Merkwürdige Zündaussetzer - Kerzentod durch Überfettung?

Moin!
Mir ist gestern und heute etwas merkwürdiges passiert, was ich so noch nicht kenne. Vielleicht kennt's ja aber jemand anderes und kann mir nen Tipp geben...
Vorinfo: Mein Vergaserschieber ist ein wenig ausgeklappert, die Teillastnadel hat oben bereits eine kleine Kerbe ringsum - wahrscheinlich vom Geklapper im Leerlauf. Das Standgas habe ich seeehr niedrig (zu niedrig) eingestellt, weil Schieberuckeln nervt und in Kurven auch gefährlich sein kann. Leerlaufluftschraube ist ca. 2,5 Umdrehungen draußen (Methode: Suche der höchsten LL-Drehzahl). Bedüsung siehe Signatur. Durch das niedrige Standgas muss ich im Berufsverkehr an den Ampeln immer irgendwie am Gas spielen... meine Wege durch die Stadt sind irgendwie immer verstopft, Umfahrungen gibt es kaum und dort sieht's nicht besser aus. Vordrängeln ist so ne Sache, gerne mache ich das nicht, derzeit fehlt mir auch noch der rechte Spiegel und wenn der Bock dann auch noch dazu neigt, mal auszugehen - naja. Diese Neigung ist arg unangenehm im Berufsverkehr mehrspurig und so, deswegen eben das Spielen am Gas - Hauptsache die Kiste bleibt an. Allerdings fahre ich nur wochentags in der Stadt, jeden Montag gibt es 80km straffe Autobahn, jeden Freitag entweder ebenso 80km Autobahn (vielleicht etwas entspannter) oder 100km Überland (Mischmasch aus straff und gemütlich, Tendenz zum Straffen, meist nur situationsbedingt zwangs-gemütlich). Der Auspuff ist wochentags hinten ölig, wird aber eben wöchentlich im Fahrbetrieb freigebrannt. Vergaser wurde in den letzten 7000km zweimal gereinigt: einmal nach ca. 2500km, das zweite Mal letzten Dienstag - ohne Dreck oder sonstigen neuen Befund. Lediglich den Schwimmerstand habe ich neu eingestellt, Ist-Wert der kraftstofffreien Höhe war 12mm, Soll-Wert 14mm. Nix großes, kann man ja aber machen, wenn man schonmal dabei ist. Methode mit Glas unterm Vergaser. Seit kurzem (hm, ca. 800km?) fahre ich mit einem anderen Auspuff, original, passend und absolut leer, allerdings kriegte ich den wegen einer kleinen Delle nicht ganz so weit rein, wie der alte saß, es fehlen ca. 5mm. Auf diesen 5mm habe ich gestern Ölspuren gesehen, heute sind die 5mm ringsum ölig,
Gestern nach der Arbeit: Motor springt beim ersten Kick mit Startvergaser an, Startvergaser zu... da es etwas kalt ist, will der Motor am Leben gehalten werden. An der Firmenausfahrt habe ich warten müssen... als dann endlich frei war ging's ab, 50m, dann bei Gas im 2. Gang Zündaussetzer und aus. Sprang auch nicht mehr an. Erster Verdacht: Typische Benzinhahn-Distanz, negativ, Benzinhahn war offen, Tank ist halb voll. Kerze raus, Funke geprüft, ohne Kerze paar Mal durchgetreten, Kerze rein, läuft. Naja, kann ja mal passieren. Ich bin dann erstmal gefahren, anfangs fühlte es sich an, als wolle der Motor permanent Gas haben wollen (ist eben kalt?), später alles wie immer. Ein paar Stunden später auf dem Heimweg alles ohne Befunde.
Heute morgen aber dasselbe Spiel. Mit Startvergaser/ohne Zündung 3x vorgekickt, Starter zu, Zündung an, läuft. Dann losgefahren, nochmal im Fahren kurz den Starter auf und wieder zu. Zwei Ampeln - jedesmal warten. Nach ca. 1km (also deutlich weiter als gestern!)... was ist das... Zündaussetzer im 3 Gang, ausgekuppelt, Gas gegeben, dennoch Zündaussetzer, 2. Gang, nix, aus. Schiete. Anschieben negativ, Anrollen bergab negativ. Kerze raus, Funke ist da, kurz mit der Messingbürste drüber, ohne Kerze paar Mal durchgekickt, Kerze rein - nix. Kerze ersetzt - läuft. Und das nicht schlecht.
Die Kerzen sind beide NGK B8HS, die heute morgen nicht funktionierende ist seit ca. 6 Wochen verbaut, das entspricht ca. 1500km. Bislang hatte ich mit diesen Kerzen nie Probleme, neue Isolator-Kerzen waren immer etwas empfindlich, ich vermute einen Bezug zu Überhitzung.
Kann es denn sein, dass durch die permanente Überfettung im Leerlauf die Kerzen sterben? Kerze in den Backofen, war da nicht mal was? Dass der Motor so mitten in der Fahrt ausgeht... das ist mir neu. Auf der Autobahn wäre mir das mindestens arg unangenehm...
Woran liegt's nu? Einfach eine Kerze, die mal eben nicht so lange gehalten hat? Oder hat das irgendwo mit der permanenten Überfettung zu tun? Kann man auf diese Weise Kerzen töten?
Im Anhang mal noch ein paar Bilder der Kerze von heute morgen. Nur kurz mit der Messingbürste drüber und nochmal probiert (deshalb feucht), dann weggepackt. Zu dunkel ist klar, aber deshalb gleich den Dienst quittieren?
