Das MZ Forum für MZ Fahrer

Wie lange hält eigentlich ein Kupplungskörper aus Alu für die ETZ 250?


Micky

Bis er kaputt ist.

Genau, sowas hab ich erwartet...


Micky

Warum fragste dann?

der janne hat geschrieben:Warum fragste dann?

Weil er die berechtigte Hoffnung auf einen Erfahrungswert hatte.

Ich sag es mal so: wenn keiner das teil mechanisch per Hand irgendwie vermurkst sollte es das ewige Leben haben. Weil einem Verschleiß ist das teil ja kaum ausgesetzt.

der janne hat geschrieben:Ich sag es mal so: wenn keiner das teil mechanisch per Hand irgendwie vermurkst sollte es das ewige Leben haben. Weil einem Verschleiß ist das teil ja kaum ausgesetzt.

Na Bitte, geht doch, besser hät ich es nicht ausdrücken können.

von welchem Teil redet ihr? Ich denke kaum, das er die Druckplatte meint. Für mich hört sich das an, wie ein anderes Teil der Kupplung, welches statt aus Stahl eben aus Alu gefertigt ist.

Genau das war das Problem warum ich da keinen detaierte Antwort drauf gegeben hab. Da ich nicht weiss wie, oder besser aus was, die Kupplungen der kleinen MZ´ten sind, hab halt keine Ahnung von den 125/150ern, hab ich mich rausgehalten.

Naja, aber oben steht 250er. Ich glaube, der innere Mitnemer bei den 150ern ist aus Alu, right.

Ihr verwechselt jetzt offenbar was. Bei der sog. Alu-Kupplung der ETZ 250G ist der Kupplungskörper, also die Grundplatte mit Konus unverändert aus Stahl. Ein Alu-Konus dürfte nämlich mit dem Stahlkonus der Kurbelwelle nur sehr schlecht harmonieren. Aus Alu ist wiederum der große Kupplungsaußenring mit der Innenverzahnung, welcher mit Kupplungsgrundkörper und der Druckplatte (wo das Kugellager drinsitzt) verschraubt wird. Und die Innenverzahnung des Kupplungsringes verschleißt natürlich deutlich schneller, wenn sie aus alu ist. Selbst in der Stahlversion des Kupplungsringes ist Verschleiß ein Thema, das sich die Stahlzacken der Kupplungslamellen in da Material einarbeiten, beim Kupplungsmitnehmer hat man übrigens den gleichen Effekt durch die Innenzacken der Kupplungslamellen. Sind die Einarbeitungen tiefer als ein Zehntel, sollte man den Kupplungsring bzw. die Kupplung soundso austauschen, da die Kupplung dann anfäng sehr unschön zu rupfen.

ergo: Die Alukupplung verschleißt doch schneller aus die Standardversion aus Stahl.

rausgucker hat geschrieben:Ihr verwechselt jetzt offenbar was. Bei der sog. Alu-Kupplung der ETZ 250G ist der Kupplungskörper, also die Grundplatte mit Konus unverändert aus Stahl. Ein Alu-Konus dürfte nämlich mit dem Stahlkonus der Kurbelwelle nur sehr schlecht harmonieren. Aus Alu ist wiederum der große Kupplungsaußenring mit der Innenverzahnung, welcher mit Kupplungsgrundkörper und der Druckplatte (wo das Kugellager drinsitzt) verschraubt wird. Und die Innenverzahnung des Kupplungsringes verschleißt natürlich deutlich schneller, wenn sie aus alu ist. Selbst in der Stahlversion des Kupplungsringes ist Verschleiß ein Thema, das sich die Stahlzacken der Kupplungslamellen in da Material einarbeiten, beim Kupplungsmitnehmer hat man übrigens den gleichen Effekt durch die Innenzacken der Kupplungslamellen. Sind die Einarbeitungen tiefer als ein Zehntel, sollte man den Kupplungsring bzw. die Kupplung soundso austauschen, da die Kupplung dann anfäng sehr unschön zu rupfen.

ergo: Die Alukupplung verschleißt doch schneller aus die Standardversion aus Stahl.

