MZ TS 150 fährt nur 90km/h

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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MZ TS 150 fährt nur 90km/h

Beitragvon DerKnecht » 3. September 2006 20:36

Hallo,

meine MZ TS 150 fährt nicht mehr so flott. Vor 15 Jahren abgestellt, fuhr sie damals immer ihre 100, meistens 105, bergab mal 110...und mit fast fertiger Kurbelwelle auch mal 115km/h. Soweit zur überlieferten Geschichte. Nun ist sie in meiner Hand und geht nur noch bis 90. Mit Hinlegen oder leichtem Bergab auch mal 95, bei zwei Bergen am Stück knapp 100. Aber auf der Geraden bei normaler Haltung sind nur 90km/h drin.
Der ZZP stimmt, die Räder laufen leicht, Kette ist geschmiert. Kerze ist eine originale 240er Iso, Kerzenbild soweit in Ordnung. Vergaserabstimmung wie vor 15 Jahren, natürlich alles gereinigt.
Der originale TS-Vergaser war durch die Standzeit völlig verkeimt, ich habe ihn durch einen fast neuen ES 150-Vergaser ersetzt, der innen fast wie neu aussah. Beim schnellen Düsenvergleich stellte ich fest, dass beide eine 95er HD haben, also kein Problem.

Wisst ihr einen Rat? Natürlich ist sie eine alte Lady, aber warum nun 10 bis 15km/h fehlen, wüsste ich trotzdem gern. Ich hatte mal einen Tipp von Lorchen gelesen, der irgendwie auf die Getriebewelle schlagen wollte. Habe es mir nicht gemerkt, klang auch sehr brutal. Weiß diesen Tip noch einer?

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Beitragvon Sv-enB » 3. September 2006 21:13

Hallo,
als Kerze ist eine 260 vorgeschrieben. Wie sieht deine Kerze aus, meine war mit der HD 95 sehr hell. Ich habe sie jetzt auf ein bißchen über 100 vergrößert und sie ist schön rehbraun. Es kann aber auch sein, das Deine Laufgarnitur nicht mehr so toll ist. Sabbert sie zwischen Kopf und Zylinder oder eine Undichtigkeit am Auspuff. ISt der Lufi vielleicht dicht.
Gruß Sven

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Beitragvon DerKnecht » 3. September 2006 21:19

Ok, doch 260er. Mein Vater meinte 240er...naja, seine letzte Fahrt ist lange her. :wink:
Laut einem VW Bora stimmt der Tacho bei 50km/h ganz genau - während ein T5 bei 90TS-km/h schon 98 anzeigte.

Ich melde mich wieder nach neuen Kerzenversuchen.

Nachtrag: Ich habe noch den alten Motor, KW mit Bronzebuchse - war für den vielleicht eine 240er vorgeschrieben?

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Re: MZ TS 150 fährt nur 90km/h

Beitragvon Paule56 » 3. September 2006 21:58

DerKnecht hat geschrieben: Kerze ist eine originale 240er Iso, Kerzenbild soweit in Ordnung. Vergaserabstimmung wie vor 15 Jahren, natürlich alles gereinigt.


240er? die muss doch umme 1/4 Jahrhundert alt sein .....

Isolator gabs m.W. nach der letzten Kennzeichnung nur noch für
wassergekühlte (175) zwangsluftgekühlte (225) und fahrtwindgekühlte (260)

zuvor gabs für die Emmen 280 und mit lila gefärbtem Iso-Körper sogar 300 er mit 2 Masseelektroden als sogenannte Rennkerzen

Allein bei Deinem Prob tippe ich auf verbrauchte Simmeringe anner KW, die sollten zwar benzin- und ölfest sein, sind aber zu tausenden mit und ohne Benetzung dieser Stoffe verendet und in Deinem Fall nach 15 Jahren mit Sicherheit absolut versprödet und undicht ......
Gruß
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Re: MZ TS 150 fährt nur 90km/h

Beitragvon DerKnecht » 3. September 2006 22:54

Paule56 hat geschrieben:Allein bei Deinem Prob tippe ich auf verbrauchte Simmeringe anner KW, die sollten zwar benzin- und ölfest sein, sind aber zu tausenden mit und ohne Benetzung dieser Stoffe verendet und in Deinem Fall nach 15 Jahren mit Sicherheit absolut versprödet und undicht ......


