Motor-/Vergasereinstellund oder Fahrstil

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Motor-/Vergasereinstellund oder Fahrstil

Beitragvon Ex-User peryc » 14. Januar 2007 08:11

Guten Morgen Foristi,

Myr geistern mal wieder dumme Fragen im Erbsenbereich herum :oops:

Da dachte ich ich habe die Emme soweit, daß alles paßt und dann haut es mich wieder ganz an den anfang zurück. Aber vom Anfang an:

- Anfang November die MZ zugelassen. Weitgehend Oschinolzustand, außer Zündanlage (MZ-B 12V) und dem ETZ Auspüff (der leicht hochgezogene). Schon bei der Fahrt zur Typisierung geht einmal die Drehzahl an der Ampel hoch auf 5000 bis 6000 und läßt sich nur mit dem Choke beruhigen. Beim BVF ist die Suche nach einem vernünftigen Standgas sinnlos. Bedüst ist er oschinol (135/70/C6 auf 4/110/35.

- Versager von OTIS bestellt und um den 8.12. verbaut. Fetter bedüst (140/70/C6 auf 3/110/45) wobei ich die Nadel gleich mal auf die 4 hänge. Läfft prima und endlich finde ich ein Standgas.

- zwischen Weihnachten und Jahreswechsel treten die ersten Probleme auf, bei 80% Stadtverkehr säuft der Motor ständig ab. Fahrten bis 3 km Stadtverkehr geben der Kerze den Rest und die ist hoffnungslos zugeölt. Das kommt mehrmals vor. Bedüsung wieder zurück auf die 135er, da war die Kerze schön braun, Standgas überfettet aber noch immer. 35er wieder rein - oha, mit dem "neuen" versager ist auch das Schieberuckeln weniger störend als beim alten Teil, trotz der selben Düse.

- Auch habe ich den Luffi im Verdacht, den hatte ich nicht getauscht. Da die MZ im Dezember 1993 stillgelegt wurde wird er doch gewechselt. Das Standgashochdrehen tritt wieder auf. Bedüsung wird jetzt die 40er getestet und die 140er kommt auch wieder rein. Das Standgas bekomme ich jetzt tiefer als je zuvor (Luffi offenbar) und es scheint alles gut. Gestern umm 5:45 vom Hof, keine 300m geht die Sau wieder aus - kerze zugeölt, schnell gewechselt und weiter gehts.

Mache ich selber da was falsch?
- Die 35er LLD scheint ganz offenbar zu mager zu sein, das hochjubelnde Standgas tritt nur bei der Düse auf.
- Die 45er ist wiel zu fett, da kann ich die Maschine nicht im Stadtverkehr nutzen ohne alle paar km die Kerze wechseln zu müssen.
- die 40er ist besser, aber auch da ölt es zu, braucht halt länger.
- oder ölt mir die 140er im Stadtverkehr die Kerze zu?
- Fahre ich die MZ im Stadtverkehr einfach nur falsch? 50-60 km/h fahre ich gewöhnlich im 4ten Gang (vielleicht bin ich da viertakterverwöhnt, die Transalp fahre ich da auch im 5ten). Mit der aktuellen Bedüsung fuhr ich gestern alles im 3ten, Drehzahl dabei so umme 5000 (was mir eigentlich zu hoch ist), dafür ölt die Kerze offenbar net zu.

Ratschlöge oder Meinungen? Meine bisherigen Zweitakterkenntnisse beziehen sich ja nur auf das Puch Maxi, das fährt im Stadtverkehr immer Vollgang.

Christopher
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Beitragvon robby_20 » 14. Januar 2007 08:40

also das mit dem standgas hochdrehen hatte ich auch und bei mir lag es daran das der motor am ansaugstutzen nebenluft gezogen hatte
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Beitragvon Ex-User peryc » 14. Januar 2007 08:45

Die Nebenluft kann ich definitiv ausschließen, ich habe zwei Marken Bremsenreiniger und Starthilfespray probiert (Manche Marken sollen ja garnix bringen) und da ist nix.

Auch die WeDis sind ohne Befund, Lima trocken und Getriebe paßt auch. Tausche die aber trotzdem mal aus, sicherheitshalber - da eben oB noch anstehen lassen.

Ich führe die Überfettung ehrlich gesagt fast schon auf falschen Zweitakterumgang meinerseits zurück.

