ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

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ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Dorni » 29. Juni 2009 10:38

Mahlzeit.

Ich habe die ETZ nun seit einem Monat und seit dem trennte die Kupplung auch nie richtig.
Leerlauf im Stand einlegen ging nur mit Gasgeben / Drehzahlfinden und mehr Kraft als mir fürs Getriebe lieb ist.
Auch das Schalten während der Fahrt war mit höherem Kraftaufwand verbunden. Ein Ruck beim 1.Gang einlegen war auch schon fast normal.
Nun habe ich heute zum überholen die Kupplung runter genommen, was sich auch mit nem billigen Abzieher und nem Druckstück aus Alu von der Drehbank ganz gut bewerkstelligen liess.

Nun habe ich allerdings ein paar Fragen.

1. Ist der Ausrückhebel verschlissen? Ich meine, der sieht doch schon ziemlich angefressen aus, zumal der schon am Körper geschliffen haben muss.

Ausrücker.jpg


2. Wie ist das Verschleißmaß X wenn neue Kupplungslamellen eingesetzt sind? Die untere Grenze ist mit 0.5mm angegeben, über das max ist in keiner Literatur was beschrieben.
Das Maß bei dieser ausgebauten Kupplung beträgt 2.0mm. Dazu muss ich sagen das die ETZ lange draussen gestanden haben muss,
das Getriebe war mit ÖL/Wasserpampe geflutet und da gehe ich mal von verrosteten Stahllamellen aus. Ich habe bereits einen Ölwechsel mit warmfahren/ablassen/Diesel/ablassen/80W gemacht,
brachte aber nicht den gewünschten Erfolg.

Kupplungskörper.jpg


3. Was könnt ihr zum Konus der Kurbelwelle sagen? Ich meine, ich habe das erste Mal ne Kupplung runter und kann da nicht sagen ob da Riefen sind oder nicht, jedenfalls sind da keine spürbar.
Einzig und allein sind da 4 Längsrillen zu sehen, die sind normal, oder?

kuwe.jpg


4. Und zu guter letzt musste ich zum Gegenhalten nen Besenstiel in den Auslass stecken, dabei kam mir ein verbrannter Kupferring entgegen. Der gehört da aber gar nicht hin, oder?

krümmerdichtung.jpg


Falls euch noch Sachen auf den Bildern auffallen, die nicht in Ordnung sind, immer her damit!

Vielen Dank schonmal,

Robert
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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon trabimotorrad » 29. Juni 2009 10:59

Großer Neid! :ja: Dein Konus auf der Kurbelwelle sieht bilderbuchmäßig aus, die Längsrillen sind serienmäßig um eventuell anhaftendes Öl Raum zur Verdrängung zu bieten. Der Ausrückhebel sieht auch in Ordnung aus. Und verschleißen tun die großen Kupplungen eigentlich nicht. Meine, auf der ETZ300 hat nun fast 90 000Gespannkilometer hinter sich und jetzt beginnt sie vereinzelt durchzurutschen.
Mit dem richtigen getriebeöl und etwas knapperer Einstellung müßte das schon gehen.
Das Kupferringlein ist ion der Tat nicht Serie, ich hab so was auch eingebaut, weil ich den Krümmer nicht dicht bekam und ich wollt das Auspuffgewind nicht über Gebühr strapazieren.
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Dorni » 29. Juni 2009 11:03

Vielen Dank, das ist ja schon Mal ne Aussage. Ich werde heute Nachmittag die Kupplung in der Firma mal zerlegen, mal schauen wie die im inneren aussieht. An irgendwas muss es ja liegen. Vielleicht zieht sich der Bowdenzug der Kupplung ja zusammen, ein neuer kann da nicht schaden.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon alexander » 29. Juni 2009 12:00

Belagdicke ausreichend.
restlos verschlissenist sie, wenn kein Zwischenraum mehr vorhanden ist.
Das ist auf deinem Bild noch tadellos.
Gruesse vonne Parkbank
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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon ETZploited » 29. Juni 2009 13:15

Prüf bitte mal, wie stark sich die Stahllamellen Reiblamellen schon in die Zahnflanken des inneren Mitnehmers eingearbeitet haben. Sind es mehr als 0.1mm (habe ich jetzt so in Erinnerung), so ist er verschlissen.