Was aufgrund des alten Motors äußerst schlecht wär, da sich eine Motorregenerierung in meinem Fall kaum lohnen würde.

Undichte Simmeringe an der KW würden doch aber dazu führen, dass Getriebeöl mitverbrannt würde, oder? Das ist den Abgasen nach zu urteilen nicht der Fall.

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Beitragvon Steffen G » 3. September 2006 23:32

Hallo!

Und wie wäre es denn , erstmal die einfachen Sachen zu prüfen?

1. Zündzeitpunkt überprüfen
2. Auspuff zugesetzt?
3. Luftfilter ?

Dann sind doch zwischen Zylinder und Vergaser solche wärmeisolierenden Dichtungen,
hast du die wieder alle eingebaut?
Benzinhahn zugesetzt?
Grüße, Steffen !

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Beitragvon Lorchen » 4. September 2006 06:29

Ich hau öfter mal auf Getriebewellen rum. :shock:
Nee, das macht man nur einmal nach dem Motorzusammenbau. Ich tippe auch auf steinharte KW-Dichtringe. Du hast den alten Motor mit Bronzebuchse. Also innenliegende Dichtringe. Das volle Programm, Motor ganz auseinander. :cry:

Davon unabhängig würde ich empfehlen, das 15er Kettenritzel von der 125er einzubauen.
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Beitragvon Mike » 4. September 2006 19:20

Kraftfahrzeuge verschleißen auch wenn sie jahrelang stehen. Durch Flugrostbildung im Zylinderbereich und sonst wo. Man nennt das dann kaputtstehen.
Die zweihundertviertziger Kerze ist schon richtig gewesen, nur wurde seit der Einführung der ETZ-Modelle die "ZM14-260" benutzt. Und auch als Ersatz für die "M14-240".
Auch nicht mehr frische Simmerringe, die Öl durchlassen kosten Leistung.
Auch der hochoktanische Kraftstoff kostet Leistung.

Gruß Mike
Zuletzt geändert von Mike am 26. September 2008 11:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon DerKnecht » 5. September 2006 17:30

Ich schrieb bereits: ZZP überprüft.

Neue 260er, Luftfilter mit 6 Bar torpediert, kam nicht viel heraus.
Motor-Reg. würde sich nicht lohnen, weil sie evtl. nächsten Sommer schon wieder eingemottet wird - Studium kommt. :cry:

Also dann lebe ich mit den 90km/h...trotzdem Danke für eure Hilfe.

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Beitragvon Sharky » 7. September 2006 18:28

haha der knecht ausn simmel forum lol .. haste mal düsen vom vergaser geschaut oder evtl. auspüff , ob der frei is?

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Beitragvon DerKnecht » 7. September 2006 18:31

Einfach lesen... :abgelehnt:

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Beitragvon DerKnecht » 19. November 2006 13:20

Gestern habe ich mich nach über 2000 Kilometern der Zündung zugewandt und sie von 5,0 auf 3,0mm vor OT korrigiert. Sie fährt wie vorher, bei 90km/h ist auf der Geraden Ende.

Toleranz +-100% - DAS nenn' ich Kampftechnik! :bindafür:

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Beitragvon Nordlicht » 19. November 2006 13:24

Mike hat geschrieben:Auch der hochoktanische Kraftstoff kostet Leistung.

Gruß Mike

Warum :gruebel: :gruebel:
Gruß Uwe.
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Beitragvon Ex User Martin » 19. November 2006 15:10

Höhere Oktanzahl bedeutet höhere Klopffestigkeit also der Sprit ist zündunwilliger bzw die Gefahr der Selbstzündung wird geringer-das sogenannte Klopfen wofür moderne Motoren einen Sensor haben der Zündwinkel,zeitpunkt usw entsprechend einstellt.
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Beitragvon Nordlicht » 19. November 2006 15:37

Martin hat geschrieben:Höhere Oktanzahl bedeutet höhere Klopffestigkeit also der Sprit ist zündunwilliger bzw die Gefahr der Selbstzündung wird geringer-das sogenannte Klopfen wofür moderne Motoren einen Sensor haben der Zündwinkel,zeitpunkt usw entsprechend einstellt.

