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verschlußscheiben am getriebe dichtbekommen

BeitragVerfasst: 1. Januar 2007 16:16
von kutt
hi!

hat jemand mal eine brauchbare lösung gefunden (ohne den motor zu zerlegen) diese verschlußscheiben unter dem ritzel dichtzubekommen ? (bzw bei der bk zwischen motor und getriebe)

also dort wo kickstarterwelle und kurvenwalze rechtsseitig gelagert sind?

bis jetzt habe ich das immer mit epoxydharz gemacht, aber ich finde, daß das etwas zu spröde wird...

jedenfalls fing der motor an immer mehr an zu sabbern und jetzt habe ich mich, wegen der sommerlichen temperaturen (13°C), mal dazu durchgerungen der sache auf den grund zu gehen...

resultat:
die aufgegossene epoxydharzkappe ist genau an der stelle alu -> eisen gerissen

nun bin ich auf der suche nach etwas neuen, was man da draufschmieren kann, denn die kappe bei montierten motor zu entfernen wird wohl nur sehr schwer gehen...

die anforderungen sind ja klar: öl- und bezinbeständig, temperaturfest, gute haftung auf alu + eisen, flexibel und sollte mögtlichst dünn beim verarbeiten sein (am besten 2 komponenten)

hat da jemand eine idee? gibts flexibles epoxydharz? obwohl die 2 wörter sich eigentlich gegenseitig auschließen

BeitragVerfasst: 1. Januar 2007 17:27
von Rico
Habe das Problem mit Dichtmasse "Dirko HT" bis jetzt erfolgreich gelöst. Vorher gründlich entfettet und dann was draufgeschmiert. Ist jetzt seit etwa 1 Jahr furztrocken.

Re: verschlußscheiben am getriebe dichtbekommen

BeitragVerfasst: 1. Januar 2007 19:53
von Norbert
kutt hat geschrieben:
die anforderungen sind ja klar: öl- und bezinbeständig, temperaturfest, gute haftung auf alu + eisen, flexibel und sollte mögtlichst dünn beim verarbeiten sein (am besten 2 komponenten)

hat da jemand eine idee? gibts flexibles epoxydharz? obwohl die 2 wörter sich eigentlich gegenseitig auschließen


Der Präsi hat da ein alublech aufschweißen lassen.
Früher habe ich immer hitzebeständiges Silikon von Würth (ROT) benutzt,
ist zwar nur einkomponentig hat aber gut gehalten.
Auch hier: mit Bremsenreiniger/Aceton GUT entfetten.

Gruß
Norbert

BeitragVerfasst: 1. Januar 2007 20:12
von frosch
hallo!
das entfernen der blindstopfen von aussen ist kein problem:
loch reinbohren (2-3 mm), spax reinschrauben und ein kurzer ruck an dieser schaube mit der zange und draussen sind sie.
meine dichtmethode war allerdings nur etwa ein jahr erfolgreich: ich habe mir kunststoffstopfen mit kleinem übermass gedreht und die reingeschlagen. vor ein paar wochen sind aber wieder die ersten öltropfen unterm motor aufgetaucht. ich werde es auch mal mit dirko probieren.
tschüß, thomas

Re: verschlußscheiben am getriebe dichtbekommen

BeitragVerfasst: 1. Januar 2007 20:52
von Andreas
Norbert hat geschrieben: Der Präsi hat da ein alublech aufschweißen lassen.


Nein, das war der kaputte Lagersitz.

BeitragVerfasst: 1. Januar 2007 21:40
von kutt
frosch hat geschrieben:hallo!
das entfernen der blindstopfen von aussen ist kein problem:
loch reinbohren (2-3 mm), spax reinschrauben und ein kurzer ruck an dieser schaube mit der zange und draussen sind sie.


und dann eine neue/andere rein ?

ich denk mal das einkleben einer neuen wird dann mist, da ja der wellenstumpf noch drinn ist und man die sache nicht ölfrei bekommt ...

das mit dem "Dirko HT" ist ne idee .. mal kuken ob ich das in freiberg irgendwo auftreiben kann sonst muß ich halt bestellen

es sollte auf jeden fall sicher dichten, da gerade an der bk diese stelle immer mit motorausbau verbunden ist

bei dem bleicklotz geht das mit der zeit auf die bandscheiben, vorallem wenn man das ding allein raushebt

BeitragVerfasst: 1. Januar 2007 22:10
von Rico
Wenn der Motor kalt ist, geht das sehr gut mit Dirko HT draufschmieren, jedenfalls bei der ETZ. Ich weiß jetzt nicht, wie hoch das Öl an der Stelle steht aber nach Entfetten läuft so schnell nichts nach. Notfalls das Fahrzeug schräg irgendwo anlehnen, was ich nicht machen mußte.
Habe erst alles mit 'nen Küchenpapiertuch abgewischt, dann mit Spülmittel, warmen Wasser und Zahnbürste saubergemacht, trockengewischt und dann mit Waschbenzin nochmal gereinigt und dann erst die Dichtmasse drauf. Die Dichtmasse klebt wie Sau am Material und ist schön elastisch. Sieht jetzt schön rot und vor allem trocken aus.

BeitragVerfasst: 1. Januar 2007 22:49
von kutt
die welle wo es sifft liegt in meinem falle immer im öl

das lustige ist, daß gleich daneben noch eine welle ist, die ich mit einem 25 jahre alten steinharten dichtring gedichtet habe (aus mangel an einem passenden ersatzteils und nahenden saisonbeginns)

dort isses dicht :scherzkeks:

BeitragVerfasst: 18. Januar 2007 10:13
von onkelholli
mal eine blöde Frage :

habt ihr den Blindstopfen rausgenommen und die Dichtmasse in das Loch rein oder einfach auf den Stopfen eine Haube Dichtmasse gesetzt ?

Ich habe auch das Problem, dass aus dem Stopfen neben dem Leerlaufschalter Öl ausläuft (ETZ 250) .Da ich aber absoluter Neuling auf dem Gebiet bin, frag ich lieber mal nach bevor etwas in die Hose geht.

Danke schon mal für eure Hilfestellung

Gruß Holger

BeitragVerfasst: 18. Januar 2007 12:04
von kutt
als ich das getriebe aufgehabt hatte, habe ich versucht den stopfen rauszubekommen. der saß bombenfest. also habe ich den einfach drinngelassen.

soweit ich weis werden die mit dichtmasse eingeklebt

ich habe jetzt auch mit dirko ht gedichtet ... mach schon mal einen besseren eindruck als das epoxydharz - wenn es jetzt nur noch dicht bleibt bin ich glücklich :)