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Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 11:32
von Niko
Oder höre ich da in einem Wahn von Klemmerphobie die Würmer husten? :snake:

Mal im Ernst ..beim Viertakter stell ich während der Fahrt nach Spritmangel gaaanz entspannt auf Reserve oder Kuppel aus warte zwei Sekunden und kuppel dann im Rollen wieder ein, wie es wahrscheinlich fast alle machen.

Aber ... bis sich n Spritmangel wirklich zeigt dauert es n paar Meter bzw. n paar Umdrehungen und da köööönnnnnte ja beim Zweitakter schon bisken was raspeln ...

Da sind vielleicht mal die Vielfahrer mit Ihren Erfahrungswerten gefragt .....

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 11:40
von 3einhalb
Ich persönlich seh da auch eine gewisse Gefahr , deshalb haben meine Renner alle keinen Hahn mit Reservestellung .
Etwas unpraktisch im normalen Fahrbetrieb .

Grüsse , Ralf

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 11:46
von Matthieu
Ist heute der 1.April oder ist die Frage ernstgemeint?

Da kann man ja auch die Frage stellen ob die Emme in Hamburg länger lebt als in Garmisch (wegen Mehrbelastung des Gebirges). Somit müssten alle Emmentreiber nach Norden umziehen...

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 11:48
von 3einhalb
Warum sollte diese Frage nicht ernst gemeint sein ?

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 11:50
von UlliD
Matthieu hat geschrieben:Ist heute der 1.April oder ist die Frage ernstgemeint?

Da kann man ja auch die Frage stellen ob die Emme in Hamburg länger lebt als in Garmisch (wegen Mehrbelastung des Gebirges). Somit müssten alle Emmentreiber nach Norden umziehen...
Würde ich nicht machen, durch die Salzluft an der Küste rosten sie schneller :irre:

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 11:51
von misterx
also ich sag es mal so gibt ja immer leute die vergessen 2t öl zu tanken.
Die Fahren noch gemütlich einige KM bis es kracht.
Da machen die paar umdrehungen wegen reserveschalterei glaube noch nichts aus..

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 11:52
von Arni25
Spritmangel kurz vor der Reserve durch Rost/Dreck, verstopften Hahn oder evtl. verbautem Zusatzfilter im Spritschlauch halte ich sehr gefährlich für den Motor.

Das normale umschalten bei ausreichendem Benzinfluß hingegen nicht. So viel Notlaufreserven sollte jedes Öl haben.

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 11:53
von Matthieu
3einhalb hat geschrieben:Warum sollte diese Frage nicht ernst gemeint sein ?


Man kann auch einfach mit der Emme fahren und sich nicht über jeden Pups Gedanken machen.
Der Benzinhahn mit Reserve ist ja original verbaut und nicht erst seit gestern im Einsatz.
Wenn man so nen Bammel hat, muss man halt rechtzeitig tanken.

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 12:04
von mutschy
Niko hat geschrieben:Aber ... bis sich n Spritmangel wirklich zeigt dauert es n paar Meter bzw. n paar Umdrehungen und da köööönnnnnte ja beim Zweitakter schon bisken was raspeln ...

Da sind vielleicht mal die Vielfahrer mit Ihren Erfahrungswerten gefragt .....

...meine Erfahrung sagt, dass es zwar theoretisch nich ganz unbegründet, aber mir persönlich noch nie passiert is, obwohl ich schon zigtausende km auf u in Zweitaktfahrzeugen abgerissen habe. Ich musste öfters mal auf Reserve schalten, geklemmt hats nie. Auch, wenn mal wieder vergessen wurde, den Hahn überhaupt zu öffnen, hats nie geklemmt. Der Schmierfilm in der Laufbuchse u auf den Lagern reicht die paar "toten" Umdrehungen voll und ganz aus, wenns nich gar zu dünn gemischt wurde. Über das genaue Verhältnis schweig ich mich jetz aus, aber die MZ-Werker wussten, genau wie die Sachsenring- u Simson-Werker recht genau, warum sie welche Mischung empfohlen haben :ja: Andersrum müsste jeder motor beim Kaltstart (gerne auch bei länger stehendem Motor) schon mörderisch klemmen. Einbauspiel is das Eine, Langzeitschmierfilm das Andere...
Ich bin mir über die potentielle Gefahr eines Ölfreds durchaus bewusst :!: :D

Gruss

Mutschy

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 12:05
von ETZChris
Matthieu hat geschrieben:Wenn man so nen Bammel hat, muss man halt rechtzeitig tanken.


oder zu hause bleiben.
was ich viel gesundheitsschädigender finde ist der aspekt des plötzlichen leistungsverlustes.
letztes jahr auf der autobahn mit dem gespann in holland auf dem weg gen heimat, mußte ich auf der linken spur grad diverse wohnwagengespanne überholend und neben zwei emmen noch diverse andere im nacken, bei tempo 100 auf reserve schalten. DA geht einem die muffe und man hat anderes im kopp als nen klemmer! aber nen viertakter klemmt ja laut niko nicht.