Also ist 100 Oktan züdunwilliger wie 91 Oktan :shock: .aber warum brauchen gerade leistungsstarke Motoren (auch hochdrehende) denn mehr Oktan. Gerade F1 Motoren die Leistung brauchen fahren denn mit nicht so zündenden Benzin :nixweiss: .Das mit der Klopffestigkeit ist klar. Ich will wieder meine 88 Oktan haben,wo gibs die noch?
Gruß Uwe.
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Beitragvon ETZChris » 19. November 2006 20:38

ob du es glaubst oder nicht, die in der F1 fahren auch nur super-benzin, max. superplus...aber diese 100oktan-sch... dürfen die auch nicht fahren...
Gruß
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Beitragvon roccokohl » 19. November 2006 23:58

Ich hab mal ne ganz dumme Idee.

Zum Thema 90Km/h: Hast du schonmal mit nem Fahrradtacho überprüft wie schnell du genau bist?
Vielleicht fährst du ja 100.
Ich komm darauf, da ich schomal das selbe hatte.
Und bei mir ist die Nase vom Sicherrungsring, der Den Antriebskörper und das Zahnrad vom Tachoantrieb verbindet, abgebrochen gewesen.
Bis 90km/h war alles ok und ab 90 drehte das Zahnrad auf dem antriebskörper durch (Haftreibung überwunden).
Ich hab dann einen neuen Sicherungsring genommen und schon fuhr ich wieder (immer wenn ich es wollte und nich die Haftreibung) 105(laut Tacho!)!

Wie gesagt, ich würd erstmal prüfen, wie schnell du tatsächlich bist.
Kann ja auch irgendwas anderes am Tachoantrieb defekt sein.
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Beitragvon Ex User Hermann » 20. November 2006 01:32

DerKnecht hat geschrieben:Ok, doch 260er. Mein Vater meinte 240er...naja, seine letzte Fahrt ist lange her. :wink:

Schon Wildschrei hat gesagt, daß eine alte 240er "DDR-Isolator" einem "Westwärmewert" von 260 entspricht. :wink:
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Beitragvon Ex User Hermann » 20. November 2006 01:40

Nordlicht hat geschrieben:Also ist 100 Oktan züdunwilliger wie 91 Oktan

Richtig.

Nordlicht hat geschrieben:aber warum brauchen gerade leistungsstarke Motoren (auch hochdrehende) denn mehr Oktan.

Weil sie höher verdichtet sind

Nordlicht hat geschrieben:Gerade F1 Motoren die Leistung brauchen fahren denn mit nicht so zündenden Benzin

Aber mit relativ hoher Verdichtung. Würden sie niederoktanigen Sprit verwenden, gäbe es wegen der hohen Verdichtung unkontrollierte Selbstentzündung des Kraftstoffes mit allen negativen Folgen >> Loch im Kolben, Überhitzung etc. Das gilt nicht nur für F1 Motoren, sondern für ALLE höherverdichteten Motoren.
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Beitragvon Ex User Hermann » 20. November 2006 01:42

ETZChris hat geschrieben:ob du es glaubst oder nicht, die in der F1 fahren auch nur super-benzin, max. superplus...aber diese 100oktan-sch... dürfen die auch nicht fahren...

Ganz einfach deshalb, um den Leistungswahn und auch die Kosten in Grenzen zu halten.
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Beitragvon VielRost » 20. November 2006 12:07

DerKnecht hat geschrieben:HVor 15 Jahren abgestellt, fuhr sie damals immer ihre 100, meistens 105... Nun ist sie in meiner Hand und geht nur noch bis 90.


Mal weg von der reinen Technik. Hast Du eventuell eine stattlichere Figur als der Vorbesitzer? Sowas macht bei einer 150er schon eine Menge aus...

Gruß
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Beitragvon Wilwolt » 20. November 2006 13:37

Hast Du eventuell eine stattlichere Figur als der Vorbesitzer?

Genau, das wollte ich auch schon fragen. Wiegst Du vielleicht auch etliches mehr als vor 15 Jahren?
Gruß Dirk

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Beitragvon ETZChris » 20. November 2006 13:44

Wilwolt hat geschrieben:
Hast Du eventuell eine stattlichere Figur als der Vorbesitzer?

