Schlagendes Geräusch aus Kettenkasten und wilder Tacho

Hallo zusammen, hoffe, für Endantriebsprobleme ist dies die richtige Rubrik
Es handelt sich um meine TS 150 '84
Vorgeschichte:
Mitt Juni, also vor rund 3500km, habe ich an der TS die verschlissene DDR-Kette (420, dicke Rollen) durch einen neue RK 428-Kette ersetzt. Dazu wurde das vordere Ritzel der ETZ 150 verwendet, da diese serienmäßig über die breitere 428er verfügt. Das Kettenrad blieb gleich, da es bei TS und ETZ die selbe Ersatzteilnummer besitzt, also von Gleichheit auszugehen ist. Nach der Rückkehr von Gabys Gespannschraubtreffen wollte ich den Hinterreifen wechseln, stellte dabei Spiel am Rad fest. Also wurden die Radlager gewechselt, eine neue Distanzhülse eines namhaften Händlers fand dabei ebenfalls den Weg in die Nabe.
Nun fing es an, dass ich aus dem Kettenkasten ein Schlagen (vermutlich auf Kunststoff) vernahm, dass ich aufgrund der Geschwindigkeit als synchron zur Radumdrehung beschreiben würde. Deswegen wechselte ich auch noch das Kettenradlager, was aber keine Veränderung brachte.
Ca. 1000km später fing der Tacho an, sporadisch kurz zu zucken (vorrangig bei v > 70 km/h), die Anzeige normalisierte sich aber sofort wieder auf die gefahrene Geschwindigkeit. Ich stellte fest, dass der Kettenkasten am oberen Kettenschlauchanschluss eingerissen war. Wegen der Dreckigkeit dieser Arbeit wurde die Reparatur aber verschoben und provisorisch mittels Gaffa durchgeführt. Ein Nachbau-Kettenkasten wurde aber bestellt. Dieser wurde vor wenigen Tagen eingebaut, da der Tacho nun plötzlich komplett ausfiel und ich dies in Verbindung mit dem Riss brachte.
Beim Auseinanderbauen stellte ich Schleifspuren an der Buchse des Tachoantriebs sowie Axialspiel des Kettenradlagers im Lagersitz fest, was sich dadurch erklärt, dass die Distanzscheibe zwischen Lager und Kettenkasten fehlte. Eine solche hatte ich allerdings niemals ausgebaut
Das Lager wurde durch 0,4mm Distanzscheiben wieder festgesetzt (erklärt mir nicht, dass das Pfusch ist, das weiß ich selbst) und die Scheibe zum Kettenkasten hin selbstverständlich eingebaut.
Bei der ersten Fahrt war nun das Schlagen erheblich stärker geworden und die Tachonadel sprang bei Überschreitung von 70 km/h plötzlich über die gesamte Skala hin und her um kurz danach auf 0 zu fallen und dort zu verbleiben. Der Kilometerzähler lief ebenfalls nicht mehr mit. Auch bei Unterschreitung der kritischen Geschwindigkeit blieb die Nadel auf 0, erst nach längerem Fahrzeugstillstand bewegte sie sich wieder, um dann das gleiche Verhalten erneut zu zeigen.
Was habe ich bisher getestet?
-Tachoantrieb komplett aus Kettenkasten ausgebaut, das starke Schlagen verschwindet dann und wird dann durch ein leiseres, synchron zum Kettenumlauf ersetzt
-DZM statt Tacho an die Tachowelle angeklemmt, dieser zeigt bei der kritischen Geschwindigkeit das selbe Verhalten, woraus ich schließe, das der Tachometer ansich ordnungsgemäß funktioniert
-Tachowelle unten mit Bohrmaschine angetrieben und oben am Vierkant mit den Fingern gebremst, diese drehte sich einwandfrei weiter und zeigte keine Symptome eines Schadens
-Tacho und DZM mit Bohrmaschine angetrieben, beide laufen einwandfrei bis zum Zeigeranschlag ohne zu zucken oder auf Null zu fallen (also fast 3000 U/min am Antrieb entspricht 180 km/h)
So langsam bin ich nun mit meinem Latein am Ende...
Sind die Nachbaukettenkästen so schlecht, dass irgendwelche Distanzen nicht passen? Oder hab ich noch irgendwas übersehen?
Ach ja: Wenn ich den in die Finger bekomme, der auf die Idee kam, den Tachoantrieb ans Hinterrad zu legen, dann
Man kommt an nichts ran und saudreckig isses auch noch 