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 12:08
von Arni25
Auch 4Takter können klemmen.....

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 12:16
von Norbert
Matthieu hat geschrieben:wegen Mehrbelastung des Gebirges...


insbesondere mit geschlossenem Gasschieber bergrunter...

Im Ernst, ich wüsste keinen Fall das das umschalten auf Reserve zu meß und nachvollziebaren Motorschäden geführt hat.

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 12:22
von RT Opa
Matthieu hat geschrieben:
3einhalb hat geschrieben:Warum sollte diese Frage nicht ernst gemeint sein ?


Man kann auch einfach mit der Emme fahren und sich nicht über jeden Pups Gedanken machen.
Der Benzinhahn mit Reserve ist ja original verbaut und nicht erst seit gestern im Einsatz.
Wenn man so nen Bammel hat, muss man halt rechtzeitig tanken.


Sicher hat da MZ früher was versaut bei der Entwicklung des Bezienhahns.
Villeicht findet man noch raus wer das damals versaut hat :lach: :lach:

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 12:25
von Niko
ETZChris hat geschrieben:
Matthieu hat geschrieben:Wenn man so nen Bammel hat, muss man halt rechtzeitig tanken.


oder zu hause bleiben.
was ich viel gesundheitsschädigender finde ist der aspekt des plötzlichen leistungsverlustes.
letztes jahr auf der autobahn mit dem gespann in holland auf dem weg gen heimat, mußte ich auf der linken spur grad diverse wohnwagengespanne überholend und neben zwei emmen noch diverse andere im nacken, bei tempo 100 auf reserve schalten. DA geht einem die muffe und man hat anderes im kopp als nen klemmer! aber nen viertakter klemmt ja laut niko nicht.


Wo habe ich es behauptet???

Ich find die stelle nicht!

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 12:26
von UlliD
RT Opa hat geschrieben:
Sicher hat da MZ früher was versaut bei der Entwicklung des Bezienhahns.
Villeicht findet man noch raus wer das damals versaut hat :lach: :lach:


Ja klar, die haben einfach vergessel einen automatischen Wasserabscheider in den Hahn zu integrieren.........

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 12:29
von Niko
Norbert hat geschrieben:
Matthieu hat geschrieben:wegen Mehrbelastung des Gebirges...


insbesondere mit geschlossenem Gasschieber bergrunter...

Im Ernst, ich wüsste keinen Fall das das umschalten auf Reserve zu meß und nachvollziebaren Motorschäden geführt hat.


Direkte Motorschäden gibts mit Sicherheit nicht... aber ev. erhöhter Verschleiß, darum gehts mir eigentlich ...

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 12:29
von ETZChris
Niko hat geschrieben:
ETZChris hat geschrieben:
Matthieu hat geschrieben:Wenn man so nen Bammel hat, muss man halt rechtzeitig tanken.


oder zu hause bleiben.
was ich viel gesundheitsschädigender finde ist der aspekt des plötzlichen leistungsverlustes.
letztes jahr auf der autobahn mit dem gespann in holland auf dem weg gen heimat, mußte ich auf der linken spur grad diverse wohnwagengespanne überholend und neben zwei emmen noch diverse andere im nacken, bei tempo 100 auf reserve schalten. DA geht einem die muffe und man hat anderes im kopp als nen klemmer! aber nen viertakter klemmt ja laut niko nicht.


Wo habe ich es behauptet???

Ich find die stelle nicht!


;)
man kann es herauslesen:
Niko hat geschrieben:beim Viertakter stell ich während der Fahrt nach Spritmangel gaaanz entspannt auf Reserve oder Kuppel aus warte zwei Sekunden und kuppel dann im Rollen wieder ein, wie es wahrscheinlich fast alle machen.


entspann dich. bei allem!

;)

wegen erhöhtem verschleiß: wie oft in deinem moppedleben hast du tatsächlich schon auf reserve geschalten?

