Also, nochmal zur Ausgangsfrage
Michi17 hat geschrieben:ist das ok?
So vorgesehen ist es nicht und optimal auch nicht, aber nichts ungewöhnliches und fahren kann man auch so - und die meisten MZ-fahrer kümmern sich gar nicht darum.
Ob du hier Abhilfe schaffst oder nicht, liegt wahrscheinlich auch an dem damit verbundenen Aufwand.
Zuerts mal Prüfen - Quetschmaß nehmen, gucken, ob der quetschwinkel so halbwegs stimmt (der Lötdraht, den du zum Messen einführst, muß also die stärkste Quetschung am Rand = an der laufbuchse haben), Gesamtdicke der Kopfdichtungen nehmen.
So bekommst du raus, ob die Brennraumgeometrie überhaupt irgendwo paßt, und wieviel du ggf. den Zylinder durch eine verstärkte Fußdichtung hochsetzen kannst, ohne den Kopf nachbearbeiten lassen zu müssen.
Bei abgenommenem Kopf drehst du die Kuwe durch und pürfst, ob die Überströmkanäle vollständig freigegeben werden (was ich nicht glaube) und um wieviel es sich dabei handelt. Noch genauer wäre, wenn du vom OT aus die Steuerwinkel mit einer Gradscheibe ermittelst.
Also z.B. Überströmen Anfang (Kolben gibt Oberkante des der Übertrömfenster frei) -> Überströmen Ende (Kolben schließt Oberkante wieder) z.B.
Zum Vergleich die Werksangaben vom EM251 vor 1991:
Ansaugen 161°
Überströmen 115°
Auspuff 175°
-- Hinzugefügt: 5/1/2011, 18:59 --Achso - wenn du dich für eine dickere Zylinderfußdichtung entscheidest: Sinnvoll ist ein Material, das Wärme schlecht leitet