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Oelablassschraube fest

BeitragVerfasst: 1. Juni 2010 21:34
von Scharkoon
Hallo MZ Bastler,

ich bin neu hir im Forum, weil ich mir vor kurzem ne 250er ETZ zugelegt habe. Und da hätte ich direkt ein Problem.
Die Oelablassschraube an meiner ETZ ist einfach so fest das sie sich nicht mit nem Ringschlüssel oder Ratsche aufbekomme. Zudem ist sie auch noch etwas rund "gelutscht". Selbst mit einem Rohr als langen Hebel und mit Schlägen auf den Ringschlüssel habe ich sie nicht Abbekommen. Eingesprüht habe ich sie auch schon......

Ich habe bloß Angst mit einem Druckluft Schrauber die Schraube aufzumachen. Nicht das ich die Wegdrehe. Das wäre bei ner Oelablassschraube ja sehr ungünstig.

Was soll ich nun machen? Würde es genügen wenn ich den Kupplungsdeckel abnehme und das Motorrad etwas zur Seite kippe, damit der großteil vom Oel rausläuft? Weil Normalerweise sammelt sich ja der Dreck und die Metallrückstände ganz unten an der Oelablasschraube (also die tiefste Stelle) an.
Als neues Oel habe ich mir ne Falsche Addinol SAE 80 GL3 gekauft. Hoffe dass das Oel in ordnung ist, aber da erzählt ja jeder was anderes :wink:


MFG ALEX

Re: Oelablassschraube fest

BeitragVerfasst: 1. Juni 2010 21:37
von Marco
Ausbohren.

Re: Oelablassschraube fest

BeitragVerfasst: 1. Juni 2010 21:39
von muffel
Moin,

es gibt da einige Möglichkeiten:

1.) gutes Werkzeug, es gibt Schlüssel die greifen auf der ganzen Fläche, mir fällt aber grad nicht ein wie die Dinger heißen

2.) Mutter aufschweißen

3.) einfach mal etwas warm machen und dann mit 1.) versuchen

4.) Feile, Dremel o.Ä. benutzen und nächst kleinere SW herstellen :P , dann 1.)

mehr fällt mir spontan nicht ein - ich bin allerdings auch Grobmotoriker ...

VG

Uwe

Re: Oelablassschraube fest

BeitragVerfasst: 1. Juni 2010 21:47
von muemmel
mueboe hat geschrieben:Ausbohren.



würde ich nicht emfehlen, da ja noch ein Magnet drinn ist und wenn dieser plazt, dann können kleine teile ins Getriebe gelangen und mächtig Schaden anrichten.



Die ist bestimmt mal eingeklebt worden. Ich würde es auch erstmal mit Wärme probieren, da Alu schneller warm wird, wie Stahl. Also nicht die Schrauber warm machen , sondern das Gehäuse ringsrum. Und dann eine 6-Kant Nuss verwenden.

muemmel

Re: Oelablassschraube fest

BeitragVerfasst: 1. Juni 2010 21:53
von Scharkoon
Okay das wäre ein Ansatz.

Aber wäre die Idee mit dem Sietendeckel anhemen und dort das Oel rauslaufen zu lassen net Ordnung?

Das mit dem Ausbohren hatte ich auch nicht in betracht gezogen^^

MFG ALEX

Re: Oelablassschraube fest

BeitragVerfasst: 1. Juni 2010 21:55
von muffel
Scharkoon hat geschrieben:Aber wäre die Idee mit dem Sietendeckel anhemen und dort das Oel rauslaufen zu lassen net Ordnung?


imho nein da Du nur das Öl aus dem Kupplungsraum ablassen würdest.

Re: Oelablassschraube fest

BeitragVerfasst: 1. Juni 2010 21:56
von Dorni
muemmel hat geschrieben:Die ist bestimmt mal eingeklebt worden. Ich würde es auch erstmal mit Wärme probieren, da Alu schneller warm wird, wie Stahl. Also nicht die Schrauber warm machen , sondern das Gehäuse ringsrum. Und dann eine 6-Kant Nuss verwenden.

muemmel


schließe ich mich dementsprechend an, rings um die Schraube warm machen. Ansonsten - auch Kleber löst sich, woher kommst du? Vielleicht wohnt ein nicht ganz so zart besaiteter Foristi in der Nähe - zur Not kann dir einer mit nem Schweißgerät helfen - an die Schraube was gut anschweißen - bei mir hat noch nie eine Schraube gewonnen und bei anderen bestimmt auch net. Wer klebt denn sowas auch ein? Ja nee, iss klar.