Genau, das wollte ich auch schon fragen. Wiegst Du vielleicht auch etliches mehr als vor 15 Jahren?


dem sollte so sein...mit DREI jahren... 8) aber wer ist da schon mopped gefahren, außer die, die mit helm und handschuhen geboren wurden...
Gruß
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Beitragvon Wilwolt » 20. November 2006 15:55

:oops: Jau, wieder zu schnell gelesen ... aber trotzdem, schöne Vorstellung: Dreijähriger auf HUFU mit Halbschale und Mopedbrille.
Gruß Dirk

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Beitragvon DerKnecht » 20. November 2006 21:12

Hey, ich hab gar keine Mail als Beitragsbenachrichtigung bekommen?

Nochmal an alle, die mich mit 3 Jahren auf der TS vermutet haben: Damals fuhr sie mein Vater. Der wiegt zwar heute mehr als ich, damals aber soviel wie ich jetzt. 70kg sind für ein Bauern-Motorrad doch nicht zuviel verlangt. ;-)

Wegen Tacho:
Der T5 meines Vaters zeigt laut Policia 5km/h zuviel an - als ich mit der TS mit 95-Tacho-km/h hinter ihm war, zeigte sein Tacho 100. Scheint also zu stimmen. Und man merkt es ja auf der Landstraße, wenn man die Schlange anführt.

Warum ist das nur im vierten Gang so? Ich habe EINMAL zu Testzwecken den dritten Gang ausgededreht - 85. Vielleicht geht noch etwas mehr, aber da hat der Motor dann echt gebrüllt...normalerweise schalt ich bei 60-70 (im Ort auch mal bei 50) in den Vierten.
"Drehunfreudig" ist er also nicht...Luft stimmt, Kette stimmt, jetzt auch Zündung. Nur die Motorinnereien sind eben 20 Jahre alt.

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Beitragvon mz-henni » 20. November 2006 21:22

60-70 (im Ort auch mal bei 50) in den Vierten.



Hähhh?? Die kleinen Motoren MÜSSEN ordentlich Drehzahl vorlegen, damit da was passiert. Bei 60-70 schalten mit der HuFu ist Unsinn!
Der 3. reicht etwa bis Tacho 90, das ist gar kein Problem für den Motor, du schadest ihm eher, wenn du früh hochschaltest und ihn damit quälst.
Ist doch nem Zweedaggter oder was??

Grüße, Henni "lassloofedatdingen"
Man muss das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen
In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
Haben will: Was englisches mit 2 Zylindern (BSA, Norton...)
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Beitragvon DerKnecht » 20. November 2006 21:26

Du erst! Natürlich muss man etwas Gas geben, damit sich überhaupt was regt. Aber den Dritten immer bis 90 zu ziehen ist Quälerei!
Die Schaltgeschwindigkeiten hab ich mir selbst "erfahren"...meinem Vater kam die 70 als Schaltgeschwindigkeit auch bekannt vor.
BTW: Er brauchte früher bei "sportlicher Fahrweise" (so nennt er es) alle 15000km eine neue KW. Kann mir nicht vorstellen, dass tägliches Drehen bis zum Anschlag diese Zeit verlängert hätte.

Ich lass mich gern belehren, auch wenn ich ganz sicher meinen Dritten nicht auf 90 schieben werde. Ist doch krank...

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Beitragvon Sv-enB » 20. November 2006 21:32

Also meine HuFu lief früher auch 110, aber 90 im 3.Gang nie. Zur Zeit habe ich aber auch das Problem, das ich nur 90-95 schaffe. Aber bei könnte die HD zu groß sein. Das werde ich aber erst im Frühjahr checken.
Edit: Ich schalte auch bei 70 in den 4. Gang. Das ist in meinen Augen auch so okay, lasse mich aber auch eines Besseren belehren.
Zuletzt geändert von Sv-enB am 20. November 2006 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Sven

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Beitragvon DerKnecht » 20. November 2006 21:33

Bei mir hat sich ja außer dem Gemisch nichts verändert, der Rest ist ORSCHINOL.

