ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon Steffen G » 30. März 2014 21:19

Guten Abend!

Ich schleppe mich schon jahrelang mit dem Problem rum:
Hab schon sehr viel versucht und geprüft, manchmal dachte ich, ich hab es endlich gelöst,
aber falsch gedacht.

Bin heute das erste Mal in diesem Jahr gefahren, und es ist leider immer noch.
Motorrad ist ETZ 150, EM 150.1, Unterbrecherzündung. 28000 km.

Beschreibung: Der Motor geht wirklich einwandfrei, rasselt nicht, und springt immer sofort und zuverlässig an.

Aber: Wenn ich bei Drehzahlen ab 6000 oder 6500 U Vollgas gebe, (was man ja in meinem fortgeschrittenem Alter nicht mehr so oft macht), hat der Motor Aussetzer.
Es gibt keine Fehlzündungen, aber irgendwie hat er absolut keine Lust mehr, höher zu drehen,
und bekundet das mit einem unregelmässigen Motorlauf. Man hört auch am Auspuffgeräuch, dass er ungleichmässig läuft.
Es ist etwa so, als wenn gerade der Sprit alle ist.


Das Motorrad hab ich vor 15 Jahren gebraucht gekauft, und es war wirklich zielmlich verbastelt / verpfuscht.
Ich denke, dass ich es nun soweit in einem techn. perfekten Zustand habe, also betriebssicher und alles ordentlich.

Zwecks den Aussetzern bei hohen Drehzahlen habe ich folgendes in den letzten Jahren gemacht:

-Vergaser mehrmals gründlichst gereinigt, und auf richtige Bedüsung überprüft.
-Luftfilter erneuert.
-Durchflussmenge des Benzinhahnes geprüft
-Mich tagelang mit der Unterbrecherzündung beschäftigt, mehrere neue Unterbrecher eingebaut, verschiedene Einstellungen versucht.
-Habe vorsorglicherweise ein größeres Schwimmernadelventil vom Trabbi eingebaut.
-Letzten Sommer hab ich den Motor überholt, zwecks KW-Hauptlagerspiel+ Nebenluft, und alles dabei mit erneuert, was man so allgemein macht,
also alle Lager, Wedi´s, Dichtungen, sowie eine neue KW und ein neuer Krümmer wurde eingebaut.
Kolben + Zylinder hab ich gelassen, das sah noch gut aus. Zündung genau mit der Messuhr eingestellt.

Manchmal hatte ich den Eindruck, dass es besser wurde, mit den Aussetzern, aber wirklich völlig weg war es nie.
Es scheint mir auch so, als tritt es stärker auf, wenn der Motor richtig warmgefahren ist.
Soo,
nun die Frage:
Wer hat noch eine Idee?


Noch nicht beschäftigt habe ich mich mit der Zündspule,
und mit dem Auspuff.

Der Auspuff wurde vom Vorbesitzer mal geöffnet, das weiß ich, laut ist er nicht, aber paar cm. kürzer.

Viele Grüße,
Steffen!
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon Guesi » 30. März 2014 21:28

Wo willst du eigentlich hin mit den Drehzahlen ?
Aus den technischen Daten der ETZ 150:
Arbeitsverfahren Zweitakt-Umkehrspülung
Motortyp EM 150
Max Leistung 10,5 PS
bei Drehzahl 5500 U/min
max. Drehmoment 15 Nm bei Drehzahl U/min 5300
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon matthias1 » 30. März 2014 21:42

Er hat aber den14 PS Motor. Und der sollte schon über 7k Umdrehungen drehen.
Ich wurde an der Zündung suchen.

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon zweitaktkombinat » 30. März 2014 22:02

matthias1 hat geschrieben:Er hat aber den14 PS Motor. Und der sollte schon über 7k Umdrehungen drehen.
Ich wurde an der Zündung suchen.


Ja im Leerlauf und im Ersten, aber dann wird das nix mehr ohne Monstergefälle.

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon Steffen G » 30. März 2014 22:09

Hallo!

Meine erste ETZ, gekauft 1988, war auch eine 150.1,
allerdings mit Elektronikzündung, die hat in jedem Gang ganz sauber bis 8000 gedreht.