Ciao
Wolle
Mir ist gestern und heute etwas merkwürdiges passiert, was ich so noch nicht kenne. Vielleicht kennt's ja aber jemand anderes und kann mir nen Tipp geben...
Vorinfo: Mein Vergaserschieber ist ein wenig ausgeklappert, die Teillastnadel hat oben bereits eine kleine Kerbe ringsum - wahrscheinlich vom Geklapper im Leerlauf. Das Standgas habe ich seeehr niedrig (zu niedrig) eingestellt, weil Schieberuckeln nervt und in Kurven auch gefährlich sein kann. Leerlaufluftschraube ist ca. 2,5 Umdrehungen draußen (Methode: Suche der höchsten LL-Drehzahl). Bedüsung siehe Signatur. Durch das niedrige Standgas muss ich im Berufsverkehr an den Ampeln immer irgendwie am Gas spielen... meine Wege durch die Stadt sind irgendwie immer verstopft, Umfahrungen gibt es kaum und dort sieht's nicht besser aus. Vordrängeln ist so ne Sache, gerne mache ich das nicht, derzeit fehlt mir auch noch der rechte Spiegel und wenn der Bock dann auch noch dazu neigt, mal auszugehen - naja. Diese Neigung ist arg unangenehm im Berufsverkehr mehrspurig und so, deswegen eben das Spielen am Gas - Hauptsache die Kiste bleibt an. Allerdings fahre ich nur wochentags in der Stadt, jeden Montag gibt es 80km straffe Autobahn, jeden Freitag entweder ebenso 80km Autobahn (vielleicht etwas entspannter) oder 100km Überland (Mischmasch aus straff und gemütlich, Tendenz zum Straffen, meist nur situationsbedingt zwangs-gemütlich). Der Auspuff ist wochentags hinten ölig, wird aber eben wöchentlich im Fahrbetrieb freigebrannt. Vergaser wurde in den letzten 7000km zweimal gereinigt: einmal nach ca. 2500km, das zweite Mal letzten Dienstag - ohne Dreck oder sonstigen neuen Befund. Lediglich den Schwimmerstand habe ich neu eingestellt, Ist-Wert der kraftstofffreien Höhe war 12mm, Soll-Wert 14mm. Nix großes, kann man ja aber machen, wenn man schonmal dabei ist. Methode mit Glas unterm Vergaser. Seit kurzem (hm, ca. 800km?) fahre ich mit einem anderen Auspuff, original, passend und absolut leer, allerdings kriegte ich den wegen einer kleinen Delle nicht ganz so weit rein, wie der alte saß, es fehlen ca. 5mm. Auf diesen 5mm habe ich gestern Ölspuren gesehen, heute sind die 5mm ringsum ölig,
Gestern nach der Arbeit: Motor springt beim ersten Kick mit Startvergaser an, Startvergaser zu... da es etwas kalt ist, will der Motor am Leben gehalten werden. An der Firmenausfahrt habe ich warten müssen... als dann endlich frei war ging's ab, 50m, dann bei Gas im 2. Gang Zündaussetzer und aus. Sprang auch nicht mehr an. Erster Verdacht: Typische Benzinhahn-Distanz, negativ, Benzinhahn war offen, Tank ist halb voll. Kerze raus, Funke geprüft, ohne Kerze paar Mal durchgetreten, Kerze rein, läuft. Naja, kann ja mal passieren. Ich bin dann erstmal gefahren, anfangs fühlte es sich an, als wolle der Motor permanent Gas haben wollen (ist eben kalt?), später alles wie immer. Ein paar Stunden später auf dem Heimweg alles ohne Befunde.
Heute morgen aber dasselbe Spiel. Mit Startvergaser/ohne Zündung 3x vorgekickt, Starter zu, Zündung an, läuft. Dann losgefahren, nochmal im Fahren kurz den Starter auf und wieder zu. Zwei Ampeln - jedesmal warten. Nach ca. 1km (also deutlich weiter als gestern!)... was ist das... Zündaussetzer im 3 Gang, ausgekuppelt, Gas gegeben, dennoch Zündaussetzer, 2. Gang, nix, aus. Schiete. Anschieben negativ, Anrollen bergab negativ. Kerze raus, Funke ist da, kurz mit der Messingbürste drüber, ohne Kerze paar Mal durchgekickt, Kerze rein - nix. Kerze ersetzt - läuft. Und das nicht schlecht.
Die Kerzen sind beide NGK B8HS, die heute morgen nicht funktionierende ist seit ca. 6 Wochen verbaut, das entspricht ca. 1500km. Bislang hatte ich mit diesen Kerzen nie Probleme, neue Isolator-Kerzen waren immer etwas empfindlich, ich vermute einen Bezug zu Überhitzung.
Kann es denn sein, dass durch die permanente Überfettung im Leerlauf die Kerzen sterben? Kerze in den Backofen, war da nicht mal was? Dass der Motor so mitten in der Fahrt ausgeht... das ist mir neu. Auf der Autobahn wäre mir das mindestens arg unangenehm...
Woran liegt's nu? Einfach eine Kerze, die mal eben nicht so lange gehalten hat? Oder hat das irgendwo mit der permanenten Überfettung zu tun? Kann man auf diese Weise Kerzen töten?
Im Anhang mal noch ein paar Bilder der Kerze von heute morgen. Nur kurz mit der Messingbürste drüber und nochmal probiert (deshalb feucht), dann weggepackt. Zu dunkel ist klar, aber deshalb gleich den Dienst quittieren?
Ciao
Wolle