hiha hat geschrieben:Patrick Christian hat geschrieben:Hmm, also Sandguss in DDR-Großserie halte ich für ausgeschlossen.
Also die japanischen Gehäuse sind schweissbar. Die sind -soweit ich weiss- aus Kokillenguss. Man muss ja nicht unbedingt drücken, wenn man in Stahlformen gießt, es reicht ja auch die Schwerkraft, bei so simplen Gussteilen wie den Motorgehäusen.
MZ Gehäuse sind auch schweißbar, hat der Präsi machen lassen und ich auch , um 1982 herum.
Auf den Gehäusen steht immer "KOK 1"- etc. das könnte ein Argument für Kokillenguss sein.
15min. später :
Das stimmt auch , hier ein Zitat aus KFT über die ETZ von 1981:
2.5. Motorgehäuse, Kupplungsdeckel, Lichtmaschinendeckel
Zur konsequenten Realisierung der neuen Gestaltungslinie sowie der genannten Änderungen war ein neues Motorgehäuse erforderlich. Dabei wurden Massenredu- zierungen im Bereich der vorderen Ver- schraubungen und an der Kurbelgehäuse- verrippung vorgenommen. Durch Beseiti- gung der Einbuchtung unter dem Vergaser wurde eine verbesserte Formgestaltung verbunden mit verringertem Pflegeaufwand erreicht. Das Gehäuse wird als
!!!!!!!!!!!!!!!Kokillen- gußteil ausgeführt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!.
Die Deckel für Kupp- lungs- und Lichtmaschinenseite aus Leichtmetall-Druckguß wurden der neuen Gestaltung angeglichen, wobei am Licht- maschinendeckel zusätzlich eine vordere Deckelschraube zur besseren Abdichtung des Lichtmaschinenraumes .....
Die sehr interessanten Artikel siehe hier:
http://www.mz-hilfe.de/.
Es gibt also sowohl Kokillen als auch Druckgußteile an der ETZ 250 - wie schön , alle haben Recht !
Sind die Handhebel aus Druckguß?
Gruß
Norbert
Edit: Die gesamten Artikel sind sehr interessant geschrieben , auch die über die TS 250/1 , es lohnt sich das alles zu lesen.