Matthias-Aw hat geschrieben:Danke bin noch nicht dazu gekommen. Muss erstmal Öl besorgen, bzw. nachlesen was denn zu nehmen ist. Ich hätte noch Addinol Motorenöl 5W40 da, wäre in meinen Augen voll OK, gibts da irgendwelche unverträglichkeiten?
Im Prinzip kannst du fast alles reinschütten, doch auf Dauer tust du dir keinen Gefallen.
Sinnvoll wäre daher ein geeignetes Getriebeöl.
In der DDR wurde Öl Viskosität SAE 80W mit API-Spezifikation GL-3 verwendet. Es hieß GL60 und später GL100, war aber das gleiche Öl. Das gibt's heute noch z.B. von Addinol und heißt GL80W.
Ich würde allerdings empfehlen, lieber ein paar cent mehr auszugeben und ein SAE 80W GL-4 zu kaufen. Es ist stabiler gegenüber Scherkräften und dürfte damit lebensverlängernd sein, besonders im Hinblick auf den Verschleiß der Klauen und Fenster bei der jeweiligen Paarung von Schaltrad und Gangrad.
Von Addinol gibt es hier das GS80W.
Schlechte Erfahrungen wurden schon mit len gemacht, die GL-5 spezifiziert sind, es gab Probleme mit den Reibbelägen der Kupplung.
Ob etwas gegen die Verwendung von Mehrbereichsölen wie SAE 80W90 spricht, weiß ich nicht, glaube es aber auch nicht.
Matthias-Aw hat geschrieben:Kupplung trennt so, das sie im stand gezogene Kupplung mit 1gang nicht vorwärz geht, das sollte doch reichen oder nicht?
Die Mehrscheibenölbadkupplung trennt nie ganz vollständig. Wenn du bei gezogener Kupplung und eingelegtem ersten gang im Stand nicht doch einen ganz leichten Vorwärtsdrang spürst, ist sie nicht richtig eingestellt, d.h. allgemein zu stark ausgerückt. Damit geht nicht nur Leistung verlustig, sondern ich schätze, die Reibbeläge werden sehr schnell verschleißen.
Zum Kupplungstrennen noch was anderes:
Die Verzahnung der Reiblamellen läuft sich auf dem inneren Mitnehmer ein. Ist das zu stark fortgeschritten, ist Rupfen die Folge oder allgemein schlechtes Trennen.
Matthias-Aw hat geschrieben:Schalteung geht aber auch ohne den laufenden motor scheinbar über den Leerlauf hinweg. geht nur mit vor und rückschieben und leichen druck am Schalthebel rein.
Das ist normal und der Konstruktion des Schaltautomaten geschuldet.
Letzten Endes kann es sein, daß die angesprochenen möglichen Fehlerquellen bei dir trotzdem nicht ausschlaggebend sind - prüfen solltest du sie trotzdem mal.
Bei manchen ETZen geht eben der Leergang einfach nicht gut rein.
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