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ETZ 150 Motorgehäuse trennen - Werkzeug

BeitragVerfasst: 18. Oktober 2013 18:54
von MDFM
Hallo Leute,

da ich beim Kauf meiner ETZ unter Anderem auch 3 Motoren ergattert habe, bin ich auf der Suche nach dem geeigneten Werkzeug. Nach dem Kauf hab ich mir natürlich gleich das Reparatur-Handbuch gekauft, bei dem auch die Zeichnungen der Werkzeuge zu sehen sind. Ich benötige unbedingt diese Montagebrücke, da ohne dieser wie ich schon oft gelesen habe es Probleme beim Motor spalten gibt. Bei MZ Motoren brauch man dieses Werkzeug im Gegensatz zu den Motoren der Simsons, bei den denen man die Motoren mit was selbst gebastelten auseinander bekam. Ich hab leider nicht das passende Werkzeug zum Bau einer solchen Montagebrücke. Ohne Bohrständer oder anderem Werkzeug wäre das viel Arbeit. Gibt es jemanden, der dieses Werkzeuge günstig bauen kann bzw. eine andere Möglichkeit, womit man die Gehäusehäften des Motors trennen kann?

Wenn ich schon beim Thema Motor bin: Der Bau eines "Boost Bottles" ist vom Tüv sicherlich nicht zugelassen oder?

MFG MDFM

Re: ETZ 150 Motor spalten - Werkzeug

BeitragVerfasst: 18. Oktober 2013 19:04
von TS-Jens
Spalten macht man mit ner Axt...

Hitze und ein Schonhammer sind unterm Strich alles was man zum Demontieren des Motors braucht. Genau wie bei Simson.
Klar gehts mit Brücke und Abzieher komfortabler, aber das wars auch.

Re: ETZ 150 Motor spalten - Werkzeug

BeitragVerfasst: 18. Oktober 2013 19:06
von flotter 3er
MDFM hat geschrieben:Hallo Leute,

da ich beim Kauf meiner ETZ unter Anderem auch 3 Motoren ergattert habe, bin ich auf der Suche nach dem geeigneten Werkzeug. Nach dem Kauf hab ich mir natürlich gleich das Reparatur-Handbuch gekauft, bei dem auch die Zeichnungen der Werkzeuge zu sehen sind. Ich benötige unbedingt diese Montagebrücke, da ohne dieser wie ich schon oft gelesen habe es Probleme beim Motor spalten gibt. Bei MZ Motoren brauch man dieses Werkzeug im Gegensatz zu den Motoren der Simsons, bei den denen man die Motoren mit was selbst gebastelten auseinander bekam. Ich hab leider nicht das passende Werkzeug zum Bau einer solchen Montagebrücke. Ohne Bohrständer oder anderem Werkzeug wäre das viel Arbeit. Gibt es jemanden, der dieses Werkzeuge günstig bauen kann bzw. eine andere Möglichkeit, womit man den Motor der ETZ spalten kann?

Wenn ich schon beim Thema Motor bin: Der Bau eines "Boost Battles" ist vom Tüv sicherlich nicht zugelassen oder?

MFG MDFM


"Battle" = Schlacht? :gruebel:.... Du brauchst auf jeden Fall erstmal den Abzieher fürs Primärritzel, den Gegenhalter für die Kupplung.

Re: ETZ 150 Motor spalten - Werkzeug

BeitragVerfasst: 18. Oktober 2013 19:20
von MDFM
OK, ich korrigire mich mit dem "spalten" und bezeichne es mal als "trennen" der Gehäusehälften!

Den Abzieher für das Primärritzel hab ich schon. Gegenhalter wird noch gebaut..

Werd das mit dem "Boost Bottle" ändern. :P

-- Hinzugefügt: 19. Oktober 2013 12:06 --

Wäre es auch möglich mit einer solchen Vorrichtung den Motor zu trennen? Ich glaub so etwas gibt es auch bei den älteren Motoren.

