ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Klaus P. » 4. November 2021 22:19

Was ist denn jetzt, bis auf Anschlag gedrückt ?
Wie geht das ohne Schraubzwinge.
Pass auf die löst sich nicht mehr :shock:

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon rausgucker » 4. November 2021 22:49

Mit dem Schraubstock die Kupplung testen bzw. mal in die Federn drücken geht natürlich nur mit entsprechenden Unterlagen - einfach so in den Schraubstock spannen ist unsinnig. Ich habe mal ein paar Fotos zur Erklärung angehängt. Aber eigentlich ist so eine Funktionsprobe nicht erforderlich, denn mansieht nur, ob sich die Kupplung zusammendrücken also öffnen läßt. Eine echte Funktionsprobe ist es nicht. Diese Kupplung hat übrigens 1,2 mm Spaltabstand, also noch recht gut in Schuss ;)
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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Klaus P. » 5. November 2021 11:54

Also erledigt, der Spalt mit 1,x ist i. O.,
hatte ich so nicht in Erinnerung.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon emme33 » 5. November 2021 12:03

In Neuber-Müller steht auch minimaler Abstand, mit 0mm habe ich auch schon mal vorgefunden
pfuetzen hat geschrieben:Ich habe die Kupplung nochmal auseinander genommen.
Federn gewechselt von 26,9mm (alt) auf 28,1 -28,3mm (neu).

Jetzt ist die Verschleißgrenze sogar nur 1,0-1,3mm. Wahrscheinlich durch den stärkeren Druck der Federn.

Komisch trotzdem so wenig :shock:
, siehe Bild.
Klaus P. hat geschrieben:"Wahrscheinlich durch die stärkeren Feder "


UND SPALTMAß hast du vorliegen nicht das Verschleißmaß.
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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon pfuetzen » 5. November 2021 12:07

Klaus P. hat geschrieben:Also erledigt, der Spalt mit 1,x ist i. O.,
hatte ich so nicht in Erinnerung.

Noch nicht erledigt in meinen Augen.
Ich werde nochmal nen anderen Zahnkranz verbauen und berichten. Sind da die Tolleranzen so hoch?

Komisch das machne im Neuzustand
3,0mm
2,5mm
1,6mm Spaltmaß haben.

Das scheint ja stark zu variieren.

Ich hatte
mit Federn ca 27mm Spaltmaß 1,5-1,6mm.
mit Federn ca 28mm Spaltmaß 1,0- 1,3mm bei sonst gleichen Bauteilen.

Wahrscheinlich bin ich zu kleinkariert ?.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon rausgucker » 5. November 2021 12:59

ALso die Kupplung auf dem Foto ist platt, Spaltmass null.

Und nicht die Werte durcheinander werfen. 3,00 (+- 0,1) ist die Dicke der Reibscheiben im originalen Neuzustand, 3 mm Spaltmass habe ich noch nie gesehen, da stimmt dann was nicht. Es gab mal Reibscheiben als Nachbau, die waren 3,3 - 3,5 mm dick. das funktionierte dann nicht mehr. Aber die Güsi.+-Nachbauscheiben sind ok, korrekte Dicke 3,0.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon emme33 » 5. November 2021 14:57

rausgucker hat geschrieben:ALso die Kupplung auf dem Foto ist platt, Spaltmass null.

Jo, sollte nur zur Veranschaulichung dienen, der ist mal in einem Gespann gelaufen und ist ein 4 Gänger.
So sieht es jetzt bei meiner ETZ aus, hat noch etwas über 1,00mm.Bild ist 2 Wochen alt.
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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon pfuetzen » 5. November 2021 16:49

emme33 hat geschrieben:
rausgucker hat geschrieben:ALso die Kupplung auf dem Foto ist platt, Spaltmass null.

Jo, sollte nur zur Veranschaulichung dienen, der ist mal in einem Gespann gelaufen und ist ein 4 Gänger.
So sieht es jetzt bei meiner ETZ aus, hat noch etwas über 1,00mm.Bild ist 2 Wochen alt.


