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Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 28. August 2011 15:03
von Gurke250
Also ich fang das Thema einfach nochmal an weil mir keiner so richtig helfen kann :mrgreen:

Also es geht um folgendes:
Vor ca 1 Monat kam klein Gurke (also ich) auf die gloreiche Idee "Hey ich bau mir eine Vape in meine ETZ" ...
Vor dem Umbau sah meine Zündkerze richtig schön Rehbraun aus.
Bing vergaser 118er HD, 50 LLD (ich weiß viele sagen zu kleine HD, doch bei mir hat das Wunderbar gepasst)
Die ganze Abstimmung war erste Sahne.

Nach dem Umbau war die Kerze dunkel bis Hellgrau. Ich hatte immernoch die gleiche Bedüsung. und die ging ab wie Harry, Achim (Trabimotorrad) kam mit der BMW kaum hinterher.
Doch die kerze war mir zu hell. Klein Gurke :arrow: Angst :arrow: Klemmer
Also ne größere originale HD besorgt :arrow: 122er
Am kerzengesicht hat sich nur wenig verändert aber sie zieht viel schlechter was ja bedeutet, dass sie jetzt fetter läuft

Ick versteh dat nich
P.s ZZP ist perfekt eingestellt 2,75mm v.OT

Kann mir wenigstens einer Erklären warum mit dem Umbau auf Vape die Zündkerze ne ganz andere Farbe bekommt????

Danke Gruß Gregor

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 28. August 2011 15:12
von Prä Jonas-Treiber
Anderes Benzin im Tank, als sonst?

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 28. August 2011 15:19
von Gurke250
alles das selbe wie vorher :cry:

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 28. August 2011 15:27
von Jeoross
Vielleicht bessere Verbrennung durch Hochleistungsfunke!

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 28. August 2011 15:36
von Gurke250
Jeoross hat geschrieben:Vielleicht bessere Verbrennung durch Hochleistungsfunke!


Ja schon, aber muss ich dann Die Farbe der Zündkerze beachten da ich ja an der Einstellung an sich nichts geändert habe.
Und wenn ich die HD noch größer mache brauche ich keinen 5 gang mehr weil der unfahrbar wird

Achso Nebenluft ist kein Thema :!:

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 28. August 2011 16:00
von Jeoross
Gurke250 hat geschrieben:
Jeoross hat geschrieben:Vielleicht bessere Verbrennung durch Hochleistungsfunke!


Ja schon, aber muss ich dann Die Farbe der Zündkerze beachten da ich ja an der Einstellung an sich nichts geändert habe.
Und wenn ich die HD noch größer mache brauche ich keinen 5 gang mehr weil der unfahrbar wird

Achso Nebenluft ist kein Thema :!:


Ich fahre in meinem ETZ-Gespann auch Bing u. Vape dem Motor hört man an ob er klingelt oder patscht.
Kerze kontrolliere ich nicht.
Ich fahr aber auch im Bing ne 123er HD :wink:

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 28. August 2011 16:07
von Gurke250
Ich habe leider nicht so die Geräuscherfahrung ... :wink:
Ich kann sowas nicht so einfach einschätzen

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 28. August 2011 18:06
von vauzweh
mahlzeit,
das mit der Farbe der Kerze is auch nich mehr das, was es mal war
Laut einigen Experten ist das wegen den modernen Treibstoffen farblich nicht mehr
so eindeutig zu sehen.
ist mir auch schon aufgefallen.
achim

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 28. August 2011 19:35
von Gurke250
Aber ich habe doch an der Kraftstoffzusammensetzung nichts geändert :gruebel:
Und vorher war sie wiegesagt rehbraun :roll:

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 28. August 2011 19:39
von trabimotorrad
Geh mal auf die Autobahn und fahre Vollgas. Wenn die Emme dann bei ihrer Höchstgeschwindigkeit ist, nimm ein ganz klein wenig Gas weg. Läuft sie dann (gefühlt) etwas Besser, dann ist sie wirklich zu mager, wird sie langsamer, dann stimmt die Einstellung.
Mit den neuen Kraftstoffen ist auf das "rehbraun" nicht immer 100%ig Verlass.