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Beitragvon Sv-enB » 20. November 2006 21:37

Also wenn sie lange nicht gefahren wurde, braucht sie eine Weile, bis sie wieder anständig fährt. Jedenfalls ist bei mir der Vergaser sauber und die Zündung korrekt. Trotzdem das gleiche Problem. Aber wie gesagt, ich kümmer mich erst im Frühjahr drum.
Gruß Sven

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Beitragvon DerKnecht » 20. November 2006 21:45

2000km hat sie inzwischen weg, da sollte sich doch alles wieder eingelaufen haben.
Der TS-Vergaser war völlig verharzt, ich hatte aber von einer ES noch einen fast neuen Vergaser, gleiche Bedüsung und Daten. Daran kann es ja dann nicht liegen. Auch sonst fährt sie ja gut, springt gut an und muckert nicht.

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Beitragvon roccokohl » 20. November 2006 22:26

Wirkt sie denn Abgeschnürt im 4 Gang?

Denn müßte sie doch auch ähnliche Anzeichen in den anderen Gängen haben. Aber das sie im 3 Gang 85 läuft finde ich dann widersprüchlich.
Ich gehe mal davon aus, das du keinen Drehzahlmesser dran hast und hinterherfahren find ich nu auch keine genaue Aussage.

Was mich wieder zu meiner oben genannten Theorie bringt.

Zumal alte Technik (Tacho und Antrieb) nich immer das zeigt, was tatsächlich passiert. (is manchmal einfach so)


Und 90! im 3Gang... ich kenne keinen (auch wenn´s überall in Büchern so drinsteht), der das seiner HUFU TS antut.
Ich hab immer bei max. 75- 80 geschaltet und das war aber dann schon Schmerzgrenze.
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Beitragvon Ex User Martin » 20. November 2006 23:35

Alle 15tkm ne neue KW?hmm komische Fahrweise
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Beitragvon Ex User Hermann » 21. November 2006 02:48

DerKnecht hat geschrieben:Ich lass mich gern belehren, auch wenn ich ganz sicher meinen Dritten nicht auf 90 schieben werde. Ist doch krank...

Warum? Die hauptsächliche Belastung ist abhängig von der Kolbengeschwindigkeit, kennst Du die für dieses Motorrad?

Kleines Beispiel: Eine TS250 oder ETZ250 muß schon mindestens 7000 drehen, um in kritische Bereiche zu kommen. :wink:

Die "Kleinen" scheppern wie ein Eimer mit Scherben, das läßt aber KEINE Rückschlüsse auf die tatsächliche Beanspruchung zu! Diese Motoren sind im Prinzip 30er Jahre Konstruktionen (DKW) und so klingen sie auch.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Mike » 21. November 2006 06:58

Hermann hat geschrieben:Schon Wildschrei hat gesagt, daß eine alte 240er "DDR-Isolator" einem "Westwärmewert" von 260 entspricht. :wink:


Hermann. Was zum Geier ist ein "Westwärmewert"
:stupid:
Und ich dachte immer, die Meinung des Wildschrei`s und deiner gehen auseinander wie ein stumpfes Dreieck :argue:

oder so.

Sorri, bin nicht auf dem neuesten Stand hier :shock: . War die letzten Wochen in meinem Trabbilabor :lupe: und hab in einigen Trabbiforen rumge...Bild.
ähmmm... :oops: gelesen.

Gruß Mike
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Beitragvon Mike » 21. November 2006 07:06

Ups, ich glaub, ich hab 10992 Beiträge verpasst Bild
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Beitragvon mz-henni » 21. November 2006 12:32

Und 90! im 3Gang... ich kenne keinen (auch wenn´s überall in Büchern so drinsteht), der das seiner HUFU TS antut.
Ich hab immer bei max. 75- 80 geschaltet und das war aber dann schon Schmerzgrenze.


Und wenn es überall in den Büchern drinsteht, warum macht es dann keiner? Ich glaube es wird diesen Motoren viel zu wenig zugetraut!

Nicht, das ihr mich falsch versteht, ich drehe den Motor auch nicht prinzipiell im 3. auf 90 hoch, aber wenn man mal etwas betonter beschleunigen möchte, so ist das kein Problem..
Bei längeren Steigungen ist das auch auf Dauer möglich, der Motor gibt seine volle Leistung erst bei 6000-6300 U/min ab, das volle Drehmoment liegt bei 5-5500 Umdrehungen an.
Meine TS hat keinen DZM, deshalb würde ich gerne mal wissen, wie hoch der Motor im 3. bei 90 dreht.