Vielen Dank für die Bilder.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon rausgucker » 5. November 2021 17:30

Die Länge oder Stärke der Federn hat übrigens keinerlei EInfluss auf das Spaltmass. Altersschwache Federn führen nur dazu, dass die Kupplung rutscht. Das Paket aus Reibscheiben / Stahlscheiben läßt sich nicht zusammendrücken.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon pfuetzen » 5. November 2021 21:11

Fazit des heutigen Abends:
Ich weiß nicht woran es liegt, vermute nur ?. Habe die Kupplung 3mal!!!! auseinander und zusammen gebaut mit verschiedenen Zahnkränzen/Druckplatten.

1. Die Einkerbungen am Zahnkranz (wo die Druckplatte eingreift)sind nahezu identisch. Habe 3 Stück geprüft und gemessen. --> daran lag es nicht. Ca 7,4mm

2. Die Stärke der Druckplatte (weicht um ca. 0,4mm -0,5mm am Rand ab). Ebenfalls 3 Stück gemessen. --> je dicker die Druckplatte desto schmaler das Spaltmaß.

Mein Spaltmaß ist ca. 1,2 mm und bleibt jetzt so. Punkt!!
Wahrscheinlich resultieren die Unterschiede einerseits von verschieden starken Druckplatten und andererseits AUCH von werks-/produktionsbedingten Fertigungstoleranzen.
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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon P-J » 5. November 2021 21:39

Man darf die Teile nicht durcheinanderwürfeln, die sind aufeinander angepasst und ausgewuchtet. Dazu gibts auch Markierungen die du hoffendlich auch wieder so zusammengesetzt hast wie sie gehören.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon pfuetzen » 5. November 2021 21:44

Markierungen habe ich da keine gesehen, und ich habe viel gereinigt.
Dann dürfte ja eine verzogene Druckplatte nicht getauscht werden. Oder ein Zahnkranz der eingelaufen ist bzw sich die Zähne vom inneren Mitnehmer eingearbeitet haben.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Fit » 5. November 2021 21:50

Bei der 1000er ist das mit dem Verschleißmaß immer noch so.... :oops:

Wenn die einzelen Lamelle am Korb anliegt, isse hin.... :ja: Nur ist das auch bei weit über 100.000km (die Erfahrung anderer 1000er Fahrer) noch im Einbaumaß.... keine Ahnung aus was die sind... :lol:

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon rausgucker » 5. November 2021 22:55

@ P J Das mit den Kennzeichen an den Kupplungsteilen ist nicht immer so. Es gibt auch viele Kupplungen, die solche Marker nicht haben, weil sie einfach gleich rundliefen, da sind dann auch keine Auswuchtbohrungen im massiven Außenring.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Klaus P. » 6. November 2021 12:39

Mein Kenntnisstand,
ich meine Markierungen ab Werk gab es nicht.
Es geht um die Teile 9, 13, 16, und 17 die mit einem Körner markiert werden sollen damit die Anordnung bestehen bleibt.
Die Wuchtbohrungen sind auf der Unterseite von Teil 16 zu finden.
Die 9 Lamellen fallen nicht darunter, weil das ja in der Regel Tauschteile waren.

Wenn das nicht berücksichtigt wurde, wurde eine Feinwuchtung empfohlen.

Gruß Klaus

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon pfuetzen » 6. November 2021 20:33

Dachte heute baust dir noch eine Ersatzkupplung auf. Alles auf säubern, messen, neue Federn 28,1mm, Kupplungskonus begutachten, Reibscheiben messen 3,0-3,1mm original DDR...

Alles zusammen und siehe da Spaltmaß 1,8-1,9mm .

Jetzt überlege ich anstatt der Kupplung (mit neuen 3,0 Reibscheiben) mit 1,0-1,2mm Spaltmaß, die von heute zu nehmen ??????

Anscheinend liegt's mit an der Tagesform.?
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