Norbert
Robsch hat geschrieben: Also kanns nur noch der Stopfen der neben der 6 Kant Plasteschraube ist sein.
Wie bekomm ich das am besten dicht?
Einfach Dichtmasse drauf?
In den diversen Freds wurde das sowohl mit Silikon, Zweikomponentenkleber, Kaltmetall
oder durch schweißen erledigt.
Das Mittel Deiner Wohl musst Du selber festlegen, wir kennen auch den Zustand an Deinem Motor nicht.
Lies Dich einfach mal ein.
Auf jeden Fall musst Du entfetten !
Robsch hat geschrieben: Sopfen raus und mit Dichtmasse wieder rein?
kann gehen !
Robsch hat geschrieben:
Einfach einen neuen Stopfen rein, wenn ja woher, bei akf hab ich ihn nicht gefunden.
ENTE, GÜSI, GABOR fragen, ob die den Stopfen haben ist fraglich, IMO ist das kein Ersatzteil.
Robsch hat geschrieben:
Wie bekomm ich den Stopfen raus ohne ihn zu zerstören?
vorsichtig mit einem passend geschliffenem Dorn von der Getriebeseite her austreiben.
Dazu mußt Du aber den Motor zerlegen, dann kann man auch direkt die Löcher zuschweißen (lassen).
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
13. Juli 2009 08:07
von Rico
Zuerst muß der Leerlaufschalter wieder raus.
Bei mir war der Stopfen locker genug, um den mit 2 kleinen Schraubenziehern festzuhalten und ein Stück raus zu bewegen, dann mit der Spitzzange raus.
Ordentlich entfetten, aufpassen daß kein Entfettungsmittel ins Getriebe kommt, ich habe erst ein Küchentuch und dann ein Wattestäbchen benutzt.
Dann habe ich den Stopfen mit 2 k Kleber eingeklebt (Stopfen und Gehäuse ganz dünn damit eingestrichen), Stopfen nicht zu weit reindrücken, nur soweit, daß er eben mit dem Gehäuse aufliegt.
Schiebt man den zu weit rein, pocht den die Schaltwalze durch das Spiel wieder locker.
Zuletzt Leerlaufschalter mit etwas Dirko HT an der Dichtfläche bestreichen und rein, nur leicht anziehen und den Stopfen auch mit Dirko HT zudecken, ein Tag warten, Öl rein und fertig.
Wenn fertig, sieht das dann so aus und ist absolut dicht:
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
5. Juli 2010 17:41
von 1986
Ich hab mal ne blöde Frage: Ich weiß nicht, von welchem Stopfen hier die Rede ist (vielleicht habe ich da keinen, was wohl eine Erklärung wäre...): Der Stopfen, steckt der in einem Loch, das auf dem Bild oben rot mit Dichtmasse überklebt ist, also links neben dem Leergangschalter? Bei mit ist der Motor nämlich auch undicht, und links neben dem Leergangschalter ist so ein Loch (in der Rohrartigen Erhöhung) in dem dann ein Metallzapfen zu sehen ist. Gehört da noch was drüber?
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
5. Juli 2010 19:18
von Norbert
1986 hat geschrieben:Ich hab mal ne blöde Frage: Ich weiß nicht, von welchem Stopfen hier die Rede ist (vielleicht habe ich da keinen, was wohl eine Erklärung wäre...): Der Stopfen, steckt der in einem Loch, das auf dem Bild oben rot mit Dichtmasse überklebt ist, also links neben dem Leergangschalter? Bei mit ist der Motor nämlich auch undicht, und links neben dem Leergangschalter ist so ein Loch (in der Rohrartigen Erhöhung) in dem dann ein Metallzapfen zu sehen ist. Gehört da noch was drüber?
die Stopfen (magnetisch):
http://www.mz.cx/technik/motor/8-05-s.jpg
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
5. Juli 2010 21:01
von 1986
Die, deren Durchmesser ungefähr so groß ist wie der Durchmesser des Leergangschalters? Von denen es je einen links und rechts unterhalb der Antriebswelle gibt? Bei mir sieht es so aus, als läuft es aus dem Loch direkt neben dem Leergangschalter, also nicht aus so einem Stopfen, sondern aus dem Loch was in der selben Fassung wie der Leergangschalter ist, links (unten) neben diesem. Kann da überhaupt was rauslaufen, oder kommt es dann vom Leergangschalter?
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
5. Juli 2010 22:45
von Rico
1986 hat geschrieben:Bei mir sieht es so aus, als läuft es aus dem Loch direkt neben dem Leergangschalter
Genau diesem Stopfen gilt meine Beschreibung, der versteckt unter dem rotem Zeugs (Dirko HT) ist.
