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kutt hat geschrieben:Hast du das Pleuel ausgewinkelt?
kutt hat geschrieben:Hast du das Pleuel ausgewinkelt?
motorradfahrerwill hat geschrieben:Nur mal für alle Fälle - richtig rum war er drin?
Trabant hat geschrieben:kutt hat geschrieben:Hast du das Pleuel ausgewinkelt?
Was ist denn das für ein Kolben und wo ist der Zylinder geschliffen worden? Da stimmt sicher das Einbauspiel nicht. Das würde ich mal überprüfen.
gefreiter hat geschrieben:Trabant hat geschrieben:kutt hat geschrieben:Hast du das Pleuel ausgewinkelt?
Was ist denn das für ein Kolben und wo ist der Zylinder geschliffen worden? Da stimmt sicher das Einbauspiel nicht. Das würde ich mal überprüfen.
Orig MEGU 69,95
Einbauspiel 5/100, also o.k.
gefreiter hat geschrieben:Danke Rico . Ich habe zwar schon davon gehört, kannte mich aber bis jetzt nicht damit aus wie man ein Pleuel geradebiegt wenn es erstmal im Motor steckt.
Ich kenne das so, dass man den Kolben im Zylinder von oben optisch kontrolliert, ob er einseitig Verzug hat. Z.B., wie oben beschrieben, mit Öl bestreichen
und Kolben von links nach rechts gegen die Zylinderwand drücken.
Ich versuche mal die Winkligkeit zum Zylinderfuß zu prüfen.
Mit einem Haarlinealwinkel und aufgestecktem Kolben, wäre das o.k. ?
Trabant hat geschrieben:
Selber gemessen oder hat man es dir so gesagt?
Robert K. G. hat geschrieben:
Zum Auswinkeln brauchst du drei Sachen:
Einen langen Bolzen der genau durch das obere Pleuelauge passt, das passende Lineal und einen Franzosen.
Christof hat geschrieben:Wenn ein deutliches Klappern zu hören war, würde ich erstmal mit einer einfachen Prüfmethode beginnen. Lege einfach mal die Ringe in den Zylinder und mess den Ringstoß bzw. deren Spiel in der Nut. Sollte der zu groß sein kannst du die Ringe ohne Probleme gegen Neue ersetzen.
Das der Kolben so einseitig schwarz ist kann auch am Pleuel liegen muss es aber nicht. Im Normalfall wird unter Zug das Pleuel immer zur Kupplung hin gedrückt. Damit entsteht immer ein ungleichmäßig großer Spalt an der rechten Kolbenseite. So stark wie hier sollten aber keien Blow-by-Gase vorbeikommen. Aber die Tatsache das auch vorn schon das Hemd bzw. der Ringsteg schwarz ist lässt mich nur auf eingelaufene Ringe tippen. Das gleiche Spiel hatte ich übrigens mit meiner TS und einem originalen 69.5 auch. Die Kratzer auf dem Kolbenhemd könnten zudem ihr übliches beigesteuert haben. Ggf. solltest du mal die Ansauganlage prüfen. Bei mir war damals der Luftfilter nur an einer Stelle zerrissen.
trabimotorrad hat geschrieben:Auf mich wirkt das Pleul in der tat recht winklig und gut. Kann es sein, das ein Überströmkanal mehr fördert als der andere? Vielleicht steht die Zylinderfußdichtung bei einem Kanal etwas über?
hiha hat geschrieben:Schon mal überlegt, ob der Zylinder schief gebohrt wurde?
hiha hat geschrieben:Schon mal überlegt, ob der Zylinder schief gebohrt wurde?
Hans
gefreiter hat geschrieben:bleibt noch ein außer-
mittiger Schliff ? Man könnte fast eine schräge Zylinderbohrung vermuten.
Paule56 hat geschrieben:ein guter Stahlwinkel, innen an die Bohrung gelegt, müsste mit dem anderen Schenkel immer parallel zur Dichtfläche des Fußes sein .....
mecki hat geschrieben:Da gibt es schlimmere Kolben. Weiterfahren,basta.
Gruß, Mecki
motorradel hat geschrieben:genau, der Kolben sieht gut aus, beim klappern oder schief laufen hätter der Kolben die Zylinderwand berührt, ist aber nix zu sehen.
motorradel hat geschrieben:Ich würde den Kolben weiterfahren.