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 10:03
von LamE
Bei mir wars nach Einbau der Vape auch so wie bei dir.
Hab den ZZP auf 2,6 geändert und fahre den Bing mit der Konfig 55 LLD und 125 HD (beim 300er)
Jetzt ist die Kerze rehbraun......

@Gurke: Wie gesagt - kommste mal rum und wir gucken nochmal.....

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 10:08
von TS-Jens
Jeoross hat geschrieben:Vielleicht bessere Verbrennung durch Hochleistungsfunke!


Ich brech zusammen :lach:

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 11:25
von ElMatzo
trabimotorrad hat geschrieben:Geh mal auf die Autobahn und fahre Vollgas. Wenn die Emme dann bei ihrer Höchstgeschwindigkeit ist, nimm ein ganz klein wenig Gas weg. Läuft sie dann (gefühlt) etwas Besser, dann ist sie wirklich zu mager, wird sie langsamer, dann stimmt die Einstellung.
Mit den neuen Kraftstoffen ist auf das "rehbraun" nicht immer 100%ig Verlass.

wenn sie beim gas wegnehmen schneller wird bzw. besser läuft, ist die einstellung zu mager?

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 11:33
von trabimotorrad
Ja, so habe ich es einst gelernt und habe immer danach gehandelt.

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 11:38
von tommanski
Hallo,

ich denke es ist genau umgekehrt.
Wenn man beim Gaswegnehmen schneller wird, läuft der Motor zu fett.

MfG Thomas

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 13:28
von Bratoletti
Gurke250 hat geschrieben:Also ich fang das Thema einfach nochmal an weil mir keiner so richtig helfen kann :mrgreen:
gloreiche Idee "Hey ich bau mir eine Vape in meine ETZ" ...
Vor dem Umbau sah meine Zündkerze richtig schön Rehbraun aus.
Bing vergaser 118er HD, 50 LLD (ich weiß viele sagen zu kleine HD, doch bei mir hat das Wunderbar gepasst)
Die ganze Abstimmung war erste Sahne.

Nach dem Umbau war die Kerze dunkel bis Hellgrau. Ich hatte immernoch die gleiche Bedüsung. und die ging ab wie Harry, Achim (Trabimotorrad) kam mit der BMW kaum hinterher.
Doch die kerze war mir zu hell. Klein Gurke :arrow: Angst :arrow: Klemmer
Also ne größere originale HD besorgt :arrow: 122er
Am kerzengesicht hat sich nur wenig verändert aber sie zieht viel schlechter was ja bedeutet, dass sie jetzt fetter läuft
Ick versteh dat nich
P.s ZZP ist perfekt eingestellt 2,75mm v.OT
Kann mir wenigstens einer Erklären warum mit dem Umbau auf Vape die Zündkerze ne ganz andere Farbe bekommt????
Danke Gruß Gregor

Hallo Gregor,
ist doch schön, wenn Du am Motor was änderst und sich das auch zeigt. Die Vape schafft möglicherweise
andere (bessere?) Verhältnisse bei der Verbrennung. Ein Ändern der HD führt auch immer zu Änderungen
im Verhalten, vor allem dann, wenn alles andere belassen wurde: Standgaseinstellung und Nadelposition.
Eine Kerze darf grau, gedeckt weiß oder hellbeige sein. Also auch wie Milchkaffee. Mit dem Rehbraun ist
das so eine Sache. Alles Richtung braun ist zu fett. Gucktse da:
http://home.arcor.de/profsimmi/simson/kerzen.htm
http://www.hpn.de/forum/archiv082001/messages/7477.html
http://www.motorlexikon.de/?I=8821
http://www.pjehle.de/CKC/CKC_Technik/Ke ... chter.html
Michael

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 13:38
von ElMatzo
trabimotorrad hat geschrieben:Ja, so habe ich es einst gelernt und habe immer danach gehandelt.

kannst du das erklären, achim?
oder kanns irgendwer anders erklären?

ich hätte es wie tommanski vermutet, aber bei den ganzen strömungsvorgängen, die im -ach so simplen- zweitakter ablaufen, wärs ich über die vermutung auch nicht hinaus gegangen. nix genaues weiß ich halt nicht.