Das mit Gummihammer und Wärme hat nicht wirklich geklappt, scheint ganz schön fest verbunden zu sein....

MFG MDFM

Re: ETZ 150 Motorgehäuse trennen - Werkzeug

BeitragVerfasst: 19. Oktober 2013 18:09
von Rico
Schau doch mal in meine Galerie, da sind Bilder einer einfachen Trennvorrichtung aus Holz.
Funktioniert sehr gut und schonend, genügend Wärme vorrausgesetzt.

Re: ETZ 150 Gehäuse mi Schaden-Weiterverwendung möglich?

BeitragVerfasst: 23. Oktober 2013 18:34
von MDFM
Hallo Leute,

Ich meld mich zurück vom Trennen der Gehäusehälften. Zum Trennen hab ich das Gehäuse auf ca. 100°C erwärmt und mittels einer Trennvorrichtung aus Holz getrennt. Beim ersten Motor ging alles relativ schnell. Dabei stellte sich heraus, dass das Getriebe in einem richtig guten Zustand ist und die Kurbelwelle weiterverwendbar ist. Beim zweiten Motor gab es da schon schwierigere Probleme. Es kam mir schon seltsam vor, das beim montierten Kolben ein Stück abgebrochen war und dessen Teile die Kurbelwelle in den Kugellagern "festgefressen" haben. Es war kaum noch möglich, die Gehäusehälften voneinander zu trennen. Letztendlich musste die Kurbelwelle mit einem normalen Hammer (keine Sorge, sonst hab ich einen Gummi-Hammer verwendet) herausschlagen. Die Lagerflächen hab ich vorher nochweiter erwärmt, aber dennoch hab ich Sorge um die Lagersitze. Der Schlimmste jedoch, sie die Bahn in der Kurbellauffläche, wie sie auf dem Bild zu sehen ist. Ich hoffe ich kann die Gehäusehälfte weiterhin verwenden, da ich sonst eine neue brauche... :(

Was ist das auf dem zweiten Bild? Bei den anderen Gehäusen ging das grade durch...

MfG MDFM

Re: ETZ 150 Motorgehäuse trennen - Werkzeug

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 18:59
von MDFM
Gibt es eine Möglichkeit den Schaden zu beseitigen oder ist es besser, ein anderes Motorgehäuse zu verwenden?

Re: ETZ 150 Motorgehäuse trennen - Werkzeug

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 19:14
von flotter 3er
MDFM hat geschrieben:Gibt es eine Möglichkeit den Schaden zu beseitigen oder ist es besser, ein anderes Motorgehäuse zu verwenden?


Funktionelle Einschränkungen sehe ich nicht. Lediglich die Vorverdichtung wird etwas (!) geringer ausfallen, aber nur im Kommastellenbereich (und zwar weit hinter dem Komma)..... :wink: Wenn die Lagersitze noch in Ordnung sind, weiterverwenden.

Re: ETZ 150 Motorgehäuse trennen - Werkzeug

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 19:16
von Lorchen
Ich seh da auch kein Problem.

Der Knubbel oben auf dem Motorgehäuse ist nach intensiven Forschungen hier im Forum als Relikt eines E-Starters identifiziert worden, der nicht in Serie ging. Das haben nur noch die frühen Motoren.

Re: ETZ 150 Motorgehäuse trennen - Werkzeug

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 20:07
von Stephan
Lorchen hat geschrieben:Ich seh da auch kein Problem.

Der Knubbel oben auf dem Motorgehäuse ist nach intensiven Forschungen hier im Forum als Relikt eines E-Starters identifiziert worden, der nicht in Serie ging. Das haben nur noch die frühen Motoren.


:ja:

Wenn er mir die Nummern verrät, kann man genaueres sagen, auch im Hinblick auf die Innereien. Es gibt solche Motoren bis ca. 20000.