ETZ 300 nach Motorüberholung schwergägngig

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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ETZ 300 nach Motorüberholung schwergägngig

Beitragvon MichaZ » 5. April 2007 21:08

Hallo Leute,

habe die Hälften eies ETZ-300-Motors mit viel Muße und Wärme nach Lehrbuch zusammengefügt und mit 8,5 Nm verschraubt. Jetzt stelle ich fest, dass nach dem Abkühlen die KW und die Getriebewellen schwergägngig sind. Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann?

Gruß MichaZ

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Beitragvon Ex User Hermann » 5. April 2007 21:25

Motor nochmal komplett erwärmen und dann mit Plastehammer re/li eine oder mehrere verpassen ;-)

Dadurch setzen sich die Lager, das nennt man Prellschlag.
Ex User Hermann

 

Beitragvon muffel » 16. September 2007 17:56

Hermann hat geschrieben:Motor nochmal komplett erwärmen und dann mit Plastehammer re/li eine oder mehrere verpassen ;-)

Dadurch setzen sich die Lager, das nennt man Prellschlag.


wo soll ich da raufklopfen? Auf die Wellen, das Gehäuse? Ich bräuchte mal ne Erklärung für einen "Erstmotorschrauber" :P Es ist zwar noch nicht soweit, aber ich bereite mich schon theoretisch vor :P

Viele Grüße

Uwe
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Beitragvon Norbert » 16. September 2007 19:40

muffel hat geschrieben:
Hermann hat geschrieben:Motor nochmal komplett erwärmen und dann mit Plastehammer re/li eine oder mehrere verpassen ;-)

Dadurch setzen sich die Lager, das nennt man Prellschlag.


wo soll ich da raufklopfen? Auf die Wellen, das Gehäuse? Ich bräuchte mal ne Erklärung für einen "Erstmotorschrauber" :P Es ist zwar noch nicht soweit, aber ich bereite mich schon theoretisch vor :P


Am besten drehst Du erst mal an den Wellen KW als auch Getriebewellen.
Sollten die mit sich nicht leicht, sondern mit fühlbarem Wiederstand zu bewegen sein , dann ist es Zeit den Motor "freizuschlagen" . Kleinen Plastikhammer wie Hermann schreibt und dann gibt es zielgerichtet Haue , um die Lagersitze. Ich mache das zuerst in Fahrtrichtung rechts. Also , knackige Schläge mit Energie, aus dem Handgelenk und dann erst mal wieder die Welle gedreht. Geht es leichter dann noch ein paar Schläge , wieder probieren. Geht es schwerer dann leicht auf die Welle - leicht wohlgemerkt. Am besten am zu zerlegenden Motor mal an den Wellen drehen (sofern möglich) um ein Gefühl zu bekommen.

Wärme nicht vergessen dabei und "Nie nimmer nie nicht" mit einem Stahlhammer !!

Gruß

Norbert

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