Lorchen hat geschrieben:Dieses kleine Loch, wo der Pfeil hinzeigt, hat natürlich einen leichten Ölverlust zur Folge.

Gehört dort auch ein Blechdeckel in der kleinen Ausführung hin, wie es auch die großen Durchgangsbohrungen haben? Mir scheint, das Loch ist konisch, verjüngt sich nach innen.
Was ist denn das für ein Motor, wenn ich fragen darf
Wie schon geschrieben muss da auch so ein Deckel rein. Der ist aber kleiner als bei der TS 250/1. Ich verklebe diese verdammten Öffnungen zusätzlich mit 2K-Kleber von Uhu (Endfest 300). Blechdeckel raus, alle reinigen, Anschleifen, Entfetten, Deckel wieder rein ,Gehäuse warmmachen und dann den Kelber reinlaufen lassen. Durch die Hitze härtet der Kleber in ca. 20 Minuten aus.
Irgendwelche Pampe hält nach meiner Erfahrung nicht lange.
Alternative ist WIG-Schweissen. Dazu muss dann erstmal ein Deckel aus Alu gebaut werden. Das habe ich bei 2 meiner Motoren machen lassen. Auch hier gilt Blankmachen, dann wird wohl weniger Temperatur beim Schweissen benötigt.
-- Hinzugefügt: 14/12/2010, 13:36 --Andreas hat geschrieben:Apropo .... wie kloppt man die Dinger da am besten/sinnvollsten rein???
Von der Aussenseite - entgegen der Wölbung oder von der Innenseite - Wölbung voran?
Da gibt es doch sicherlich ´ne Erklärung wie man es machen sollte / was sinnvoller ist?!
Die Theorie sagt folgendes:
- Deckel mit der Wölbung nach aussen einsetzen. Falls es zu schwer geht, muss die Wölbung vorher etwas "nachgewölbt" werden.
- Wenn der Deckel dann sitzt, wird mit einem Dorn ein Schlag auf den höchsten Punkt der Wölbung gesetzt. Dadurch vergößert sich der Deckeldurchmesser und das Teil klemmt sich fest.
Soweit die Theorie. In der Praxis funkioniert das erfahrungsgemäß nicht. Die Deckel lösen sich und es wird undicht. Also nach Einsetzen des Deckels den zylindrischen Raum darüber mit 2k-Kleber ausgiessen.
-- Hinzugefügt: 14/12/2010, 13:38 --Andreas hat geschrieben:die Löcher sind ja konisch. Sind sie doch, oder?
Nein, sind sie eigentlich nicht. Das sind einfach Bohrungen für die Kurvenwalze, die Schaltwelle und den Führungsbolzen der Schaltgabeln. Wenn man sich die Arbeit gemacht hätte, die am äußeren Ende konisch zu machen, hätte man auch gleich nicht ganz Durchbohren können. Dann gebe es dieser Löcher gar nicht.