Bauartbedingt am Unterbrecher wird es nicht liegen?

Denn, ich hab wirklich alles am Unterbrecher gemacht, was möglich ist, besser geht es nicht.
Hab ich oben vergessen, ich hab auch einen neuen Nocken eingebaut.
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon matthias1 » 30. März 2014 22:19

So sollte es sein. Bei 7 k Umdrehungen im 5. Gang wird die angegebene Höchstgeschwindigkeit erreicht.
Dreht der Motor ohne Gang höher?

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon Steffen G » 30. März 2014 22:37

matthias1 hat geschrieben:
Dreht der Motor ohne Gang höher?


Das werde ich morgen nochmals ausprobieren, und bestätigen,
aber voriges Jahr hat der auch im Leerlauf bei stehendem Motorrad so ab 6500 diese Aussetzer gehabt.

-- Hinzugefügt: 31/3/2014, 19:55 --

Hallo!

Ich habe den Test heute gemacht:
Also erst mal etwas warm gefahren,
und dann hab ich mal ohne Gang den Hahn voll aufgemacht:
Die Drehzahl hat sich knapp unter 7000 eingeregelt. DZM stand konstant.
Es lief der Motor immer so eine halbe Sekunde normal, dann hat er eine halbe Sekunde ausgesetzt, und immer so weiter.
Er hat auch einmal in den Auspuff geknallt. Testphase war so 5 Sekunden.

Eigentlich genau, wie es beim Fahren ist,
blos beim Fahren läuft der Zauber bei etwa 6500 U ab.

Grüße, Steffen!
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon Steffen G » 17. April 2014 23:49

Hallo!

Also Auspuff kann ich nun ausschliessen,
ich hatte am letzten Wochenende die Möglichkeit, meinen verbastelten Auspuff mal testweise gegen einen originalen DDR-Auspuff vom Nachbarn auszutauschen.
Mit original-Auspuff fährt sich das Motorrad leicht spürbar besser, aber die Aussetzer ab 6500 sind gleich geblieben.

Nachbar ist aufgefallen, dass ich ein Kupfer-Zündkabel im Motorrad habe,
da gab es doch mal sowas, mit dem Wiederstand im Zündkerzenstecker, der dann bei den Glas-oder Kohlefaserzündkabel entfallen ist.
Wenn das bei mir nicht zusammenpasst, sollte ich mich darum mal kümmern?

Was wäre noch denkbar?
Mal Vergaser vom Nachbarn probieren, obwohl ich mir relativ sicher bin, dass meiner OK ist?
Zündspule?
Stromversorgung der Zündanlage?
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon Ferris » 26. April 2014 19:16

Hallo.
Ich hatte so einen Fall auch mal bei einer ETZ 150.1
Habe damals auch sehr viel probiert und als letztes habe ich den Rotor getauscht und das Problem war behoben.Hatte mir dann den Rotor mal angeschaut und dieser wies viele Ausbrüche an den Schleifringen auf.
Schau dir mal den Rotor an.
MfG
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon Steffen G » 4. Mai 2014 18:45

Hallo!

Also Rotor ist OK, ich hatte ja erst den Motor auseinander, wegen anderen Probleme,
hauptsächlich KW-Hauptlagerspiel. Stromprobleme hab ich auch keine.

Etwas weiter bin ich nun auch gekommen:
Ich denke, es könnte dieser neumodische, kleine Benzinhahn sein.

Hab nochmal gemessen, was durchgeht, passt schon, ein viertel Liter in der Minute.
Wird aber mit der Zeit weniger, irgendwie bilden sich auch Luftblasen drin ???
Naja, hab letztens gleich mal den Benzinhahn ausgebaut, bischen Dreck war drin, auch im Tank, aber nicht wirklich viel,
alles gut saubergemacht und ausgeblasen, und bin dann eine Proberunde gefahren.
Die ersten 5 km ging die ETZ wirklich einwandfrei, hat richtig gut gezogen, und auch kraftvoll bis 7000 gedreht.
Ich dachte , das war es endlich.

Dann hab ich bei einem Freund bischen gequatscht, und danach war wieder Schluss mit der Freude.
Tankdeckel während der Fahrt geöffnet, hat nix gebracht.