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 16:27
von michi89
Bratoletti hat geschrieben:
Gurke250 hat geschrieben:Also ich fang das Thema einfach nochmal an weil mir keiner so richtig helfen kann :mrgreen:
gloreiche Idee "Hey ich bau mir eine Vape in meine ETZ" ...
Vor dem Umbau sah meine Zündkerze richtig schön Rehbraun aus.
Bing vergaser 118er HD, 50 LLD (ich weiß viele sagen zu kleine HD, doch bei mir hat das Wunderbar gepasst)
Die ganze Abstimmung war erste Sahne.

Nach dem Umbau war die Kerze dunkel bis Hellgrau. Ich hatte immernoch die gleiche Bedüsung. und die ging ab wie Harry, Achim (Trabimotorrad) kam mit der BMW kaum hinterher.
Doch die kerze war mir zu hell. Klein Gurke :arrow: Angst :arrow: Klemmer
Also ne größere originale HD besorgt :arrow: 122er
Am kerzengesicht hat sich nur wenig verändert aber sie zieht viel schlechter was ja bedeutet, dass sie jetzt fetter läuft
Ick versteh dat nich
P.s ZZP ist perfekt eingestellt 2,75mm v.OT
Kann mir wenigstens einer Erklären warum mit dem Umbau auf Vape die Zündkerze ne ganz andere Farbe bekommt????
Danke Gruß Gregor

Hallo Gregor,
ist doch schön, wenn Du am Motor was änderst und sich das auch zeigt. Die Vape schafft möglicherweise
andere (bessere?) Verhältnisse bei der Verbrennung. Ein Ändern der HD führt auch immer zu Änderungen
im Verhalten, vor allem dann, wenn alles andere belassen wurde: Standgaseinstellung und Nadelposition.
Eine Kerze darf grau, gedeckt weiß oder hellbeige sein. Also auch wie Milchkaffee. Mit dem Rehbraun ist
das so eine Sache. Alles Richtung braun ist zu fett. Gucktse da:
http://home.arcor.de/profsimmi/simson/kerzen.htm
http://www.hpn.de/forum/archiv082001/messages/7477.html
http://www.motorlexikon.de/?I=8821
http://www.pjehle.de/CKC/CKC_Technik/Ke ... chter.html
Michael

Absolute OT, aber auch wieder irgendwo nicht. Wie lange fährst du schon so?? Ich habe bei meiner TS vor kurzen die Kerze gewechselt und 2 Dinge festgestellt:
1. alte Kerzen verfärben sich nicht mehr
2. die Neue war mir zu hell, ging eher Richtung grau (ich hatte vorher nen anderen Vergaser dran, da war die Kerze immer Rehbraun), also Nadel runter. Jetzt ist das Kerzenbild aber eher wie nen sehr dunkles Reh. Also müsste meine Nadel wieder rauf?

Wenn du sagst, das Kerzenbild ist nicht ausschlaggebend, wie merke ich dann, ob der Motor zu mager läuft, bevor er Glühzündungen hat oder klingelt? Ich hab leichte "Angst", meinen Motor durch dauerhaft zu mageres Gemisch zu schrotten.

@Gurke: Sorry fürs Fredzerlabern :oops:

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 17:11
von Gurke250
LamE hat geschrieben:Hab den ZZP auf 2,6 geändert und fahre...
Jetzt ist die Kerze rehbraun......


Ist das so ausschlaggebend? :shock:

Bratoletti hat geschrieben:Hallo Gregor,
ist doch schön, wenn Du am Motor was änderst und sich das auch zeigt. Die Vape schafft möglicherweise
andere (bessere?) Verhältnisse bei der Verbrennung. Ein Ändern der HD führt auch immer zu Änderungen
im Verhalten, vor allem dann, wenn alles andere belassen wurde: Standgaseinstellung und Nadelposition.
Eine Kerze darf grau, gedeckt weiß oder hellbeige sein. Also auch wie Milchkaffee. Mit dem Rehbraun ist
das so eine Sache. Alles Richtung braun ist zu fett. Gucktse da:
http://home.arcor.de/profsimmi/simson/kerzen.htm
http://www.hpn.de/forum/archiv082001/messages/7477.html
http://www.motorlexikon.de/?I=8821
http://www.pjehle.de/CKC/CKC_Technik/Ke ... chter.html
Michael