Grüße, Henni
Man muss das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen
In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
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Beitragvon Ex User Hermann » 21. November 2006 13:09

Mike hat geschrieben:Hermann. Was zum Geier ist ein "Westwärmewert"
:stupid:

:-) Seltsamerweise haben "Westkerzen" bei gleicher Bezeichnung einen höheren Wert gehabt als "Ostkerzen".

Mike hat geschrieben:Und ich dachte immer, die Meinung des Wildschrei`s und deiner gehen auseinander wie ein stumpfes Dreieck :argue:

Nicht in allen Dingen. Aber so manches persönliche Gespräch artete in eine Diskussion aus. :wink:
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Beitragvon DerKnecht » 21. November 2006 17:06

Im Vierten kommt jedenfalls nicht mehr viel. Aber ich kann mir ja euch zuliebe demnächst mal einen Berg vornehmen, den Dritten bis zum Erbrechen schieben und dann schalten...aber auch dann wird sich der Vierte nicht zu Höchstleistungen überreden lassen. :ja:

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Beitragvon Lorchen » 21. November 2006 17:37

Bau ein 15er Kettenritzel vorne rein. :idea: Mach ich immer so.
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Beitragvon DerKnecht » 21. November 2006 17:40

Da die TS ihren Tachowert vom Hinterrad nimmt, dürfte sich die Anzeige dadurch nicht verändern, richtig?

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Beitragvon roccokohl » 21. November 2006 17:46

Und wenn es überall in den Büchern drinsteht, warum macht es dann keiner?


Weil bei mir (z.B.) der Kraftschluß zum 4.Gang bei 75/80km/h optimal war.
Einbisschen mehr geht immer, aber Was soll ich da noch weiter im 3.Gang zeit verschwenden.

Mag sein das ich als Flachlandfahrer nich jeden Tag einen 15% Berg erklimmen mußte, aber man beschleunigt ja auch nich immer in jedem Gang bis nichts mehr kommt (bzw. einem der Teufel ins Gewissen redet)


@DerKnecht: Organisiere dir mal nen Fahradtacho. Lohnt sich immer.
Und wenn man es nur für versuchszwecke alle halbe Jahre brauchst.
Man is nach einem Vergleich zum org. Tacho manchmal echt überrascht.
Achja, wegen hinterher fahren: laut der Aussage ander Leute (Namen sind mir bekannt :) ) bin ich mit meiner HuFu auch schon mit 130 unterwegs gewesen.
Hinterherfahren is noch schlimmer als zu kucken was das Schätzometer so sagt.

Das was der Tacho anzeigt verändert sich bei Ritzeltausch nicht.
Gruß Christian
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Beitragvon Ex User Martin » 22. November 2006 01:06

Sofern Welle&Tacho ok sind geht der Tacho einer MZ sehr genau!!so bis ca 75 hatte meiner 3-4km/h mehr drauf als das GPS ab 80 immer nur 1 bis höchstens 2km/hh mehr!
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Beitragvon Sv-enB » 22. November 2006 08:04

Nachdem ich die Artikel von Harald ( http://mz.fmode.de/viewtopic.php?p=60600#60600 ) gelesen habe, stelle ich fest, das meine kleine TS gar nicht so schlecht läuft, aber es besteht noch Optimierungsbedarf. In einem dieser Artikel wird übrigens auch geschrieben, daß der 3. Gang bis 90 reicht und bei 85 6300 U/min macht.
Gruß Sven

Fuhrpark: vorhanden
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Beitragvon Mike » 22. November 2006 17:06

Auch der Magnet im Tacho, der die Nadel antreibt verliert im laufe der Jahre und Jahrzehnte an Kraft, so dass der Tacho immer weniger anzeigt als tatsächlich gefahren wird. Ist nicht viel, aber macht auch ein paar Km/H aus.

Gruß Mike
Zuletzt geändert von Mike am 28. September 2008 19:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon DerKnecht » 22. November 2006 17:40

NEVER CHANGE A RUNNING SYSTEM.

Nach der Zündeinstellung und Kettenspannung gibt es nun ab und zu Zündaussetzer und es quietscht beim Bremsen mit der Hinterradbremse. Juhu, der Ost-Effekt hat eingesetzt, einmal gepoppt, nie mehr gestoppt! -.-

Na jedenfalls wird es ab 75 unerträglich, Leistung bekommt man auch nicht mehr. Bei 85 ist wirklich Schluss im Dritten. Danke für eure Bemühungen, aber wer den Dritten hier immer bis 80 zieht, hat entweder einen besseren Motor als ich oder einfach nur Lust am Schmerz der Maschine. ;-)

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Beitragvon Ex User Hermann » 22. November 2006 17:48

DerKnecht hat geschrieben:NEVER CHANGE A RUNNING SYSTEM.