Naja, ich hab mir jetzt mal einen dem originalen identischen Benzinhahn bestellt,
vielleicht isses das ja.

Kann ich wohl von Glück sprechen, dass ich bei der Motorüberholung meinen alten Zylinder + Kolben gelassen habe,
sonst wäre ich vielleicht schon auf die Schn.... geflogen :shock:
Grüße, Steffen !

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon lonecomander » 4. Mai 2014 19:05

Schau mal nach dem SCHWIMMERSTAND!Noch eine Möglichkeit wäre die Schwimmernadel!Das orginale Schwimmernadelventiel Größe 150 gegen eins Größe 200 tauschen!Ist das der 250er ETZ!Damit fließt mehr Spritt in kürzerer zeit durch!MfG

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon Lemmi78 » 5. Mai 2014 09:42

Stell mal die zündung etwas früher dann sollte es gehen

Mfg lemmi

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon MZfan » 5. Mai 2014 09:56

Hallo,
das Problem hatte ich auch bei der Unterbrecherzündung. Nach diversen Fachliteraturstudien stellte sich heraus, daß es der Kerzenstecker war.
Baue doch mal einen neuen ein.
Gruß
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon ETZetto » 5. Mai 2014 10:26

Solche Sachen haben ihre Ursache nach meinen Erfahrungen in der Hochspannungsseite der Zündung. Also Zündkabel, Stecker und Kerze tauschen. Wenn das nichts hilft, die Zündspule.

Viel Erfolg.

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon Steffen G » 5. Mai 2014 17:58

Hallo!

Danke für die weiteren Antworten.

Ich werde jetzt erstmal auf den Benzinhahn warten,
und den ausprobieren.

Dann mache ich Stück für Stück an der Zündung weiter.
Ich will ja auch wissen, und hier schreiben,
was die genaue Ursache war.
Grüße, Steffen !

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon Steffen G » 8. Mai 2014 19:55

Hi!

Also der Benzinhahn war es nicht.
Der bisherige Benzinhahn hat in einer min. 250 ml durchgelassen, der heute neu eingebaute schafft 400 ml /Minute.

Ich hab dann nochmal den Kerzenstecker gewechselt, und die Zündkerze. Keine Änderung. Wie immer, es geht erst los, wenn der Motor so 5 km gefahren und warm ist.

Weiter habe ich mich dann nochmal mit der Zündeinstellung beschäftigt:
Auch ich hatte das Problem, dass die Arretierungen von der neuen KW und Zündnocken nicht so richtig passen,
und hatte bei der Motorüberholung ganz schön mit der Zündeinstellung gekämpft, hab den richtigen ZZpkt. nur mit erhöhtem Unterbrecherabstand hinbekommen.
Hab heute am Zündnocken die Auskerbung etwas breiter geschliffen, so dass ich mit 0,35 mm Unterbrecherabstand auf 2,8 mm Frühzündung komme. Das ist jetzt OK.
Hat aber auch nicht geholfen.

Ich werde dann morgen mal sehen, ob ich einen neuen Kondensator + Zündspule besorgen kann,
und weiter berichten.

Frage noch dazu:
Eingebaut ist ein Kupferzündkabel, und so ein Zündkerzenstecker mit Gummi-Dichtungsring von Beru. 1 k-Ohm.
Ist das in Ordnung so, weil es ja auch Glasfaserzündkabel gibt, und ev. andere Kerzenstecker mit anderen Wiederständen?
Grüße, Steffen !

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon matthias1 » 8. Mai 2014 20:49

Ich hab auch ein Kupferkabel drin und es funktioniert ohne Probleme.

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon MDFM » 8. Mai 2014 21:02

Moin!

