Frage zu Kupplung/Primärtrieb

Einen schönen guten Tag allerseits,
ich hab da mal eine Frage. Meine Kupplung klappert im Leerlauf, ziehe ich den Kupplungshebel, ist das Geräusch weg. Wir hatten damals die Kupplung am frisch gemachten Motor auf der Werkbank mit der Messuhr ausdistanziert. Ich gebe allerdings zu, dass der Messaufbau suboptimal war (Messuhr an Magnetstativ, Magnetstativ auf Maschinentisch, Motorblock neben Maschinentisch, ...). Das Problem scheint ja allgemein bekannt und weitgehend als "normal" betrachtet zu werden.
Bis dato konnte ich - hatte ich es nicht geschafft im Ausrollen den Leerlauf einzulegen - an der Ampel die Kupplung nochmal kurz kommen lassen und den Leerlauf doch noch einlegen. Grundsätzlich ging es vom 2. Gang aus immer einfacher, als vom 1. Gang aus. Es wurde aber in letzter Zeit schwieriger...
Nun war ich am Samstag bei der Heimkinderausfahrt dabei und da das so eine große Veranstaltung war, gab es die eine oder andere Halte/Warte-Pause und auch viel Stop&Go. Hatte ich es mal nicht geschafft, binnen 3m Fahrt den Leerlauf wieder einzulegen, half alles nix: Stehen mit gezogener Kupplung. Der Trick mit dem "kurz die Kupplung kommen lassen" hilft mittlerweile nicht mehr - ohne ein Stück Rollen geht nix. Auch hatte ich das Gefühl, dass der Schleifpunkt etwas mehr zum Griff gewandert ist. Beim Fahren müssen die Gänge mit mehr Nachdruck eingelegt werden und ich bilde mir auch ein, dass die Geräuschkulisse lauter geworden ist.
Ich schätze das jetzt wie folgt ein:
A) Der innere Mitnehmer wird wohl verschlissen sein bzw. werden die Beläge sich eingearbeitet haben.
B) Durch das "Stehen mit gezogener Kupplung" am Samstag haben sicherlich die Beläge Federn gelassen. Wie weit... keine Ahnung?
C) Eventuell trennt die Kupplung in Folge des Verschleißes am Mitnehmer nicht 100%ig, so dass beim Schalten weiterer Verschleiß im Getriebe (Hinterschneidungen?) zu erwarten ist.
Einen neuen Mitnehmer habe ich da. Ebenso das Lager 16005, das ich mal gekauft hatte, weil das alte schon ein wenig Luft hatte. Einen kompletten Satz Innen- und Außenlamellen hatte ich vor kurzem beim Güsi gekauft. Aus der Reparaturanleitung ist mir das Verschleißmaß (Spalt 0,5mm) für die Kupplungsbeläge bekannt. Getriebeöl (Addinol GS80W) ist ca. 12000km alt, könnte also sowieso erneuert werden.
Frage 1: Ist meine Einschätzung grundsätzlich richtig?
Frage 2: Bin ich bereits an dem Punkt, an dem ich den Mitnehmer schleunigst wechseln sollte, um im Getriebe keinen weiteren (übermäßigen) Verschleiß zu provozieren?
Frage 3: Ab welchem Spaltmaß (größer als 0,5mm = "letzte Rille"?) ist es sinnvoll, die Lamellen zu tauschen, bzw. wie groß ist der Spalt bei komplett neuen Lamellen? (Und für wie lange sollten die dann halten bis die 0,5mm erreicht sind?)
Frage 4: Sollte noch irgendwas mitgewechselt werden außer Mitnehmer und Lamellen? Nadellager?
Frage 5: Was mache ich, wenn die neuen Lamellen ein zu dickes Paket ergeben...?
Frage 6: Gibt es einen Trick, wie man die Kupplung am eingebauten Motor (Mopped meinetwegen auf die Seite gelegt) ausdistanzieren kann?
So, dann mal los...