Christopher
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Beitragvon kutt » 14. Januar 2007 08:58

was du so beschreibst kommt mir sehr bekannt vor

bei mir war der vergaser wie folgt beschückt, als ich meine bk gekauft hatte:

hd = 2x95
ld = 2x45 <- das ist viel zu groß

motor lief zwar, neigte aber bei hohen außentemperaturen zum hochdrehen im standgas

beim gaswegnehmen bergab ist mir regelmäßig der rechte zylinder abgesoffen. das war für mich ein indiz, daß zu große ld's drinn waren ...

also 2x35 bedüst -> motor soff nicht mehr ab, lief aber auch, wenn er warm war, im standgas mit ausgeschalteter zündung bei ca 3000 - 4000 upm. kurz vollgas geben -> motor aus

alles entkohlt und so weiter - kerzen hin und her gewechselt - hat alles nichts gebracht - ich vermute, daß einfach die elektroden der kerzen mit glühen angefangen haben.

weiteres problem - der motor hat angefangen gern zu klemmen

ich habe dann feierlich entschieden den motor zu regenerieren (es gab neben den simmerringen noch mehr dinge die mich gestört haben)

4 monate und 600euro später lief das ding dann auch mit der orginal bedüsung, hat super startverhalen + standgas und läuft seidenweich

PS: wenn der motor nur mit größeren düsen zur ruhe kommt muß in meinen augen irgendwo irgendwas undicht sein
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Beitragvon Ex-User peryc » 14. Januar 2007 09:10

Die Summe macht mich ja auch stutzig. Sie läfft einwandfrei, mit der 35er LLD geht der Murrl halt manchmal mit dem Standgas hoch, der berühmte "Tick" fetter ist jedoch schon zu fett :shock: Wie erwähnt habe ich ja den ETZ-Püff dranhängen (nicht den Krümmer), versaut mir der alles? AFAIK wirkt der sich ja nur so aus, daß von unten weniger dafür oben raus mehr kommt. Undichtheiten kann ich ausschließen, zumindest an den bekannten Stellen.

Ich möchte den Motor ohnehin zerlegen um mal nach den Lagern zu sehen (was da so drinnen ist, vermutlich noch Ostquark)), das kommt im Frühjahr wenn es wärmer ist.

Christopher
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Beitragvon mz-henni » 14. Januar 2007 12:07

Ich verstehe deine Probleme irgendwie nicht, mir ist noch NIE eine Kerze so verölt, das der Motor darauf streikte.
Bei meiner TS hatte sich auf einer Tour mal der Kolben vom Startvergaser in seiner Führung verklemmt, bin ich halt den Rest mit Choke=an gefahren, keine Kerzenprobleme.
Die Geschichte mit dem ETZ Topf kann sich m.E. so stark nicht auswirken, dennoch würde ich ihn über kurz oder lang tauschen, ich kann mich täuschen.
Das gesamte Zündgeraffel funktioniert einwandfrei und die richtige Zündkerze ist auch montiert?
Als letztes: Ich fahre im Stadtverkehr nie im 4. Gang mit der ETZ. Sondern immer so im 3. @ 4000 U/min.

Grüße, Henni
Man muss das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen
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Beitragvon Ex-User peryc » 14. Januar 2007 12:30

mz-henni hat geschrieben:Das gesamte Zündgeraffel funktioniert einwandfrei und die richtige Zündkerze ist auch montiert?
Als letztes: Ich fahre im Stadtverkehr nie im 4. Gang mit der ETZ. Sondern immer so im 3. @ 4000 U/min.

Grüße, Henni


Ich werde das sicherheitshalber mal abblitzen, sollte aber passen, da eine MZ-B. Die kann man nur verschrauben und lediglich den Abstand vom Nehmer zum Polrad einstellen, SOLL=0,4mm. Zündzeitpunkt ist fix, da geht nichts.

Kerzen habe ich eine Isolator 260 und zwei NGK B8HS, die sind wenn sie absäuft schwarz und nass.

Christopher
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Beitragvon Sven H. » 14. Januar 2007 12:31

Zum fahren in der Stadt:
Ich weiß nicht genau ob es bei mir an der NVA Übersetzung liegt.
Ich habe keinen richtigen Gang um vernümftig 50kmh zu fahren.
Im dritten Gang jubelt mir der Motor schon unangenehm hoch(das mag ich nur auf Landstraße) und im 4ten Gang zieht der Motor nicht sauberIm 4ten muß ich schon mindestens 60kmh fahren damit alles schön läuft.
Ich hab daraufhin die Übersetzung etwas verlängert.
Vieleicht hilft das ja auch bei Dir. Erlaubt ist es allerdings nicht an der
Übersetzung Änderungen vorzunehmen.
Welche Zündkerzen benutz Du? Wärmewert okay?

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Beitragvon Ex-User peryc » 14. Januar 2007 12:38

[quote="Sven H
Vieleicht hilft das ja auch bei Dir. Erlaubt ist es allerdings nicht an der
Übersetzung Änderungen vorzunehmen.[/quote]

Natürlich ist das erlaubt. Wie sonst sollte man eine MZ, vernünftig, wahlweise als Gespann betreiben wenn man die Übersetzung nicht ändert? Für das Gespann ist Ideal ein 16er Ritzel und für die Solo ein 20er. Ich fahre (da das drinnen war und ich das erst seit 1 1/2 Wochen weiß) ein 17er - noch.

Christopher
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Beitragvon mz-henni » 14. Januar 2007 12:58

und für die Solo ein 20er


Bitte?? Von was für einer Solo redest du denn?

Ich hab daraufhin die Übersetzung etwas verlängert.


Wie denn?