Edit: Stahl- und Reiblamellen verwechselt :roll:
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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Dorni » 1. Juli 2009 22:26

sagt mal,

kann mir einer sagen wie das Verschleißmaß X bei einer neu gemachten Kupplung ist? Ich habe da ungefähr 3.0mm, ist das OK?
Und -wenn ich von hinten in die Kupplung in den Spalt gucke, kann ich ja die Zacken der unterste Stahllamelle in der Führung n bischen sehen. Kann das passieren, das die beim Kuppeln aus der Verzahnung springt und sich dreht?

Hatte heute die Kupplung mit neuen Lamellen bestückt, komplett, weil die partout nicht 100% trennen wollte. Schön in Getriebeöl getaucht und dann montiert.
Wenn ich gewusst hätte, das ich nur die 6 Schrauben für die Druckplatte abmachen muss, hätte ich mir das 6 Sicherungsbleche wechseln für den Körper sparen können.
Und - hatte nur keine M14x1.5er Mutter da zum anziehen, ne normale Nuss passte nicht auf den DZM-Antrieb. Also kann ich morgen erst testen ob die Funktion der Kupplung korrekt ist.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Dorni » 4. Juli 2009 09:45

Moin!

Ich glaube ich habe endlich den Grund gefunden warum meine Kupplung auch mit kompletter Neubestückung nicht trennen will!

Mag sich mal einer das Bild ansehen und nen Senf dazu geben?

Kupplungsmitnehmer.jpg


Wenn das an der untersten Stahllamelle so ausgefressen ist, kann die Kupplung doch nicht mehr trennen, oder? Auch wenn nur eine Scheibe und ein Reibbelag festhalten reicht das doch schon.
Hat jemand ne günstige Bezugsqelle? Ich meine, der Konus ist noch gut und ich brauch nur den Kranz mit den Zähnen.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon mzkay » 4. Juli 2009 19:31

da hat aber einer immer fein die Kupplung schnipsen lassen.
Das Kupplungsteil solltest du bei fast jedem Händler bekommen. Kostet um die 30 Euro.
Mußte halt mal vergleichen.

Wenn du die Möglichkeit hast, dein frisches Getriebeöl aufzuwärmen (80°C), dann leg mal die Reiblamellen ins warme Öl. Und nach dem Zusammenbau auch warmes Öl einfüllen und ne Proberunde fahren. Dann trennt die Kupplung auch besser. Vorausgesetzt, daß Alles korrekt zusammen gebaut wurde.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Dorni » 5. Juli 2009 12:48

Mahlzeit.

Bin mal wieder Alleinunterhalter...

Also nachdem die Kupplung nun gar nicht mehr trennen wollte weil bei Ost2Rad die neuen Reibbeläge 3.3mm stark sind und daher ETWAS zu dick...bei 5 Lamellen sind das schon 1.5mm!!!
war ich gestern bei Ente wegen nem neuen Zahnkranzdingens und habe mich mal aufklären lassen das dort alles in Ordnung ist.
Die vermeintlichen Ausfressungen sind Ausfräsungen und bei kompletter Demontage war das auch sichtbar, das sind die Ölkanäle ;-). Aber als Tipp habe ich mir mal zu Herzen genommen die
Zähne mal zu putzen, kam ganz schöner Grint zusammen - nicht umsonst, war ja auch legger Öl/Wasser Gemisch im Getriebe...Danke an Ente für den Tipp!


links die sauberen und rechts die dreckigen Zähnchen...
Zahnkranz.jpg


So - alles wieder zusammen -alte 3.0mm Reibbeläge und neue Stahllamellen mit original 1.5mm und nun trennt die Kupplung auch wieder.
Mal sehen wie sich das verhält wenn der Ofen schön warm gefahren ist, heute Abend nochmal nachstellen.

Schönes Wochenende noch!

Robert
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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon ths » 5. Juli 2009 17:24

Schöne Arbeit, schöne Beschreibung und Gut zu wissen.