Jepp, aus dem Grunde habe ich ja damals mit magst eine Serienkupplung besprochen und bearbeiten lassen, die dann soweit modifiziert wurde, bis sie durch Bohrungen fast so leicht wie eine Alukupplung geworden ist, aber eben verschleißfester...

rausgucker hat geschrieben:Ihr verwechselt jetzt offenbar was. Bei der sog. Alu-Kupplung der ETZ 250G ist der Kupplungskörper, also die Grundplatte mit Konus unverändert aus Stahl. Ein Alu-Konus dürfte nämlich mit dem Stahlkonus der Kurbelwelle nur sehr schlecht harmonieren. Aus Alu ist wiederum der große Kupplungsaußenring mit der Innenverzahnung, welcher mit Kupplungsgrundkörper und der Druckplatte (wo das Kugellager drinsitzt) verschraubt wird. Und die Innenverzahnung des Kupplungsringes verschleißt natürlich deutlich schneller, wenn sie aus alu ist. Selbst in der Stahlversion des Kupplungsringes ist Verschleiß ein Thema, das sich die Stahlzacken der Kupplungslamellen in da Material einarbeiten, beim Kupplungsmitnehmer hat man übrigens den gleichen Effekt durch die Innenzacken der Kupplungslamellen. Sind die Einarbeitungen tiefer als ein Zehntel, sollte man den Kupplungsring bzw. die Kupplung soundso austauschen, da die Kupplung dann anfäng sehr unschön zu rupfen.

ergo: Die Alukupplung verschleißt doch schneller aus die Standardversion aus Stahl.

Das Teil nennt sich "Zahnkranz" und den gab es m.M. nach nur an der GE 250. Ansonsten hast du alles wichtige erwähnt.

Es ist doch immer wieder faszinierend:
Da stellt jemand eine "ungenaue" Frage ins Forum, schon stürzen sich die Leute drauf und vermuten, was der Fragesteller wohl damit gemeint haben könnte und geben auch gleich die Antwort auf die vermutete Frage.
Der Fragesteller hat aber bis dahin seine ungenaue Frage noch gar nicht konkretisiert.
Wäre es nicht einfacher, erst den Fragesteller abzuwarten ?
Würde viel Speicherplatz sparen
Oder vielleicht könnten zukünftige Fragesteller ihre Fragen konkreter gestalten (sich vielleicht mal in die Position des Lesers versetzen und checken, ob das alles klar beim Leser ankommen wird ?)

Ok, hier mal was zum Verständnis was ich meine:

viewtopic.php?f=7&t=38675


Micky

Micky hat geschrieben:Ok, hier mal was zum Verständnis was ich meine:

viewtopic.php?f=7&t=38675


Micky

Hey, das ist meine Kupplung die ich erwähnte... Ist auf jeden Fall eine gute Alternative zum Alukranz, haltbarer und deutlich billiger. Allerdings verändert sich auch schon die Motorcharakteristik etwas, da ja die "Schwungmasse" fehlt, dreht aber auch spontaner hoch.

Da dieser Aluzahnkranz für einen Wettbewerbsmotor konzipiert ist , gehe ich mal davon aus daß er ungefähr für eine Saison ausgelegt ist . Das wären wohl so 50 Stunden . Zumindest hoffe ich daß meiner irgendwann mal so lange hält .
Erfahrungswerte hab ich noch keine , bin aber auch gespannt auf ebensolche .

Grüsse , Ralf

PS.: Wenn die Materialwahl und die Auflagenbreite der Lamellen stimmen kann das auch sehr lange gut funktionieren . Bei der Morini Alu - Trockenkupplung sind 50 000 km locker drin eh sie mal etwas hakelt

Hallo
Bei meinen Membraner hält er schon 2000 km,ohne ein Problem.
Zu DDR Zeiten beim Sand und Grasbahnrennen in Teterow,Gnoien,Lulu etc. habe ich auch nie Probleme gehabt , nur mal ab und an die Scheiben gewechselt.