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Stephan hat geschrieben:Wie hart müssen die Zapfen denn sein?
Stephan hat geschrieben:16MnCr5 kann man auch plasmanitrieren.
Henry G. hat geschrieben:Warum müssen die Hubzapfen denn aus Vollmaterial sein?
Wegen der Wuchtung vielleicht?
MfG
Christof hat geschrieben:Ja der selbstgedrehte Dorn gleicht die Differenz der Kolbenmasse zwischen dem 250cm³- und dem 175 cm³-Kolben aus.
Christof hat geschrieben:Stephan hat geschrieben:Wie hart müssen die Zapfen denn sein?
Um die 65-70HRC; EHT 5/10mmStephan hat geschrieben:16MnCr5 kann man auch plasmanitrieren.
Erzähl mal mehr darüber.
P-J hat geschrieben:Dann ist das Wuchtverhältnis der 175er ganz anders/besser wie bei der 250er. Da ist der Kolben/Pleuel zu schwer.
Christof hat geschrieben:P-J hat geschrieben:Dann ist das Wuchtverhältnis der 175er ganz anders/besser wie bei der 250er. Da ist der Kolben/Pleuel zu schwer.
Warum? Die sind beide gleich. Die fehlenden 127 kgmm² träge Masse am 175er Motor gleicht der Dorn bzw. der Vollmaterialzapfen aus. Die Massen liegen doch koaxial auf der Hubscheibe.
@ Stephan: unter HRC65 hast du nach kurzer Zeit angeblich extreme Einlaufspuren.
mzmike hat geschrieben:Ganz schön viel Aufwand um den Motor "downzugraden"
Oldimike hat geschrieben:mzmike hat geschrieben:Ganz schön viel Aufwand um den Motor "downzugraden"
zu erhalten.
mzmike hat geschrieben:Ganz schön viel Aufwand um den Motor "downzugraden"
Robert K. G. hat geschrieben:Christof, warum willst du den eingeschobenen Bolzen überhaupt härten?
Christof hat geschrieben: Also wird der nächste Dorn nur mit 3/100 Übermaß eingepresst.
Christof hat geschrieben:Leider hat das Material aussen zu "fließen" begonnen.
olic75 hat geschrieben:Naja, hier muss eigentlich bloß ein Loch gestopft werden.
Das sollte man jetzt keine Raketenwissenschaft draus machen.
hiha hat geschrieben:Ein Einschrumpfen kann den Hubzapfen übrigens ganz schön dicker werden lassen. Ein halbes bis ein Hundertstel mehr ist aber ungesund für die Pleuellagerung.
olic75 hat geschrieben:hiha hat geschrieben:Ein Einschrumpfen kann den Hubzapfen übrigens ganz schön dicker werden lassen. Ein halbes bis ein Hundertstel mehr ist aber ungesund für die Pleuellagerung.
Das war auch meine Befürchtung, mit der Frage nach dem Pressmaß.
Nicht das beim Reindrücken der Stift schon zu früh im Rohr(Hubzapfen) festsitzt und man beim Nachdrücken dann den Hubzapfen aufweitet und er im Endeffekt eine leicht konische Form hat.
Dann würde das Pleuel nicht fluchten oder die Lagerrollen immer auf Kante laufen.
Sollte Christof vielleicht mal nachmessen, ob der Hubzapfen evtl. leicht konisch ist.
Ich behaupte mal mutig Loctite Fügen Welle Nabe oder ein verwandtes Produkt hätte vielleicht auch schon gereicht
Gruß!
olic75 hat geschrieben:Mit wieviel Übermaß haste denn jetzt gearbeitet?
mzler-gc hat geschrieben:Wenn das Material einmal geflossen ist, kann man doch keine Aussage mehr treffen, ob die tatsächliche Pressung überhaupt noch ausreicht. Weißt du, was ich meine?
olic75 hat geschrieben:Naja, hier muss eigentlich bloß ein Loch gestopft werden.
hiha hat geschrieben:Meine Einwürfe und Ergänzungen:
Plasmanitrieren funktioniert bei Hubzapfen und Pleuelauge NICHT. Hat bei einer Husqvarna ziemlich genau einen Trainingstag gehalten, was auch logisch ist, da 5/10 Härtetiefe mit >61HRC das absolute Minimum sind.