So wie deine Kerze sieht meine auch aus... Vielleicht noch einen Ticken heller :| aber der Rand ist genauso Schwarz

Habe grade mal eben ein Bild gemacht so sieht sie nach 2 Tagen ohne Benutzung aus
Bild

Und hier meine Packkünste für Lehesten und ich habe noch jede menge Platz :mrgreen:
Bild

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 17:37
von PIK
trabimotorrad hat geschrieben:Geh mal auf die Autobahn und fahre Vollgas. Wenn die Emme dann bei ihrer Höchstgeschwindigkeit ist, nimm ein ganz klein wenig Gas weg. Läuft sie dann (gefühlt) etwas Besser, dann ist sie wirklich zu mager, wird sie langsamer, dann stimmt die Einstellung.


Ich kenne das so, wenn du bei voller fahrt auf Teillast gehst und die Emme dann besser geht, ist die Haupdüse zu groß. Im Grunde erreichst du ja durchs einschieben der Teillastnadel eine Verkleinerung des Hauptdüsendurchsatzes. So ist es zumindest beim BVF Rundschieber. Ich denk mal beim Bing ist es ähnlich.

Von der Abstimmung her ist es sicher am systematischsten, mit einer großen HD anzufangen und die Düsengröße zu suchen, bei der sie in Volllast am besten geht. Dann hast du ein mageres Gemisch was einfach die beste Leistung bringt. Um deinen Motor nicht zu schrotten nimmst du die HD dann ein wenig größer. Dann kannst du die Nadelstellung soweit anpassen, dass du bei leichter Gaswegnahme auch einen kleinen Leistungsverlust spürst. So sollte die Bedüsung dann stimmen.

Wenn ich damit auf dem Holzweg bin, bitte ich um Belehrung =) Zumindest hab ich meine Bedüsungen immer so rausgefunden und die Kisten laufen^^

MfG Rolf

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 17:41
von tommanski
Hallo,
@ EL Matzo:

also ich kenne es so in der Form aus den älteren "Tuning" Fibeln.
Konkret aus dem Buch von H.Hütten: "Schnelle Motoren seziert"

Im Grunde wird so auch die optimale Größe der Hauptdüse ermittelt.
Hintergrund ist, wenn der Motor nicht voll ausdrehen kann, läuft er zu fettig.
Umgekehrt kann man das auch mit Hilfe des Chokes überprüfen.
Das heißt, wenn man bei Vollgas den Choke etwas öffnet und man dabei schneller wird, ist die Hauptdüse zu klein.

Vorraussetzung ist natürlich das alles andere am Motor in Ordnung ist.

MfG Thomas

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 18:45
von trabimotorrad
PIK hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:Geh mal auf die Autobahn und fahre Vollgas. Wenn die Emme dann bei ihrer Höchstgeschwindigkeit ist, nimm ein ganz klein wenig Gas weg. Läuft sie dann (gefühlt) etwas Besser, dann ist sie wirklich zu mager, wird sie langsamer, dann stimmt die Einstellung.


Ich kenne das so, wenn du bei voller fahrt auf Teillast gehst und die Emme dann besser geht, ist die Haupdüse zu groß. Im Grunde erreichst du ja durchs einschieben der Teillastnadel eine Verkleinerung des Hauptdüsendurchsatzes. So ist es zumindest beim BVF Rundschieber. Ich denk mal beim Bing ist es ähnlich.

Von der Abstimmung her ist es sicher am systematischsten, mit einer großen HD anzufangen und die Düsengröße zu suchen, bei der sie in Volllast am besten geht. Dann hast du ein mageres Gemisch was einfach die beste Leistung bringt. Um deinen Motor nicht zu schrotten nimmst du die HD dann ein wenig größer. Dann kannst du die Nadelstellung soweit anpassen, dass du bei leichter Gaswegnahme auch einen kleinen Leistungsverlust spürst. So sollte die Bedüsung dann stimmen.