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Beitragvon Sven H. » 14. Januar 2007 13:04

Muß man die Übersetzung nicht eintragen lassen? Vieleicht verwechsel ich das mit den 50er Mokicks. Da durfte man nichts ändern wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung. An Motorrädern dachte ich das darf man nicht wegen der Geräuschwerte.

Wie ich verlängert habe? Müsst jetzt lügen , aber ich glaube bei der NVA war vor ein Ritzel mit 16 Zähnen. Jetzt ist eins mit 19 Zähnen drauf.Das 19er ist soweit ich weiß das orginale für eine 250er ETZ.

Ich hab übrigens auch noch eins mit 21 Zähnen liegen.
Bei meinen 300ccm läuft das auf der Autobahn echt drehzahlschonend, aber so im Alltag kann man das irgendwie vergessen.

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Beitragvon Rico » 14. Januar 2007 13:32

Also am Fahrstil sollte das nicht liegen. Ich fahre oft in der Stadt im 4. bei etwa 60 Klamotten rum. Das einzige, was da passiert ist, wenn man nach viel Stadtzuckelei mal wieder auf der Landstraße fährt, dann nebelt es. Da hilft es, den Bock mal im 3. oder 4. Gang so 'ne halbe Minute bei 6000 Umdrehungen laufen zu lassen und nix nebelt mehr. Jedenfalls keine Probleme bei Stadtzuckelei.
Ich vermute, bei dir ist der Simmering auf der Kupplungsseite undicht. Guck doch mal, ob der Motor nicht schon allerhand Getriebeöl weggesaugt hat.
Gruß
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Beitragvon rmt » 14. Januar 2007 14:06

ZU FETTTT!!!!

Also das erste was ich mache, wenn ich eine zugeölte Kerze habe, ist - neben dem Ausschluß, daß das Startvergasergummi mal wieder aus dem Kolben gerutscht ist - die Nadelstellung des Vergasers - nach oben fetter, nach unten magerer. Bei einstellung Werkseinstellung beachten, dann einstellen.

Mit Ausnahme der Leerlaufdyse (45 = ok) würd ich die Bedysung original so lassen, da ich ein konservatives Mitglied des "Altherrenklubs" bin.
Ich hätte mit den alten Vergaser so weitergewurschtelt.

Da sie rennt, wenn sie was macht, dürfte ZZP, Zyndung, Eletrik, blabla ok sein.

Wenn du die richtige Einstellung hast, nix ändern. Man verschlimmbessert eher. Bis diese Einstellung da ist, passieren manchmal Dinge, die ich mir auch nicht so richtig erklären kann. Ich denke, man ist manchmal zu ungeduldig und der Motor braucht etwas mehr Zeit, bis er weiß, mit welchem nächsten Zug er antworten soll ^^ - solange, bis er macht, was ich will.

Luftfilter, wechseln ausklopfen, ist nicht schlecht, aber kann nicht der Grund sein. Zuviel Sprit ist Sache des Vergasers. Wenn Benzinhahn an, läuft der Vergaser über. Wäre ein Zeichen für verschlissenes Schwimmernadelventil (Kegelkopf, den du nicht sehen kannst, klemmt), alles fest da unten?
Hatte schonmal ne sich rausdrehende Hauptdüse und Schwimmernadelventilschraube - letzteres war schuld, den Motor wg Spritmangels, Heißfahren, Pleuelschaden ausfallen zu lassen, nach mehreren Hundert km. Hauptdüse hat mir mal standing Ovations bei ner Fahrt durch die Husumer Motorradtage verschafft, wo die Leute noch nach ner halben Stunde am Husten waren.
Gruß Roger

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Beitragvon Ex-User peryc » 14. Januar 2007 14:54

rmt hat geschrieben:ZU FETTTT!!!!


Luftfilter, wechseln ausklopfen, ist nicht schlecht, aber kann nicht der Grund sein. Zuviel Sprit ist Sache des Vergasers. Wenn Benzinhahn an, läuft der Vergaser über. Wäre ein Zeichen für verschlissenes Schwimmernadelventil (Kegelkopf, den du nicht sehen kannst, klemmt), alles fest da unten?
Hatte schonmal ne sich rausdrehende Hauptdüse und Schwimmernadelventilschraube - letzteres war schuld, den Motor wg Spritmangels, Heißfahren, Pleuelschaden ausfallen zu lassen, nach mehreren Hundert km. Hauptdüse hat mir mal standing Ovations bei ner Fahrt durch die Husumer Motorradtage verschafft, wo die Leute noch nach ner halben Stunde am Husten waren.


Ich Sag mal so: überlaufenden Schwimmer hatte ich mit dem alten Versager, Kegel häftigst eingelaufen. Schwimmerstand ist eingestellt und paßt auch. Lockergerappelte Schwimmernadel hatte ich im alten Vergaser, nachdem ich ihn eingelegt hatte - da hab ich schlampig zusammengebaut, Effekt war zum Sterben (aber nur für das Vorankommen, da der Motor keinen Sprit mehr bekam).

