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Hey,

heute bin ich endlich dazu gekommen meinen Motor zu kompletieren. Schaltet sauber durch, und alle Wellen drehen leicht
Allerdings sitz die KW nicht ganz mittig im Gehäuse. Auf der rechten Seite ist so gut wie gar kein Spalt, auf der linken dafür umso mehr.
Soll man diesen Spalt alleine durch die Ausgleichsscheiben zwischen lager und Dichtkappe ausdistanzieren?
Addiert man die Dichtungsdicke (0,5mm) dazu oder nicht...?

mfg Paul

Das Problem kenne ich nur zu gut .
Sitzt die KW samt Doppellager auf der linken Seite auf Anschlag am Dichtringträger?
Schleift die rechte Kurbelwange am Gehäuse?
Wenn ja Klick

Ja, es sitzen alle Lager bis zum Anschlag an ihren Bestimmungsorten. Schleifen tut glücklicherweise nix. Es ist halt sehr wenig Platz zwischen linker Kurbelwange und Gehäuse.
Auseinandernehmen werde ich den Motor aber definitiv nicht nocheinmal

Dann bringen die Ausgleichsscheiben nichts, im Schlimmstfall verspannt es Dir die Kurbelwelle, weil das limaseitige Lager in Richtung Kurbelraum gedrückt wird, das Doppellager primärtriebsseitig aber nicht nachrücken kann.

Unterm Dichtringträger wie vorgeschrieben ausgleichen und gut. Der Kolben wird etwas deutlicher auf der rechten Seite der Zylinderlaufbahn arbeiten, aber das beruht einfach auf Fertigungstoleranzen.
Messe doch mal die Abstände nach...

Ich habe ebend mal gemessen. Auf der rechten Seite habe ich einen Spalt von 0,2mm. Die 0,3er Blattlehre passt auch gerade noch so (mit ein ganz klein wenig Druck) rein.

Wie finde ich denn heraus wie viele Ausgleichsscheiben ich benötige? Muss ich die Dichtungsdicke berücksichtigen?

mfg Paul

Keiner ne Antwort?

Misst man direkt von der Dichtfläche zum Lager, oder muss man noch die Dichtung (0,5mm) dazurechnen?

mfg Paul

Simmi-Thimmy hat geschrieben:Misst man direkt von der Dichtfläche zum Lager, oder muss man noch die Dichtung (0,5mm) dazurechnen?

Sowohl als auch , dann 0,2 bzw. 0,3mm abziehen und schon hast Du die Stärke der benötigten Ausgleichsscheibe.

Mmhpf, ebend ist mir aufgefallen, dass das Lager der Abtriebswelle auf der rechten Seite verspannt ist. Im Leerlauf lässt sich die Welle nur mit einer Pumpenzange drehen. Ist mir gar nicht aufgefallen, als der Motor noch auf der Werkbank stand

Wie entspanne ich das jetzt? Gehäuse an der Stelle nochmal warm machen, und einige Prellschläge mittels Gummihammer um das Lager herum?

Ja mache das Gehäuse einfach nochmal warm und schlage dann am besten mit nem passenden Rohrstück oder Schlagdorn abwechselnd auf Innen- und Aussenring. Tipp: Heller Ton beim schlagen deutet auf eine Verspannung hin, dumpfer Ton auf ein freies Lager. Im übrigen finde ich 0,2mm links nicht verkehrt. Du gleichst ja auch rechts aus in der Annahme das die Kurbelwelle ganz links steht, also kann sie sich nach rechts noch 0,3mm bewegen. Da haste dann 0,5mm im Extremfall auf der linken Seite!

Christof hat geschrieben:Im übrigen finde ich 0,2mm links nicht verkehrt. Du gleichst ja auch rechts aus in der Annahme das die Kurbelwelle ganz links steht, also kann sie sich nach rechts noch 0,3mm bewegen. Da haste dann 0,5mm im Extremfall auf der linken Seite!

Links hat er den größeren Abstand
Er schrieb:

Simmi-Thimmy hat geschrieben:Auf der rechten Seite habe ich einen Spalt von 0,2mm. Die 0,3er Blattlehre passt auch gerade noch so (mit ein ganz klein wenig Druck) rein.

Flacheisenreiter hat geschrieben:Links hat er den größeren Abstand

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Nun heißt es erstmal freischlagen und dann nochmal messen!