Nach der Zündeinstellung und Kettenspannung gibt es nun ab und zu Zündaussetzer und es quietscht beim Bremsen mit der Hinterradbremse.

Sorry, aber dann hast DU Schuld daran! Oder haben andere Leute zwischenzeitlich dran geschraubt?

DerKnecht hat geschrieben:aber wer den Dritten hier immer bis 80 zieht

Schonmal gesagt: Was hat das mit der eigentlichen Belastung des Motors zu tun? Oder anders: Motoren die nie gedreht werden, sind gequälte Motoren. Die wohl größten Belastungen für Kurbelwelle und Lager sind bei niedrigen Drehzahlen. Und ein Motor der nie gedreht wurde, wird seine Höchstleistung auch nicht erreichen. Es ist absoluter Blödsinn, einen Motor mit (zu) niedrigen Drehzahlen schonen zu wollen.
Ex User Hermann

 

Beitragvon DerKnecht » 22. November 2006 17:57

Natürlich bin ich Schuld, wer sonst? Kurz die Kette gespannt, Spur dabei nicht verändert und dann quietscht es..also demnächst mal auseinander damit. Mit der Zündung...wer weiß...vll ist ja auch ein Körnchen im Bereich der HD.

"Motoren die nie gedreht werden, sind gequälte Motoren."

Keine Ahnung, was du für ein Problem damit hast, aber wenn sie bei Tacho-85 einfach zumacht und sich weder am Geräusch noch an der Tachonadel etwas ändert, warum sollte ich dann nicht schalten? Auch Du wirst das sicher nicht so fabrizieren.

Mein Vater war kein Unschuldsengel, ich bin es auch nicht, also glaub mir, die MZ wurde und wird flott bewegt. Mehr geht eben nicht. ;-)

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Beitragvon Ex User Hermann » 22. November 2006 18:05

DerKnecht hat geschrieben:Keine Ahnung, was du für ein Problem damit hast

Falsch, DU hast das Problem! Meine MZ bis zur 500er laufen allesamt ziemlich gut. :wink:

Liegt vielleicht daran, daß ich mit den Dingern auch mein Geld verdient habe. Die allermeisten Motoren, die ich im Laufe der Jahre auf der Werkbank hatte (und das waren nicht wenige), sind nicht durch hohe Drehzahlen kaputtgegangen, sondern verbastelt oder kaputtgespielt (völlig vermurkste Einstellungen von Vergaser/Zündung) worden.

Meinst Du es sind, Geister, die Dein Motorrad zum Stottern bringen, just nachdem Du die Zündung eingestellt hast? :lol:

Und wenn nach dem Kettenspannen die Bremse quietscht, dann hast Du offensichtlich einen ganz entscheidenden "Handgriff" nicht getan. Oder die Bremse ist allgemein schlecht gewartet.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex User Martin » 22. November 2006 18:06

Naja wenn man weiß wie man einen 2Takter fahren muß und den Emmenmotor kennt-sprich die Drehzahlbereiche wo das maximale Drehmoment und wo die Höchsleistung anliegt dann ist doch alles okay,der Motor sollte aber in jedem Gang Schaltdrehzahlen um 6000u/min erreichen.

Ausserdem fährt man einen Motor auch nach Gefühl also nicht untertourig quälen aber auch nicht ständig in die Fresse treten das der Kolben durch den Auspuff fliegt!Einfach geschmeidig/zügig fahren so das der nächsthöhere Gang paßt bzw zieht und gut.

Wenn ich volle Leistung haben will drehe ich bis 6000-6200 wenn ich normal toure schalte ich bei 4000-4500u/min.

Ihr solltet auch nicht vergessen das unser MZ Motor auf einer über 70Jahre alten Konstruktion von DKW aufbaut!Natürlich immer weiter verbesser&verfeinert bleibt er ein robuster leistungsstarker Tourenmotor und kein Rennaggregat.
Ex User Martin

 

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