Mal so theoretisch: Kann das an meinem Öl liegen? Bevor mir die MZ zum 1. Mal abgesoffen ist war ich an der Tanke und hab eine neue Flasche 0815 Mischöl gekauft. Getankt wie immer, heißt erstmal 300ml Öl rein und 16l 91er drauf, pluß einen Schuß Molykote. Oder ist das doch zu albern?

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Beitragvon Ex-User sirguzzi » 14. Januar 2007 15:12

Zur Vergaserproblematik kann ich nix beitragen, aber die Übersetzung ist Bestandteil der Betriebserlaubnis des Fahrzeugs.Möglicherweise sind 2 festgelegt, eine für Solo- und die zweite für Gespannbetrieb.Alle anderen führen zum Erlöschen der BE, da sich die Abgas- und Geräuschwerte verändern.
Gruß Thorsten
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Beitragvon rmt » 14. Januar 2007 15:59

Einzig bei zuviel Öl in deinem gekauften Gemsich - in Östereich würd ich generell nur selber mischen - man weiss ja nie.

Aber ich würde die Nadel tiefer hängen, solange bis der umgekehrte Effekt = Ausgehen wg Spritmangel - eintritt. Dann weisste wenigstens was. Die Stellung davor sollte es dann sein, sofern du keine Fehler gemacht hast oder uns irgendwas verschweigst (unwissentlich ^^). Wenn keine Änderung oder nur wenig, dann Düsennadel und Führung der Nadel (worauf die Hauptdüse sitzt) austauschen.

@sirguzzi
Also das wg Sekundärübersetzungsänderung die BE erlischt, halte ich für ausgemachten Blödsinn.
Weder die Abgas- noch Geräuschwerte werden sich verändern - da das Gerät kaum höher als vorher drehen wird/kann - somit nicht lauter ist oder mehr stinkt. Lediglich die Geschwindigkeit wird bei kleineren Ritzeln gedrosselt. Wenn man eine NVA ETZ hat, die in den Papieren 100 Km/h Vmax stehen hat und statt des 15/16 Ritzels ein Serienritzel 18 Z montiert, und sie dann 120 fahren kann, sollte man bei dieser Geschwindigkeit besser nicht geblitzdingst werden ^^. Dann ist nämlich die BE erloschen und nachweisbar. Umgekehrt passiert dagegen nix. Also Serien ETZ mit 16ner Ritzel ohne Gespann zu fahren.

Vergasermanipulation (besonders Hauptdüse) ist da schon eher ein Faktor.
Veränderung des Ansaugweges etc. auch.

Übrigens sollte man wissen, das die Nachbauteile der TS (hinteres Kettenrad) neuerdings 48 Zähne statt original 47 haben. Somit verstößt also jede neu ausgerüstete TS gg ihre Betriebserlaubnis?!

Wie man das in Österreich sieht, weiß ich natürlich nicht. Aber gehe mal davon aus, das man nicht mehr weiß als in den Papieren steht, und da steht mit Übersetzung nix.
Gruß Roger

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Beitragvon Ex-User peryc » 14. Januar 2007 16:14

rmt hat geschrieben:Einzig bei zuviel Öl in deinem gekauften Gemsich - in Östereich würd ich generell nur selber mischen - man weiss ja nie.


Ich hab ja selber gemischt nur eben nicht mit Castrol sondern mit einer billigeren "Marke". :roll:

rmt hat geschrieben:Übrigens sollte man wissen, das die Nachbauteile der TS (hinteres Kettenrad) neuerdings 48 Zähne statt original 47 haben. Somit verstößt also jede neu ausgerüstete TS gg ihre Betriebserlaubnis?!

Wie man das in Österreich sieht, weiß ich natürlich nicht. Aber gehe mal davon aus, das man nicht mehr weiß als in den Papieren steht, und da steht mit Übersetzung nix.


Zumindest bieten Ost2Rad und schubert.de 47 Zähne an. Die Übersetzung an der Kette sollte wurscht sein. Eventuell mit der Einschränkung des "nicht schneller". Allerdings steht die Übersetzung ja eh nicht in der Zulassung, wohl aber die Höchstgeschwindigkeit. Wobei es wohl kaum jemanden kratzen wird, wenn eine Solo-MZ statt 100 halt bis 130 geht.
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Beitragvon rmt » 14. Januar 2007 16:23

meine 2 bestellungen kamen von zweirad-schubert und wurden als original verkauft - daher weiss ich es, auch bei der bucht stehen dieselben dinger (von anderen Händlern) - die wirklich originalen sind kaum neu zu kriegen.

sind wohl dieselben kettenräder der ETZ - nur die Alukörper differieren
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Beitragvon Ex-User sirguzzi » 14. Januar 2007 18:53

rmt hat geschrieben:@sirguzzi
Also das wg Sekundärübersetzungsänderung die BE erlischt, halte ich für ausgemachten Blödsinn.
Weder die Abgas- noch Geräuschwerte werden sich verändern - da das Gerät kaum höher als vorher drehen wird/kann - somit nicht lauter ist oder mehr stinkt. Lediglich die Geschwindigkeit wird bei kleineren Ritzeln gedrosselt. Wenn man eine NVA ETZ hat, die in den Papieren 100 Km/h Vmax stehen hat und statt des 15/16 Ritzels ein Serienritzel 18 Z montiert, und sie dann 120 fahren kann, sollte man bei dieser Geschwindigkeit besser nicht geblitzdingst werden ^^. Dann ist nämlich die BE erloschen und nachweisbar. Umgekehrt passiert dagegen nix. Also Serien ETZ mit 16ner Ritzel ohne Gespann zu fahren.