Das Problem mit dem Leerlauf und dem Ruck beim Einlegen des 1. Gangs hab ich auch.
Bei gezogener Kupplung rasselt es auch von unten.
Bisher war das kein großes Problem, weil ich mein Gespann nur ein paar Meter bewegt hab. (Ohne Nummer im Ort)
Aber am 14.7. gehts zum Werkstatt-TÜV und dann soll es etwas weiter gehen.
Getriebeöl ist neu, es war auch sonst was zu richten an dem guten Stück.

Gruß

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Norbert » 5. Juli 2009 17:58

Dorni hat geschrieben:... war ja auch legger Öl/Wasser Gemisch im Getriebe...Danke an Ente für den Tipp!


Hast Du das Getriebe auch auseinander gehabt?
Gruß

Norbert

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Dorni » 5. Juli 2009 20:36

Norbert hat geschrieben:Hast Du das Getriebe auch auseinander gehabt?


Nein, ich bin ja schon froh darüber den Seitendeckel 2x auseinander und wieder heil zusammen bekommen zu haben. War ja auch ausser in der Kupplung n bischen, nix weiter an Rost oder so zu sehen. Hab ja auch mal durch das Loch für den Kicker auf nen Teil des Getriebes gucken können, sa eigentlich ganz tutti aus. Denke mal das wäre etwas für den Winter...

Gruss, Robert

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Dorni » 12. Januar 2010 22:22

Mahlzeit!

Hab mal wieder ne Kupplung unterm Hammer und wie so immer wills net so wie es soll.

Problem 1: Der Teil mit dem Konus ist ein neues Nachbauteil und der Aludeckel klemmt an der markierten Stelle (Bild 1). (Die Federn kommen in gespanntem Zustand nicht dagegen an) Kann man den Aludeckel so ohne weiteres mit schleifen oder abdrehen passig machen oder gibts da dann Probleme weil nicht mehr richtig geführt wird? War schon urkomisch das die Kupplung nach Herausnahme aus der Spannvorrichtung immernoch "gelöst" war.

Problem 2: Dadurch hatte sich die oberste Innenlamelle verdreht und beim Klemmer beseitigen nicht ganz afgepasst und - zack!- die Zähnchen hochgebogen (Bild 2). Kann ich die einfach wieder zurückbiegen oder spricht was dagegen? Hab da ne Spannvorrichtung gebaut um die Lamellen an den Zähnen einzuspannen und auf der Drehbank auf Maß zu drehen und das müsste auch zum leichten Ausrichten der Lamellen reichen.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon ETZploited » 12. Januar 2010 22:37

Dorni hat geschrieben:Problem 1: Der Teil mit dem Konus ist ein neues Nachbauteil und der Aludeckel klemmt an der markierten Stelle (Bild 1). (Die Federn kommen in gespanntem Zustand nicht dagegen an) Kann man den Aludeckel so ohne weiteres mit schleifen oder abdrehen passig machen oder gibts da dann Probleme weil nicht mehr richtig geführt wird?

Dreh's ab, meine Meinung.
Da muß nichts groß geführt werden.

Problem 2: Dadurch hatte sich die oberste Innenlamelle verdreht und beim Klemmer beseitigen nicht ganz afgepasst und - zack!- die Zähnchen hochgebogen (Bild 2). Kann ich die einfach wieder zurückbiegen oder spricht was dagegen?

Du kriegst es vermutlich nicht wieder 100% plan.
Versuche es, sollte es nicht klappen, Mülltonne.
Alternative: Gleich Mülltonne.

Weißt ja, die Stahllamellen haben sämtlich absolut plan zu sein.
Viele Grüße,
Arne


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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Dorni » 12. Januar 2010 22:44

ETZploited hat geschrieben:Versuche es, sollte es nicht klappen, Mülltonne.
Alternative: Gleich Mülltonne.

Weißt ja, die Stahllamellen haben sämtlich absolut plan zu sein.


Klare Antwort, Danke.

Muss wohl bei der nächsten Bestellung wieder eine mitbestellt werden und dann anne Drehbank...

Robert

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon ETZploited » 12. Januar 2010 23:15

Dorni hat geschrieben:...dann anne Drehbank...