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 13:11
von falk205
Hi,

mutschy hat geschrieben:...meine Erfahrung sagt, dass es zwar theoretisch nich ganz unbegründet, ...
Mutschy


Vieleicht ist das sogar in der Theorie unbegründet. Ohne Sprit keine Explosion, kein Druck und damit
keine Belastung die durch Schmierung abgefangen werden muß.

Mir ist da noch nie ein Kolben festgegangen und ich hab schon einige male Vergessen rechtzeitig zu Tanken.
( vieleicht liegt das am 15W40? :P )


solong...

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 13:23
von Enz-Zett
Hi,
theoretisch ja, praktisch nein. Hab in meinen zig tausend km nie ein Problem gehabt, obwohl mein Tank nicht sauber ist und ich schon 3x Tank gespült und Sprithahn gereinigt hab. Meine Klemmer hatte ich immer bei Autobahnfahrt, und das nicht gerade in dem Moment wenn Reserve fällig war.

Übrigens: Hamburg ist nicht wegen der Salzluft gefährlicher als Garmisch (dort hats im Winter auch Salzluft), sondern wegen der Luftdichte.

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 13:56
von eMVau
Schließe mich meinen Vorschreibern an, weder bei der Emme noch bei 4-rädrigen Zweitaktern bekannt.

Außerdem stelle ich die Behauptung auf, daß selbst wenn der Motor ausgeht noch Restsprit mit angesaugt wird.
Der Vergaser wird bestimmt nicht komplett leergefahren, lediglich die Spritsäule in der Nadelkammer reißt ab (ähnlich wie bei zu niedrigem Schwimmerstand), sodass kein zündfähiges Gemisch mehr vorhanden ist. Etwas Sprit geht jedoch immer noch mit durch.

Extremes Beispiel: B1000, Tank war so gut wie leer (Restmenge max. 2 Liter), Super getankt, Öl vergessen. In NB losgefahren und knapp 60 km gekommen bis der Motor fest war.

LG MV

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 14:06
von Niko
Das sind doch mal (für mich) wervolle Aussagen :ja:

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 14:09
von misterx
also wenn man aufnehmen würde wie hoch der verschleiß ist wenn man gänzlich das öl vergisst bis es klemmt.
In eine Kurve überträgt wird eine echt steile kurve sichtbar.
Verschleiß abhänging von gefahren km
diese würde erst fast wagrechtlaufen und in einem knickpunkt steil in die höhe gehen.
Dieser punkt ist dann wenn das noch vorhandene Öl verbrannt wurde bzw den ende neigt. Ich schätze es auf 1km-2km.
Also solange du nicht mehr 1km ohne Sprit bzw ölzufuhr rollstpassiert erstmal garnichts abnormales.
Danach kommt ja wieder Benzin und Öl in die Fuhre. Also bist du wieder im normalbetrieb.

wer schonmal zur hilfe von kw lagern fett reingemacht hat weis auch das es 10km braucht bis die fuhre nicht mehr qualmt wegen des fettes. also dauert der auswaschvorgang doch recht lange.

Wobei ohne explosion auch kein nennenswerter abtrag des vorhandenen ölfilms...... Auch fahren einige mischungen von 1:100 problemlos. das heist du könntest sogar noch sagen 1 schwimmerkamer voll könntest du immernoch reines benzin reintanken bis du in den gefärdeten bereich kämes.
auch von fahrten 20km gänzlich ohne öl ohne klemmer gibt es zu berichten.
Ich kann mit dem Mofa nur dem zustimmen 10km schöne steigung mit blanke benzin in meiner jugend und geschadet hat es nichts. so ist das halt beim schwarzfahren wenn man nicht schieben will und die tanke kein 2t hat weil säule defekt. geschadet hat es nichts verschleiß konnte ich auch keinen feststellen. wobei ich das heute nicht mehr machen würde.
sicherlich habe ich mich mit dieser aktion im grenzbereich aufgehalten aber festegangen ist er nicht gleich...

Viel wichtiger ist ein Kontanter Schwimmerstand bei Vogasfahren. Benzinfilter raus und tank bitte sauber halten.
da hier ein luftziehen des düsenstockes möglich ist und eine zu heiße verbrennung anstehen kann und das öl recht schnell wegbrennt. aber dies geschieht komischwerweise auch nicht nach 2 km 10 oder mehr müssen es da schon sein.