Erstmal viele Dank für dein Lob.Wofür du diese Regeln hältst, ist ziemlich egal, der Gesetzgeber hält es für geltendes Recht.
Die Geräusch- und Abgaswerte werden in einem festgelegten Fahrzyklus gemessen, bei einer Übersetzungsänderung dreht der Motor also bei gleicher Geschwindigkeit anders als vorher, dadurch verändern sich sowohl Abgas wie auch Geräusch des Fahrzeugs.Der Toleranzrahmen liegt aktuell, glaube ich, bei 5% der Gesamtübersetzung, also bei einem original verbauten 16er Ritzel exakt 0,8 Zähne.
Die evtl.veränderte Endgeschwindigkeit interessiert dabei eher sekundär.
Auch wenn nix im Schein/Brief steht, in der BE die dem Fahrzeug erteilt wurde und beim KBA hinterlegt ist, da steht die Übersetzung drin.
So ist die Theorie, in der Praxis wird das bei einem nicht leistungsbeschränkten und sonst nicht aufgefallenen Motorrad sicher sehr selten von Interesse sein.

Gruß Thorsten
Ex-User sirguzzi

 

Beitragvon motorang » 14. Januar 2007 20:49

Sag mal Christopher, hast Du nur die LLD getauscht, oder dann auch das Leerlaufgemisch am Schräubchen eingestellt ... ?

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Beitragvon Ex-User peryc » 14. Januar 2007 20:56

Volles Programm. Düsenwechsel, Schräubchendrehen, warmgefahren Leerlaufsuchen - und finden - und trotzdem das Absaufproblem :?: :shock:

Was mich nur, je länger ich darüber nachdenke, total stutzig macht ist eben die Tatsache, daß das erst seit dem letzten Öleinkauf vorkommt. Als ob das verwendete Öl total sch**** wäre. Soll sogar selbstmischend sein, aber ich hege den Verdacht das Zeug taugt nix. Werde mal den Tank leeren und ganz normal an der Gemischsäule zapfen - und dann mal sehen.

Christopher
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Beitragvon motorang » 14. Januar 2007 22:16

peryc hat geschrieben:Volles Programm. Düsenwechsel, Schräubchendrehen, warmgefahren Leerlaufsuchen - und finden - und trotzdem das Absaufproblem :?: :shock:

Was mich nur, je länger ich darüber nachdenke, total stutzig macht ist eben die Tatsache, daß das erst seit dem letzten Öleinkauf vorkommt. Als ob das verwendete Öl total sch**** wäre. Soll sogar selbstmischend sein, aber ich hege den Verdacht das Zeug taugt nix. Werde mal den Tank leeren und ganz normal an der Gemischsäule zapfen - und dann mal sehen.

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Kannst auch ein Literchen Addinol haben wenn Du magst ...

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Beitragvon mz-henni » 14. Januar 2007 22:19

Dann müsst ihr in Österreich aber reichlich beschissenes Öl haben, wenn davon der Motor absäuft....Oder mischt du 1:10?? :D

Grüße, Henni
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Beitragvon bernie150 » 15. Januar 2007 01:20

Für mich hört sich das Ganze nach einem Problem in der Benzinzufuhr an.
Wenn Falschluft auszuschließen ist, ist ein hochdrehen im Standgas nur bei Spritmangel möglich.
Hast Du mal die Durchflussmenge aus dem Benzinhahn überprüft? (Original und keine zusätzlichen Filter?)

Da dieses Problem nur Zeitweise auftritt, könnte auch eine Verschmutzung im Tank die Ursache sein, die den Benzinfluss zeitweise behindert.
Ebenso wäre ein defektes Vierlochgummi oder zu fest angezogene Schrauben am Benzinhahn eine mögliche Fehlerquelle.