Verstehe ich dich da richtig - nicht nur die Nachbaureiblamellen, sondern auch die Nachbaustahllamellen sind dicker als die Originalen?
Viele Grüße,
Arne


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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Dorni » 12. Januar 2010 23:21

nein, Quatsch, die Außenlamellen, hier Stahllamellen haben das Gleiche Maß wie die DDR-Typen. Das wäre ja die dollste Frechheit. Hatte wohl eben dein "Stahllamellen" überlesen... sieht man aber auch am Bild das die Reibbeläge gemeint sind.
Das mit dem Übermaß der Reibbeläge hatte ich damals leider erst im fertig eingebauten Zustand bemerkt...

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon ETZploited » 12. Januar 2010 23:30

Dorni hat geschrieben:... sieht man aber auch am Bild das die Reibbeläge gemeint sind.

Au weia, das Bild hatte ich mir gar nicht richtig angeschaut, hab ich völlig übersehen.
Asche auf mein Haupt und Entschuldigung an dich :oops:

Ja, hier gehts ja um die Reiblamelle...
Erneuere die.
Viele Grüße,
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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Dorni » 12. Januar 2010 23:33

Ja - nur Schade das die erst neu ist und frisch abgedreht... aber hilft ja nix,
besser als irgendwo in der Pampa im Wald und die Lamelle verklemmt sich so das die Kupplung dauerhaft trennt,
strömender Regen, arschkalt :shock: ...

Gruss, Robert

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon ETZploited » 12. Januar 2010 23:42

Dorni hat geschrieben:Ja - nur Schade das die erst neu ist und frisch abgedreht... aber hilft ja nix

Wenn du eine Stahllamelle hättest richten wollen, hättest du das Ergebnis prüfen können, bei der Reiblamelle geht das nicht, da halte ich Trial & Error nicht für sinnvoll, sprich lieber wirklich später nicht bei Arschkälte im Nassen stehen :wink:
Viele Grüße,
Arne


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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Christof » 13. Januar 2010 21:02

Bevor du weiter machst: Setz mal bitte ein paar Bilder vom inneren Mitnehmer hier rein. Der hat beim sauberen auskuppeln auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Grüße

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Dorni » 13. Januar 2010 23:47

Ach na mach ich doch gern, obwohl der ganz tutti ausschaut.

Am Kranz des inneren Mitnehmers sind die "Einschläge" der Reiblamellen nicht zu spüren, nur eben zu sehen. Denke, mit der Drahtbürste drüber und gut iss. Die Lauffläche schaut auch noch tutti aus. Wenn ich überlege wie die Kupplungslammellen aussahen als ich die rausoperiert habe... sowas hab ich noch net gesehen, vllt geh ich morgen fix inne Garage und mach mal ein paar Bilders wie die aussahen...

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon ETZploited » 14. Januar 2010 01:05

Die Stahllamellen haben sich noch nicht in die Zahnflanken eingearbeitet - bei Gebrauchtteilen ist so ein feiner Zustand nicht häufig.
Viele Grüße,
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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Dorni » 14. Januar 2010 09:57

Guten Morgen!

Hier mal n Bild von den alten Lamellen... kein Belag mehr drauf und Stahllamelle verzogen, sieht aus wie trocken gefahren... Nun ja - wenn ich denke, wie lange selbst Ente gebraucht hat, die Kupplung zu demontieren - mit dem original MZ-Abzieher; meinen billigen hats in die ewigen Jagdgründe getrieben, trotz Druckstück. Da hatte sich die Schraube am Druckstück vorbeigemogelt... Die Kupplung hat seit der Erstmontage noch nie einer runter bekommen.

Gruss, Robert
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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Christof » 15. Januar 2010 21:52

Mit dem fahren ohne Öl könntest du Recht haben. Der Belag sieht ziemlich verbrannt aus. Auch die Stahllamellen haben sich sicher durch die Hitze verzogen! Der innere Mitnehemer dagegen sieht noch Top aus. Sowas hätte ich gern in meinem Gerbauchteillager. Bei kleinen Einschlägen in die Verzahnung lohnt auch ein nachfeilen mit ner Schlüsselfeile. Die 0,1mm darf man da natürlich nicht ankratzen!
Grüße

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon MZ-Matze » 20. März 2010 16:08

Dazu hab ich mal ne Frage, ich hab ja jetzt derzeit meine Kupplung auch auseinander, das Rillenkugellager 60005 auf dem Herd warm gemacht und Rillenkugellager mit Hand rausgedrückt.

