Der Zünkondensator ist in den seltesten Fällen die wirkliche Ursache. Ich habe mir in den Jahren immer einen "Diagnose-Kondensator", einen "Diagnose-Zünspule"(mit Diagnose-Zünkabel/Zünkerze und Kerzenstecker) und einen "Diagnose Unterbrecher" bereitgelegt. Das sind die Bauteile, die den Zünfunken erzeugen. Diese "Diagnose-Teile" sind NEU und funktionieren GARANTIERT. So kann ich Stück für Stück Teil für Teil austauschen und dann testen, obs besser geworden ist.
Natürlich muß ich im Vorfeld darauf achten, das mein Zündzeitpunkt (2,7mm vor OT) und der Unterbrecherabstand (0,3 bis 0,4mm) stimmen.
Was bei längerer Standzeit auch häufig vorkommt, ist, das sich das kleine Gummiplättchen vom Choke-Kolben löst, dann ist natürlich nix mit Kaltstartgemischanreicherung. Oder, der Choke-Kolben schließ nicht ab (Choke-Zug unter Spannung?) dann überfettest Du permanent, das Mopped säuft ab und es geht bedes Mal nix

Eine losvibrierte Hauptdüse könnte auch der Grund sein, das das Gemisch restlos überfettet und das Mopped nicht anspring.
Eine weitere Möglichkeit fürs nicht-Anspringen ist, das vielleicht Dein Kurbelgehäuse voll Gemisch ist. Das kann geschehen, wenn das Mopped mit offenem Benzinhahn gestanden ist. Dagegen hilft, wenn man die Kerze rausschraubt und das Mopped im ersten oder zweiten Gang mal eine Weile schieben tut.. Hernach müßte der Bereich oberhalb des Kerzenloches total versifft sein und Du hast das Rätsel gelöst