Das gleiche Problem hab ich zurzeit bei meiner S51, die ebenfalls eine Unterbrecherzündung besitzt. Vor ein paar Wochen war es schwierig, den Motor im Stand laufen zu lassen. Er hatte Zündaussetzer oder ging einfach so aus. Beim Vergaser ist alles perfekt eingestellt, deshalb konnte es nicht daran liegen. Die Unterbrecherzündung musst ich leider wegen eines Defekts der Elektronikzündung austauschen. Dabei ist der Geber auf der Grundplatte kaputt gegangen, leider jedoch sind die Nachbauten überhaupt nicjt zu empfehlen, in dem Fall auch die teuerste Variante... naja egal, ich hab also letzt Woche einen neuen Unterbrecher und einen neuen Kondensator eingebaut und das Moped lief soweit ganz gut. Auf dem Weg zur Schule (ca. 15km entfernt) konnt ich nach der letzten Ortschaft kein Vollgas geben :/ der Motor hatte Zündaussetzer und ich dachte ich bleib da irgendwo liegen. Auf dem Heimweg das gleiche Problem. Wenn der Motor richtig warm ist fangen dieProbleme an. Ist also das gleiche Problem wie beideiner MZ. Eine Lösubg hab ich noch nicht gefunden :/

Mfg MDFM

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon matthias1 » 8. Mai 2014 21:05

Was passiert, wenn du dann eine kalte Kerze reinschraubst?

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon MDFM » 8. Mai 2014 21:10

Dann tritt immernoch das selbe Problem auf. Ich vermute aber das sich das Problem auf eine elektronisches Bauteil bezieht, genauer gesagt um den Kondensator oder aber auch die Zündspule. Diese kann man ja nicht einstellen sondern haben immer die selbe Eigenschaft. Den Unterbrecher hab ich auch genau eingestellt, daran sollte es also nicht liegen.

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon pogo » 9. Mai 2014 07:34

Ich hatte genau das gleiche Problem und Jahre lang den Fehler nicht gefunden.

Lade doch mal deine Batterie vollständig und teste dann ob das Problem weniger wird. Bei mir war es so, dass die Batteriespannung bei hohen Drehzahlen nicht mehr ausgereicht hat die Zündspule ausreichend zu laden, sodass der Zündfunke zu schwach wurde. Da ich in der elektrischen Anlage keinen Fehler finden konnte habe ich kurzerhand eine Bosch Zündung mit Schließwinkelregelung verbaut. Damit wird bei jeder Drehzahl die Zündspule ausreichend geladen.

Ein anderes ähnliches Problem ist, dass die originale Vergaserauslegung für den EM150.1 zu mager ausgelegt ist. Möglicherweise klingelt dein Motor ab der besagten Drehzahl. Abhilfe würde eine größere Hauptdüse mit 125er Durchmesser bringen.

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon UlliD » 9. Mai 2014 07:55

pogo hat geschrieben:
Lade doch mal deine Batterie vollständig und teste dann ob das Problem weniger wird. Bei mir war es so, dass die Batteriespannung bei hohen Drehzahlen nicht mehr ausgereicht hat die Zündspule ausreichend zu laden, sodass der Zündfunke zu schwach wurde.

Wie kann bei einer Lichtmaschinenleistung von 120W. sowas auftreten :?: Bei einer alten 45W.- Lima könnt ich das ja noch verstehen :gruebel: :nixweiss:
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon Maik80 » 9. Mai 2014 08:25

UlliD hat geschrieben: Wie kann bei einer Lichtmaschinenleistung von 120W. sowas auftreten :?: Bei einer alten 45W.- Lima könnt ich das ja noch verstehen :gruebel: :nixweiss:

Zahlendreher ? 12V ETZ Lima hat doch 210W ?
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon UlliD » 9. Mai 2014 08:26

Schdümmt :cry: :lach:
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon pogo » 9. Mai 2014 09:30

UlliD hat geschrieben:
pogo hat geschrieben:
Lade doch mal deine Batterie vollständig und teste dann ob das Problem weniger wird. Bei mir war es so, dass die Batteriespannung bei hohen Drehzahlen nicht mehr ausgereicht hat die Zündspule ausreichend zu laden, sodass der Zündfunke zu schwach wurde.

Wie kann bei einer Lichtmaschinenleistung von 120W. sowas auftreten :?: Bei einer alten 45W.- Lima könnt ich das ja noch verstehen :gruebel: :nixweiss:


Ich weiß nicht warum. Es hat auch nichts mit der Lichtmaschinenleistung zu tun sondern eher mit der Ladespannung. Die Batterie wird von der Lima auch ausreichend geladen. Die Ladespannung ist ausreichend >13V. Aber mein Ladegerät hat eben eine noch höhere Ladespannung. Damit waren dann zeitweise die Probleme verschwunden. Nach einer gewisssen Fahrzeit stellte sich das Problem dann wieder ein. Der Grund war eben der nicht ausreichende Schließwinkel für eine ausreichende Ladung der Zündspule.