Ich hab ja in einem anderen Thread schon was von Wuchtung der Kupplung gehört, welche Teile sollten denn nun an ihren Platz wo sie vorher waren?

Darf ich die Reibe und Stahllamellen um ihre Achse drehen oder bzw sollten die Reibe und Stahlammellen in der gleichen Reihenfolge wieder in den Zahnkranz eingesetzt werden, wie ich sie vorfand.

Die erste Messung der oberen Reibelamelle lieferte mit Messchieber 2.0 mm und die Stahllamelle 1.5mm, die erste gesichtete Reibelamelle sieht wie neu aus.

Mit bestem Gruß

Matthias :)

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Dorni » 20. März 2010 16:24

Hallo, die Teile der 5-Gang Kupplung sind als Einzelteile gewuchtet, kannst du also so zusammenbauen wie du möchtest, darfst also auch die Stahllamellen und die Reiblamellen jeweils untereinander tauschen bzw. verdrehen.

Robert

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon MZ-Matze » 20. März 2010 19:08

Danke Dorni, demnach darf dannn auch alles andere vertauschen, Druckfedern untereinander und den Kupplungslflansch mit Rillenkugellager 60005 um seine Achse drehen beim montieren.

Gruß

Matze :)

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Christof » 20. März 2010 22:46

MZ-Matze hat geschrieben:Die erste Messung der oberen Reibelamelle lieferte mit Messchieber 2.0 mm


Die kannste schonmal in die Tonne hauen. Neue Beläge haben eine Dicke von 3,0 +- 0,1mm und dürfen bis max 2,7mm verschleißen.

MZ-Matze hat geschrieben:Stahllamelle 1.5mm,


Wenn sie plan sind (mit Messchieber/Haarlineal prüfen), nicht im Kupplungskranz klappern und oder ausgeglüht sind können sie nochmal verwendet werden.
Grüße

Christof

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon MZ-Matze » 21. März 2010 10:57

Hola Christof,

Zitat "Die kannste schonmal in die Tonne hauen. Neue Beläge haben eine Dicke von 3,0 +- 0,1mm und dürfen bis max 2,7mm verschleißen. "

habe mich verguckt, die Beläge sind doch 3,1 mm dick...
Danke für deine Hilfe.

Gruss Matze.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Christof » 21. März 2010 11:10

Na dann sind sie ja noch jungfräulich!
Grüße

Christof

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon MZ-Matze » 21. März 2010 11:22

Hallo Christof,

ja so sehnse nämlich auch aus, ich hatte mich halt nur verguckt, aber was ist mit den Metallamellen, die weisen 1.5 mm auf, ok?

Gruß
Matze

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Dorni » 21. März 2010 11:53

Mahlzeit!

1.5mm der Stahllamellen ist das Originalmaß. Also wenn die nicht verzogen sind (weiter oben gibts paar Bilders von) dann ists tutti.

Robert

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon MZ-Matze » 21. März 2010 12:05

Hi Robert!

Nee ich hab alle Lamellen vom Öl befreit und dabei alle begutachtet, die sehen alle fast wie neu aus auch die Verzahnung des Kupplungskranzes sieht sauber aus. Nun muss ich nur noch neue Sicherungsbleche erwerben und die Kupplung zusammenbauen.

Gruß
Matze

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Christof » 21. März 2010 17:44

MZ-Matze hat geschrieben:Hi Robert!

Nee ich hab alle Lamellen vom Öl befreit und dabei alle begutachtet, die sehen alle fast wie neu aus auch die Verzahnung des Kupplungskranzes sieht sauber aus. Nun muss ich nur noch neue Sicherungsbleche erwerben und die Kupplung zusammenbauen.

Gruß
Matze


Was sagen die Federn?
Grüße

Christof

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon MZ-Matze » 22. März 2010 00:28

Die Federn hab ich um 27mm vermessen, eine wies 26.6mm auf, ginge das, zur Not besorg ich neue, wäre vielleicht auch besser?!

Gruß
Matze
Zuletzt geändert von MZ-Matze am 22. März 2010 14:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Christof » 22. März 2010 12:14

Im Neuzustand sind die Federn 28,3±0,6 mm lang. Ich würde Neue einbauen!
Grüße

Christof

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon MZ-Matze » 22. März 2010 14:23

Ich danke dir, die neuen Federn kommen jetzt auf meine Bestelliste!

Gruß

Matze :)

PS:Morgen wohl 80% Essigsäure zum Einlegen des Zylinders erwerben

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon beerdrinker » 19. Januar 2021 12:42

Dorni hat geschrieben:
Problem 1: Der Teil mit dem Konus ist ein neues Nachbauteil und der Aludeckel klemmt an der markierten Stelle (Bild 1)...



Hallo, zusammen,
ich habe dasselbe Problem mit einem Nachbau-Kupplungskörper, ganz genauso wie der im Bild. Mein Original-Druckflansch aus Alu will da nicht reingehen. Sieht wirklich identisch aus. Jetzt meine Fragen:
Wenn ich den abschleife, bekomme ich dann eine Unwucht rein?
Wie viel kann ich vom Alu wegnehmen, ohne dass es zu dünn wird und bricht? Immerhin drücken ja 6 stramme Federchen dagegen.
Kann ich das überhaupt von Hand machen, oder wird es zu ungenau?
Sind die Kupplungskörper zwischen 4- und 5-Gang Modellen unterschiedlich (glaube ich mal gelesen zu haben) oder liegt es am Nachbau?

und dann war da noch was:
der innere Mitnehmer sieht (nach fast 70000 km) SEHR gebraucht aus, leider kann ich keine Fotos davon machen. Die Lamellen-Zähne haben sich sichtbar eingegraben, aber wie messe ich die Tiefe? Mit der Schieblehre habe ich ja einen breiten "Senkstab", außerdem ist der Abtrag wellenförmig, da komme ich mit dem eckigen Ding nicht bis zum Boden. Sind es schon die berühmten 0,1mm, wenn man es deutlich sieht?
Jemand schrieb mal, alte Mitnehmer und neue 68-Zahn-Antriebsräder würden nicht passen. Stimmt das? Wieso?
Und alle Stahllamellen sind - 1,5 mm dick - wunderbar blau schimmernd, während die Reiblamellen noch 3 mm dick sind und wie neu aussehen. Wie geht das? Hat meine Werkstatt damals in Rostock nur die Beläge gewechselt und die alten Stahlscheiben drin gelassen? Seitdem bin ich keine 5000 km gefahren, danach kann es doch kaum zu heiß geworden & angelaufen sein, ohne dass ich es gemerkt hätte?
Grüße!

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon pfuetzen » 4. November 2021 17:14

Dorni hat geschrieben:sagt mal,

kann mir einer sagen wie das Verschleißmaß X bei einer neu gemachten Kupplung ist? Ich habe da ungefähr 3.0mm, ist das OK?


Robert


Ich habe 1,5-1,6mm mit neuen Reibbelägen und alten Reibscheiben.

Ist das zu wenig??
Im Video von 2taktbrigade (nur als Vergleich) wird von X= 2,5mm gesprochen/gemessen bei neu.

Ich meine nicht die Verschleißgrenze X=0,5mm, sondern Neuzustand!

-- Hinzugefügt: 4th November 2021, 6:20 pm --

...
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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Klaus P. » 4. November 2021 20:00

Wenn du neue Reibbeläge hast = 3,0 +- 0,1 mm x 5 Lamellen kannst wirst du das würfeln.

Gruß Klaus

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon pfuetzen » 4. November 2021 20:31

Klaus P. hat geschrieben:Wenn du neue Reibbeläge hast = 3,0 +- 0,1 mm x 5 Lamellen kannst wirst du das würfeln.

Gruß Klaus


Das verstehe ich nicht!!!!

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Klaus P. » 4. November 2021 21:20

Das so genannte Nullmaß kann um 0,5 mm kleiner oder größer sein
also ein Unterschied von 1 mm betragen.

Das Nullmaß ist aber nicht bekannt, weil zu viele Einzelteile wiederum fertigungstechnisch Abweichungen haben.

MZ sagt darum min 0,5 mm, nur das ist wichtig.
Wenn die Kuppl. nicht löst ist an diesem Bauteil noch die Federlänge wichtig,
soll 28,3 +- 0,6 mm sein, d = (außen) 13,2; s = (Drahtstärke)1,8
Zuletzt geändert von Klaus P. am 4. November 2021 21:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon pfuetzen » 4. November 2021 21:24

Ich habe die Kupplung nochmal auseinander genommen.
Federn gewechselt von 26,9mm (alt) auf 28,1 -28,3mm (neu).

Jetzt ist die Verschleißgrenze sogar nur 1,0-1,3mm. Wahrscheinlich durch den stärkeren Druck der Federn.

Komisch trotzdem so wenig :shock:

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Klaus P. » 4. November 2021 21:36

"Wahrscheinlich durch die stärkeren Feder "
Das ist ein Denkfehler !

UND SPALTMAß hast du vorliegen nicht das Verschleißmaß

Verbaut also die alten Stahllamellen und neue Reibscheiben ?

Vorher alles sauber gemacht ?
Kannst du die Kuppl. im Schraubstock auf Funktion prüfen ?
Ist kompliziert aber machbar.
Hat der Paul die Kuppl-spannvorrichtung ?
Damit geht das einfacher.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon pfuetzen » 4. November 2021 21:42

Klaus P. hat geschrieben:"Wahrscheinlich durch die stärkeren Feder "

Das ist ein Denkfehler.

Verbaut also die alten Stahllamellen und neue Reibscheiben ?

Vorher alles sauber gemacht ?
Kannst du die Kuppl, im Schraubstock auf Funktion prüfen.


Stahllamellen gemessen 1,48-1,52mm. Alles Plan nicht angelaufen. Alle wieder verbaut.

Reibscheiben 3,0mm von Güsi alle 5 NEU.

Kuppel??
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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon rausgucker » 4. November 2021 21:53

Pfuetzen, denk nach! :) Er wollte Kupplung schreiben. Die Teile sehen alle gut aus. Und man kann eine Kupplung im Schraubstock nur bedingt prüfen. Da lässt sich nur checken, ob sich der Kupplungsdeckel oben in die Federn drücken. Aber das muss man eigentlich nicht prüfen, weil bei korrektem Zusammenbau da nichts verkehrt sein kann.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon pfuetzen » 4. November 2021 21:58

rausgucker hat geschrieben:Pfuetzen, denk nach! :) Er wollte Kupplung schreiben. Die Teile sehen alle gut aus. Und man kann eine Kupplung im Schraubstock nur bedingt prüfen. Da lässt sich nur checken, ob sich der Kupplungsdeckel oben in die Federn drücken. Aber das muss man eigentlich nicht prüfen, weil bei korrektem Zusammenbau da nichts verkehrt sein kann.



Bin schon ganz Banane ? ?.

Drückt sich in die Federn.

Mich hat nur das geringe Spaltmaß irritiert trotz Neuteile und Säuberung und nachmessen.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon Klaus P. » 4. November 2021 22:05

Fällt mir jetzt auch nichts ein woran das liegt.

Du hat die E-liste vom ETZ Motor,
schau dir die Kuppl. an, die Feder steckt über dem Bolzen von Teil 17 Druckplatte.
Oben auf den Bolzen werden noch Scheiben aufgelegt Teil 10 in der Liste,
und dann oben in die Führung von Teil 9 Druckflansch gesteckt.

Die Scheiben Teil 10 sehe ich auf deinem Foto, das werden die richtigen sein, die sind DICKER als die M6 Unterlegscheiben.

Ihr schreibt schneller als ich die Buchstaben in der Tastatur finden kann :wink:
Nach dem korrekturlesen habe ich das Komma gg. den Punkt getauscht.
Ich bin nicht mehr im Rennalter der Leistungsklasse :x

Und ja 1 mm ist schon komisch !
Zuletzt geändert von Klaus P. am 4. November 2021 22:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: ETZ250: erste Kupplungsdemontage und Verschleißfragen...

Beitragvon pfuetzen » 4. November 2021 22:13

Scheiben Teil 10 habe ich original.

Werde morgen einen anderen Zahnkranz probieren.
Vielleicht stimmt die Tiefe/Nut des Zahnkranzes nicht überein mit den anderen. Dadurch weicht das Spaltmaß ab. Keine Ahnung, nur Vermutungen.
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