Wenn ich damit auf dem Holzweg bin, bitte ich um Belehrung =) Zumindest hab ich meine Bedüsungen immer so rausgefunden und die Kisten laufen^^

MfG Rolf


Genau so mache ich es seit rund fünfunddreißig Jahren. :wink: Egal ob Kreidler, Yamaha, BMW oder MZ, immer das gleiche Schema :ja:

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 18:49
von Gurke250
Also spielts im Prinzip ja keine Rolle welche Farbe meine Zündkerze hat (also Krass gesprochen) mir ist schon klar dass sie nicht Schwarz oder Weiß noch Neongrün sein sollte, aber so wie auf meinem bild 3 Posts weiter oben wäre dann ok? Unter der Bedingung:
trabimotorrad hat geschrieben:Geh mal auf die Autobahn und fahre Vollgas. Wenn die Emme dann bei ihrer Höchstgeschwindigkeit ist, nimm ein ganz klein wenig Gas weg. Läuft sie dann (gefühlt) etwas Besser, dann ist sie wirklich zu mager, wird sie langsamer, dann stimmt die Einstellung.
Mit den neuen Kraftstoffen ist auf das "rehbraun" nicht immer 100%ig Verlass.

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 22:46
von ElMatzo
@achim, deine letzte aussage widerspricht sich mit dem, was ich letztens und die gurke in seinem letzten post zitierten. hattest du dich anno vertippt?

also, wenn ich vollgas fahre, den motor soweit ausdrehen lasse, wie er will und dann das gas etwas wegnehme und der motor nochmal schub entwickelt, dann ist die bedüsung bei vollgas zu fett. sollte es so lauten?
ich frage, weil mir der emmendieter mal von einem effekt berichtete, der augenscheinlich widersprüchlich erschien, sich aber mit irgend einem bestimmten effekt erklärte. (die sache hatte sogar einen namen.) und ich meine da gings um ähnliches, wie in dem problem hier.
ich selber weiß natürlich nichts genaues mehr, wie sollte es auch anders sein... :oops:
ich setz dem emmendieter mal per pn auf das thema an. kann aber sein, dass er gerade internetlos lebt. mal sehen.

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 23:08
von PIK
Die Erklärung könnte so lauten: du hast mit deiner Bedüsung den Punkt getroffen, der bei Vollgas ungefähr bei 95% der maximalen Leistung liegt (die HD stimmt also). Nimmst du jetzt das Gas zurück, dann kann es sein, dass du mit deiner Nadelstellung, das Gemisch auf zu mager stellst (sprich 100% der maximalen Leistung, also schlecht, weil zu mager). Deswegen musst du erst die HD anpassen und dann die Nadel einstellen.
Wenn du Lust hast, kannst du deinen Vergaser auch so bauen, dass er bei Standgas und Teillast fast verreckt und bei Vollgas läuft wie eine Bienchen. Es gibt halt drei verschiedene Bereiche im normalen Rundschieber und die wollen alle an ihre Bedürnisse angepasst werden. =)

MfG Rolf

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 30. August 2011 23:11
von ElMatzo
nee... so klang das nicht. :mrgreen:
aber klingt prinzipiell auch gut.

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 31. August 2011 17:23
von Gurke250
Ne ne ne ne so wie Achim das geschrieben hat war das schon richtig :mrgreen: hab ich so auch schonmal gehört.
Bei vollgas gas minimal wegnehmen :
wenn sie gefühlt besser/ schneller läuft ist die Bedüsung zu mager
wenn sie gefühlt minimal langsamer läuft ist die bedüsung Perfekt

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 31. August 2011 17:34
von zweitaktkombinat
MAch Dich mal wegen der Farbe nicht so verrückt. Meine bei der ETS wurde nach Vape auch sehr hell. Nun nach doch ordentlichen Vollgasphasen ist alles noch immer prima und ich schaue auch nicht danach.

