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Wie Ersatzmotor am bestens einlagern...?

BeitragVerfasst: 12. Dezember 2009 11:58
von Steff
Hallo Leute,

gebt mir doch mal ein paar Tipps, wie am besten man einen Motor lagert, der gerade nicht verwendet wird.

Hab mir einen 251er Motor neu zurecht gemacht als Ersatz für alle Fälle - und nun? :shock:

Sollte der Motor
- mit oder ohne Öl eingelagert werden?
- warm oder kanns auch die kalte Garage / Scheune sein?
- so wie er ist oder besser in einer Plastiktüte?

Eben einfach dass der Motor bei Bedarf genommen und eingebaut werden kann.

Tja, und wie lange kann ma so einen Motor dann "richtig" lagern, gibt es da Grenzen?

Danke Euch für ein paar Hinweise.

Re: Wie Ersatzmotor am bestens einlagern...?

BeitragVerfasst: 12. Dezember 2009 12:14
von Schraubergott
Trocken in der Werkstatt, Getriebeöl frisch befüllen,aussen ggf. alles gut mit Sprühöl behandeln(gegen evtllen Flugrost), alle paar Wochen mal durchdrehen. Das wars auch schon.

Re: Wie Ersatzmotor am bestens einlagern...?

BeitragVerfasst: 12. Dezember 2009 12:26
von TS-Jens
Auch Öl in den Brennraum und am besten auch auf die Pleuellager!

Re: Wie Ersatzmotor am bestens einlagern...?

BeitragVerfasst: 12. Dezember 2009 14:38
von Steff
Danke!

Und falls ich keine Werkstat habe... :D ???

Nein, im Ernst, also viel Öl überall.

Und von der Temperatur her? Eher im Haus bei 14 bis 24 Grad oder kanns auch der Schuppen sein bei Außentemperatur eben?

Re: Wie Ersatzmotor am bestens einlagern...?

BeitragVerfasst: 12. Dezember 2009 14:41
von Sven Witzel
Ich persönlich würde was mit konstanter Temperatur nehmen.
Schwankungen führen nur zu Schwitzwasser...

Re: Wie Ersatzmotor am bestens einlagern...?

BeitragVerfasst: 12. Dezember 2009 14:49
von DerKnecht
Vielleicht schreibt es keiner, weil es zu banal ist, aber ich habe immer Einlass und Auslass mit einem Lappen "geschlossen".

Re: Wie Ersatzmotor am bestens einlagern...?

BeitragVerfasst: 12. Dezember 2009 14:51
von Sven Witzel
DerKnecht hat geschrieben:Vielleicht schreibt es keiner, weil es zu banal ist, aber ich habe immer Einlass und Auslass mit einem Lappen "geschlossen".


Macht Sinn - hatte ich auch vorausgesetzt, sollte man aber erwähnen :top:

Re: Wie Ersatzmotor am bestens einlagern...?

BeitragVerfasst: 12. Dezember 2009 16:17
von ea2873
ich habe vor ein paar jahren einen motor gekauft der frisch gemacht dann über ca. 5 jahre in ner trockenen scheune/maschinenhalle gelagert war. soweit ich weiß ohne besondere konservierungsmaßnahmen, ein- und auslaß mit nem lappen verstopft. ich habe vor inbetriebnahme mal kurz unter den zylinderdeckel geschaut, alles ok, den rechten KW wedi gewechselt, lager ok (nur prophylaktisch, da es wohl damals ne serie mit schlechter qualität gab) und den kupplungsdeckel unten gehabt. nirgendwo rost o.ä.

empfehlen würde ich überall nen guten schluck öl reinzutun, auch in den zylinder/kurbelgehäuse, evtl. mal kurz schwenken, dann sollte nichts passieren.

Re: Wie Ersatzmotor am bestens einlagern...?

BeitragVerfasst: 12. Dezember 2009 16:20
von Steff
Danke Euch, nichts ist zu banal, um es nicht doch zu erwähnen. Und fünf Jahre - ich denke länger wird der kaum gelagert werden. Danke an Euch
für alle Hinweise! :)

Re: Wie Ersatzmotor am bestens einlagern...?

BeitragVerfasst: 12. Dezember 2009 18:32
von motorang
Wenn er beim Zusammenbau geölt worden ist ... ich tät noch etwas 2T-Öl durchs Kerzenloch und durchtreten ...

Ich hatte mal einen Lagerschaden an der Kurbelwelle nach wenigen 100 km - war ein Neuteil aber halt ungeölt gelagert und wohl mit kleinem Rostschaden in der Lagerung ...

Gryße!
Andreas, der motorang

Re: Wie Ersatzmotor am bestens einlagern...?

BeitragVerfasst: 12. Dezember 2009 18:36
von eichy
Mein ETS Motor war über 30 Jahre "gelagert". Noch nicht mal ausgebaut.
Frisches Getriebeöl und Benzin, Luftfilter und neue Kontakte, mehr hat er nicht bekommen.

Re: Wie Ersatzmotor am bestens einlagern...?

BeitragVerfasst: 12. Dezember 2009 18:40
von Ex-User wena
DerKnecht hat geschrieben:Vielleicht schreibt es keiner, weil es zu banal ist, aber ich habe immer Einlass und Auslass mit einem Lappen "geschlossen".

ölgetränktem lappen
gruß

-- Hinzugefügt: 12.12.2009 19:44:37 --

eichy hat geschrieben:Mein ETS Motor war über 30 Jahre "gelagert". Noch nicht mal ausgebaut.
Frisches Getriebeöl und Benzin, Luftfilter und neue Kontakte, mehr hat er nicht bekommen.

jo, ets, aber etz?

ich habe so einen etz, der wohl nicht richtig eingemottet wurde-sagen die spezialisten. wenn ich ankicke. da hört man schleifgeräusche, was auch stimmt, die von unsachgemäßem stillstandzeitenbehandlunegen herrühren sollen.

hm, nunja, das gespann fahre ich seit jahren klaglos.

ist wohl wie immer alles subjektiv, glückssache und eine frage von wechselwirkingen usw. usf.

Re: Wie Ersatzmotor am bestens einlagern...?

BeitragVerfasst: 12. Dezember 2009 18:51
von Emmendieter
Das schleifende Geräusch kann auch von den Kurbelwellenlagern kommen. Wenn diese an den Ölleitblechen straff anliegen, dann hört man auch ein schleifendes Geräusch.

Re: Wie Ersatzmotor am bestens einlagern...?

BeitragVerfasst: 12. Dezember 2009 19:55
von ea2873
wena hat geschrieben:ich habe so einen etz, der wohl nicht richtig eingemottet wurde-sagen die spezialisten. wenn ich ankicke. da hört man schleifgeräusche, was auch stimmt, die von unsachgemäßem stillstandzeitenbehandlunegen herrühren sollen.

hm, nunja, das gespann fahre ich seit jahren klaglos.


v.a. was soll das dann sein? rost? entweder es hält, oder nicht. nachdem du den offensichtlich einige tausend km gefahren hast, kann es an keiner relevanten stelle sein.