Mein Vorschlag: Tank reinigen, Benzinhahn überprüfen und Durchflussmenge messen. :wink:

Bis zur eindeutigen Fehlerbestimmung würde ich die Originalbedüsung und Einstellung des Vergasers benutzen. :!:
Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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Beitragvon albert » 15. Januar 2007 02:07

da sind wohl grundsätzlich mal ein paar worte zu definieren:
1. zu fett heisst nicht zu viel öl, sonder zuviel kraftstoff im verhältniss zur luft.
2. wenn der motor heiss genug wird (betriebstemp), verbrennt da öl auch bei 1:25, qualmt nur mehr aus dem pott
3. wenns nicht richtig läuft, isses die zündung, weil selbst bescheidene/ungünstige mischungsverhältnisse (luft/sprit) gefälligts zu zünden und zu verbrennen haben - auch mit besch. wirkungsgrad....

such den fehler in der zündung - ne nasse zündkerze entshet nicht, weil zuviel sprit im gemisch ist, sondern weils nicht zündet !
das fett/mager einstellen hat was mit leistungs/verbrauchs-optimierung zu tun, aber nicht mit dem laufen an sich - mach mal den vergaser ab und halt nen benzingetränkten schwamm an das ansaugrohr - springt IMMER an, WENN die zündung stimmt.
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Beitragvon bernie150 » 15. Januar 2007 02:55

albert hat geschrieben:da sind wohl grundsätzlich mal ein paar worte zu definieren:
1. zu fett heisst nicht zu viel öl, sonder zuviel kraftstoff im verhältniss zur luft.
2. wenn der motor heiss genug wird (betriebstemp), verbrennt da öl auch bei 1:25, qualmt nur mehr aus dem pott
3. wenns nicht richtig läuft, isses die zündung, weil selbst bescheidene/ungünstige mischungsverhältnisse (luft/sprit) gefälligts zu zünden und zu verbrennen haben - auch mit besch. wirkungsgrad....

such den fehler in der zündung - ne nasse zündkerze entshet nicht, weil zuviel sprit im gemisch ist, sondern weils nicht zündet !
das fett/mager einstellen hat was mit leistungs/verbrauchs-optimierung zu tun, aber nicht mit dem laufen an sich - mach mal den vergaser ab und halt nen benzingetränkten schwamm an das ansaugrohr - springt IMMER an, WENN die zündung stimmt.


:shock: No Comment!

>> Größere Düsen = Überfettung, wenns Benzin (nicht Öl) richtig läuft. :wink:
PS: Kann natürlich auch am Schwimmerstand liegen. :ja:
Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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Beitragvon ad40 » 15. Januar 2007 08:44

Hallo Christopher,
mit einem ähnlichen Problem schlage ich mich seit der Vollabnahme meiner TS250/1 auch rum. Dachte das ich nur in Ruhe den Vergaser fein regulieren muß um ein sauberes Fahrverhalten zu bekommen, aber weit gefehlt, von super über ruckeln bis zum Schieberuckeln hat das Moped alles drauf gehabt. Und das ständig wechselnd und nicht nachvollziehbar.
Habe die Originalbedüsung nur durch eine 45 er LLD verändert.
Letzte Woche dann mal den Vergaser ausgetauscht ( 30N2-4 gegen 30N2-3 ) , in letzteren alle Düsen + Schwimmerventil neu, war dann auch nicht besser, meistens mit total nasser Kerze abgesoffen. Habe dann mal die Leerlaufgemischschraube ohne Feder ins Gehäuse gedreht und festgestellt das ich diese dann um eine voll Umdrehung mehr reindrehen konnte :shock:
Aus dünnerem Federdraht eine neue Feder gefriemelt, eingebaut und auf der Probefahrt waren die Probleme weit geringer, nach dauerndem einregulieren läuft das Moped jetzt sauber mit stabilem Lehrlauf und das durch alle Drehzahlbereiche.
Eine minimale Verdrehung der Leerlafgemischschraube provoziert sofort wieder Probleme, wenn ich mir den Vergaser dann genau ansehe kann man erahnen das der Sitz in den der Konus der Schraube einläuft total verfrickelt ist. Und das nicht gleichmäßig sondern irgendwie asymmetrisch. Ich werde auf dauer wohl nicht um einen neuen Vergaser herumkommen, hab mir schon überlegt den Vergaser mit Messingrohr auszubuchsen, aber ich glaube das wird nicht machbar sein. Alles viel zu eng und die Bohrung / der Sitz sind zu tief in den Eingeweiden des Vergasers.
Gruß Axel
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Beitragvon g-spann » 15. Januar 2007 16:28

Hallo,
@rmt, sirguzzi:
Thorsten und ich sind ja in manchen Dingen sehr unterschiedlicher Ansicht, :) in Hinsicht auf
die Änderung der Sekundärübersetzung gebe ich ihm (teilweise) recht:
Bei Solo-Motorrädern ist sie in Deutschland definitiv Bestandteil der ABE, bei Gespannen ist man in einer
Grauzone, die, so mein TÜV-Prüfer "...man auch besser so belässt, keine schlafenden Hunde wecken..."
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Beitragvon Ex-User sirguzzi » 15. Januar 2007 19:55

g-spann hat geschrieben:Bei Solo-Motorrädern ist sie in Deutschland definitiv Bestandteil der ABE, bei Gespannen ist man in einer
Grauzone, die, so mein TÜV-Prüfer "...man auch besser so belässt, keine schlafenden Hunde wecken..."