Und ja, so wie Achim es schrieb kenn ich es auch, auch wenn es wiedersprüchlich klingt. Erklären kann ich es nicht

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 31. August 2011 17:36
von Gurke250
also gut :mrgreen:
Ich fahre ja am freitag eh nach Lehesten da könnten wir die sache mal untersuchen :shock: :versteck:

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 5. September 2011 16:25
von ElMatzo
kam soeben per nachricht reingeflattert; mit des schreibers erlaubnis poste ich es euch hier:

Emmendieter hat geschrieben:Man Fährt Vollgas. Jetzt bestimmen die Hauptkraftstoffdüse und die Hauptluftdüse das Gemisch. Der Gasschieber ist in höchster Stellung.
Die Düsennadel hat keinen Einfluss mehr auf die Gemischbildung.
Macht man nun das Gas ein klein wenig zu, verengt man den Vergaser direkt über dem "Mischrohr". Jetzt kommt Kollege Venturi mit dazu. An der engsten Stelle in einem System ist der Durchfluss am größten und der Druck am niedrigsten.
Bedeutet also das die Strömungsgeschwindigkeit über dem Mischrohrschacht am größten ist und somit mehr Kraftstoff gefördert wird. Die Hauptdüse ist also zu klein.
Die Düsennadel ist bei dieser großen Schieberöffnung nicht mehr wirksam. Denn der Ringspalt Düsennadel-Nadeldüse ist nun größer als die Hauptdüse und kann somit keinen Einfluss mehr auf das Gemisch nehmen.

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 5. September 2011 16:28
von Gurke250
ElMatzo hat geschrieben:kam soeben per nachricht reingeflattert; mit des schreibers erlaubnis poste ich es euch hier:

Emmendieter hat geschrieben:Man Fährt Vollgas. Jetzt bestimmen die Hauptkraftstoffdüse und die Hauptluftdüse das Gemisch. Der Gasschieber ist in höchster Stellung.
Die Düsennadel hat keinen Einfluss mehr auf die Gemischbildung.
Macht man nun das Gas ein klein wenig zu, verengt man den Vergaser direkt über dem "Mischrohr". Jetzt kommt Kollege Venturi mit dazu. An der engsten Stelle in einem System ist der Durchfluss am größten und der Druck am niedrigsten.
Bedeutet also das die Strömungsgeschwindigkeit über dem Mischrohrschacht am größten ist und somit mehr Kraftstoff gefördert wird. Die Hauptdüse ist also zu klein.
Die Düsennadel ist bei dieser großen Schieberöffnung nicht mehr wirksam. Denn der Ringspalt Düsennadel-Nadeldüse ist nun größer als die Hauptdüse und kann somit keinen Einfluss mehr auf das Gemisch nehmen.


Geht das auch in verständlichen Worten? :gruebel: :mrgreen:

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 5. September 2011 19:39
von andison
Wenn ich das richtig verstehe, dann soll ich verschiedene Düsen Ausprobieren, um das beste aus meinem Motor herauszuholen?!

Re: Gurkiges Problem

BeitragVerfasst: 5. September 2011 19:51
von trabimotorrad
Gurke250 hat geschrieben:
ElMatzo hat geschrieben:kam soeben per nachricht reingeflattert; mit des schreibers erlaubnis poste ich es euch hier:

Emmendieter hat geschrieben:Man Fährt Vollgas. Jetzt bestimmen die Hauptkraftstoffdüse und die Hauptluftdüse das Gemisch. Der Gasschieber ist in höchster Stellung.
Die Düsennadel hat keinen Einfluss mehr auf die Gemischbildung.
Macht man nun das Gas ein klein wenig zu, verengt man den Vergaser direkt über dem "Mischrohr". Jetzt kommt Kollege Venturi mit dazu. An der engsten Stelle in einem System ist der Durchfluss am größten und der Druck am niedrigsten.
Bedeutet also das die Strömungsgeschwindigkeit über dem Mischrohrschacht am größten ist und somit mehr Kraftstoff gefördert wird. Die Hauptdüse ist also zu klein.
Die Düsennadel ist bei dieser großen Schieberöffnung nicht mehr wirksam. Denn der Ringspalt Düsennadel-Nadeldüse ist nun größer als die Hauptdüse und kann somit keinen Einfluss mehr auf das Gemisch nehmen.


Geht das auch in verständlichen Worten? :gruebel: :mrgreen:


Gregor, das ist die exakte Beschreibung, wie das Zusammenspiel von Düse, Düsennadel und Düsenstock funktioniert. Schau Dir den Vergaser genau an und Du wirst es verstehen.
Jedenfalls ist das die verständlichste Beschreibung von diesen Vorgängen, die ich seit Langem gelesen habe :shock: :ja: