Kupplungsrutschen ETZ 125 Saxon

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Kupplungsrutschen ETZ 125 Saxon

Beitragvon VielRost » 27. Juli 2006 12:36

Hallo Foristi,

Es geht um eine rutschende Kupplung an einer ETZ 125 Saxon Sportstar.

Die Maschine hat erst 13000km gelaufen und die Kupplung ist schon "fertig". Sehr merkwürdig.

Ich habe die Kupplung demontiert, die optische Kontrolle ergab abgenutzte Reibscheiben. Ansonsten sah alles ganz noch gut aus. Also habe ich die Reibscheiben erneuert und alles wieder montiert und neues Öl (SAE80- GL4) aufgefüllt.

Leider rutscht die Kupplung noch immer. Man kann nur bis knapp 6000 Touren beschleunigen, danach rutscht die Kupplung heulend durch. Schade, denn die Maschine will weiterdrehen und das Motörchen scheint auch nicht so ganz schwach zu sein (ist ein 150er-Pott drauf)

Vielleicht könnt Ihr mir ein Paar Tipps geben?:

- Könnte die Tellerfeder bei 13000km bereits verschlissen sein?
- Oder gar die Stahlscheiben?
- Gibts sonst "Problemzonen" an der kleinen Kupplung?

Gruß
Kurt

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Beitragvon BIXEL » 27. Juli 2006 17:40

Hi

Hast du die Grobeinstellung der Kupplung geprüft ?

Am Motor rechts ist sone Gummikappe am Gehäusedeckel. Diesen
abmachen da hinter ist eine Kontermutter die lockern und in der
mitte die Madenschraube mit kleinen Schraubendreher so weit rein
Drehen bis mann Wiederstand merkt, dann wieder eine dreiviertel
Umdrehung raus Stellung halten und die Kontermutter wieder
fest Ziehen.

Es soll auch Öle geben die die Kupplung nur Rutschen lassen.
BIXEL

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Beitragvon VielRost » 27. Juli 2006 22:22

BIXEL hat geschrieben:Hast du die Grobeinstellung der Kupplung geprüft ?

Ja. Auch die Ausdistanzierung mittels der 3-Lochscheiben ist gemäß Werkstatthandbuch durchgeführt worden.

Gruß
Kurt

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Re: Kupplungsrutschen ETZ 125 Saxon

Beitragvon Ex User Hermann » 28. Juli 2006 00:52

VielRost hat geschrieben:- Könnte die Tellerfeder bei 13000km bereits verschlissen sein?
- Oder gar die Stahlscheiben?

Tellerfeder: Abhängig von der Behandlung. Wer ständig mit gezogener Kupplung an Ampeln steht ......... :roll:

Stahlscheiben: Eher weniger, die laufen durch Überhitzung an, aber funktionieren. Fehler hier wäre "verzogen", dann rupft die Kupplung.

Beläge: Kennst Du die Ölsorte die im Getriebe war? Vielleicht Synthetiköl oder gar Hypoidöl? Dann wars das für die Kupplung.

Ein Satz Beläge und sie funzt wieder.
Ex User Hermann

 

Beitragvon VielRost » 28. Juli 2006 16:05

Besten Dank für die Tipps,

die Sache ist erledigt. Es lag an der Tellerfeder. Dann hat der Vorbesitzer, - ein älterer Herr - wohl tatsächlich oft mit gezogener Kupplung an der Ampel gestanden. Die Reibscheiben waren ja auch total runter. Die Maschine qualmte übrigens auch stark. Zusätzlich zur Getrenntschmierung hatte der gute Mann anscheinend noch Zweitaktmischung in den Tank gefüllt...

Gruß
Kurt

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