Gerd,
man könnte auch sagen:
besser keine Fragen stellen, deren Antwort man eigentlich wirklich nicht hören möchte..
bei meinem Guzzigespann sinds bei 100km/h fast 1000U/min Differenz, da hilft aber die frühe Geburt.
Unsere Countrys sind EZ 94, da stehen schon allerlei Hemmnisse in den Papieren.
Gruß Thorsten
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Beitragvon Ex-User peryc » 15. Januar 2007 21:10

Weil es gerade in diesem Fred angesprochen wurde und ein Bekannter meinte ich solle das mal probieren: statt der 260er Isolator bzw B8HS mal eine B7HS oder gar B6HS probieren?

Bei der Gamssteinausfahrt im Dezember war es zwar kälter, aber da hab ich sie auch Langstrecke "geprügelt". Seither fahre ich eben 80% Stadtverkehr.

Christopher
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Beitragvon Sven H. » 15. Januar 2007 21:18

Ich fahre jedenfalls NGK B6HS. Isolator hatte ich noch nie.
Gibts die noch neu, oder sind das Restbestände??

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Beitragvon Ex User Otis » 15. Januar 2007 21:23

Sven H. hat geschrieben:Ich fahre jedenfalls NGK B6HS. Isolator hatte ich noch nie.
Gibts die noch neu, oder sind das Restbestände??


B6..?

Hm..wobei..Probieren geht ja über Studieren..

B8er für alles Normale wäre OK..
Für Heizer auf Langstrecken eher B9HS..

Und die aktuellen BERU/Isolatoren sind aunit übel..haltbar..langlebig..
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Beitragvon Ex-User peryc » 16. Januar 2007 09:21

Hab es jetzt mal probiert. Höhertouriges Fahren scheint zu wirken. Kerze muß ich mir noch ansehen. Nun zum Öl (das welches ich auch als Problemquelle in Verdacht habe): "TITAN MIX" von "FUCHS", das ist so blaues Zeugs. Vielleicht kennt das ja jemand oder hat schon von Problemen damit gehört.

Christopher
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Beitragvon mz-henni » 16. Januar 2007 13:29

Hab es jetzt mal probiert. Höhertouriges Fahren scheint zu wirken.



Na denn...gib ihm!!

"TITAN MIX" von "FUCHS", das ist so blaues Zeugs.


Hatte hier nicht irgendwann mal einer behauptet, so richtig gutes Vollsynthetik bräuchte zum Verbrennen höhere Temperaturen?
Vielleicht ist das Öl way2good für die Temperaturen, die der olle Motor vonner Emme erreicht und so....Just a thought...

Grüße, Henni
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In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
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Beitragvon Rico » 16. Januar 2007 17:44

peryc hat geschrieben:Nun zum Öl (das welches ich auch als Problemquelle in Verdacht habe): "TITAN MIX" von "FUCHS", das ist so blaues Zeugs. Vielleicht kennt das ja jemand oder hat schon von Problemen damit gehört.

Christopher

Ich weiß jetzt nicht, wie das Zeug hieß aber ich hatte auch mal blaues Öl. Die Karre sprang damit schlechter an und Standgas ging nicht mehr und die lief auch irgendwie merkwürdig. Und die Krönung war, daß der Benzinschlauch aufgequollen war und sich beinahe selbstständig vom Benzinhahn löste. Habe es gerade noch rechtzeitig bemerkt.
Gruß
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Beitragvon Rotbart » 16. Januar 2007 18:05

Na endlich!
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Beitragvon mz-henni » 16. Januar 2007 20:41

Wir hatten noch keinen dieses Jahr!! Wurde langsam Zeit....

Aber man lernt ja immer was dazu...ich wusste bis jetzt nicht, das es auch blaues Öl gibt...

Grüße, Henni, notorischer Mineralzweitaktöl und Addinol GL3 Fahrer.
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Beitragvon Ex-User peryc » 16. Januar 2007 21:47

Getankt habe ich heute die Fertigmischung bei Jet. Ich scheine damit auch wieder normal fahren zu können. Trotzdem ist die Bedüsung 140 HD / 40 LLD auch zu fett, die Kerze ist nach der 110km/h Dosenbahnprügelei heute: schwarz

Allerdings habe ich noch eine Theorie auf Lager, aber vielleicht löst sich die ja in Luft auf:

Mit der Originalbedüsung - 35er LLD - hatte ich ja manchmal (es ist um genau zu sein 3x vorgekommen) das Turbostandgas von jenseits 5000 U/min, das man nur mit dem Choke wieder beruhigen kann (wenn es denn klappt). Das trat mit dem alten Vergaser auf und jetzt auch mal mit dem neuen.

0,35mm ist ja nun nicht wirklich viel, eher schon nix. Ich habe bisher meinen Tank nicht gemacht, er ist rostig. Der Großteil sammelt sich im Wassersack aber ein paar Fuzzerl finden auch den Weg in die Schwimmerkammer.

Ist meine vermeintliche Falschluft - die ich zu 90% ausschließen kann - eine zufällig mit Rostfusseln verstopfte 35er LLD? Der WeDi links ist dicht, der Getriebeölstand ist so wie ich ihn nach dem Zusammenbau angefüllt habe und das Öl riecht nicht nach Benzin. Der Lima WeDi ist pfurztrocken, daß er doch Luft zieht kann ich da aber nicht ausschließen, ich tausche den mal am WoEnde.