Der Vorteil der Schließwinkelregelung ist eben auch das je nach Bordspannung der Schließwinkel angepasst wird ;)

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon Steffen G » 9. Mai 2014 20:43

Hallo!

So, ich gebe mal eine ganz ganz vorsichtige Erfolgsmeldung, so wie ich es voriges Jahr vielleicht auch schon 2 x gemacht habe.

Hab es gestern nach der Zündungseinstellung gelassen, eine Probefahrt zu machen, weil ich dabei 2 Frustbier getrunken habe.

Weil der Deckel eh auf war, hab ich heute noch einen neuen Kondensator eingebaut, den Zzpkt nochmal überprüft, blieb bei 2,8 mm und knapp 0,4 mm Kontaktabstand.

Bin dann so 10 km gefahren, das Problem trat vorher üblicherweise nach 5 km auf.
Hab heute nichts mehr davon bemerkt. Könnte vielleicht gehen, aber ich muss da erstmal 100 km fahren, ehe ich entgültig was dazu schreibe.

So bei 6000 und bei Vollast hab ich noch einen ganz kleinen Ruckler, muss mich nochmal mit dem Vergaser beschäftigen,
kann sein, dass der Motor auch etwas klingelt, HD ist glaub ich 123. Da bleib ich nochmal dran.

Leider hab ich es eben verbummelt, noch auf Zündeinstellung oder Kondensator zu testen.
Für Zündeinstellung als Ursache spricht also wohl der große Unterbrecherabstand, so dass bei hohen Drehzahlen der Unterbrecher nicht lang genug geschlossen ist, um die Zündspule aufzuladen.
Andererseits spricht für den Kondensator, dass das Problem wohl temperaturabhängig war.
Hoffe mal, dass es bei WAR bleibt.

Bordspannung hab ich auch noch mal gemessen, ist so konstant bei 13,9 V.
Das passt so halbwegs.

Naja, erstmal vielen Dank für die wertvolle Unterstützung.

Leider hab ich dabei auch gesehen, dass meine ganze Elektrik eine einzige Katastrophe ist,
ich glaub, da ist wohl demnächst mal eine Totalüberholung nötig. Am besten gleich vom ganzen Motorrad.
Grüße, Steffen !

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Beitragvon Steffen G » 21. Mai 2014 19:05

Hallo!

Nun ist es soweit,
ich bin heute nochmals 30 km gefahren, jetzt endlich geht der Motor, wie er soll.
Sogar ziemlich gut.

Also am Benzinhahn lag es vermutlich nicht,
Zündkondensator weiß ich leider nicht.

Nach meiner Meinung also:
Die Arretierung der Taiwan- Kurbelwelle für die Lima und damit Zündung war nicht richtig, so dass ich nur mit sehr hohem Unterbrecherabstand den Zündzeitpunkt hinbekommen hab.
Das hab ich geändert.
Der Nachbau-Zündnocken ist auch irgendwie komisch, aber es geht jetzt.

Der Tipp mit der 125er Hauptdüse war auch gut, das hat in hohen Drehzahlen noch mal ordentlich Leistung gebracht.

Ich danke allen Beteiligten für die Gedult, Mühe und die hilfreichen Beiträge!

Viele Grüße,
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon rs46famulus » 22. Mai 2014 06:07

Die 125er HauptDüse hab ich jetzt auch drin, und mehr Leistung in oberen Drehzahlen ich jetzt auch aber über 6500 will sie absolut noch nicht. Da muß ich wohl mal irgendwie die ZündEinstellung Checken.. aber ganz ohne Hilfsmittel?
Mfg Tobi

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon Steffen G » 22. Mai 2014 23:21

rs46famulus hat geschrieben:Die 125er HauptDüse hab ich jetzt auch drin, und mehr Leistung in oberen Drehzahlen ich jetzt auch aber über 6500 will sie absolut noch nicht. Da muß ich wohl mal irgendwie die ZündEinstellung Checken.. aber ganz ohne Hilfsmittel?


