Fragen zu Motor ES 125 (eingebaut in RT 125/3)

Liebe MZ-Gemeinde,
ich bin "stolzer" Neubesitzer einer MZ-RT 125/3 (Bj.1960) und habe mich in den letzten zwei Monaten intensiv mit dem Antrieb auseinandergesetzt.
Dabei musste ich einige Detekivarbeit leisten, was mich zu dem "tollen" Namen Nicknase veranlasst hat. Diejenigen unter euch, die kleine Kinder haben, die eifrig Hörspiele hören, kennen ggf. den großartigen Detektiv Nicknase, der durch geschicktes Kombinieren die schwierigsten Fälle löst. An einem ähnlich "schwierigen" Fall sitze ich gerade.
Also:
Das "Moped" besitze ich seit ca. 2 Monaten. TÜV hat es ohne Probleme neu bekommen und jetzt geht es darum den Fahrbetrieb zu optimieren.
Laut Tacho läuft die Maschine knapp 80 km/h (im dritten Gang). egal wie sehr ich den dritten Gang ausfahren, sobald ich in den vierten Gang schalte sinkt die Drehzahl und die Geschwindigkeit nimmt ab.
Folgendes habe ich probiert:
- Zündung einstellen (4mm vor OT)
- Vergaser gereinigt und Rep-Satz eingebaut (85HD)
- Auspuff gereinigt (war aber nicht zu)
- gutes Zündkerzenbild
- Antriebsritzel von 16 auf 15 Zähne umgebaut
Effekt: ungefähr keiner, ggf. läuft sie jetzt sogar etwas langsamer.
Z.B.: Im Zweiten Gang hat sie ein gutes Beschleunigungsvermögen, dreht hoch etc., so dass es von daher nichts zu bemängeln gibt.
Ursprünnglich dachte ich es ist ein RT-Motor eingebaut (jedoch ohne orginalen Seitendeckel).
Inzwischen habe ich den Kupplungsdeckel entfernt und festgestellt, dass die Primärkette 48 Glieder hat. Daneben verfügt der Zylinder über eine 125 Markierung und der Krümmeranschluss hat ein Außengewinde. Daraus schliesse ich inzwischen , dass ein ES-Motor eingebaut ist.
Mir stellen sich jetzt zum sinnvollen weiteren Vorgehen folgende Fragen:
1. Da der Anzug im vierten Gang "weg" ist, könnte man zu dem Schluss kommen, die Übersetzung des Primärantriebs auf RT zurückzubauen (44 Kettenglieder) , dann müsste man den vierten Gang wieder ausfahren können.
2. Auf der anderen Seite ist der ES-Motro ja für die RT freigegeben und leisten ja auch ca. 2PS mehr. Warum merke ich das nur nicht?. Laut Unterlagen im Netz gehört in den ES-Vergaser eine größere Hauptdüse (95?). Kann das alles sein, was fehlt? Wie gesagt das Zündkerzenbild ist gut, sie springt mit geschlossenem Luftschieber gut an, läuft eigentlich ganz rund.
Die RT und ES Motoren sind ja eng verwand. Es muss doch noch andere Unterschiede geben außer Hauptdüse und Primärantrieb.Welche sind das? Über Infos würde ich mich freuen.
Was ist eurer Meinung nach das richtige Vorgehen (Primärantrieb umrüsten oder...)?
(Bei Primärantrieb fällt mir der Kupplungskorb ein, den man entfernen muss. Geht das auch ohne Spezialwerkzeug oder baruchtr man dann drei Hände und viel Glück).
Frank
ich bin "stolzer" Neubesitzer einer MZ-RT 125/3 (Bj.1960) und habe mich in den letzten zwei Monaten intensiv mit dem Antrieb auseinandergesetzt.
Dabei musste ich einige Detekivarbeit leisten, was mich zu dem "tollen" Namen Nicknase veranlasst hat. Diejenigen unter euch, die kleine Kinder haben, die eifrig Hörspiele hören, kennen ggf. den großartigen Detektiv Nicknase, der durch geschicktes Kombinieren die schwierigsten Fälle löst. An einem ähnlich "schwierigen" Fall sitze ich gerade.
Also:
Das "Moped" besitze ich seit ca. 2 Monaten. TÜV hat es ohne Probleme neu bekommen und jetzt geht es darum den Fahrbetrieb zu optimieren.
Laut Tacho läuft die Maschine knapp 80 km/h (im dritten Gang). egal wie sehr ich den dritten Gang ausfahren, sobald ich in den vierten Gang schalte sinkt die Drehzahl und die Geschwindigkeit nimmt ab.
Folgendes habe ich probiert:
- Zündung einstellen (4mm vor OT)
- Vergaser gereinigt und Rep-Satz eingebaut (85HD)
- Auspuff gereinigt (war aber nicht zu)
- gutes Zündkerzenbild
- Antriebsritzel von 16 auf 15 Zähne umgebaut
Effekt: ungefähr keiner, ggf. läuft sie jetzt sogar etwas langsamer.
Z.B.: Im Zweiten Gang hat sie ein gutes Beschleunigungsvermögen, dreht hoch etc., so dass es von daher nichts zu bemängeln gibt.
Ursprünnglich dachte ich es ist ein RT-Motor eingebaut (jedoch ohne orginalen Seitendeckel).
Inzwischen habe ich den Kupplungsdeckel entfernt und festgestellt, dass die Primärkette 48 Glieder hat. Daneben verfügt der Zylinder über eine 125 Markierung und der Krümmeranschluss hat ein Außengewinde. Daraus schliesse ich inzwischen , dass ein ES-Motor eingebaut ist.
Mir stellen sich jetzt zum sinnvollen weiteren Vorgehen folgende Fragen:
1. Da der Anzug im vierten Gang "weg" ist, könnte man zu dem Schluss kommen, die Übersetzung des Primärantriebs auf RT zurückzubauen (44 Kettenglieder) , dann müsste man den vierten Gang wieder ausfahren können.
2. Auf der anderen Seite ist der ES-Motro ja für die RT freigegeben und leisten ja auch ca. 2PS mehr. Warum merke ich das nur nicht?. Laut Unterlagen im Netz gehört in den ES-Vergaser eine größere Hauptdüse (95?). Kann das alles sein, was fehlt? Wie gesagt das Zündkerzenbild ist gut, sie springt mit geschlossenem Luftschieber gut an, läuft eigentlich ganz rund.
Die RT und ES Motoren sind ja eng verwand. Es muss doch noch andere Unterschiede geben außer Hauptdüse und Primärantrieb.Welche sind das? Über Infos würde ich mich freuen.
Was ist eurer Meinung nach das richtige Vorgehen (Primärantrieb umrüsten oder...)?
(Bei Primärantrieb fällt mir der Kupplungskorb ein, den man entfernen muss. Geht das auch ohne Spezialwerkzeug oder baruchtr man dann drei Hände und viel Glück).
Frank