Das Öl scheint aber echt auch eine Rolle zu spielen, warum auch immer.

Christopher
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Beitragvon Kachelkarl » 16. Januar 2007 21:52

wechsel mal den rechten kurbellagersimmerring, das ding zieht nebenluft an der kurbelwelle.

Grüße Karl
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Beitragvon bernie150 » 17. Januar 2007 02:00

Hallo Christopher.

Lass das Öl mal Öl sein. Das Öl von Fuchs fahr ich seit Jahren in meinem Außenboarder und ztw. auch in der Emme . Null Probs. Bitte kein neuen Ölfred!

Kerze B8HS NGK und Originalbedüsung!!!!

Bevor Du weitersuchst, Tankreinigung und Durchfluss ist eine Vorraussetzung für eine sinnvolle Fehlersuche! :wink:

Wenn Du fragen zur Tankreinigung hast melde dich, ich habe gerade einen Tank innen restauriert (meine 250er wird).
Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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Beitragvon Ex-User peryc » 17. Januar 2007 09:40

bernie150 hat geschrieben:Hallo Christopher.

Lass das Öl mal Öl sein. Das Öl von Fuchs fahr ich seit Jahren in meinem Außenboarder und ztw. auch in der Emme . Null Probs. Bitte kein neuen Ölfred!


Seltsam nur, daß ich seit gestern wieder ohne absauofenden Motormeinem Fahrstil frönen kann :shock: :shock: Mag die Kombination aus fetteren Düsen und dem Öl sein. Das Kerzenbild ist immer noch schwarz. Mit der Originalbedüsung hatte ich ja mit dem Öl auch keine Probleme, da war die Kerze schön braun, sobald aber die, immer als besser propagierte, fettere Bedüsung HD 140 / LLD 40-45 drinnen war kam das Absaufproblem welches einen rabiateren Fahrstil verlangte.

Jetzt suche ich halt mal den Leerlauffehler (wenn er auch noch so selten auftritt stimmt trotzdem was net ganz) und fahre dann mit der Originalbedüsung, damit ich nicht auf Betriebsmittel achten muß.

Tankerntrostung steht an und der Lima WeDi fliegt am WoEnde raus. Bis zum Tauerntreffen nächste Woche werde ich das schon hinbekommen :twisted:

Ölfred wollte ich hier echt keinen draus machen, obwohl das offenbar mitspielt.

Christopher
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Beitragvon Ex User Hermann » 17. Januar 2007 12:29

Der Motor dreht plötzlich im Stand hoch bzw. geht nicht von Drehzahl? Dann läuft er in dem Moment zu mager.

Es könnte sein, daß er nur im Fahrbetrieb ab einer bestimmten Temperatur Nebenluft zieht. Solche Fehler sind auch mit Bremsenreiniger etc. kaum aufzuspüren. Vom Riß im Zyl.-Deckel über nur bei entsprechender Temperatur undichte Flächen zw. Zyl. & Deckel bis zum Ansaugstutzen ist alles möglich.

Und noch etwas: Beim Kerzenbild ist der "Stein" entscheidend, NICHT der Rand des Metallkörpers! Dieser darf Schwarz sein, gerade bei heutigen Kraftstoffen. Rehbraun gilt nur für die Elektrode bzw. deren Keramikumhüllung (Stein).

Es ist mehr als unlogisch, bei plötzlich auftretenden Problemen dieser Art, die Bedüsung zu ändern (wenn sie vorher funktionierte).
Ex User Hermann

 

Beitragvon rmt » 17. Januar 2007 16:04

Ist schon eigenartig - da fummelst du am Vergaser rum und hast im Tank krümelige Rostbrühe. Fang mal bei der Ursache an und nicht bei der Wirkung.

Also Tank und Benzinhahn sauber machen, nicht nur den Napf, sondern das Innenleben, möglicherweise ist auch das Gitter im Tank zerbröselt.
Kannst von Glück sagen, wenn die Rostpampe nicht in den Motor gewandert ist und die KW-Hauptlager nachhaltig zerstört. Wenn du den Wedi wechselst - achte auf Sedimentbildung zw. Blech und simmering - da spült das hin, wenn was sein sollte - steigt dann 1 cm und kommt von oben in die Lager.

Verschweigst du nochwas? :cry:
Gruß Roger

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Beitragvon Ex User Hermann » 18. Januar 2007 02:35

rmt hat geschrieben:Fang mal bei der Ursache an und nicht bei der Wirkung.

Warum sabbel ich eigentlich so viel? Punkt und gut! :gut:
Ex User Hermann

 

Beitragvon bernie150 » 18. Januar 2007 03:07

Hermann hat geschrieben:
rmt hat geschrieben:Fang mal bei der Ursache an und nicht bei der Wirkung.

Warum sabbel ich eigentlich so viel? Punkt und gut! :gut:


Dito. Hab Dir ne PN wegen Tankentrostung geschickt.
Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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