Re: Oelablassschraube fest

BeitragVerfasst: 1. Juni 2010 22:06
von Scharkoon
Naja ich denk auch so fest wie die ist wird die mal eingeklebt worden sein.

Jo ich hatts nur mit nem Heißluftföhn erwärmt. Ich werde den Motor demnächst mal richtig warm fahren und dann nochmal versuchen die aufzubekommen bzw. mal auf Arbeit das schweißgeärt ran halten.

Naja wenn net nehm ich halt den Druckluft Schrauber, hoffentlich überdreh ich die net damit^^

PS: Ich komm aus 08209 Auerbach (Vogtland)

MFG ALEX

Re: Oelablassschraube fest

BeitragVerfasst: 1. Juni 2010 22:35
von Dorni
na dann frag dochh mal Janne ausm Forum, der wohnt knapp 20km von dir, vllt. mag der dir mal helfen...

Re: Oelablassschraube fest

BeitragVerfasst: 1. Juni 2010 22:42
von Scharkoon
Ich werde mal bei einem Bekannten vorbeigucken der hat ne Motorradwerkstatt, 2 km erntfernt von mir.

Wollte bloß net glei wegn ner Oelablassschraube dort hin fahren. Is für ja scho weng peinlich wegn ner Oelablasschraube in de Werkstaat zu fahren^^

MFG ALEX

Re: Oelablassschraube fest

BeitragVerfasst: 1. Juni 2010 22:54
von ETZ-Racer
nimm mal allen dienen Mut in die Hand und in die nun mutige Hand einen ca 500 gr, Hammer, damit brings du einige Schläge direckt auf den Kopf des Stopfens. Oft löst sich das Teil dann fast mit den Fingern.

Re: Oelablassschraube fest

BeitragVerfasst: 1. Juni 2010 22:59
von Scharkoon
Ich habe schon mit dem Hammer auf den Kopf der Schraube geschlagen. (Kenn diesen "Trick" auch schon) Hat aber net wirklich was genützt.

Ich werds erstmal mit Wärme versuchen( Schweißbrenner)

Re: Oelablassschraube fest

BeitragVerfasst: 1. Juni 2010 23:01
von muffel
Scharkoon hat geschrieben:Ich werds erstmal mit Wärme versuchen( Schweißbrenner)


Aber bitte vorsichtig, mit weicher Flamme, Alu ist sonst irgendwann verdammt schnell flüssig...

Re: Oelablassschraube fest

BeitragVerfasst: 1. Juni 2010 23:14
von ElMatzo
Scharkoon hat geschrieben:Was soll ich nun machen? Würde es genügen wenn ich den Kupplungsdeckel abnehme und das Motorrad etwas zur Seite kippe, damit der großteil vom Oel rausläuft? Weil Normalerweise sammelt sich ja der Dreck und die Metallrückstände ganz unten an der Oelablasschraube (also die tiefste Stelle) an.
Als neues Oel habe ich mir ne Falsche Addinol SAE 80 GL3 gekauft. Hoffe dass das Oel in ordnung ist, aber da erzählt ja jeder was anderes :wink:

DAS ist auf jeden fall nicht das mittle der wahl! gleich wieder vergessen! die vorgehensweise die muffel schrieb, ist schon die beste.
solltest du die schraube raus bekommen, empfehle ich dir getriebe und kupplungsraum einmal mit diesel durch zu spülen. also einen liter diesel rein, motor starten, alle gänge mal kurz hoch und runter schalten und den diesel wieder raus lassen.
solltest du die schraube ausbohren, würde ich, an deiner stelle erst recht mit diesel spülen. dann aber nicht den motor starten, sondern so viel diesel reinkippen, wie nur geht, einen der gänge einlegen und per hinterrad die ganze maschinerie ein paar mal durch drehen.

wenn das gewinde nicht zu retten ist, ist das übrigens auch kein weltuntergang. da lassen sich einsätze rein drehen. ist kein großer zauber.
wenn du die schraube wieder rein drehst, bedenke, dass diese nicht weiter zu halten hat, außer sich selbst! zum abdichten gibts da dann die scheibe. also nicht anknallen das ding! geschmeidig reindrehen, gut ists.