Und wer bleibt schon auf dem gas wenn die maschine stottert? da geh ich vom gas und ziehe die kupplung.Jetzt wird umgeschaltet auf reserve und dann nach ein zwei gedenksekunden feuer frei und es geht weiter..

wer möchte kann ja den choke ziehen und noch den letzen rest aus dem schwimmergehäuse raussaugen.

Fakt ist für mich solange ich keinen KM mit offenem Gas und reinem Benzin fahre kann und wird wohl auch nichts passieren. Sonst würde schon in der Anleitung davor gewarnt werden.

Aber mal hand aufs herz. Wenn der Tank das leerwerden beginnt merkt der aufmerksme fahrer oh jetzt könnte langsam auf reserve gehen und 2km später ist der Bart ab und Reserve muss angemacht werden.

-- Hinzugefügt: 3. Dezember 2012 13:10 --

hi, da war jemand schneller kann mich aber nur dem b100 beispiel anschließen

warscheinlich sind die wenigsten klemmer auf ölmangel zurückzuführen

was mir da noch einfällt.. jeder start eines scheunenfundes, ohne öl extra in den einlass zu schütten und den zylinder zu schmieren würde ja wohl zum kapitalen motorschaden führen..

oder ein leerlaufen des vergasers vor dem einmotten ?! also dies gab bei mir bislang nie probleme alles takko
falls sowas mal geschieht werde ich berichten

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 14:28
von panzerschlosser
Meine Erfahrung dazu :arrow: das kommt auf den Motor-TYP an.
Ich musste bei meiner Fahrerei schon öfter auf Reserve schalten - war nie ein Problem :!: (damals Simsons - Vogelserie, ES 175/1)
Als Ich mir meine erste ES 300 angelacht hatte und den Zylinder habe schleifen lassen, wurde mir ein Nachbau - HGM-Kolben eingebaut. Naja - die 120 waren schon drinne :biggrin:
Aber als ich mich mal der Reserve näherte, bei etwa 100 - 120 und noch eine Kurve auf mich zukam, hat das Gerät plötzlich mörderisch geklingelt :!: Das war echt knapp - vom Empfinden her war das haarscharf am Klemmer vorbei - und das inner Kurve, wo ich nicht umschalten konnte (zwecks Arm an Lenker und so).

Jahre später habe ich mir eine TS250 4Gang angeschafft und einen neun Helm - der war super und schön leise... Naja das Klingeln habe ich nicht gehört :arrow: das Schreien des Motors und das plötzliche langsamwerden schon :lach:

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 15:36
von Ex-User Forster
Am Anfang habe ich auch immer gewartet, bis die Leistung weg war und habe dann umgeschalten. Hatte nie einen Klemmer oder sonst welche Erscheinungen, da der Motor auch gut eingefahren war. Da mir dieses Umschalten und der plötzliche Leistungsverlust in der Fahrt stört, schalte ich nun immer sofort auf Reserve, schaue vor der Fahrt kurz in den Tank und weiß somit, wie weit ich mit dem verbliebenen Benzin noch ca. komme und besuche ne Tanke dementsprechend.
Gruß

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 17:13
von 3einhalb
misterx hat geschrieben:
Aber mal hand aufs herz. Wenn der Tank das leerwerden beginnt merkt der aufmerksme fahrer oh jetzt könnte langsam auf reserve gehen und 2km später ist der Bart ab und Reserve muss angemacht werden.


Haargenau so isses . Und genau das ist der Punkt . Was du spürst ist nämlich der nichtmehr konstante Schwimmerstand weil der Sprit zwar noch nachläuft , aber eher unregelmässig . Und 2 km zu mager fahren kann in ungünstigen Fällen ( ich sage KANN ) zu viel sein .
Auf der Rennstrecke ist die Chance darauf eben etwas höher .

Grüsse , Ralf

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 17:41
von sven-r
Ich schalte (fast) nie auf Reserve, weil ich dabei kein gutes Gefühl hätte. Weniger durch Verschleißängste, vielmehr würde es mich nerven ob ich noch bis zur nächsten Tanke komme. Egal ob die 1000èr Kawa , die MZ oder Simson, pie mal Daumen weis ich wie weit ich mit der Tankfüllung komme. Und wenn ich meine es wird mal wieder Zeit zum Tanken gehört die nächste Tanke mir. Da ist's doch wurscht ob ich auf die 250'er ETZ 13 oder 16 Liter tanke !?!

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 18:12
von Egon Damm
Niko hat geschrieben:Oder höre ich da in einem Wahn von Klemmerphobie die Würmer husten? :snake:

Mal im Ernst ..beim Viertakter stell ich während der Fahrt nach Spritmangel gaaanz entspannt auf Reserve oder Kuppel aus warte zwei Sekunden und kuppel dann im Rollen wieder ein, wie es wahrscheinlich fast alle machen.