Klaus P. hat geschrieben:gefreiter
nicht den Haarschenkel sondern den anderen in der Bohrung anlegen.
hiha hat geschrieben:Schon mal überlegt, ob der Zylinder schief gebohrt wurde? Eine gute Zylinderschleiferei achtet vor dem Bohren und Honen schon auf winklige Aufspannung,
Klaus P. hat geschrieben:Unwinkligkeit der Bohrung, da muß aber schon einer grob fahrlässig aufgespannt haben.
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Klaus P. hat geschrieben:Im Vogtland wird für 30 und hier für ab 70 € gebohrt.
Klaus P. hat geschrieben:null geht ja nicht, aber wo ist die Grenze?
Christof hat geschrieben:Im Normalfall wird unter Zug das Pleuel immer zur Kupplung hin gedrückt. Damit entsteht immer ein ungleichmäßig großer Spalt an der rechten Kolbenseite.
gefreiter hat geschrieben:warum das so ist wird mir Christof bestimmt noch erklären.
hiha hat geschrieben:gefreiter hat geschrieben:warum das so ist wird mir Christof bestimmt noch erklären.
Mir hoffentlich auch.
Gruß
Hans
hiha hat geschrieben:Schwer zu sagen, das hängt schon auch mit vom Bohrungsdurchmesser und/oder der Kolbenlänge ab. Recht häufig hatte ich nach dem Aufspannen (XT/SR500) einen um 1-2/10mm schlagenden Flansch, ca.80mm vom Zentrum entfernt. Vermutlich macht das noch nicht soo viel aus, aber wenn ichs schon mal aufgespannt hab, wird halt gleich drüber gedreht. Glegentlich warens auch mehr wie 4/10.
gefreiter hat geschrieben:warum das so ist wird mir Christof bestimmt noch erklären.
Reparaturhandbuch TS 250 hat geschrieben:Der Kolben B zeigt ein normales Laufbild. Die einseitig stärkere Schwärzung der oberen Kolbenpartie ist konktruktiv bedingt, weil das Pleuel über den Kolben geführt wird.
Christof hat geschrieben:Das das Pleuel unter Zug in die Richtung gedrückt wird liegt an der Richtung in der das momentane Drehmoment wirkt. Beim Schub wirkt es in die andere Richtung.
hiha hat geschrieben:Klaus P. hat geschrieben:Unwinkligkeit der Bohrung, da muß aber schon einer grob fahrlässig aufgespannt haben.
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Doch, gibts ganz oft, nur meistens ists so wenig, dass es nicht auffällt.
Gruß
Hans
Christof hat geschrieben:Naja die reicht aber schon aus, so jedenfalls die Ausssage zweier Physiker. Physikalisch entsteht mit dem Kreuzprodukt aus dem Vektor der Kraft- und des Hebels der auf den beiden Komponenten senkrecht stehende Drehmomentvektor.
Christof hat geschrieben:Naja die reicht aber schon aus, so jedenfalls die Ausssage zweier Physiker. Physikalisch entsteht mit dem Kreuzprodukt aus dem Vektor der Kraft- und des Hebels der auf den beiden Komponenten senkrecht stehende Drehmomentvektor.
Klaus P. hat geschrieben:Hallo Robert,
dein 2. Absatz,
du stellst fest, daß die Last (bzw. die rotierenden Massen) rechts und links nicht gleichmäßig verteilt ist?
Gruß Klaus
Robert K. G. hat geschrieben:Der Schwerpunkt sollte idealer Weise sich genau zwischen den beiden Hubscheben befinden. Keine Abweichung nach links oder rechts zu den Hubscheiben. Ich vermute aber da ist eine Abweichung.
hiha hat geschrieben:Robert K. G. hat geschrieben:Der Schwerpunkt sollte idealer Weise sich genau zwischen den beiden Hubscheben befinden. Keine Abweichung nach links oder rechts zu den Hubscheiben. Ich vermute aber da ist eine Abweichung.
Das tut er nicht, die Abweichung ist (zumindest bei anderen Motoren) erheblich. Sollte aber auch Wurscht sein, wenn man die Corioliskräfte beim Kippen des rotierenden Motors ausser Acht lässt.
Oder gibts ein einseitiges Moment bei ungleichförmiger Drehung der Kurbelwelle? Die beschleunigt bei jedem zweiten Takt nämich ganz schön.
Gruß
Hans
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