Jetzt nach einem Jahr und ca. (nur) 3000 km ist es immer noch prima dicht.
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
6. Juli 2010 11:09
von 1986
Wo bekommt man denn einen passenden Stopfen her? Ich hab mal in einschlägigen Internetversandhäusern geschaut und nichts gefunden. Kann man da was aus dem Baumarkt nehmen? (Entschuldigt meine grobe Unwissenheit!) Meine erste Idee war ein Stück Korken, aber dafür wirde es dort wohl doch zu heiß....
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
6. Juli 2010 11:52
von Norbert
1986 hat geschrieben:Wo bekommt man denn einen passenden Stopfen her? Ich hab mal in einschlägigen Internetversandhäusern geschaut und nichts gefunden. Kann man da was aus dem Baumarkt nehmen? (Entschuldigt meine grobe Unwissenheit!) Meine erste Idee war ein Stück Korken, aber dafür wirde es dort wohl doch zu heiß....
mach mal ein Foto !
So ist das Kaffeesatzlesen im dunkeln.
Und den Korken vergiss am besten ganz schnell wieder.
Ich kann mir kaum vorstellen das bei Dir der Stopfen fehlt . Es ist eigentlich eine Blechkappe, ähnlich einem Klöpperboden(? = WIKIPEDIA), nur aus Blech und somit dünner).
Die Teile gibt es IMHO nur als Zubehörbeutel zu neuen Gehäusen.
Nutz mal den Marktplatz hier im Forum und suche solch ein Teil ( aus einem Schlachtmotor ).
Ansonsten frag mal GÜSI alias MZSIMSON ( findest Du hier in der Linkliste, ansonsten hilft Tante Gurgel ).
Wenn der nix hat bleibt nur Nachfertigung oder Gebrauchtteil oder ein neues Gehäuse kaufen (mir wäre es zu aufwendig).
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
3. August 2010 09:55
von 1986
Auch wenn ich jetzt befürchten muss, dass die Bilder jetzt bei der Liste der schlimmsten Zustände verlinkt werden - Ich habe jetzt meine eigene Lösung gefunden:
vorher:
IMG_6983.jpg
nachher:
IMG_8470.jpg
Das, was da heraus ragt, ist eine Schraube - genau so seine, wie den Seitendeckel hält. Die habe ich reingesetzt (nicht zu tief, das darunter bewegt sich beim Schalten ein wenig, das hat auch immer das Getriebeöl herausbefördert), dann einen neuen Leergangschalter daneben reingeschraubt, dann eine Unterlegscheibe darüber und zwei Muttern. Der Kopf der eingesetzten Schraube (der genau in das Loch passt) selbst und die Unterlegscheibe klemmen also den Leergangschalter ein, sodass nichts verrutscht. Zusätzlich habe ich jede Menge von solchem Harz drübergekleistert. (Ich glaube, Uhu - jedenfalls elastisch, benzinresistent, bis 85°C). Und vor dem Einsetzen habe ich vorsichtig ein wenig um den Kopf der Schraube herum was von der Masse aufgetragen, aber nur die nach außen zeigende Hälfte des Kopfes, die in das Loch hereinragt, damit nicht das sich dahinter bewegende Teil irgendwie mit festklebt. Es scheint soweit dicht zu sein.
Übrigens ist neulich nach einer Autobahnfahrt ziemlich schnell viel Öl aus dem Kupplungsdeckel gekommen. Da waren einfach nur die Schrauben nicht fest angezogen, wohl weil mein Vorbesitzer den Motor im Winter renoviert hat - nun war es warm und alles war größer - und locker.
Jedenfalls hat sich das mit der Blechdeckel - Beschaffung nun erledigt. Is sicher auch billiger, und dort schaut ja keiner hin.
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
3. August 2010 10:28
von stelue
Hallo,
na das ist doch auch ne Lösung, hauptsache die Schraube ist nicht zu tief drin. Sonst haut es mit dem Schalten nicht mehr hin.
Gruß
Martin
Re: Undichtigkeit an Leergangschalter und Krümmermutter

Verfasst:
3. August 2010 10:41
von Schmuckstein
Robsch hat geschrieben:...Mir wurde sagt das unter die Krümmermutter keine Dichtung kommt, doch diese sitzt so fest dran das ich sie mit einer normalen "kleinen" Rohrzange nicht abbekomme, wie kann ich das Problem mit dem süffen lösen?...
Moin,
Im Allgemeinen gehört dort keine Dichtung hin. Da die Dichtflächen Aufgrung der Materialpaarung in Verbindung mit den hohen Schwingungen dort gern arbeiten und die Flächen versauen, gibt es in diversen Onlineshops auch passende Dichtringe die sehr gut funktionieren.