Hi!

Also ohne Messuhr im Kerzenloch ist das schlecht.
Da brauchst Du garnicht anzufangen.

Bei mir geht es nun ganz flott und kraftvoll bis 7300, wenn der Drehzahlmesser richtig geht, im 3. Gang z.B.
weiter hab ich sie noch nicht gequält. Mache ich auch nicht.
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon rs46famulus » 23. Mai 2014 04:58

Ich hab auch nur bis 3. Gang versucht alles andere muss nicht sein. Wollte erst mit dem tiefenmesser von der schiebLehre da ran gehen aber ich bekomme jetzt ne MessUhr.
Mfg Tobi

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon audia6v6 » 23. Mai 2014 16:24

Ich hab bei meiner den Kopf abgemacht und mangels Messuhr den Tiefenmesser genommen. funktioniert wunderbar.

Dazu noch aus nem alten Blinker ne Leuchte gebaustelt um das öffnen/ schließen des Unterbrechers richtig festzustellen und gut ist.

meine lief vorher nicht über 60km/h
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon rs46famulus » 23. Mai 2014 16:50

Wo genau schließe ich die leuchte an? An das Kabel,an der zündspule welches vom steuerteil kommt und an Masse?
Mfg Tobi

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon Steffen G » 23. Mai 2014 19:16

Hi!

Wenn Du von Steuerteil sprichst, haste also Elektronikzündung.

Da ist das ganz einfach, einfach die Zündkerze in den Kerzenstecker rein, das auf den Zylinderkopf legen,
Du siehst und hörst dann den Funken. Zündung natürlich einschalten.
Das geht so. Zumindest bei der original-DDR-Zündung.
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon rs46famulus » 23. Mai 2014 21:12

Hab vergessen zu sagen, ja die originale Elektronik Zündung hab ich.
Mfg Tobi

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon audia6v6 » 23. Mai 2014 21:56

PUHHH bei elektronik wird die lampe glaube anders angeschlossen. ich hab U-Zündung
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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon MZ ETZ 150 neu » 5. Mai 2022 20:34

rs46famulus hat geschrieben:Hab vergessen zu sagen, ja die originale Elektronik Zündung hab ich.

Guten Abend. Habe bei meiner ETZ im Moment auch das "Problem" sie läuft nicht über 90 km/h und ich habe den Eindruck, sie dreht nicht aus. Ich habe keinen Drezahlmesser, da ich die einfach Ausstattung habe. Im Winter habe ich die elektronische Zündung von Guesi eingebaut, einen elektronischen Regler, einen neuen Sicherungskasten. Den Ansaugttrackt gereinigt, neuen Luftfilter eingebaut, neue Dichtung am Luftfilterkasten, ein neues Ansaugstück vom Luftfilter zum Vergaser, einen neuen Benzinhan, ohne Zwischenfilter, neue Zündkerze. Bis sie im Leerlauf alleine läuft, ohne auszugehen dauer eine ganze Weile. Bei Herrn Six habe ich schon nachgefragt, ob es an der elektronischen Zündung liegen können. Hier gibt es ja nicht viel einzustellen. Entweder leuchtet die Diode bei OT oder nicht. Die Keze ist dunkelbraun.

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon ARV » 6. Mai 2022 18:50

Auspuff iO ? Was für eine HD ist verbaut?

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon MZ ETZ 150 neu » 7. Mai 2022 08:36

ARV hat geschrieben:Auspuff iO ? Was für eine HD ist verbaut?

Die ETZ 150 ist mit einem BingVergaser vom Vorbesitzer ausgestatte worden. Gestern habe ich die 2-teilige Hauptdüse und Leerlaufdüse rereinigt. Auf keiner der Düsen ist eine Größenangabe zu finden. Eine Probefahrt steht noch aus. Der Auspuff ist nach Angaben des Vorbesitzers neu.
Der Rückstoß aus dem Auspuff ist ganz ordentlich. Ist natürlich völlig subjektiv.

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Re: ETZ 150 mag nicht über 6000 U.

Beitragvon DWK » 7. Mai 2022 09:54

Ich tippe mal auf schlechten Nachbauauspuff.
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