Aber ... bis sich n Spritmangel wirklich zeigt dauert es n paar Meter bzw. n paar Umdrehungen und da köööönnnnnte ja beim Zweitakter schon bisken was raspeln ...

Da sind vielleicht mal die Vielfahrer mit Ihren Erfahrungswerten gefragt .....


Du hörst die Würmer husten.

Genau das ist ein Problem bei Zweitaktmotoren. Les mal den Fred " Sind Kolbenklemmer/Fresser vermeidbar "
durch.

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 19:49
von waldi
da unsere emmen ja auch schon ein paar tage auf dem buckel haben und die tanks auch nicht soo jungfreudig sind, zieht man sich mit der reservestellung den ganzen rost und dreck in den vergaser und das wird der motor so gut auch nicht finden. der filter im tank ist eh recht grob und das sprithuhn nimmt auch nicht alles auf.

liebe grüsse mario

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 20:34
von P-J
Dann müssten meine MZ´tren schon lang hinüber sein, ich vergess immer das Huhn nach den Start aufzumachen. :oops:

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 20:46
von smokiebrandy
... einen Tank kann man ja auch reinigen...wenn sich da Rost und Dreck drin tummeln, ist das schlichtweg Faulheit und Schlamperei :shock: ...die Reserve sollte schon verfügbar sein...

... fragt mal die Leute, die die diesjährige Wolfsschanzentour mitgemacht haben, ... da hatten einige Jungs auf der Rücktour kein Schnapsglas Benzin mehr im Tank... :lach:

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 20:48
von Gespann Willi
Also mir geht es auch ab und zu das ich den Hahn vergesse :oops:
Und letztens hab ich es geschafft das der Motor auf einen Schlag ausging weil Eichy vor mir mit dem Golwing
vor mir her gerobbt ist.Ich überholt und beim beschleunigen Motor aus,nach jedem Sch... geschaut und dann festgestellt das ich auf Reserve schalten muss :shock: Nix mit leichtem geruckel oder nicht ziehen,
auf ein Schlag aus.Aber ausmachen tut das auch nicht so viel weil keine Last am Motor

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 21:30
von UHEF
Hallo und guten Abend,
wenn das mit dem auf Reserve schalten schädlich für den Motor wäre, hätten wir schon seit Jahren keinen Trabant mehr auf der Straße.
LG.Uwe
PS.: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach:

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 21:35
von smokiebrandy
... im Gegensatz zur MZ ist beim Trabbi das Umschalten echt lebensgefährlich , es sei denn es ist schon die leghendäre Verlängerung am Hahn...

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 3. Dezember 2012 21:39
von Arni25
smokiebrandy hat geschrieben:... fragt mal die Leute, die die diesjährige Wolfsschanzentour mitgemacht haben, ... da hatten einige Jungs auf der Rücktour kein Schnapsglas Benzin mehr im Tank... :lach:



Und trotzdem, bevor die Emmen was bekommen haben, gab es für die Fahrer erstmal Schnitzel mit Grashüpferbeilage..... :lach:

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 4. Dezember 2012 08:30
von 3einhalb
UHEF hat geschrieben:Hallo und guten Abend,
wenn das mit dem auf Reserve schalten schädlich für den Motor wäre, hätten wir schon seit Jahren keinen Trabant mehr auf der Straße.
LG.Uwe
PS.: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach:


Genau . Und wenn rauchen wirklich tödlich wäre , dürfte es keine Raucher mehr geben .

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 4. Dezember 2012 08:52
von Ex-User Forster
3einhalb hat geschrieben: Genau . Und wenn rauchen wirklich tödlich wäre , dürfte es keine Raucher mehr geben .


Was hat denn das eine mit dem anderen zu Tun? Raucher werden ja nun mal neu geboren und sterben nicht aus. Trabanten werden schließlich so, wie damals und mit Zweitakter nicht mehr gebaut.
Der Vergleich hinkt gewaltig...
Gruß

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 4. Dezember 2012 08:55
von Niko
.... keiner krepiert an der ersten Kippe!

Re: Motorverschleiß durch Umschaltung zur Reserve?

BeitragVerfasst: 4. Dezember 2012 09:03
von 3einhalb
Trabbimotoren werden auch repariert und regeneriert . Neu geboren werden sie nicht , das stimmt .