TiN-Beschichtung blättert ab, ausserdem muss da der Untergrund auch schon recht tief hart sein. Beim TiN-Beschichten wird das Bauteil aber mehr als 500° warm, und ist anschließend praktisch weich.
Wenn, dann hartverchromen, aber mit relativ hoher Schichtdicke. Hält aber auch nicht immer.
Einsatzhärten hinterlässt bei heute üblichen Einsatzverfahren (also Gasaufkohlen) heutzutage keine Zunderschicht mehr. Ein Schleifaufmaß von 1/10 reicht bei gut vorgedrehter Oberfläche meistens aus.
hiha hat geschrieben:Warmmachen des Hubzapfens: Nicht zu warm, sonst ist die Härte weg. 150° ist IMHO Obergrenze.
olic75 hat geschrieben:Endeffekt eine leicht konische Form hat.
Dann würde das Pleuel nicht fluchten oder die Lagerrollen immer auf Kante laufen.
Sollte Christof vielleicht mal nachmessen, ob der Hubzapfen evtl. leicht konisch ist.
olic75 hat geschrieben:Ich behaupte mal mutig Loctite Fügen Welle Nabe oder ein verwandtes Produkt hätte vielleicht auch schon gereicht
wernermewes hat geschrieben:sprichst du etwa über meinen Motor
und ich verstehe Bahnhof
Maddin1 hat geschrieben:olic75 hat geschrieben:hiha hat geschrieben:Ein Einschrumpfen kann den Hubzapfen übrigens ganz schön dicker werden lassen. Ein halbes bis ein Hundertstel mehr ist aber ungesund für die Pleuellagerung.
Das war auch meine Befürchtung, mit der Frage nach dem Pressmaß.
Nicht das beim Reindrücken der Stift schon zu früh im Rohr(Hubzapfen) festsitzt und man beim Nachdrücken dann den Hubzapfen aufweitet und er im Endeffekt eine leicht konische Form hat.
Dann würde das Pleuel nicht fluchten oder die Lagerrollen immer auf Kante laufen.
Sollte Christof vielleicht mal nachmessen, ob der Hubzapfen evtl. leicht konisch ist.
Ich behaupte mal mutig Loctite Fügen Welle Nabe oder ein verwandtes Produkt hätte vielleicht auch schon gereicht
Gruß!
Ihr habt aber schon gelesen das er was vom schleifen schrieb?
So wie ich das gelesen habe wird der Bolzen jetzt als ganzes überschliffen.
mzkay hat geschrieben:zum Thema
hat man nicht sogar in die Hubscheiben Kork oder andere Sachen eingeklebt, um die Vorverdichtung zu erhöhen?
mzkay hat geschrieben:hat man nicht sogar in die Hubscheiben Kork oder andere Sachen eingeklebt, um die Vorverdichtung zu erhöhen?
TeEs hat geschrieben:Ich seh den Fred gerade zum ersten Mal. Sehr nach meinem Geschmack. Christof
TeEs hat geschrieben:Noch ein Praxistipp zum Einpressen. Wenn man am Anfang des Einsatzes auf einer Länge von max. 1/3 bis 1/2 d das Übermaß auf 0 oder 1/100 drunter (Paarung H/g oder H/h) reduziert, kann man das Teil ansetzen und es ist schon geführt. Das gefürchtete "Anfangsverkanten" wird dadurch ausgeschlossen. Der Übergang zwichen den Passungen muss gratfrei sein. Gut geht ein Drehstahl mit Radius oder Fase.
Christof hat geschrieben:Da die Bohrung im Normaltoleranzbereich eh vom Durchmesser abweicht, wurde der Dorn am vorderen Stück (ca. 10mm lang) erst so gedreht bis er saugend in die Bohrung rutscht. Anschließend wurde der hintere Teil, in der Hubzapfenlänge mit 5/100 Aufmaß versehen. Den Übergang haben wir mit nem gefasten Stahl geglättet.
Der vordere 10mm lange Bereich wurde beim Eindrücken als Führung benutzt und nach dem Einpressen abgedreht.
Christof hat geschrieben:Die einzige Frage die bleibt ist ob die zusätzliche radiale Spannung durch den eingedrücktem Bolzen eine Biegung des Zapfens zulässt bzw. der dynamischen Beanspruchung des Pleueltriebes dauerhaft gewachsen ist.
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