Es handelt sich um meine TS 150 '84
Vorgeschichte:
Mitt Juni, also vor rund 3500km, habe ich an der TS die verschlissene DDR-Kette (420, dicke Rollen) durch einen neue RK 428-Kette ersetzt. Dazu wurde das vordere Ritzel der ETZ 150 verwendet, da diese serienmäßig über die breitere 428er verfügt. Das Kettenrad blieb gleich, da es bei TS und ETZ die selbe Ersatzteilnummer besitzt, also von Gleichheit auszugehen ist. Nach der Rückkehr von Gabys Gespannschraubtreffen wollte ich den Hinterreifen wechseln, stellte dabei Spiel am Rad fest. Also wurden die Radlager gewechselt, eine neue Distanzhülse eines namhaften Händlers fand dabei ebenfalls den Weg in die Nabe.
Nun fing es an, dass ich aus dem Kettenkasten ein Schlagen (vermutlich auf Kunststoff) vernahm, dass ich aufgrund der Geschwindigkeit als synchron zur Radumdrehung beschreiben würde. Deswegen wechselte ich auch noch das Kettenradlager, was aber keine Veränderung brachte.
Ca. 1000km später fing der Tacho an, sporadisch kurz zu zucken (vorrangig bei v > 70 km/h), die Anzeige normalisierte sich aber sofort wieder auf die gefahrene Geschwindigkeit. Ich stellte fest, dass der Kettenkasten am oberen Kettenschlauchanschluss eingerissen war. Wegen der Dreckigkeit dieser Arbeit wurde die Reparatur aber verschoben und provisorisch mittels Gaffa durchgeführt. Ein Nachbau-Kettenkasten wurde aber bestellt. Dieser wurde vor wenigen Tagen eingebaut, da der Tacho nun plötzlich komplett ausfiel und ich dies in Verbindung mit dem Riss brachte.
Beim Auseinanderbauen stellte ich Schleifspuren an der Buchse des Tachoantriebs sowie Axialspiel des Kettenradlagers im Lagersitz fest, was sich dadurch erklärt, dass die Distanzscheibe zwischen Lager und Kettenkasten fehlte. Eine solche hatte ich allerdings niemals ausgebaut

Bei der ersten Fahrt war nun das Schlagen erheblich stärker geworden und die Tachonadel sprang bei Überschreitung von 70 km/h plötzlich über die gesamte Skala hin und her um kurz danach auf 0 zu fallen und dort zu verbleiben. Der Kilometerzähler lief ebenfalls nicht mehr mit. Auch bei Unterschreitung der kritischen Geschwindigkeit blieb die Nadel auf 0, erst nach längerem Fahrzeugstillstand bewegte sie sich wieder, um dann das gleiche Verhalten erneut zu zeigen.
Was habe ich bisher getestet?
-Tachoantrieb komplett aus Kettenkasten ausgebaut, das starke Schlagen verschwindet dann und wird dann durch ein leiseres, synchron zum Kettenumlauf ersetzt
-DZM statt Tacho an die Tachowelle angeklemmt, dieser zeigt bei der kritischen Geschwindigkeit das selbe Verhalten, woraus ich schließe, das der Tachometer ansich ordnungsgemäß funktioniert
-Tachowelle unten mit Bohrmaschine angetrieben und oben am Vierkant mit den Fingern gebremst, diese drehte sich einwandfrei weiter und zeigte keine Symptome eines Schadens
-Tacho und DZM mit Bohrmaschine angetrieben, beide laufen einwandfrei bis zum Zeigeranschlag ohne zu zucken oder auf Null zu fallen (also fast 3000 U/min am Antrieb entspricht 180 km/h)
So langsam bin ich nun mit meinem Latein am Ende...
Sind die Nachbaukettenkästen so schlecht, dass irgendwelche Distanzen nicht passen? Oder hab ich noch irgendwas übersehen?
Ach ja: Wenn ich den in die Finger bekomme, der auf die Idee kam, den Tachoantrieb ans Hinterrad zu legen, dann

