Seite 1 von 1

regenerierter Vergaser

BeitragVerfasst: 12. April 2014 16:19
von bonnevillehund
Soeben ein Paket von Gabor ausgepackt: der regenerierte 28N1-1 für die ES250/2. - Beschäftigung für morgen ist folglich gesichert! Sieht sehr gut aus , handwerklich sehr sauber gemacht, hat allerdings ´n Moment gedauert, bis ich das System der Standgasregulierung geschnallt hatte. Ist aber eigentlich logisch: von oben wg. Versagerabdeckung.
Was mich etwas verwundert ist allerdings, dass der Schieber nicht gegen Verdrehen gesichert ist (also kein Eingriff mehr in irgendeine Nut) Hat jemand Erfahrungen damit? (Wie sich das so im Betrieb verhält?) O.k., die Leerlaufregulierschraube im Deckel erfüllt ja auch eine gewisse "Führungstätigkeit"

Re: regenerierter Vergaser

BeitragVerfasst: 12. April 2014 16:26
von Gespann Willi
Eigentlich sollte sich aber im Gehäuse en kleiner Stahlstift sein
Und auch das Loch sollte vorhanden sein.
Allerdings fällt der gerne raus,manche haben
dort einfach ein kleines Gewinde geschnitten.
Und dann eine Schraube rein
Wenn dort nichts ist,verdreht sich der Schieber und gibt Gas :shock:
Das vergnügen hatte ich mal am ES2 Gespann,weil ich den Stift verloren habe.

Re: regenerierter Vergaser

BeitragVerfasst: 12. April 2014 17:29
von bonnevillehund
)
Gespann Willi hat geschrieben:Eigentlich sollte sich aber im Gehäuse en kleiner Stahlstift sein
Und auch das Loch sollte vorhanden sein.
Allerdings fällt der gerne raus,manche haben
dort einfach ein kleines Gewinde geschnitten.
Und dann eine Schraube rein
Wenn dort nichts ist,verdreht sich der Schieber und gibt Gas :shock:
Das vergnügen hatte ich mal am ES2 Gespann,weil ich den Stift verloren habe.


Ja, das kenn´ ich von Bing-Versagern auch. Bei MZ, zumindest beim 28N1-1, wird dieses Verdrehen normalerweise durch einen Anguss im Schieber, der in einer Nut im vergaser geführt wird, gewährleistet. Und eben dieser Anguss (oder Steg oder wie man es immer auch nennen will), fehlt bei den Messing-Schiebern der regenerierten. Wie gesagt, eine gewisse Seitenführung gibt´s durch den Schieberanschlag, der von oben durch den Schieber verläuft . Erscheint auch durchaus logisch, nur eben etwas labil. Deshalb die Frage nach dem Alltagsverhalten der "regenrierten".
Andere Vergaser halten aber durchaus auch angenehme Überraschungen bereit:
Die Amals der Triumph z.B. neigen mit zunehmendem Alter zum Klemmen. - Mit Vorliebe ganz oben.... (Weswegen bei der Bonnie auch dem Killschalter besondere Aufmerksamkeit bei der Wartung zuteil werden sollte... :mrgreen: )

Re: regenerierter Vergaser

BeitragVerfasst: 12. April 2014 17:38
von Gespann Willi
Kannst du nicht eine M2-3 Schraube als Führung
reinschrauben in den Schieber ?

Re: regenerierter Vergaser

BeitragVerfasst: 12. April 2014 17:51
von bonnevillehund
...eher nicht. Die Führung müsste in diesem Fall ja nicht in die Vergaser-Aussenwand eingreifen, sondern in den Innenteil (der, durch den die Nadel geführt wird, bevor sie dann in die Nadeldüse gelangt). D.h. es genügt am Schieber nicht e i n e Stelle, sondern es handelt sich da eher um eine "Leiste" (bzw. ein kleines "Prisma" über die gesamte Schieberlänge); - ist schwieriger zu erklären, als es eigentlich ist... Morgen mal ein Foto machen...- alternativ einfach mal einbauen und ausprobieren.....

Re: regenerierter Vergaser

BeitragVerfasst: 12. April 2014 17:59
von Gespann Willi
Okay,jetzt hab ich wieder ein Bild vor Augen
das ist so eine Dreiecks Nut .
Pass aber auf,werde das nie vergessen als
der Schieber mit dem ES2 Gespann vor
der Kurve nicht mehr runter gekommen ist :shock: