Kolben- Zylindergarnitur - 8000km

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Kolben- Zylindergarnitur - 8000km

Beitragvon meller » 7. August 2006 23:40

Ich habe mich entschlossen meine Emme (ETZ 250) komplett aufzubauen. :P
Sie hat 23Tkm weg und ich vermute dass die Zylinder/Kolben-Kombie die zweite ist. Das Bj des Kolben liegt nach dem der EZ.

Bei der Demontage des Zylinders sind mir Klemmspuren aufgefallen. Es handelt sich um Ablagerungen die circa 1cm unterhalb der Ringe auftreten. Sie haben die Typische Nasenform der Einlaßseite. Ich würde sie natürlich gerne entfernen. Jetzt ist die Frage:

Wenn man die Ablagerung entfernt, dann trägt man ja Material ab, dass könnte ja zu Undichtigkeiten durch veränderte Passung führen, die würden den Kolben aufheizen und der dehnt sich aus -> Klemmer.

Wenn ich die Ablagerung lasse, wie sie ist, dann klemmt es früher oder später final, oder?

Was ist zu tun? Wie macht man es richtig? Gefühl sagt mir - Ablagerung weg und das Teil hohnen. Muß man nach dem hohnen eigentlich wieder einfahren? Verkürtzt (300km) dürfte ja reichen, oder?

Oder doch schleifen und hohnen, neuer Kolben und neue Ringe?

Ich habe zwar schon als 12-jähriger S50 und S70 geschraubt und gefahren :shock: , jedoch eine Emme ist doch etwas anders. Zumal haben damals meine Zylinder nicht die Laufleistung gehabt, waren faktisch neu. Ich bin ja Meininger und Suhl war nicht weit weg. :roll:

DANKE!
meller

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Re: Kolben- Zylindergarnitur - 8000km

Beitragvon Ex User Hermann » 8. August 2006 01:24

meller hat geschrieben:Bei der Demontage des Zylinders sind mir Klemmspuren aufgefallen. Es handelt sich um Ablagerungen die circa 1cm unterhalb der Ringe auftreten. Sie haben die Typische Nasenform der Einlaßseite. Ich würde sie natürlich gerne entfernen. Jetzt ist die Frage:

Bilder? Es können auch völlig harmlose Spuren sein! Ein oder mehrere aussagekräftige Fotos wären gut!
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Beitragvon meller » 8. August 2006 13:42

OT: Unglaublich wie lange man benötigt ehe eine Digicam unter Winzigweich läuft. Bei Linux hatte ich sie einfach angeschlossen und ein "camera://" hat gereicht.

So, hier sind nun endlich die Bildchen. Es war interessant zu sehen, das es Intereferenzen bei den Aufnahmen gab. Die Bildchen habe ich heruntergerechnent, damit der Admin nicht den Finger heben muß. :D

Die Ablagerungen auf den Ringen sind minimal, ausbauen abreiben und wieder in der Richtigen Reihenfolge einbauen - kein Problem, oder?

Bei 1. (Pfeil) handelt es sich um eine Ablagerung und nicht um eine Riefe.
Bei 2. (Pfeil) handelt es sich um eine breite Laufspur - könnte man mit einem 6B Bleistiftstrich verwechseln.

Was sagen die alten Hasen?
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Beitragvon meller » 8. August 2006 13:44

Das ist die andere Seite:
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Beitragvon meller » 8. August 2006 13:45

Ablagerunge der Ringe, schlimmst Stelle:
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Beitragvon Ex User Hermann » 8. August 2006 17:00

meller hat geschrieben:OT: Unglaublich wie lange man benötigt ehe eine Digicam unter Winzigweich läuft. Bei Linux hatte ich sie einfach angeschlossen und ein "camera://" hat gereicht.

OLYMPUS SP320: Reinstecken, Wechseldatenträger erkannt, dauert 5 Sekunden unter WinXP :wink:
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex User Hermann » 8. August 2006 17:05

meller hat geschrieben:Bei 2. (Pfeil) handelt es sich um eine breite Laufspur - könnte man mit einem 6B Bleistiftstrich verwechseln.

Der hat wohl mal geklemmt. Richtig wegmachen kann man das "in gut" nur mit einem sogenannten "Ölstein", wie beim Messerschleifen. Dabei niemals quer, sondern in Laufrichtung bearbeiten und vor allem mit Öl. Und nur die betroffene Stelle, nicht das Material daneben! Es geht darum, das leicht verschmierte Alu wegzubekommen. Dann kann man den Kolben wieder einbauen. Die ersten paar hundert Kilometer dann mit Einfahrstellung fahren, am besten auch gleich die Leerlaufdüse ändern.
Ex User Hermann

 

Beitragvon meller » 8. August 2006 20:37

Hoffentlich ist das Alu nicht zu dick. Ich mache das mit meinem in Öl eingelegten feinen Stein weg. Meine Sorge ist, dass der Zylinder sich bereits an das Alu gewohnt hat und wenn ich es entferne es zu schlimmeren kommt.

Würde ich ein Hohnen anbieten, habe da jemand bei der Hand... :lol:

Muß man nach einen Hohnen sauber Einfahren?
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Beitragvon Ex User Hermann » 8. August 2006 22:26

Gaaanz sanft einmal durchhohnen und der Zylinder ist wieder top. So würd ichs machen. Einfahren ja, die Oberflächen müssen sich aneinander anpassen. Neue Ringe wären bei gehohntem Zylinder auch nicht schlecht.
Ex User Hermann

 

Beitragvon meller » 8. August 2006 22:45

Ok, dann werde ich das mal so machen. Ölstein - hohnen - neue Ringe - einfahren (geht ja schnell vier Tage) mit mineralischem Öl und dann wieder Teilsyn.
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