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ETZ 150 Innerer Mitnehmer (Gießfehler und Fragen)

BeitragVerfasst: 27. Februar 2007 14:39
von Stephan
Hallo,

heut ist der neue Innere Mitnehmer für die ETZ 150 Kupplung gekommen. Beim Ansehen des guten Alemot-Stückes habe ich Gießfehler(Lunker) entdeckt.

Der hier:
Bild
und der hier:
Bild

Wie sind da die Kraftwirkungen, nicht dass es "knack" geht und das wars.

Der Händler war telefonisch noch nicht zu erreichen.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen!?!

BeitragVerfasst: 27. Februar 2007 14:50
von Lorchen
Unbedenklich. Die Kraft verteilt sich auf alle Zähne. Hauptsache, Du ziehst die drei Spezialschrauben mit Gefüüühl an. Sonst macht es an der Stelle "knack". Hatte ich schon. Nach einer halben Stunde hatte ich den Schraubenstumpf endlich rausgefummelt.

BeitragVerfasst: 27. Februar 2007 16:30
von Stephan
Danke René!
Ich hab nochmal genau geschaut. Das Loch im zweiten Bild ist ca. 1-2mm tief und liegt genau unter einer Erhebung und nicht in der Nut.

Diese Spezialschrauben sehen mir auch so gegossen aus.

Ich hab übrigens noch einen mit abgebrochener Schraube. Warum bricht da eigentlich nicht das Alu zuerst :roll: :?:

Ich werd trotzdem mal anrufen, das Teil hat ja fast nen 20ger gekostet, da kann man doch ordentliche Qualität erwarten!?!

BeitragVerfasst: 28. Februar 2007 07:30
von Lorchen
Zeigt das 2. Bild die Hinterseite, also die, die zum Getriebe zeigt? Das ist doch das Gewinde für die Spezialschrauben. Wenn das so ist, ebenfalls unbedenklich.

Die Schrauben knacken, weil sie direkt unter dem Schraubenkopf verjüngt sind. Dort dreht man die ab. Also mit drei Fingern und einem kurzen 10er Schlüssel, dann die Sicherungsbleche gut umbiegen und fertig.

BeitragVerfasst: 28. Februar 2007 10:47
von Stephan
Lorchen hat geschrieben:Zeigt das 2. Bild die Hinterseite, also die, die zum Getriebe zeigt? Das ist doch das Gewinde für die Spezialschrauben. Wenn das so ist, ebenfalls unbedenklich.


Ja, das ist die Hinterseite. Wahrscheinlich beim Gewinde rein schneiden rausgeplatzt.

Lorchen hat geschrieben:Die Schrauben knacken, weil sie direkt unter dem Schraubenkopf verjüngt sind. Dort dreht man die ab. Also mit drei Fingern und einem kurzen 10er Schlüssel, dann die Sicherungsbleche gut umbiegen und fertig.


Danke für den Tipp! Meine Schrauben sehen aber so aus:

Bild

Ich denke du meinst damit das abgedrehte Gewinde. Sowas hängt nämlich noch in dem einen Mittnehmer drinn.

Danke nochmal!

BeitragVerfasst: 28. Februar 2007 12:51
von Lorchen
Ach ja! :idea: Genau beim Übergang vom Gewinde zum glatten zylindrischen Teil ist der Schwachpunkt.

BeitragVerfasst: 1. März 2007 21:40
von Stephan
Habe heute mal einen anderen Mitnehmer begutachtet und sauber gemacht. In dem steckte noch eine abgebrochene Schraube.

@Lorchen: Ich hab 10 min. gebraucht, erst mit dem Schraubenziehr soweit wie es ging rausgedreht und dann mit einer Schraube von unten gaaaannz vorsichtig rausgedreht.

Beim Saubermachen fiehl mir dan das auf:

Bild

Kann man den noch verwenden? Verrutscht da die Druckplatte?
Ist an allen drei Laschen weggebrochen.

BeitragVerfasst: 1. März 2007 22:18
von Icke
ich hab auch ma so eine scheiß schraube abgerissen :(
und wann passierts immer? natürlich immer wenn de es schnell brauchst

BeitragVerfasst: 2. März 2007 07:38
von Lorchen
Stephan hat geschrieben:Kann man den noch verwenden?

Junge, sieht der sch... aus. :tot: Es sind auch Druckstellen entlang der Zähne da. Wo ist die Altmetallkiste?

BeitragVerfasst: 2. März 2007 08:39
von ETZ150DD
Die Druckplatte verrutscht da nicht, aber sie wird eben nicht mehr von 12 Zähnen auf Kurs gehalten, sondern nur noch von neun - ist vielleicht nicht zu empfehlen.
die Druckstellen von den Lamellen sehen ja böse aus... ist mal interesaant so'n Verschleißteil zu sehen :wink:

BeitragVerfasst: 2. März 2007 11:13
von Stephan
Der sieht doch gut aus?! Soll ich mal meinen anderen fotgrafieren :shock: , da haben sich die Zähne noch nehr eingearbeitet.

:?: Nur mal so, der ist Schrott o.k., aber wie würde sich ds auswirken mit den Druckstellen?

Kupplung ist nicht wirklich mein Spezialgebiet!

BeitragVerfasst: 5. März 2007 07:58
von Lorchen
Das wirkt sich so aus, daß die Kupplung mitunter schlecht trennt und ruckartig greift.

BeitragVerfasst: 5. März 2007 10:20
von Stephan
Also muss ein Mitnehmer nach ein paar tausend Kilometern noch einwandfrei glatt an den Kanten sein ? Nach wieviel tausend Km treten denn solche Abnutzungen auf?

BeitragVerfasst: 5. März 2007 10:28
von Lorchen
Bitteschön :arrow:

Bild

Wann es soweit ist, hängt von der Fahrweise ab.

BeitragVerfasst: 5. März 2007 10:33
von Stephan
Danke Ren?! Aber die "Einschläge" an dem oben fotofierten Mitnehmer sind auch nur im Zehntelbereich, ein-zwei vielleicht mal tiefer, spiegelt sich bloß so blöd im Blitzlicht.
Mal angenommen der Mitnehmer wäre an den Flanken in Ordnung und wäre nur oben ausgplatzt, würde die Kupplung da auch schlechter trennen, oder wie macht sich das bemerkbar?

BeitragVerfasst: 5. März 2007 11:03
von Lorchen
Jetzt drängst Du mich in eine Ecke, wo ich nicht hinwollte (ich weiß es nämlich nicht mehr). Ich hatte das letzte Mal so eine Kupplung vor einem Jahr offen.
Wahrscheinlich sind diese Ausplatzungen noch unkritische. Dort greift die Drucklamelle (Teil 6) ein. Die Belastung des Mitnehmers wird jetzt natürlich an der Stelle größer und die Einschläge werden schneller tiefer. Die Frage ist, warum dort überhaupt was ausgeplatzt ist. Eventuell ein Montagefehler, denn die Drucklamelle kann nur in einer bestimmten Stellung aufgesetzt werden.

Bild

Wirf das Ding doch einfach weg. :idea: Bitte. :flehan:

BeitragVerfasst: 5. März 2007 11:10
von Stephan
Verzeihung, meine Wissenslücke ist in dem Bereich eben groß :oops: . Wollte einfach am Beispiel lernen? Wegwerfen :shock: tue ich den bestimmt nicht, der kommt in die Schrottkiste :D !

Danke nochmal Ren?!