Ciao
Wolle
P.S.: Kennzeichen 03-11, d.h. in zweieinhalb Monaten ist eh erstmal Pause. Ich kann mit dem Verhalten leben, solange ich damit nichts schlimmeres provoziere (Hinterschneidungen?) und das auf den Winter verschieben... so könnte ich jetzt noch ein bisschen fahren und mir später Zeit nehmen. Wenn's aber höchste Eisenbahn ist, dann sieht das eben anders aus... vor Allem deshalb interessieren mich Meinungen dazu.
ich hab da mal eine Frage. Meine Kupplung klappert im Leerlauf, ziehe ich den Kupplungshebel, ist das Geräusch weg. Wir hatten damals die Kupplung am frisch gemachten Motor auf der Werkbank mit der Messuhr ausdistanziert. Ich gebe allerdings zu, dass der Messaufbau suboptimal war (Messuhr an Magnetstativ, Magnetstativ auf Maschinentisch, Motorblock neben Maschinentisch, ...). Das Problem scheint ja allgemein bekannt und weitgehend als "normal" betrachtet zu werden.
Bis dato konnte ich - hatte ich es nicht geschafft im Ausrollen den Leerlauf einzulegen - an der Ampel die Kupplung nochmal kurz kommen lassen und den Leerlauf doch noch einlegen. Grundsätzlich ging es vom 2. Gang aus immer einfacher, als vom 1. Gang aus. Es wurde aber in letzter Zeit schwieriger...
Nun war ich am Samstag bei der Heimkinderausfahrt dabei und da das so eine große Veranstaltung war, gab es die eine oder andere Halte/Warte-Pause und auch viel Stop&Go. Hatte ich es mal nicht geschafft, binnen 3m Fahrt den Leerlauf wieder einzulegen, half alles nix: Stehen mit gezogener Kupplung. Der Trick mit dem "kurz die Kupplung kommen lassen" hilft mittlerweile nicht mehr - ohne ein Stück Rollen geht nix. Auch hatte ich das Gefühl, dass der Schleifpunkt etwas mehr zum Griff gewandert ist. Beim Fahren müssen die Gänge mit mehr Nachdruck eingelegt werden und ich bilde mir auch ein, dass die Geräuschkulisse lauter geworden ist.
Ich schätze das jetzt wie folgt ein:
A) Der innere Mitnehmer wird wohl verschlissen sein bzw. werden die Beläge sich eingearbeitet haben.
B) Durch das "Stehen mit gezogener Kupplung" am Samstag haben sicherlich die Beläge Federn gelassen. Wie weit... keine Ahnung?
C) Eventuell trennt die Kupplung in Folge des Verschleißes am Mitnehmer nicht 100%ig, so dass beim Schalten weiterer Verschleiß im Getriebe (Hinterschneidungen?) zu erwarten ist.
Einen neuen Mitnehmer habe ich da. Ebenso das Lager 16005, das ich mal gekauft hatte, weil das alte schon ein wenig Luft hatte. Einen kompletten Satz Innen- und Außenlamellen hatte ich vor kurzem beim Güsi gekauft. Aus der Reparaturanleitung ist mir das Verschleißmaß (Spalt 0,5mm) für die Kupplungsbeläge bekannt. Getriebeöl (Addinol GS80W) ist ca. 12000km alt, könnte also sowieso erneuert werden.
Frage 1: Ist meine Einschätzung grundsätzlich richtig?
Frage 2: Bin ich bereits an dem Punkt, an dem ich den Mitnehmer schleunigst wechseln sollte, um im Getriebe keinen weiteren (übermäßigen) Verschleiß zu provozieren?
Frage 3: Ab welchem Spaltmaß (größer als 0,5mm = "letzte Rille"?) ist es sinnvoll, die Lamellen zu tauschen, bzw. wie groß ist der Spalt bei komplett neuen Lamellen? (Und für wie lange sollten die dann halten bis die 0,5mm erreicht sind?)
Frage 4: Sollte noch irgendwas mitgewechselt werden außer Mitnehmer und Lamellen? Nadellager?
Frage 5: Was mache ich, wenn die neuen Lamellen ein zu dickes Paket ergeben...?
Frage 6: Gibt es einen Trick, wie man die Kupplung am eingebauten Motor (Mopped meinetwegen auf die Seite gelegt) ausdistanzieren kann?
So, dann mal los...
Ciao
Wolle
P.S.: Kennzeichen 03-11, d.h. in zweieinhalb Monaten ist eh erstmal Pause. Ich kann mit dem Verhalten leben, solange ich damit nichts schlimmeres provoziere (Hinterschneidungen?) und das auf den Winter verschieben... so könnte ich jetzt noch ein bisschen fahren und mir später Zeit nehmen. Wenn's aber höchste Eisenbahn ist, dann sieht das eben anders aus... vor Allem deshalb interessieren mich Meinungen dazu.