Hilfe rund um die Emmen auf http://mz-forum.com
Moderator: Moderatoren
Dirk P hat geschrieben:125mm
Reparaturhandbuch TS 125/150 hat geschrieben:Das Axialspiel (s. Doppelpfeil) des Pleuels in der Kurbelwelle beträgt im Neuzustand
0,25...0,40 mm
Ist das Pleuel allseitig verkupfert, verringt sich dieses Spiel auf
0,13...0,36 mm
hiha hat geschrieben:Echt? So 'ne lange Stange, die Kleine? Die TS/ETZ250 hat ein 130er Stichmaß.
hiha hat geschrieben:Mit Wärmeabfuhr hat das Kupfer an Zahnrädern nix zu tun. Wie sollte die wenige hundertstel dicke Schicht das an den Stellen auch können?
hiha hat geschrieben:Es ist wie beim Pleuel, und wie der two-stroke es beschrieben hat: Hart werden müssen nur die Zähne und die Laufflächen, der Rest soll zäh bleiben. Besonders bei Zahnrädern beugt das auch Härteerzug vor, und vereinfacht/verringert die Nacharbeit nach dem Härten.
hiha hat geschrieben:Manchmal nutzt man das Kupfer an weichgebliebenen Teilen als Gleitschicht, so z.B. im kleinen Pleuelauge (gleitgelagert) bei manchen japanischen Viertaktern älterer Bauart.
Christof hat geschrieben:M.m kann eine Kupferschicht Öl besser an der Oberfläche haften lassen und damit die Wärmeübertragung zwischen Pleuel & Ölschicht verbessern.
hiha hat geschrieben:Glaub ich nicht. Hast Du da was Wissenschaftliches? Ich bezweifle, dass die Ölhaftung an Stahl recht viel anders ist als an Kupfer.
Zumal ich das Härtebild & die Härtemethodik der 125/150er Pleuel als Werksunterlage da habe. Das Bild der Härtung stimmt mit der der Verkupferung jedenfalls nicht überein.
hiha hat geschrieben:Hart sind auf alle Fälle die Nadellagerlaufflächen, und mit ziemlicher Sicherheit auch die seitlichen Anlaufflächen. Evtl wurden die nachträglich nochmal verkupfert, was ein sehr raffinierter Trick zur Laufverbesserung wäre.
hiha hat geschrieben:Ausserdem hilft die verkupferung noch gegen Korrosion am Pleuel (je schlechter das Öl...) und damit vorprogrammiertem Bruch (Wasserstoffversprödung)
hiha hat geschrieben:Ich hab niemals angezweifelt, dass Kupfer als Laufschicht geeignet ist, im Gegenteil. Sie tut das ja auch sehr gut und lange in den kleinen Pleuelaugen der z.B. XT500. und wahrscheinlich ist sie deshalb auch an den Zahnflanken der o.g. Zahnräder.
hiha hat geschrieben:Und der wurde durch die seitliche Verkupferung ersetzt, oder?
hiha hat geschrieben:Wir schweifen zwar ab
Christof hat geschrieben:Ich werde aber über das Aussehen des Schräganschliffs nicht schlau.
Das erklärt aber die Verkupferung am Schaft nicht.
hiha hat geschrieben:Die Austauschpleuelsätze aus Fernost die man heut zum Kaufen kriegt, sind zunächst komplett gehärtet, und werden anschließend am Schaft geglüht, um ihnen dort die Härte wieder zu nehmen.
Deshalb brauchen die nicht verkupfert zu werden, haben aber vom Erwärmen Anlassfarben in den Übergängen zu den Augen.
hiha hat geschrieben:So sieht so ein Pleuel aus, und das ist auch gut so.
Interessant wirds, wenn die Köpfe auch bunt sind...
hiha hat geschrieben:So sieht so ein Pleuel aus, und das ist auch gut so.
two-stroke hat geschrieben: Er bemängelte ja die Verfärbung am unteren Pleuelauge und nicht die "guten" an der Pleuelstange.
Christof hat geschrieben:.....Daher haben die auch solche Anlassfarben nicht.
muenstermann hat geschrieben:das ist natürlich absoluter Käse, was du da schreibst.
Anlaßfarben entstehen nur dann, wenn das Werkstück, beim Härten meistens aus Stahl, während der Wärmebehandlung Kontakt zum Luftsauerstoff hat.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 29 Gäste